Freut sich über das Vertrauen in ihn – Sebastian Rode

Der Plan, Sebastian Rode dauerhaft zu verpflichten, war ein voller Erfolg. Ungefähr zwei Millionen stehen als Ablöse im Raum, die ab einer gewissen Anzahl an Pflichtspielen nochmal erhöht wird. Ein guter Deal für einen sehr guten, wenn auch verletzungsanfälligen Spieler. Die Eintracht stattete den gebürtigen Hessen gleich mit einem langfristigen Vertrag bis 2024 aus und zeigt so ihre Wertschätzung für den nimmermüden Dauerläufer. Auf eintracht.de sprach Rode nun über seine zweite Rückkehr an den Main, sowie seine Verletzung aus dem Halbfinale gegen Chelsea London.

Das Knie ist in der Aufbauphase

„Ich bin auf jeden Fall glücklich, dass ich wieder bei der Mannschaft bin und vieles schon gut klappt“, stellt Rode gleich zu Beginn klar. Das vieles schon gut klappt ist ohnehin eine kleine Überraschung, denn so früh hätte man den Mittelfeldmann nicht am Ball erwartet. Nach der erneuten Knieverletzung gegen Chelsea wurde sogar über das Karriereende spekuliert, doch Rode reiste eigenes ins Trainingslager der Hessen nach und mischt im Training vorsichtig mit. Überstürzen möchte er allerdings nichts: „Ich habe in der Reha gut gearbeitet, das zahlt sich jetzt aus. Trotzdem bin ich in der Aufbauphase, schaue täglich wie ich die Belastung wegstecke. Wir überstürzen nichts, ich sehe mich aber auf einem guten Weg.“ Sorgen, dass er nicht zur Eintracht zurückkäme hatte er übrigens nie, denn „die Verantwortlichen hatte mir das bereits zugesagt, einzig der Zeitpunkt war offen.“

Gekommen um zu bleiben

Zurück im Kreis der Mannschaft fühlte Rode sich zugleich wieder pudelwohl. „Es macht direkt wieder riesigen Spaß hier zu sein. Ich wurde auch jetzt wieder super von der Truppe aufgenommen.“ Von den zwei neuen auf seiner Position, namentlich Djibril Sow und Dominik Kohr, zeigt er sich angetan: „Beide steigern unsere Qualität. Dominik kenne ich schon aus der Bundesliga, wo er einen guten Eindruck hinterlassen hat. Djibril ist zwar leider verletzt aber wird uns auch weiterbringen. Wenn ich an meine Leistungen aus der letzten Saison anknüpfe, werde ich auf meine Einsatzzeiten kommen.“
Zum Bundesligastart würde der 28-jährige gerne wieder topfit sein und auf dem Platz stehen. Druck machen will er sich allerdings nicht, der Fünfjahresvertrag gibt Rode auch genügend Zeit, das Vertrauen in ihn zurück zu zahlen. „Es wäre sehr schön, den Vertrag zu erfüllen, denn danach wird wahrscheinlich nicht mehr viel kommen.“

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4 Kommentare

  1. Yep! Bei seiner Spielweise kann er locker die Lebensplanung von Hasebe anstreben. Bitte nach Vertragsablauf noch einen „Alex-Meier-Anschlussvertrag“ vorbereiten. 🙂

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  2. Warum gibt man einen 5-Jahresvertrag? Wollen wir ihn später wie Jovic teuer verkaufen? Irgendwie total unüblich bei der Konstellation. Wird dann vielleicht nach einer gewissen Zeit ein zweiter Russ, Zimmermann usw, die finanzielle Ressourcen binden, gerade auf dieser laufintensiven Position.

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  3. Ich denke, Rode macht Abstriche im Gehalt. Und dafür gibt man ihm die langfristige Sicherheit, dass er bei der SGE seine Heimat als Fussballprofi hat.
    Und sollte er eventuell nach 60 Pflichtspielen in der Startelf und konstanten Weltklasseleistungen topfit in einem Jahr die Millionenangebote von Topvereinen bekommen, dann bietet der lange Vertrag auch der SGE eine gute Verhandlungsposition.

    Egal … lach … Ich bin froh, dass er wieder da ist; und ich hoffe er bleibt noch viele Jahre.

    Forza SGE!

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