Wieder im Blickfeld von Münchens Trainer Niko Kovac: Offensivspieler Ante Rebic.

Rebic bei Kovac auf dem Zettel, Jovic kein Thema mehr: Der Trainer des FC Bayern München, Niko Kovac, soll erneut Interesse an Pokalheld Ante Rebic haben. Das zumindest will „Sky Sport News HD“ in Erfahrung gebracht haben. Laut Reporter Marc Behrenbeck soll der ehemalige Eintracht-Trainer Rebic in einer „Kaderplanungsrunde“ gefordert haben. Schon im letzten Sommer wollte Kovac den Offensivspieler nach München lotsen. Am mangelnden Standing des damals neu in München angetretenen Trainers soll dies jedoch gescheitert sein. Jetzt unternimmt Kovac einen neuen Versuch. Anders sieht es bei Stürmer Luka Jovic aus. Das Interesse seitens der Münchner sei „eher abgekühlt.“ Das würde an einer Einigung von Jovics Spielberater Fali Ramadani mit Real Madrid liegen.

Hinteregger-Rückkehr zum FCA nicht ausgeschlossen: Durch die Niederlagen der Konkurrenz im Abstiegskampf hat der Manager des FC Augsburg, Stefan Reuter, seit vergangenem Wochenende Planungssicherheit für die nächste Saison. Im Interview mit dem „Kicker“ hat er nun die Tür für Eintracht-Leihspieler Martin Hinteregger ein Stück weit geöffnet. Wie es mit den zunächst suspendierten und letztlich verliehenen Spielern Hinteregger und Caiuby weitergehe, werde erst nach der Saison geklärt. Reuter stellte jedoch klar, dass die Augsburger in Zukunft „sehr viel Wert auf Disziplin“ legen werden. Eine tatsächliche Rückkehr von Hinteregger nach Augsburg gilt jedoch immer noch als unwahrscheinlich, zumal der Spieler selbst zuletzt bekräftigt hat, wie wohl er sich in Frankfurt fühlt.

Mit Haller und Rode nach London: Mit 21 Spielern ist Eintracht Frankfurt Richtung London aufgebrochen. Auch die zuletzt angeschlagenen Sébastien Haller und Sebastian Rode stiegen am Mittwochmittag in den Flieger, teilte der Verein auf Twitter mit. Ob der Franzose zum Einsatz kommen kann oder zumindest in den 18-köpfigen Kader berufen wird, steht weiter in den Sternen. Besser sieht es wohl bei Rode aus. Er wird offenbar dabei sein, verkündete die Eintracht. Nicht mit an Bord waren Jetro Willems und Marc Stendera. Der Niederländer wurde aus „sportlichen Gründen“ aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen, heißt es bei der „Bild“. Um 13.30 Uhr Ortszeit landete der Eintracht-Tross wohlbehalten auf dem Flughafen London-Stansted. Am Abend findet noch die Pressekonferenz und das Abschlusstraining im Stadion statt. 

Trapp zurück nach Paris? Den ausgeliehenen Torwart Kevin Trapp könnte es nach dieser Spielzeit wieder nach Frankreich verschlagen. Der französische Topverein Paris St. Germain plant wohl nicht mehr mit Torwartlegende Gianluigi Buffon zwischen den Pfosten. Das jedenfalls geht nach Informationen der „Sport Bild“ hervor. Der Vertrag des Keepers läuft am Ende der Saison aus. Im diesen Jahr war der Italiener nur Nummer zwei hinter Alphonse Areola. Jetzt könnten die Franzosen auf Trapp zurückgreifen der noch bis 2020 an Paris gebunden ist. Er wäre aufgrund der der Verstöße gegen das Financial Fairplay des Vereins wohl eine kostengünstige Alternative, da PSG aufgrund der Auflagen nicht mehr so viel Geld investieren kann, wie sie vielleicht wollen würden. 

HSV wohl bereit, Kostic günstiger ziehen zu lassen: Um den bevorstehenden Umbruch im Kader finanzieren zu können, soll der HSV stark interessiert an einer vorzeitigen Ziehung der Kaufoption seitens der Eintracht für Filip Kostic sein. Hierfür fänden laut „Sport Bild“ bereits Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen statt. Sollte die SGE die Option bereits diesen Sommer und nicht erst nach Ende der der Leihe 2020 ziehen, seien die Hamburger bereit, den Preis für den Serben im Gegenzug zu senken. Dem Vernehmen nach steht eine Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro im Raum.

