Zimmermann freut sich auf Rückkehr: Vom Juli 2014 bis Juli 2016 spielte der jetzige Eintracht-Keeper Jan Zimmermann für den kommenden Gegner der SGE im DFB-Pokal-Achtelfinale, den 1. FC Heidenheim. In diese Zeit fiel auch die schwere Erkrankung des heute 32-Jährigen: Im November 2014 wurde bei Zimmermann ein Gehirntumor diagnostiziert. Der Mann, der nach einem Zusammenprall auf genauere Untersuchungen bestanden hatte, war der Heidenheimer Teamarzt Dr. Matthias Frei. In der „Frankfurter Neue Presse“ beschrieb der Keeper nun seine Gefühle, die er gegenüber dem Arzt hat: „Der Doc hatte so ein Gefühl, dass etwas nicht stimmt, deshalb hat er insistiert. Im Grunde hat er mich gerettet. Ich bin Doktor Frei unendlich dankbar.“ Am morgigen Mittwochabend erwartet er ein schwieriges Spiel auf die Hessen zukommen: „Uns erwartet ein extrem enges Stadion und eine aufgeheizte Atmosphäre, es wird ganz sicher ein heißer Tanz.“
Kovac bedauert Abraham-Sperre: Aufgrund seiner roten Karte aus der ersten Runde des DFB-Pokals gegen die TuS Erndtebrück ist Eintracht-Abwehrchef David Abraham auch am morgigen Mittwochabend im Achtelfinale des DFB-Pokals gesperrt. Für Cheftrainer Niko Kovac ein schwerwiegender Ausfall, wie er am heutigen Dienstagnachmittag auf der Pressekonferenz erklärte: „David ist ein nicht nur für uns wichtiger Spieler. Ich glaube, er gehört in der Liga zu den Top 10 der Innenverteidiger. Er kann IV spielen und ist aufgrund seiner Schnelligkeit und Zweikampfstärke trotzdem flexibel.“ Trotzdem vertraut er auf die Abwehrspieler, die ihm zur Verfügung stehen und zieht aus dem 2:2-Unentschieden gegen Schalke Mut: „Meine Jungs haben das gut gemacht. Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht allzu viel zugelassen.“
Bobic zeigt sich gespannt: Schon am zweiten Januar-Wochenende des kommenden Jahres beginnt die Bundesliga-Rückrunde und die Teams der Liga müssen nach einer der kürzesten Winterpausen der Liga-Geschichte wieder auf den Platz. Grund hierfür ist die Weltmeisterschaft im Sommer in Russland. Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic zeigte sich im Hinblick auf die kurze Pause eher skeptisch und sprach bei „RTL Nitro“ von einer „schwierigen Situation und einer neuen Erfahrung für die Bundesliga.“ „Es wird interessant zu sehen, wer gut aus den Startlöchern kommt. Eine richtige Pause ist es ja gar nicht“, so der ehemalige Nationalstürmer. Die Eintracht beginnt am 28. Dezember mit der Vorbereitung auf die Rückrunde – und wird damit der letzte Verein der Liga sein, der die Vorbereitung wieder aufnimmt: „Wir werden versuchen, uns gut zu regenerieren.“
Schmidt will Kampf sehen: Der Trainer des 1. FC Heidenheim, gegen den die SGE am morgigen Mittwoch im DFB-Pokal antritt, will morgen Abend einen kämpferischen FC sehen: „Ich will von der ersten bis zur letzten Minute einen Pokalfight sehen!“ Trotz der Außenseiterrolle, die seine Mannen innehaben werden, möchte er sich nicht nur auf die Defensivqualitäten des Teams beschränken: „Sobald wir uns aus den Situationen befreien können, müssen wir mit dem sich uns bietenden Raum etwas anfangen.“ Er erwartet eine früh pressende SGE: „Sie haben in den vergangenen drei Partien immer mit einem sehr hohen Anfangsdruck gespielt und den Versuch unternommen, ein hohes Pressing zu spielen. Wir werden morgen mit den schnellen und teilweise aggressiv sowie wild pressenden Spielern der Eintracht sehr gefordert sein. Egal in welchem System sie bisher gespielt haben, sie haben vor allem sehr viele Spieler im Zentrum.“
Ex-Adler hofft auf Heidenheim-Sieg: Heidenheim-Innenverteidiger Kevin Kraus, der auch eine Vergangenheit bei der Frankfurter Eintracht hat, hofft auf einen Sieg seiner Heidenheimer am morgigen Mittwoch im DFB-Pokal. Dies sagte der Abwehrmann der „Offenbach-Post“. „Wenn wir einen Sahnetag haben und die Eintracht nicht, kann es klappen, wir sind jedenfalls nicht der Favorit“, so der 25-Jährige. Er betonte jedoch, dass sich nicht nur er, sondern der ganze Verein auf das Aufeinandertreffen freue: „Ich hoffe natürlich, dass ich am Mittwoch spiele. Für uns ist das ein ganz besonderes Spiel.“
Bundestrainer freut sich über gute Eintracht-Hinrunde: Jörg Rosskopf, Bundestrainer der Tischtennis-Nationalmannschaft und bekennender Eintracht-Fan, hat sich im „hr-heimspiel!“ erfreut über die gute Hinrunde gezeigt: „Es läuft gut. Man muss immer an den Sieg glauben oder an das, was man noch erreichen kann!“. Das unglückliche 2:2-Unentschieden am vergangenen Samstag gegen den FC Schalke 04 sei „dramatisch“ gewesen, aber kein Beinbruch: „Aber so ist nun mal der Fußball!“
Ein Kommentar
.......Wir werden morgen mit den schnellen und teilweise aggressiv sowie wild pressenden Spielern der Eintracht sehr gefordert sein. .....
Ist das also unser vereinsübergreifendes Markenzeichen bzw. die Außenwirkung von uns auf andere Vereine ;-) .... ?
Naja, wenns den Gegner verunsichern kann, soll es mir recht sein.
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