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Junior Dina Ebimbe kann auch in diesem Jahr nicht an seine starke erste Saison anknüpfen. Foto: Imago / Newscom World

SGE kompakt: Ebimbe-Abgang im Winter?

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Ebimbe könnte wohl im Winter gehen: Junior Dina Ebimbe spielt seit seinem schwachen Auftritt vor einem Monat beim 3:2-Auswärtssieg gegen den VfB Stuttgart keine Rolle mehr. Schon im Sommer kursierten Gerüchte um einen möglichen Abgang, stattdessen ist der Franzose geblieben und hat sich zunächst in die Mannschaft zurück gekämpft. Laut „Wiesbadener Kurier“ könnte Ebimbe deshalb in der kommenden Winter-Transferperiode verkauft werden. Weiter heißt es im Bericht, dass die Eintracht das mögliche generierte Geld wiederum in Transfers investieren könnte. Laut Informationen des „hr-sport“ hat der schwere Stand des Mittelfeldspielers nichts mit Meinungsverschiedenheiten zwischen Spieler, Trainer und Club zu tun. Der Grund dafür seien schlicht Ebimbes nicht-zufriedenstellende Leistungen.

Larsson-Ausfall droht gegen Lyon: Am Donnerstag steht die Mannschaft der Frankfurter Eintracht vor dem letzten Spiel des Jahres in der Europa League. Ein wichtiger Stammspieler wird am morgigen Mittwoch bei der Reise nach Frankreich allerdings wohl nicht mit dabei sein. Laut eines Berichts der „Bild“ wird Hugo Larsson höchstwahrscheinlich die so wichtige Partie gegen Olympique Lyon verpassen. Der 20-Jährige laboriert nach dem DFB-Pokal-Spiel in Leipzig weiterhin an muskulären Oberschenkelproblemen und verpasste bereits die Partie am Samstag gegen Augsburg. Am heutigen Dienstag trainierte der Mittelfeldspieler individuell, eine finale Entscheidung soll dann morgen fallen. In der bisherigen Euro-League-Saison kam Larsson in allen fünf Spielen zum Einsatz und erzielte dabei schon zwei Treffer.

Funkel-Lob für Toppmöller: Der ehemalige Eintracht-Coach Friedhelm Funkel lobte den aktuellen Frankfurter Trainer Dino Toppmöller. Toppmöller leiste „fantastische Arbeit“, sagte Funkel in der Sendung „hr Heimspiel!“ am Montagabend. Der 71-Jährige, der von 2004 bis 2009 die Adlerträger trainierte, hält für möglich, dass die SGE  „in diesem Jahr sogar die Champions League erreichen“ könne. Auch Rückschläge wie das Pokalaus in Leipzig ordnete Funkel ein. „Es sind keine Roboter, die Woche für Woche dieselben Topleistungen abspulen können. Es gibt halt solche Tage, an denen du nicht an deine Bestform herankommst.“ Man müsse den Ärger verarbeiten als Trainer und mit der Mannschaft kommunizieren. „Dafür ist Dino der richtige Mann. Man sieht einfach eine positive Entwicklung. Dafür helfen auch solche Rückschläge.“

Brown als Rookie of the Month nominiert: Am 8. Spieltag der laufenden Saison kam Nathaniel Brown gegen Union Berlin zu seinem Bundesligadebüt. Von da an ging es für den linken Flügelspieler bergauf. Sechs Tage später folgte der erstmalige Startelfeinsatz beim 7:2-Kantersieg gegen den VfL Bochum, bei dem er sein erstes Tor für die Hessen erzielte. Eine Woche später im Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart markierte Brown sein zweites Bundesligator. Hinzu kamen zwei Länderspiele und ein Tor für die deutsche U21 und auch beim 1:0-Sieg über Werder Bremen stand der Deutsch-Amerikaner 90 Minuten auf dem Platz. Eine starke Entwicklung im Monat November, die jetzt mit der Nominierung zur Auszeichnung für den besten Liganeuling der Bundesliga belohnt wird. Brown zählt auf die Stimmen der SGE-Fans. Seine zwei Konkurrenten sind Konstantinos Koulierakis (VfL Wolfsburg) und Phil Harres (Holstein Kiel). Bis zum 12. Dezember, 23:59 haben die Fans Zeit, abzustimmen.

