Axel Hellmann hat die Symbolkraft der Montagsspiele unterschätzt.

Hellmann gibt Fehler in Montagsspiel-Debatte zu: Vor dem gestrigen Montagsspiel in der Fußball-Bundesliga, das die Eintracht mit 1:2 gegen Union Berlin verloren hat, hat sich SGE-Vorstand Axel Hellmann auf der Waldtribüne auch zur Debatte um die Montagsspiele geäußert und hier Fehler der Klubs zugegeben. Die Vereine hätten hier englische Wochen verhindern wollen: „Wir hatten den Plan gesehen, anstelle der Montagsspiele zwei englische Wochen zu haben. Da dachten wir, dass wir uns einen Gefallen tun, wenn wir zwei englische Wochen wegbekommen. Das war ein Denkfehler“, so Hellmann. Dabei habe man die Debatte um die Montagsspiele unterschätzt: „Wir haben unterschätzt, dass dieser Montag eine so große Symbolkraft hat. Es war gut gedacht, aber scheiße gemacht, ganz einfach.“

Hütter hofft auf Rückkehrer: Eintracht-Coach Adi Hütter hofft am kommenden Donnerstag im Europa League-Sechzehntelfinal-Rückspiel auf eine Rückkehr von Stefan Ilsanker und Danny da Costa in den Kader der SGE. Beide Defensivspieler standen aufgrund von Verletzungen gegen Union Berlin nicht zur Verfügung. „Ich hoffe, dass beide am Donnerstag dabei sind. Stefan hatte an der Hüfte Probleme. Danny hatte Schmerzen am Fuß. Bei ihm hat es keinen Sinn gemacht“, so der Österreicher.

Bobic greift PSG-Stars an: Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic hat in der TV-Sendung „Sky 90“ deutliche Kritik am Auftritt einiger Spieler von Paris St. Germain gegen Borussia Dortmund geübt. Der Auftritt sei „eine Frechheit“ gewesen, die auch ihn als TV-Zuschauer geärgert habe: „Diese drei vorne bei PSG haben gar nichts angenommen, das waren eigentlich Traumtänzer“. Neymars Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 sei „aus dem Nichts gefallen.“

Franzose pfeift EL-Rückspiel: Das Rückspiel zwischen der Frankfurter Eintracht und dem FC Salzburg wird von einem französischen Schiedsrichtergespann, angeführt von Benoit Bastian, geleitet. Es wird für den 36-jährigen Unparteiischen die fünfte Partie auf internationaler Ebene in dieser Saison sein. Bastien pfiff unter anderem auch die 0:2-Niederlage von Bayer Leverkusen gegen Juventus Turin in der Gruppenphase der Champions League.

Ex-Eintracht-Coach will Comeback: Ex-Eintracht-Trainer Niko Kovac will ab der kommenden Saison wieder als Trainer eines Fußballvereins arbeiten. Das sagte der Kroate dem österreichischen TV-Sender „Servus TV“. Derzeit brauche er noch etwas Zeit und eine Pause, danach soll es aber wieder losgehen: „Jetzt spüre ich aber langsam den Drang, die Freude, den Willen, als Trainer wieder etwas zu machen. Ich fühle jetzt wieder die Spannung. Ich gehe davon aus, dass ich im Sommer wieder was machen werde, darauf bereite ich mich vor.“ Wohin sein Weg gehe, nachdem er Ende vergangenen Jahres beim FC Bayern entlassen wurde, wisse er aber selbst noch nicht: „Viel größer als Bayern gibt es nicht. Aber das ist mir egal. Wenn ich mich mit einem Klub identifizieren kann, werde ich es machen. Es gibt viele gute Ligen – England, Spanien, auch die Bundesliga ist immer interessant. Ich sage es immer wieder, Papier ist geduldig – und in der heutigen Zeit geht es schnell.“ Zuletzt wurde der gebürtige Berliner immer wieder mit Hertha BSC in Verbindung gebracht, wo er der Wunschkandidat sein soll.