Die „Blues“ vor dem Rückspiel: Zum wurde ein Einspruch des Chelsea FC gegen eine Transfersperre bis 2020 von der UEFA abgelehnt. Damit wurde die Strafe aus dem Februar bestätigt. In 29 Fällen wurde der Klub damit wegen der Verpflichtung minderjähriger Spieler geahndet. Dazu kommen 500 000 Euro Geldstrafe. Die „Blues“ wollen gegen das Urteil vorgehen und vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ziehen, teilte der Verein mit. Zum anderen gibt es Unruhe seitens eines Spielers. Kapitän Gary Cahill wetterte laut „hr-sport“ öffentlich gegen Trainer Maurizio Sarri und sprach von einem „respektlosen“ Umgang mit verdienten Spielern. Der Coach dagegen hat nur die Eintracht im Blick. Er möchte im Rückspiel auf Sieg spielen. Die Partie einfach nur zu verwalten, wäre zu gefährlich gegen die SGE. Die Eintracht wird die Partie „auf höchstem Level“ angehen. Dabei müssen die Londoner vor allem auf Luka Jovic und Ante Rebic aufpassen, sagte Sarri weiter.

Hector hin- und hergerissen: Der ehemalige Eintracht-Verteidiger Michael Hector weiß am Donnerstag nicht wohin mit sich. Der momentan vom Chelsea FC an Sheffield Wednesday ausgeliehene Spieler, steht nicht nur bei den „Blues“ unter Vertrag, sondern ist auch Fan der Londoner. Und das schon seit seiner Kindheit, als er die Spiele seines Vereins an der Stamford-Bridge besuchte. Im Interview auf „eintracht.de“ sah Hector wenig überraschend Chelsea als Favoriten. „Aber in einem Halbfinale kann alles passieren“, betonte er und verwies gleichzeitig auf die „tollen Leistungen“ der Eintracht in dieser Saison. Hector hat nach seinem Abgang aus dem Hessenland Frankfurt nicht aus den Augen verloren. Er verfolgt die Spiele der SGE, attestiert Trainer Adi Hütter einen guten Job und sagt: „Diese Saison war und ist einfach unglaublich. Es ist eine Freude, die Spiele zu sehen.“ Besonders Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic haben es ihm dabei angetan, die er auch als „Schlüsselspieler“ für Donnerstagabend sieht. Für wen nun im Rückspiel sein Herz schlägt, darauf konnte sich Hector nicht wirklich festlegen. „Es ist etwas schwierig für mich, denn ich bin Chelsea-Anhänger, habe aber auch viele Freunde in Frankfurt. Ich kann mich irgendwie nicht entscheiden, wem ich den Sieg mehr wünsche“, gibt er sich hin- und hergerissen. Also macht es Hector sich am Ende einfach: „Egal, wer ins Finale kommt – ich werde mich für das siegreiche Team freuen.“

U19 will Klassenerhalt: Wie schon in der letzten Spielzeit steckt die U19 der Eintracht mitten im Abstiegskampf der Bundesliga Süd/Südwest. Auf Platz zehn liegend trennt die Riederwälder ein Punkt auf Abstiegsplatz zwölf, den der 1. FC Nürnberg einnimmt. Dazwischen steht punktgleich mit den Hessen der 1. FC Kaiserslautern auf Platz elf. Der Klassenerhalt ist also aus eigener Kraft zu schaffen. Am Samstag (13 Uhr) geht es im letzten Spiel auswärts gegen den drittplatzierten vom FC Ingolstadt. „Es ist ein kleines Finale für uns. Wir werden alles daran setzen, dort zu gewinnen“, gibt sich der Interimstrainer und Technische Direktor des Eintracht-Nachwuchses, Marco Pezzaiuoli, gegenüber „hr-sport“ optimistisch. Sollte der Klassenerhalt nicht gelingen, muss der bittere Gang in die Hessenliga angetreten werden. Tritt dieser Fall ein, sollen in der nächsten Saison neben dem Ligabetrieb Testspiele gegen hochkarätige Gegner stattfinden. Pezzaiuoli weiter: „Wir haben einen Plan B in der Tasche. Es geht uns um die Ausbildung.“

