Die Anzeichen verdichten sich, dass Christoph Metzelder der neue Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt werden könnte.
Die Anzeichen verdichten sich, dass Christoph Metzelder der neue Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt werden könnte.

Noch-Schalke-Manager Horst Heldt blieb am Montag im „hr-heimspiel“ sehr zurückhaltend, als er auf ein mögliches Engagement bei Eintracht Frankfurt ab kommenden Sommer angesprochen wurde: „Ich habe keine Kenntnis davon, dass die Eintracht Interesse hätte.“ Der ehemalige Profi der Hessen, der von 1999 bis 2001 die Schuhe am Main schnürte, zeigte sich allerdings offen: „Es ist immer etwas besonderes, für einen Traditionsverein zu arbeiten. Man kann viel bewegen.“ Nach Informationen der Bild sieht es jedoch nicht so aus, als hätte Heldt eine Chance, die neu geschaffene Position des Sportvorstands bei den Hessen zu bekleiden. Wie Jens Lehmann, der ebenfalls auf der Liste gestanden haben soll, steht er wohl nicht mehr zur Diskussion als Nachfolger von Heribert Bruchhagen, der im Sommer nach fast 13 Jahren bei der Eintracht in Rente geht.

Auf der Top-Liste, die dem Aufsichtsrat in diesem Monat vorgestellt werden soll, stehen zwei andere Personen anscheinend ganz oben – Christoph Metzelder und Christian Nerlinger. Metzelder beendete nach den Profistationen Borussia Dortmund, Real Madrid und FC Schalke 04 am 30. Juni 2013 seine Karriere auf höchstem Niveau und schloss sich zum Ausklang seinem Jugendverein TuS Haltern an. Dort absolvierte noch einige Partien in der Kreis- und Bezirksliga und wurde 2014 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Der 35-Jährige Vize-Welt- und Europameister arbeitet seit Juli 2013 als Experte für Sky und ist zudem noch Geschäftsführer der renommierten Werbeagentur Jung von Matt. Präsident Peter Fischer hätte den smarten und eloquenten ehemaligen Innenverteidiger, der mit seiner „Christoph Metzelder Stiftung“ seit 2006 Kindern und Jugendlichen eine Perspektive ermöglichen möchte, gerne im Vorstand der Eintracht.

Der zweite heiße Kandidat ist Nerlinger. Mit ihm trafen sich die Verantwortlichen bereits vergangene Woche. Der Ex-Bayern-Manager konnte in seiner dreijährigen Amtszeit viel Erfahrung sammeln und einige gute Transfers, unter anderem Jerome Boateng oder Manuel Neuer, tätigen. Als Geschäftsführer von SAM Sports musste er sich zudem neu fokussieren, wie er 2014 bei seiner Präsentation erklärte: „Die neue Spielergeneration braucht eine vollkommen neue Art der Betreuung. Das Konzept, Sport- und Medienwelten zu verbinden, ohne den Fokus auf fußballerische Weiterentwicklung zu verlieren, hat mich überzeugt. Die direkte Zusammenarbeit mit dem Spieler und seine individuelle Förderung waren schon immer eine Herzensangelegenheit von mir, und dieser Förderung kann ich mich nun voll widmen.“ Die Suche nach dem Bruchhagen-Nachfolger – sie geht in die letzte Runde.

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23 Kommentare

  1. Ich sags mal so (das ist nur meine Meinung):
    Nerlinger wäre der Knaller, Metzelder ist sicherlich nicht schlecht und könnte in die Position reinwachsen.
    Mit beiden hätte man zumindest auf dem Papier erfahrene und fußballkompetente Personen.
    Mein Favorit wäre jedoch klar Nerlinger.

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  2. Nerlinger würde neben seiner Sportkompetenz sicher auch eine gute Mentalität mitbringen. Nicht immer mit Mittelmaß und darunter zufrieden sein. Vielleicht könnte man in diesem Zusammenhang auch mal einen jüngeren und moderneren Trainer mit Ambitionen verpflichten.