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55 Kommentare

  1. Jetzt haltet doch mal die Fuße wieder ein wenig still, Schuldige zu suchen bringt nix, die Mannschaft muß sich auch mal ein wenig stabilisieren, da kann auch ein Trainerwechsel nicht helfen, Adi macht einen guten Job.
    Ich denke noch dran wieviel hier immer Rotation gefordert haben, jezt hat er das gemacht, passt auch wieder einigen nicht.
    Man kann es halt nicht allen Recht machen.
    Der Verein hat an den leeren Rängen auch eine gewisse Verantwortung und darüber, den „sogenannten Edelfans“ alles zu erlauben und ganz lieb den Verein bezahlen lassen, die bei nächster Gelegenheit auch wieder die Pyrospielchen machen werden……das ist wirklich großer Mist.
    Aber ändern werden wir das hier sicher nicht.
    Trotzdem liebe ich meinen Club, so wie er ist und finde das Stadion lebt nicht nur mit der Fankurve der Ultras, sondern von ALLEN die zu den Spielen kommen.
    Natürlich ist die Kurve wichtig und umsomehr kann ich diesen Protest nicht verstehen.
    Aber wer bin ich denn schon, eine uralte Fan Oma, deren neuester Urenkel auch bereits Mitglied ist……

    Also hoffen wir auf morgen, das es nicht so kommt wie der Trainer von Salzburg bereits geäußert hat „wir können sehr gut zuhause drei Tore machen“, also ran an den sportliche Feind.

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  2. @ dieter & gunni und Co
    Es wird über die Aktion vom Montag diskutiert,, das ist richtig.
    Aber fast alle Beiträge gleichen sichin der Einschätzung : dämlich,
    egoistisch, kindisch.
    Und viele Kommentare deuten an, dass es der Geschäftsleitung
    noch auf die Füße fallen wird, wie man diesen Selbstdarstellern
    in den Hintern gekrochen ist.
    Es wird ihnen nicht gedankt werden.

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  3. Das ist Demokratie, jeder darf seine Meinung haben und zum Ausdruck bringen.
    Allerdings bitte beachten, bei Niederlagen geht hier oftmals die Eintracht-Welt unter, ist sie aber bisher nicht und wird sie auch nicht.
    Keinesfalls glaube ich an negative Auswirkungen, im Gegenteil.
    Forza SGE !

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  4. Lieber Dieter, ich lese Deine Beiträge sehr gerne, denn ich sehe immer den Versuch darin, zu einen und zu beschwichtigen sowie positiv nach vorne zu schauen. Ich teile jedoch Deine Sichtweise nicht, dass die Protestaktion seinen Zweck erfüllt hätte. Selbst die Anhänger des Protestes sind der Meinung, dass es um mehr als nur die Montagsspiele ging, wobei diese Message gar nicht transportiert worden ist. Du musst Dir doch nur die Berichterstattung hierüber anschauen (nicht nur die Bildzeitung), dass viele nicht verstehen, warum dieser Protest erfolgt ist, nachdem die Montagsspiele abgeschafft worden sind. Man kann doch auch nicht von einem gelungenen Protest sprechen, nur weil alles friedlich gewesen ist und nicht -wie in Mainz- Pyro‘s angezündet worden sind. Das sollte eigentlich vorauszusetzen sein und nicht als Maßstab zur Bewertung der Protestaktion herangezogen werden. Ich habe ja Verständnis für den Protest gegen die Montagsspiele, größten Respekt vor der „aktiven“ Fansszene, die zu allen Auswärtsspielen fährt, den Fans im Unterrang der NWK, die für den Fußball leben, immer eine tolle Stimmung machen und auch herausragende Choreographien. Dennoch muss es doch erlaubt sein daran Kritik zu üben, dass der leere Unterrang der Mannschaft geschadet hat, die eigentlichen Messages nicht transportiert worden sind, die Proteste mitnichten von allen Fans geteilt worden sind, die Wachposten vor dem Unterrang diesen Widerspruch verdeutlichen und die Einteilung in „aktive“ und „normale“ Fans die Fangemeinschaft spalten. Daneben ist die ausgebliebene Hymne, unserem Polizeichor, ein Schlag ins Gesicht für alle Fans, die im Stadion waren.

    Anstelle dies abzutun, sollten sich die Verantwortlichen dieser Protestaktion die zuvor beschriebenen Kritik zu Herzen nehmen und damit konstruktiv auseinander setzen, die Fans nicht in zwei Lager spalten, dem Wille der Mehrheit und nicht einzelner Fangruppen Rechnung tragen, keine vereinsschädigenden Aktionen herbeiführen oder unterstützen, worunter vor allem Gewalt und Pyro’s, aber auch leere Ränge und Stimmungsboykott zählen.

    Eigentlich sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass sowas nicht passiert. Bitte zurückkehren zu dem, was uns als Fans bei dem Spiel gegen die Dosen ausgezeichnet hat. Da haben wir Fans uns trotz der untersagten Choreo von der UEFA als friedliche, stimmungsvolle und lautstarke Gemeinschaft präsentiert und damit dem Namen „Eintracht“ alle Ehre gemacht.

    Forza SGE

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