Eintracht lädt zur eSport-Auftaktveranstaltung: Eintracht Frankfurt eröffnet am 26. Mai das Trainingszentrum für die eSport-Abteilung in der Wolfgang-Steubing-Halle am Riederwald. Dabei wird es neben einem FIFA-19-Turnier, zu dem sich jeder qualifizieren kann, auch eine Vorstellung des eSport-Engagements des Vereins geben. „Im eSports-Trainingszentrum haben Vereinsmitglieder des eSports-Bereichs ab Juni die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in den Disziplinen FIFA 19 und League of Legends (LoL) gezielt weiterzuentwickeln. Darüber hinaus wird ein umfangreiches Online- und Offline-Trainingsangebot aufgebaut“, heißt es auf der Homepage der Eintracht. Ziel ist es, lokale eSportler zu fördern „und die Professionalisierung des eSports in Deutschland mitzugestalten.“ Weitere Informationen zur eSport-Abteilung und der Auftaktveranstaltung mit dem FIFA-Turnier für Talente aus der Region gibt es hier.

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10 Kommentare

  1. Bei allem Respekt NK Finger weg von AR.
    Und wegen Hinti. Hoffentlich bleibt er.
    Um Trappo wäre es Schade, aber zu verkraften. Haben ja noch Rönnow.

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  2. Spekulationen, Gerüchte und Alltagsphrasen, wie von Reuter…
    Die wichtigsten Spiele der Saison stehen an, darum geht es aktuell. Nach der von Bobic dementierten Real/Jovic-Meldung schon wieder „Neuigkeiten“, die entbehrlich sind.

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  3. Die ersten beiden Artikel sind der berühmte Sack Reis..
    Schade, dass es im Vergleich zu den anderen durchaus interessanten Artikeln höher priorisiert wurde.
    Irgendeiner hat irgendwas ohne zu konkretisieren erzählt. Mhmm, sind das Nachrichten?
    Klar, ein Transfergerücht und man kann es daher durchaus mal posten.
    Aber wichtiger als unsere U19, die Chelsea-Story oder die scheinbar konkreten Verhandlungen mit den HSV?
    Ich verzweifel so langsam an der Medienlandschaft, alles wird peu à peu mehr BILD-Niveau 🙁

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  4. Rebic ist für das Bayern-Spiel technisch limitiert. Daher glaube ich nicht an einen Wechsel dorthin. Zumal Rebic erstmal in der CL performen muss.
    Dazu ist Kovac in München auch angezählt, ob er nächstes Jahr bleiben darf, steht in den Sternen.

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  5. Als Kostic vom VFB zum HSV wechselte standen Gehaltsförderungen von mehr als 4 Mio p.a. im Raum. Dem HSV war er auch eine Ablöse über ca. 14 Mio wert. Ich gehe mal stark davon aus, dass der HSV immernoch einen nicht unerheblichen Anteil an seinem Gehalt weiterzahlt. Es gibt viele Gründe, warum der HSV ihn früher abgeben möchte, die Frage ist eher, wann sich dieser Vorgriff für uns lohnen würde.

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  6. Technisch limitiert ? Schau dir bitte die Tore von Rebic an. Es wirkt zwar holprig, aber ich würde nicht von technisch limitiert sprechen……

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  7. Kostic für 6,5 Mio Euro? Ich kaufe ihn gerne zu dem Preis. Das finanziert sogar die Bausparkasse. Das ist wieder eine Option, die richtig dick im Geld ist. Mit 26 ist der das 2- bis 3-fache wert. Um den mache ich mir nur in der Sommerpause Sorgen, der weiß ja gar nichts mit sich anzufangen, wenn er nicht 2x die Woche 90 Minuten rennt wie speedy gonzalez!

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  8. @7. mladjo: da gebe ich 5. blueblood recht. Rebic hat Wucht und Power, sicher auch gute Körperbewegungen, aber immer ist der Ball nicht sein Freund. Oft genug Stoppfehler und am Wochenende über den eigenen Übersteiger gestolpert. Das alles sehr nach Tagesform. Das ist niemand, der den Bayern hilft und nur annähernd Ribery-Niveau hat. Dann schon eher Premier League.

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  9. Also das Beispiel Premiere League finde ich unpassend, da wird technisch versierterer Fußball als in der Bundesliga gespielt gepaart mit Tempo. Ein Ivica Olic war beim FC Bayern erfolgreich. Mich stört nur wie man Rebic technisch limitiert nennen kann, der technisch anspruchsvolle Tore schießt. Außerdem kann man Ribéry nicht mit Rebic vergleichen

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