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  3. Mein Favorit ist Metzelder. Auslandsefahrung bei Madrid, Erfahrung und Kontakte in der Wirtschaft ( Jung von Matt ist eine sehr bekannte und gute Agentur mit vielen Kontakten in dei Wirtschaft) , auf dem Boden geblieben ( am Schluss in der Bezirksliga beim Heimatverein gespielt). Ein Medienprofi mit Fussballsachverstand der bodenständig ist. Mehr kann man nicht kriegen.

    Und das mit dem jungen Trainer fände ich auch gut. Mir reicht aber auch ein nicht mehr ganz so junger , der den Landen wieder mal zum brennen kriegt

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  4. Ich bin erstaunt, aber auch wirklich erfreut darüber, daß hier wirklich kompetente Arbeit geleistet wird.
    Bisher war bei den gehandelten Namen keine Personalie dabei, bei der man wirklich abwinken müsste.
    Mathäus, oder entfernt auch Lehmann sind Namen die immer wieder auftauchen. Bei denen weiß man von Anfang an das es zu 99% Zeitungsenten sind.

    Nerlinger, Metzelder, Heldt

    So und in dieser Reihenfolge sieht meine Favoritenliste aus.

    Bleibt zu hoffen, daß der Aufsichtsrat das ähnlich sieht und nicht in Träumereien verfällt, da das Duo Heldt/ Veh in der Vergangenheit bereits erfolgreich war.

    Ich schätze auch Heldts Arbeit sehr. Gerade auf Schalke benötigt er auch ein dickes Fell und er leistet gute Arbeit. Aber bei seinem damaligen Erfolg mit Veh in Stuttgart hat einfach alles drumherum gepasst. Es wäre vermessen zu glauben, das diese Konstellation hier ähnliches schafft. Dafür müssen erstmal ganz andere Dinge funktionieren.

    Ich spreche Veh (noch) nicht seinen Fussballsachverstand ab. Bleibt er tatsächlich unser Trainer, ist Heldt für mich definitiv raus.
    Harmonie abends zusammen bei Rotwein und Kerzenschein bringen uns in der Buli nicht weiter.
    Wir brauchen einen, der fördert und fordert und an dem sich auch mal aufgerieben werden kann ( zwischen Trainer/ Sportvorstand bezogen) das es dadurch konstruktive Verbesserungen gibt.
    Dafür ist Nerlinger, durch seine Zeit beim FCB, genau das richtige „Arschloch“ 😉
    In diesem Falle kann ich mir sogar sie Konstellation Veh/ Nerlinger vorstellen.
    Ligaverbleib usw. vorrausgesetzt.

    Metzte kann in Alles reinwachsen, aber ich glaube er benötigt noch Zeit für seine persönliche Entwicklung und da es hier momentan recht unruhig ist, ist er vermutlich noch nicht die Idealbesetzung.

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  5. @4:
    Heldt? Wieso Heldt?
    Heldt wird hier nur genannt um zu sagen, dass er NICHT in Frage kommt, sonst nichts.
    Verstehe nicht, wieso man über jemanden diskutieren müsste, der offensichtlich nicht in Frage kommt.

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  6. Wir alle haben bei unserer Eintracht schon oft genug miterlebt wie die Namen, die am leisesten oder garnicht gehandelt wurden am Ende Top Kandidaten waren. Meistens allerdings bei den Trainern. Die jüngsten Überraschungen waren Christoph Daum und Veh bei seinem ersten Amtsantritt.
    Ein Dementi, bzw eine „Unwissenheit über ein Interesse“ von Heldt überzeugt mich also noch lange nicht von einem Desinteresse seitens der Eintracht.
    Ich rechne ihm auch geringe Chancen zu, aber abschreiben sollte man ihn deshalb nicht.
    Wenn auch nicht mit der Eintracht in Verbindung gebracht: Schröder von Werder, Heidel aus MZ…. Es bewegt sich was auf dem Markt

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  7. Metzelder wäre top!
    Heldt brauch erstmal ne Pause vom Zirkus Bundesliga, der bringt nicht die nötige frische mit die wir bei der Eintracht brauchen!