Neuer Rechtsverteidiger aus der Premier League?: Auf der Position des Rechtsverteidigers ist die Frankfurter Eintracht sehr dünn besetzt. Nach Stammspieler Rasmus Kristensen stehen mit Nnamdi Collins und Timothy Chandler zwei weitere Rechtsverteidiger zur Verfügung. Chandler spielt aber seit längerem sportlich keine Rolle mehr und wird wohl im Sommer die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Zwar kann Tuta diese Position bekleiden, wird aber eher für die Innenverteidigung respektive als defensiver Mittelfeldspieler gebraucht. Um auf der rechten Defensivseite eine breitere Auswahl zu haben, halten die Hessen wohl Ausschau nach einem neuen Rechtsverteidiger. Laut dem Journalisten Ekrem Konur hat die SGE ein konkretes Interesse an Max Aarons. Der Engländer steht aktuell beim AFC Bournemouth in der Premier League unter Vertrag. Bei den „Cherries“ hat es Aarons aber nicht leicht, in der aktuell laufenden Spielzeit reichte es nur zu einem einzigen Ligaeinsatz. Um seine stagnierende Entwicklung voranzutreiben, könnte sich mit der Eintracht ein möglicher Ausweg bieten. Die Hessen sind dafür bekannt, jungen Spielern eine sportliche Perspektive zu bieten und sie zu fördern. Leichtes Spiel dürfte der Bundesligist aber nicht haben, denn AS Rom und andere von Konur nicht genannte europäische Vereine sollen ebenfalls zum Kreis der Interessenten gehören.

Fjörtoft teilt gegen Kritiker aus: Eintracht Frankfurt spielt momentan die Saison ihres Lebens. Platz zwei in der Bundesliga und immer noch ungeschlagen im Lieblingswettbewerb der Europa League. Zuletzt rutschte die Elf von Dino Toppmöller mit dem Pokalaus in Leipzig und dem 2:2-Remis gegen Augsburg zweimal aus und man wird das Gefühl, es rauschen von außen wieder zu kritische Stimmen, nicht los. Ex-Eintracht-Spieler Jan Aage Fjörtoft hat dagegen wenig Verständnis dafür und rechnete in einem Interview mit der „Bild“ mit den Kritikern ab. „Eintracht ist Zweiter in der Liga, hat den besten Stürmer (Omar Marmoush, d. Red), spielt tollen Offensiv-Fußball und wird dafür überall in Europa bewundert. Jetzt zu meckern oder kritisieren, das ist unseriös und amateurhaft“, echauffierte sich der Norweger und begründete seine Sicht mit den Worten: „Dino Toppmöller hat es genau richtig gesagt: Man kann vielleicht von Dortmund, Leipzig oder Leverkusen erwarten, auf Platz zwei zu stehen. Aber doch nicht von Eintracht.“ Der 57-Jährige ging noch einen Schritt weiter und wies auf Manchester City hin: „Jede Mannschaft hat mal Probleme. Das zeigt ja nur, dass sie keine Maschine ist. Manchester City hat sechs Spiele verloren. Sechs! Eintracht ist bisher auf einer Welle gesurft, verliert dann in Leipzig im Pokal und hat jetzt zu Hause gegen Augsburg nicht gewonnen. Und dann geht die Welt unter? Ganz ehrlich: Worüber reden wir hier?“ und ergänzte: „Schaut Euch die Top-Ligen in Europa an, wie viele Außenseiter stehen da auf Platz 2? Mir fällt keiner ein. Außer Eintracht. Sonst sind es überall nur die üblichen Top-Vereine.“

Bobic enthüllt: Dieser Ex-Spieler sollte mein Nachfolger werden: Fünf Jahre lang lenkte Fredi Bobic als Sportvorstand der Frankfurter Eintracht die Geschicke und leitete den heute immer noch fortlaufenden erfolgreichen Weg, den die Hessen gehen, ein. Der jetzige Sportvorstand, Markus Krösche, trat würdevoll in Bobics Fußstapfen und gilt heute als der „Macher der Eintracht“. Wie Bobic nun in einem Interview mit dem Schweizer Fußballreporter Andreas Böni enthüllte, wollte der Europameister von 1996 Christoph Spycher als seinen Nachfolger sehen.  „Ja, das stimmt. Ich habe ihn intern vorgeschlagen. Nach meinem vierten Jahr bei der Eintracht war klar, dass ich ein Jahr später gehen werde. Daher habe ich frühzeitig gesagt, dass sich der Klub um Christoph bemühen soll“, so Bobic. Eintracht-Legende Spycher lehnte jedoch ab. Der Schweizer trug fünf Jahre lang das Trikot der Adler und war Führungsspieler, Kapitän und Publikumsliebling. Spycher begründete seine Absage damals wie folgt: „Der Erfolg des BSC Young Boys in den letzten Jahren beruht auf verschiedenen Werten, die wir im Alltag leben. Insbesondere loyales Verhalten gegenüber dem Verein hat für uns eine zentrale Bedeutung; für mich ist wichtig, dass ich dies vorlebe. Aus diesem Grund möchte ich festhalten, dass ich auch in der kommenden Saison Sportchef der Young Boys sein werde.“ Mittlerweiler ist klarer geworden, weshalb er in Bern bleiben wollte. Seit Februar 2024 ist der ehemalige Linksverteidiger YB-Teileigentümer.

