Schlechte Nachrichten für die Eintracht. Da Costa und Besuschkow fallen die nächsten Wochen aus.

Neues aus dem Verletztenlazarett: Bittere Nachrichten gab es am Dienstag auf dem Trainingsplatz der Frankfurter Eintracht. Sowohl Danny da Costa als auch Max Besuschkow mussten die Einheit abbrechen. Nun wurden die Beschwerden der beiden eingehend untersucht und es mussten zwei bittere Diagnosen gestellt werden. Da Costa hat sich einen Sehnenanriss im rechten hinteren Oberschenkel zugezogen. Die Ausfallzeit beträgt sechs bis acht Wochen. Besuschkow erlitt einen Faserriss im rechten Adduktorenbereich. Auf ihn wird Niko Kovac zwei Wochen lang verzichten müssen. Gute Nachrichten gab es aber beim Langzeitverletzten Alexander Meier, der die Belastung in der Reha immer weiter steigern konnte, wie die „SportBild“ berichtet. Zudem soll der Torjäger mittlerweile seine Antibiotika-Therapie aufgrund der Borreliose beendet haben. In zwei Wochen erwartet ihn ein Bluttest, der Aufschluss über den Genesungszustand geben soll. Möglich, dass der Kapitän der Frankfurter bereits Anfang Oktober mit der Mannschaft wieder trainieren kann. Er selbst wolle aber nichts überstürzen: „Für mich zählt nur, dass ich richtig gesund werde und beschwerdefrei spielen kann. Das wird gelingen.“

Boateng sieht neues Level in Bundesliga: Zwei Jahre war Kevin-Prince Boateng weg aus der Fußball-Bundesliga. In dieser Zeit hat der ehemalige ghanaische Nationalspieler einen großen Unterschied festgestellt: „Der Fußball in der Bundesliga hat sich immens verändert in den letzten zwei Jahren. Das ist ein Riesenunterschied. Die Spieler werden alle jünger und sind alles Maschinen.“ Auch im Vergleich zu seinen beiden Stationen bei AC Mailand und UD Las Palmas sieht er gravierende Unterschiede: „Das ist auch ein Unterschied zu Spanien oder Italien. Deutschland ist schlau und pickt sich das Beste aus allen Ligen heraus. Die Liga ist gemischt mit Taktik, Schnelligkeit, Explosion. Es wird jedes Jahres schwieriger. Gerade als 30 oder 31 Jähriger. Da muss man topfit sein. Erfahrung hilft, aber du musst vor allem arbeiten, um auf das Level zu kommen.“ Auch für die deutsche Nationalelf hat der gebürtige Berliner nur lobende Worte übrig: „Sie spielen glaube ich zurzeit den besten Fußball auf der ganzen Welt.“

Saisonvergleich – 16/17 vs. 17/18: Vier Punkte konnte Eintracht Frankfurt aus den vergangenen Partien gegen Freiburg, Wolfsburg und Mönchengladbach erspielen. Und damit liegt man im Vergleich zur vergangenen Bundesliga-Saison bereits drei Punkte im Plus. In einem direkten Vergleich der Partien aus der jetzigen und letzten Saison verschafft ihr Euch nach jedem Spieltag einen Überblick, inwieweit sich die beiden Saisons rein punktemäßig unterscheiden.

Armin Veh ist sich sicher: seine beiden Ex-Teams haben mit dem Abstieg nichts zu tun.

Veh vor dem Duell seiner Ex-Vereine: Am Samstag treffen mit Augsburg und Frankfurt zwei seiner Ex-Vereine aufeinander. Grund genug für die „fnp“ Armin Veh über seine ehemaligen Stationen als Fußballlehrer zu befragen. Für die Zukunft sieht er beide Vereine weiterhin gut aufgestellt und geht sogar so weit, dass er behauptet, beide Klubs werden nichts mit dem Abstieg zu tun haben: „Da werden sich viele Experten irren, die diese Klubs mit dem Abstieg in Verbindung bringen.“ Viele eher sehe er Vereine im Tabellenkeller, die derzeit in der Europa-League spielen. Der 1. FC Köln steht bereits vor der Gruppenphase mit null Punkten auf dem letzten Platz. Hoffnung bei seiner Eintracht schöpfe er vor allem aus dem Transfer von Kevin-Prince Boateng und der Entwicklung von Mijat Gacinovic. „Das ist ein Typ, der sich von den anderen unterscheidet, der ganz eigene Merkmale hat. Das ist ein richtig guter Transfer, der der Eintracht sicher gut tun wird. Und „Mijat Gacinovic ist ein sehr guter Junge. Er ist sehr fleißig, sehr talentiert und entwickelt sich gut“, erklärte Veh.