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  8. Schliesse mich den meisten Vorkommentaren an: Nerlinger und Metzelder sind beide hoch interessant. Nerlinger sehe ich auch erfahrener und mit dem Vorteil des „Bayern-Gens“ und des Insiderwissens, wie der FC Bäh organisiert ist. Das könnte sehr wertvoll sein. Ich glaube, beide könnten auch gut mit Hübner, was auch nicht unwichtig ist.

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  9. Wieso nicht Nerlinger und Metze zsm bei der Eintracht und die Aufgaben unter beiden verteilen?
    Stand nicht im Raum, dass Bruno noch jemanden zur Seite bekommen sollte?
    Zu viele Köche verderben den Brei, das ist mir bewusst, aber die Idee finde ich interessant.

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  10. Nerlinger hat Erfahrungen bei einem der professionellsten Vereine weltweit gesammelt! Da sind Netzwerke garantiert. Und die braucht man heutzutage!

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  11. Metzelder oder Nerlinger, gutes Finale. wenn es so kommt. Für Metzelder wäre es Neuland, aber bei seinem Potential und seiner Erfahrung in der Welt des „grossen“ Fussballs, ich würde es ihm zutrauen. Nerlinger, der bestimmt nicht nach dem Zufallsprinzip Manager bei Bayern wurde, konnte sich dort unter strengen Aufsicht von Hoeness und den anderen Bayerngranden nicht so entwickeln, wie es für ihn nach seinen positiven Möglichkeiten machbar gewesen wäre. Auch er könnte es, meine ich.

    Was wird dann eigentlich aus Bruno?

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  12. @12
    Gesucht wird ein Nachfolger für Bruchhagen.
    Die Stelle und das Aufgabengebiet von Hübner bleibt, stand jetzt, wie es ist.
    Sollte es eine Umstrukturierung der jeweiligen Stellen und Kompetenzen geben, hätte man bestimmt schon längst was mitbekommen.

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  13. Christopher
    In deinem Interview auf meinsportradio.de sagte der Moderator du schreibst auch für fussball.news….
    .
    Als ich das hörte hab ich ehrlich gesagt zweimal hinhören müssen.
    .
    Der Redakteur von fussball.news ist ein Daniel Michel…… Dein Neffe? Bruder ? Onkel?
    .
    http://www.fussball.news/metzelder/

    .Der 35-Jährige Metzelder gilt als Favorit von Präsident Peter Fischer, der ihn vor einigen Jahren auf IBIZA näher kennengelernt hatte.
    SIieht so aus als hätte Steubing nichts mehr zu sagen!

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  14. @12
    Ja, SchobbeindeKopp, gesucht wird ein Nachfolger für Bruchhagen, das ist schon klar. Aber doch mit einem wesentlich geänderten Tätigkeits- und Kompetenzprofil. Der Nachfolger wird nicht mehr, wie Herry, Vorstandsvorsitzender sein, sondern sich wohl Vorstand Sport/Fussball (oder so ähnlich sein) nennen dürfen. Dann noch einen Sportdirektor mit der bisherigen Kompetenz? Übrigens, das sehe ich schon auch als Änderung in der Struktur und dass die Kritik an Hübner gewachsen ist und dieser nicht mehr als unanfechtbar gilt, das ist schon vernehmbar.

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  15. Es ist doch klar, dass der Vereinspräsident, auch mit seinem satzungsverankerten Anteil in der AG, erhebliches Machtpotential hat. Solange die Fans hinter ihm stehen, die Mehrheit der Fans, natürlich auch die Fans als stimmberechtigte Vereinsmitglieder.

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  16. Vielleicht bekommt das Kind nur einen neuen Namen.
    Bruchhagen war bis zum Abstieg u.a. Alleinverantwortlicher für die Transfers.
    Hübner wurde nach dem Abstieg Herry zur Seite gestellt um diesen zu entlasten.
    Bedeutet, BH musste seit eh und je alles nochmal absegnen lassen.
    Glaube daher, daß es ähnlich wird wenn der Neue bei uns unterschrieben hat. Evtl. mit noch mehr Mitsprache/ Vetorecht bei Tranfers. Aber bei sowas muß es immer jemanden geben der das letzte Wort hat, nachdem alle finanziellen Dinge usw geklärt sind.
    Bis jetzt sind das alles eh nur Spekulationen unsererseits.

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  17. Egal ob Nerlinger, Metzelder oder Heldt, keiner erscheint mir mit einem wie Bruno Hübner so ohne weiteres kompatibel zu sein.

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  18. Und warum nicht? Bruno hat eine Bilanz mit vielen guten und wenigen schlechen Einkäufen. Da die Einkäufe mit Trainer und heri abgestimmt waren, passt seine Arbeit. Wenn er jezt noch kompetentere Hilfe bekommt, ist das ja nur gut. Und der Mann ist ein teamplayer. Ich sehe nicht warum „einer wie Hübner“ nicht mit den gehandelten Namen auskommen soll.

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  19. Metzelder wäre super! Der Mann hat was im Kopf! Könnte mir vorstellen, das dann auch mal ein Trainer aus der jungen Generation ran darf.

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  20. Her mit Nerlinger. Der hat wenigstens die Siegermentalität im Blut und hat beim Besten (Uli) gelernt.

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  21. Zur Info vor 3 Stunden in den Medien:

    Medien: Horst Heldt nicht zu Eintracht Frankfurt
    .
    Foto ansehen
    Gerüchten zufolge sollte der Schalker Manager zur Frankfurter Eintracht
    wechseln. Daraus scheint aber nichts zu werden, da der Verein laut Medien
    andere Kandidaten bevorzugt.

    Gestern wurde das Interesse von Horst Heldt kolportiert, irgendwann bei
    seinem alten Verein Eintracht Frankfurt anzuheuern. Offenbar wird aus diesem
    Wunsch aber nichts, dafür hat man am Main ganz andere Namen auf dem Zettel.

    Heldt dagte am Dienstagabend dem hr-Fernsehen: „Ich habe hier eine
    Vergangenheit, habe hier wirklich gern Fußball gespielt. Und vielleicht gibt
    es da irgendwann mal die Gelegenheit, wenn die Eintracht signalisiert,
    Gespräche zu führen.“

    Metzelder Favorit

    Wie die Bild berichtet, haben aber andere Kandidaten die Nase vorn. So
    werden Bayerns Ex-Manager Christian Nerlinger und vor allem der ehemalige
    Schalker Christoph Metzelder genannt, der wohl der Favorit sein soll.

    Ihn soll Präsident Peter Fischer vorgeschlagen haben. Vom Tisch ist indes
    die Personalie Jens Lehmann, der phasenweise ebenfalls ein Kandidat gewesen
    sein soll. Hinsichtlich der Nachfolge von Heribert Bruchhagen sagte Fischer:
    “ Wir wollen Anfang März dem Aufsichtsrat die Auswahl an Kandidaten
    vorstellen. Wir sind recht weit. Ob es dann schon den einen Top-Vorschlag
    oder zwei, drei gibt, kann ich nicht sagen.“

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  22. Metze fänd ich echt super! Ich denke, der würde gut zu uns passen.
    Warum hier viele den Nerlinger wollen, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Der ist mir so dermaßen unsympathisch, unsympathischer geht’s eigentlich gar nicht.
    Ob er es drauf hat oder nicht.
    Ich will ihn definitiv nicht!!!

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