Eintracht historisch gut: Mit 23 Punkten aus den ersten elf Spielen hat die Eintracht einen Saisonstart hingelegt den es in der Form noch nicht gab. Seit Einführung der sogenannten „Drei-Punkte-Regel“ hatte die SGE noch nie so viele Punkte nach den ersten elf Spieltagen auf dem Konto. Generell ist das die zweitbeste Platzierung in der Geschichte des Vereins zu diesem Zeitpunkt in der Saison. Besser waren die Hessen nur in der Saison 1993/1994 unter einem gewissen Klaus Toppmöller. Damals gewannen die Adlerträger neun Spiele und trennten sich zweimal Unentschieden und waren dadurch Tabellenführer. Der Punktestand war damals 20:2 in der Zwei-Punkte-Regelung (20 Punkte für die Eintracht, zwei Punkte für den Gegner in Spielen mit SGE-Beteiligung). Nach heutiger Punkterechnung wären das 29 Punkte und somit nochmal sechs Punkte mehr als sein Sohn, Dino Toppmöller, der heute die Zügel bei der Eintracht in der Hand hält. Diesen Trend konnte das Team damals aber nicht aufrechterhalten und wurde zum Schluss Tabellenfünfter.
Jubiläums-Götze schlägt erneut zu: Eintracht-Offensivmann Mario Götze scheint persönliche Jubiläen zu lieben. Gegen den 1. FC Union Berlin erzielte der 32-Jährige in seinem 300. Bundesligaspiel ein Tor für die Eintracht (1:1 am Ende). Beim gestrigen 1:0 gegen Werder Bremen war es wieder Frankfurts Nummer „27“, die das Tor schoss – diesmal im 100. Pflichtspiel für die Eintracht. Kurios: Diese beiden Treffer markieren bislang auch alle Saisontore Götzes.
Aaronson überzeugt bei Leihstation: Eintracht-Leihgabe Paxten Aaronson ist Leistungsträger beim FC Utrecht in der Eredivisie. Bislang konnte der 21 Jahre alte US-Amerikaner in jedem November-Spiel scoren. Mit insgesamt vier Toren und zwei Vorlagen aus zwölf Spielen hat er einen großen Anteil daran, dass Utrecht einen brillanten Höhenflug hinlegt und mit 31 Punkten aus zwölf Partien den sensationellen zweiten Platz in der Tabelle belegt. In der Tat ist der Leihspieler Toptorjäger bei Utrecht – und dass obwohl er auf einer leicht defensiveren Position, der Acht, statt auf seiner normalen Position im offensiven Mittelfeld agiert. „Seit Paxten auf der Acht spielt, ist er in fast jedem Spiel an einem Treffer beteiligt und ist mit ganz wenigen Ausnahmen unangefochtener Stammspieler. Es macht ihm Spaß, in so einer Mannschaft zu spielen und seinen Teil zum Erfolg beizutragen. Er zählt sicher zu den besten Spielern in Utrecht und hat maßgeblichen Anteil daran, dass sie so weit oben stehen“, sagte Eintracht Sportdirektor Timmo Hardung kürzlich auf der vereinseigenen Website.
5 Kommentare
8 Siege und 2 Unentschieden sind bei mir 26 Punkte und nicht 29, oder? :-)
Oder waren es 9 Siege?
Wir sind so stabil, ich hoffe das das erstmal so weitergeht.
Mario kann ruhig noch mehr Jubiläen bei der eintracht feiern.
Waren neun. Danke für den Hinweis!
Der "schwarze Oktober" ist diesmal völlig ausgeblieben und dass, obwohl wir viele Spiele gegen Gegner im oberen Drittel haben. Wenn die Form weiter so anhält, könnte es wirklich ein CL-Platz werden, zumal die anderen ziemlich schwächeln.
Schöner Artikel bei 11 Freunde mit folgendem Zitat: „ Toppmöller hat Eintracht Frankfurt verstanden.“ Ich glaube, das trifft‘s gerade wirklich gut. Vielleicht musste er die Emotionalität rund um die Eintracht wirklich erst verstehen - er selbst zeigt sich emotionaler, und das schnelle Spiel mit viel Tiefe passt irgendwie auch besser zu uns. Jetzt passt Vieles zusammen, was in der letzten Saison noch geknirscht hat. Eine schöne Vorweihnachtszeit ;-)!
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