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9 Kommentare

Fallback Avatar 1. oh-esse 10. Dezember 24, 18:51 Uhr

Drei Kreuze machen, dass es Krösche wurde !

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Fallback Avatar 2. 10er 10. Dezember 24, 19:07 Uhr

Rechtsverteidiger?

Kann ich mir nicht vorstellen.

Kristensen, Collins und aktuell Tuta, Chandler, Knauff und zur Not noch Ebimbe möglich.
Nächstes Jahr kommt Baum dazu.

Natürlich beobachtet man den Markt und bestimmte Spieler - aber das ist ein absolutes Muss für jede Position! Man muss vorbereitet sein.

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Fallback Avatar 3. drobbe 10. Dezember 24, 20:21 Uhr

Glückwunsch Nene zur Nominierung!

Wurde irgendwo eigentlich auf das Tor des Monats und Omars dortige Nominierung hingewiesen?

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Avatar 4. la bestia blanca 10. Dezember 24, 20:41 Uhr Zitat - oh-esse Drei Kreuze machen, dass es Krösche wurde ! Path

Absolut!
In Krösches bisherigen Amtszeit fand ich zwar nicht jede Entscheidung seinerseits gut, jedoch insgesamt betrachtet macht er einen sehr guten Job!

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Fallback Avatar 5. onkel hotte 11. Dezember 24, 01:45 Uhr

Off topic:

Vor 3 Monaten haben die Medien die sichere Rückkehr von Pirmin Schwegler vorweggenommen. Und nun hört man gar nichts mehr.
Habe ich was verpasst oder weiß jemand Näheres?

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. Boris 11. Dezember 24, 06:57 Uhr Zitat - 10er Rechtsverteidiger? Kann ich mir nicht vorstellen. Kristensen, Collins und aktuell Tuta, Chandler, Knauff und zur Not noch Ebimbe möglich. Nächstes Jahr kommt Baum dazu. Natürlich beobachtet man den Markt und bestimmte Spieler - aber das ist ein absolutes Muss für jede Position! Man muss vorbereitet sein. Path

Sehe ich auch so. Collins wird fälschlicherweise als RV bezeichnet, er ist aber eigentlich IV und die Eintracht-Verantwortlichen haben auch bereits verlautbaren lassen, dass er perspektivisch innen spielen soll. Chandler wäre dann vielleicht bereits in Rente und Ebimbe möglicherweise weg. Knauff ist eher RM/RA. Wenn Elias Baum nicht ein weiteres Jahr verliehen werden sollte, dann wäre ein weiterer RV nicht unbedingt gut für seine Entwicklung. Er kann aber auch RA spielen, dann würde das Sinn machen, dann braucht man noch einen zweiten RV dazu..

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Fallback Avatar 7. culo blanco 11. Dezember 24, 08:24 Uhr

Stimme allen hier zu, was den nicht vorhandenen Bedarf angeht und habe auch das Gefühl, dass jeder zweite Sportjournalist sich so Klicks holen will. Man nehme irgendwen, der bei einem Top5-Ligen Club wenig Spiele hat, ergänze den Hinweis, dass die SGE bewiesen hat, dass sie Spieler wieder hinbekommt und fertig ist die Meldung. Innerlich nickt der Leser, "joah, gute Arbeit da". Da die Meldungen mit Substanz rauszufiltern wird bestimmt immer schwieriger, ich will gar net meckern, SGE4ever-Team.
Und ganz nebenbei ist jede dieser Meldungen gute Presse für uns.

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Fallback Avatar 8. Grumpel 11. Dezember 24, 17:22 Uhr

Ich sehe uns auch für nächstes Jahr mit Kristensen, Baum und Collins auf der RV-Position sehr gut aufgestellt. Allerdings gab es ja neulich schon mal Gerüchte, dass die Eintracht die Ablöse für Kristensen gerne etwas reduzieren würde im Vergleich zur Kaufoption. Daher würde es mich nicht überraschen, wenn in nächster Zeit allein aus taktischen Gründen noch der ein oder andere Rechtsverteidiger in der Gerüchteküche auftaucht...

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Fallback Avatar 9. Grüssmann 11. Dezember 24, 22:41 Uhr

Wieder mal biegt man sich die Situation so zurecht, wie's dem Managment passt. Schwache Leistungen von Ebimbe? Nein, er ist auf dem Markt mehr gefragt als Chaibi, Knauff, Nkounkou, Dahoud, Uzun. Man kann ihn also leichter verkaufen. Was drumherum geschrieben wird, ist nur blabla, wie gewohnt.

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