Haller Zweikampfkönig: Sebastian Haller ist aktuell Zweikampfkönig der Bundesliga. Der französische Angreifer 108 Duelle – kein Spieler in der Liga hat bisher mehr Zweikämpfe geführt.

Boateng glaubt an Veränderung durch Videobeweis: Kevin-Prince Boateng ist davon überzeugt, dass sich der Fußball durch den neu eingeführten Videobeweis verändern wird. „Man weiß, dass man nicht mehr lügen oder Finten machen kann.“ Auch von Seiten der Trainer werden die Spieler darauf „gebrieft“: „Es wird immer wieder angesprochen, dass wir aufpassen sollen mit den Händen und den Armen, weil alles kontrolliert wird.“

Analyse der Auswärtsansetzungen: Ende August hat die DFL die Spieltage 7 bis 14 in der 1. Bundesliga zeitgenau angesetzt. Für die Eintracht geht es in diesem Zeitraum auswärts nach Hannover, Mainz, Hoffenheim und Berlin. SGE4EVER.de hat anhand eines Bewertungssystems die Ansetzungen wie immer analysiert und mit dem Rest der Liga verglichen. Demnach haben Leipzig und Hamburg bisher die ungünstigsten Auswärtspartien. Mainz dagegen darf sich auf fanfreundliche Anstoßzeiten freuen.

Königlicher Besuch: Ein TV-Team von Real Madrid hat heute das Eintracht Frankfurt Museum besucht. Auch die spanischsprachigen Eintracht-Spieler Omar Mascarell und David Abraham wurden dabei interviewt.

Boateng fühlt sich offensiv wohl: Offensiv fühlt sich Kevin-Prince Boateng am wohlsten. Aber in Sachen Lieblingsposition hält sich der Torschütze des 1:0-Sieges gegen Gladbach bedeckt: „Mit Lieblingsposition passe ich auf. Ich hab einmal erzählt, dass ich gerne auf der Zehn spielen will, das ist mir um die Ohren gehauen worden.“ Zugleich betont Boateng: „Lieblingspositionen haben aber alle Fußballer. Es gibt Positionen, wo man sich wohler fühlt. Und ich fühle mich da vorne wohl, weil ich dort viele Freiheiten habe. Im Mittelfeld haben wir auch genügend Spieler.“

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7 Kommentare

  1. Es ist schon ein Graus mit unserem Verletzungspech. Die letzten sind noch nicht zurück und die ersten fallen schon aus. Der große Kader macht schon jetzt Sinn.

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  2. Schöne Sache mit dem Saisonvergleich!
    Einzig die Aufstellung der Ergebnisse gg. Stuttgart und Hannover finde ich verwirrend, gespielt haben wir gegen sie ja nicht.

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  3. Unglaublich 15000 Fans im Berliner Olympiastadium gegen Bilbao, meine güte und Völkerwanderung der Kölner nach Arsenal (10000 ) na ja. Völkerwanderung ??? Bei uns Wäre die Bude voll und in Arsenal hätten die mal ne richtige Völkerwanderung erlebt.

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  4. ich glaube in Hoffenheim sind das leider auch nicht mehr als 15.000 die heute kommen, das ist schon bitter da spielt man die erste Europapokal Saison das erste Spiel und die Bude ist halb leer und gegen Bayern hätte man wohl 100.000-150.000 Karten verkaufen können. Da ist die liebe zum Verein wohl doch nicht so groß wie bei uns SGElern

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  5. @2

    Wie beim Saisonvergleich in der Einleitung geschrieben, werden die beiden Absteiger mit den beiden Aufsteigern gleichgesetzt. Das ist, aus meiner Sicht, die beste Variante, wenn man einen Saisonvergleich auf Punkteebene anstrebt.

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