Mijat Gacinovic hilft jungen Spielern bei der Integration.

Gacinovic lässt sich nicht mehr umhauen: Mijat Gacinovic ist längst in Frankfurt angekommen. Auch körperlich sieht sich der Serbe mittlerweile gut gewappnet für die Bundesliga, wie er in der „Frankfurter Rundschau“ verraten hat: „So leicht schubst mich jetzt keiner mehr weg. Ich gebe immer 100 Prozent. Gut, wenn ein Brocken kommt, der ebenfalls 100 Prozent gibt, habe ich im Zweikampf vielleicht einen Nachteil. Aber ich bin schneller und flinker.“ Der serbische Nationalspieler ist seit zwei Jahren bei der SGE – und damit einer der dienstältesten Adler-Kicker. Entsprechend sieht er sich in der Mentorrolle, vor allem bei Freund Luka Jovic: „Ich versuche vor allem, den jüngeren Spielern zu helfen, etwa Luka Jovic, meinem Landsmann. Ich kenne ihn schon eine ganze Weile. Wir sprechen viel miteinander. Ich versuche, ihm zu helfen, weil ich weiß, wie schwer es für mich damals war, als ich kam und niemanden kannte und auch noch kein Deutsch sprach.“ Gemeinsam geht es Essen oder Fußball gucken. Auch Deutsch paukt Gacinovic gemeinsam mit Ante Rebic, David Abraham und Marco Fabian weiter fleißig: „Bei der Grammatik hapert es noch. Ich kann mit jedem sprechen, verstehe alles, aber ich mache noch Fehler.“ Froh ist der flinke Offensiv-Allrounder, dass er in dieser Saison wieder weiter vorne ran darf: „Das ist auch besser für mich und ich denke auch für die Mannschaft. Diese Position liebe ich.“ Obwohl er auch auf der ungewohnten Außenverteidiger-Position im Nationaldress glänzte: „Wir spielen in der Nationalmannschaft immer so ähnlich wie hier in Frankfurt, die Außenverteidiger stehen weit oben. Das hat mir gut gefallen. Ich habe ein Tor gemacht und ein weiteres vorbereitet. Aber in der Defensive hatte ich nicht so viel zu tun, Moldawien war nicht so gut.“

EM-Spielorte bekanntgegeben: Nach dem Sommermärchen 2006 könnte es 2024 wieder ein großes Fußballereignis auf deutschem Boden geben. Die Rede ist von der Europameisterschaft 2024, für die sich bisher nur die Türkei als weiterer Austragungsort beworben hat. Nun gab der DFB die zehn Stadien bekannt, die als Spielstätte bei einem möglichen Zuschlag in Frage kommen. Neben Berlin, München, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Köln, Leipzig, Dortmund und Gelsenkirchen gehört auch die Frankfurter Commerzbank Arena zum Stadionkanon. Bremen, Hannover, Nürnberg und Mönchengladbach hingegen erhielten trotz der Aussage des DFB-Präsidenten Reinhard Grindel, dass „alle 14 Bewerber-Stadien EM tauglich“ seien, keine Zusage.

Salcedo sieht sich noch nicht angekommen: Trotz eines guten Debüts im Eintracht-Dress beim 1:0-Sieg gegen Mönchengladbach sieht sich der neue SGE-Abwehrmann Carlos Salcedo noch nicht in der Bundesliga angekommen: „In der Bundesliga bin ich noch nicht angekommen, das dauert ein bisschen.“ Den Schritt nach Frankfurt bereut der mexikanische Nationalspieler im Interview mit der „Bild“ nicht: „Ich habe in meinem Leben bisher immer gute Entscheidungen getroffen. Dabei greife ich auf meinen Instinkt zurück, aber ich richte mich auch nach dem, was mir der liebe Gott vorgibt. Ihn sehe ich als Wegweiser. Ich wende mich direkt an ihn, wie an einen Freund und bitte um Rat.“ Der gläubige Christ trägt auf dem linken Oberkörper ein großes Tattoo mit einem, für ihn sehr wichtigen Bibel-Psalm: „Ich habe Dir gesagt, Du bist mein Herr, mein Gut. Nichts ist mit Dir vergleichbar.“ Vor jedem Spiel berührt er sein Tattoo, bekreuzigt sich und betet auf dem Platz: „Ich bitte nicht um Siege, sondern um Gesundheit für meine Mitspieler und mich. Und darum, dass Gott uns hilft, die besten Entscheidungen zu treffen.“

Bobic und Boateng optimistisch: Eintracht-Sport-Vorstand Fredi Bobic und der neue SGE-Star Kevin-Prince Boateng sind nach dem Sieg gegen Gladbach auch für die nächsten Spiele optimistisch. „Das alles hat der Stimmung sehr gut getan. Ich spüre die Erleichterung. Jetzt ist es entscheidend, dass wir Hunger auf mehr haben“, hofft Bobic in der „Bild“. „Augsburg kommt nach dem 3:0 gegen Köln beflügelt, die sind konter- und laufstark. Es wird also ein sehr, sehr spannendes Spiel. Aber am Ende werden wir gewinnen“, zeigt sich Boateng optimistisch.

Berthold warnt: Ex-Adler Thomas Berthold sieht vor dem Spiel gegen Augsburg die Eintracht unter einem gewissen Druck: „Du musst gegen Augsburg gewinnen, sonst hast du Druck“, warnt der Weltmeister in der „Bild“. „Selbst ein Unentschieden reicht nicht, denn in Köln und Leipzig kannst du verlieren. Und dann hast du plötzlich wieder eine ganz andere Stimmung.“ Berthold äußerte sich schon überrascht von der Atmosphäre gegen Wolfsburg: „Die Pfiffe, viele Fans, die früher aus dem Stadion sind. Da spielt vielleicht schon ein bisschen die Unzufriedenheit mit der abgelaufenen Rückrunde eine Rolle – trotz Pokal-Finale.“

Danny da Costa auf der Waldtribüne: Nicht auf dem Platz, dafür auf der Waldtribüne wird morgen Danny da Costa zu finden sein. Der Abwehrspieler mit der Nummer 24 fällt mit einem Sehnenriss bis Ende Oktober aus. Dafür wird er beim Heimspiel gegen Augsburg auf der Waldtribüne vor dem Eintracht-Museum Rede und Antwort stehen. Außerdem präsentiert das Eintracht-Museum diesmal historische Eintrachttrikots. Diese wurden von den Schülern und Schülerinnen der Frankfurter Schule für Mode und Bekleidung hergestellt. Zu Gast aus Augsburg ist Gerhard Seckler, dort besser bekannt als „der General“. Er ist Augsburg-Fan durch und durch und hat das Projekt „Augsburg Calling“ ins Leben gerufen. Bei diesem Projekt wird Gästefans des jeweiligen Spiels ein Programm angeboten, das von Konzerten bis zu Stadtrundgängen reicht.

- Werbung -

1 Kommentar

  1. Kann der Herr Berthold nicht besser Golfen gehen? Oder ihn einfach in der BILD lassen? Seine Kommentare finde ich immer so nichts sagend. Irgendwie überflüssig oder so wie der Sack Reis in China…

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -