Enttäuschte Gesichter nach dem 1:1 gegen Arminia Bielfeld. Die Hessen hatten sich zum Saisonauftakt mehr vorgenommen. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Die Eintracht hatte sich viel vorgenommen zum Saisonstart. Mit Aufsteiger Arminia Bielefeld kam der Aufsteiger am ersten Spieltag ins Waldstadion und mit der gleichzeitigen Teil-Rückkehr der Fans ins Stadion waren die Rahmenbedingungen für den Auftakt eigentlich ideal. SGE-Trainer Adi Hütter hatte in seiner ersten richtigen Vorbereitung endlich einmal Zeit, um in Ruhe am System zu arbeiten und auch kaum Neuzugänge zu integrieren. Am Ende ähnelte das Spiel jedoch stark den Spielen der vergangenen Saison und eine Weiterentwicklung war (noch) nicht erkennbar. Die Hessen starteten somit mit einem eher enttäuschenden 1:1 in die neue Saison. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Rückkehr zum Pressing?

Eintracht-Trainer Adi Hütter begann die Partie ohne Neuzugang. Viel Auswahl hätte er aufgrund der wenigen Transferaktivität bisher ohnehin nicht gehabt. Einzig Ragnar Ache, Steven Zuber und Rückkehrer Aymen Barkok hätten ihm zur Verfügung gestanden. So gingen die Hessen mit ihrer Bestbesetzung aus der letzten Saison in die neue Spielzeit. Durch die Verletzung von Evan N´Dicka rückte im Vergleich zum Pokalspiel Makoto Hasebe zurück auf die Liberoposition. Zuber musste für den im Pokal noch gesperrten Filip Kostic weichen. Die Frankfurter begannen das Spiel engagiert und spielbestimmend. Es war deutlich zu erkennen, dass die Adlerträger die Arminia schon sehr früh unter Druck setzen wollten und die Pressinglinie war entsprechend tief in der gegnerischen Hälfte. Der Aufsteiger hatte große Probleme mit dem frühen Druck und konnte sich hinten nur selten spielerisch befreien. Immer wieder zwang die SGE den Gegner so zu Ballverlusten oder Befreiungsschlägen. In dieser Phase gelang es jedoch nicht schon früh Kapital daraus zu schlagen und im schnellen Umschaltspiel gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Der Wille war deutlich erkennbar, aber es schlichen sich immer wieder Abstimmungsprobleme und Ungenauigkeiten ins Angriffsspiel. Zudem wurde deutlich, dass die aktuelle Zusammenstellung der Mannschaft nicht für die Rückkehr zum einst so erfolgreichen Pressingstil geeignet ist. Auch wenn es punktuell gegen Bielefeld funktioniert hat, waren die Defizite ebenso erkennbar. Bas Dost beispielsweise fehlt die Geschwindigkeit für diesen Spielstil und Daichi Kamada die Körperlichkeit. Gegen einen besseren Gegner wären diese Defizite vermutlich auch noch mehr bestraft worden. Immer wieder gelang es den Bielefeldern die erste Pressinglinie zu überspielen und dann fanden sie entsprechend große Lücken vor. Der Abstand zwischen Mittelfeld und Abwehr war so groß, dass die Formation um Makoto Hasebe immer wieder zu 1:1-Duellen gezwungen war.

Gefährliches Aufrücken der Innenverteidiger

Im Verlaufe des Spiels rückten die beiden Innenverteidiger Martin Hinteregger und David Abraham immer weiter auf, sodass lediglich Hasebe und ein sich zurückfallender Mittelfeldspieler als Absicherung hinten blieben. Das Gegentor entstand genau aus einer solchen Situation. Hinteregger war weit vorne, Kostic kam beim Zurücksprinten nicht mehr richtig in den Zweikampf und der Bielefelder konnte so fast alleine auf Kevin Trapp zulaufen. Das weite Aufrücken der Innnenverteidiger war schon in der vergangenen Saison häufig ein gefährliches Unterfangen und das hinten komplett offen stehen erinnert so manches Mal an die Zeit unter Thomas Schaaf. Aber warum rücken die Innenverteidiger so weit auf? Gerade gegen tiefstehende Gegner fällt der Eintracht offensiv wenig ein. Während Kostic häufig noch mit seiner Geschwindigkeit versucht Lücken zu reißen, ist die rechte Seite die meiste Zeit extrem ungefährlich. Im Mittelfeld fehlt die Kreativität und ein Ideengeber, der sich auch mal im 1:1-Duell durchsetzen kann. Durch das Aufrücken der Innenverteidiger schafft man zumindest auf den Außenpositionen eine Überzahlsituation. Bei Ballverlusten ist dies allerdings extrem gefährlich und die starken Teams der Liga hätten das weite Aufrücken sicherlich auch noch mehr bestraft. Letztendlich hat man es bisher versäumt die beiden Problemstellen im Kader adäquat zu schließen. Weder Rechtsaußen, noch im Mittelfeld hat man bisher das fehlende Puzzleteil für den Spielstil von Adi Hütter finden können. Kamada hat (noch) nicht die Konstanz, um ein Spiel an sich zu reißen und zu gestalten. Neuzugang Zuber konnte bei seinen bisherigen Auftritten ebenfalls noch nicht überzeugen.

Zu früh für ein Urteil

Dies ist natürlich nur eine Momentaufnahme und der erste Spieltag ist nur selten aussagekräftig, aber die Parallelen zur vergangenen Spielzeit waren schon extrem auffällig. Gerade in der Schlussphase, in der man um jeden Preis noch den Siegtreffer erzielen wollte, wurden die aktuellen Problemzonen extrem deutlich. Statt das Spiel geordnet aufzubauen schlug man immer wieder weite Bälle auf Dost, der oftmals mit André Silva fünf Gegenspieler um sich herum hatte. Ohnehin sind Dost und Silva nicht das Problem in der Offensive der Hessen. Im Gegenteil, die beiden haben sich inzwischen sehr gut aufeinander abgestimmt und harmonieren sehr gut. Dost zieht häufig die Gegenspieler auf sich und gibt Silva damit den nötigen Raum, um seine technischen Fähigkeiten einzubringen. Es war kein Zufall, dass es erneut der Niederländer war, der das Tor zum Ausgleich von Silva vorbereitete. Ein weiterer Lichtblick war Rückkehrer Barkok, der nach seiner Einwechslung direkt für neuen Schwung sorgte und mit starken Dribblings und klugen Pässen auffiel. Natürlich hat das Eigengewächs noch viel zu lernen und noch immer den ein oder anderen haarsträubenden Fehlpass in seinem Spiel und häufig hätte er sich auch deutlich früher vom Ball trennen müssen, aber er war ein belebendes Element und das große Potential blitzte auf. Trotz all der Schwierigkeiten in der Offensive hatten die Frankfurter eigentlich genug Gelegenheiten, um das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Mit etwas mehr Spielglück und vor allem größerer Effizienz bei den vielen Ecken, die man hatte, hätte man das Spiel auch gut und gerne 3:1 gewinnen können und niemand hätte über das „Wie“ gesprochen. Gegen einen motivierten Aufsteiger und einen tiefstehenden Gegner tun sich viele Mannschaften schwer und es ist noch zu früh für ein Urteil. Einzig die Parallelen zur vergangenen Saison und die zurückhaltende Transferpolitik bei den beiden Problempositionen sind aktuell etwas beunruhigend. Die Verantwortlichen haben sich jedoch das nötige Vertrauen verdient und auch das Transferfenster ist noch eine Zeit lang offen. Vielleicht war es daher sogar gut, dass alle noch einmal sehen konnten, an welchen Stellschrauben es noch zu drehen gilt.

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25 Kommentare

  1. Ja es ist nur eine Momentaufnahme. Für meine Begriffe sind wir zu leicht ausrechenbar, weil wir meist über die linke Seite Gefahr ausstrahlen und rechts einfach nicht das Niveau haben, was in der Bundesliga nun mal von nöten ist. Seit dem Wolf Abgang vor zwei Jahren haben wir dort eine Dauerbaustelle, es fehlt einfach die Konstanz. Unserer Stürmer hängen dadurch zu oft in der Luft.

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  2. Problem: Pressing ist mit unserem Sturm nicht machbar. Silvas Ding isses nicht. Dost kann es schlicht nicht. Koatic reibt sich da alleine auf.
    Gonzo konnte da schon eher trouble machen.
    Es macht halt keinen Sinn nur über die Aussen zu pressen wenn das Sturmzentrum nicht mitmacht…

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  3. Unter Berücksichtigung der Entwicklung in den letzten Monaten ist der aktuelle Kader stark genug, um den Klassenverbleib zu realisieren.
    Ausrutscher nach unten oder oben (plus / minus zwei Tabellenplätze) sind nicht kalkulierbar oder vorauszusagen.
    Das ist unser Niveau und anscheinend auch unser von den Verantwortlichen vorgegebener Anspruch.
    Wenn man oben angreifen möchte, muss der Verein in spielerische Qualität investieren oder er besitzt Kenntnisse über die Fähigkeiten unseres Kaders, die wir Außenstehende nicht beurteilen können, respektive die der Kader im Gesamten noch nicht voll gezeigt hat.
    Nach zehn Spieltagen kann man eine klare Tendenz erkennen.
    Persönlich empfinde ich die Entwicklung als Stagnation, der Aufschwung vor zwei Jahren hat eine Bremseinlage hingelegt.
    Auch hat man die transfertechnischen Fehlentscheidungen nicht korrigiert.
    Ich bin wirklich froh, dass wir Seppl und Hase im Kader haben, zumindest zwei Spieler, die ein Spiel lesen können und versuchen es zu beeinflussen.

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  4. Sge vs Arminia 1 zu 1.

    Auf dem Oberrang Platz genommen, Polizeichor, Aufstellung und los ging die neue Saison.

    Ich mag die ersten Spieltage und freue mich immer ganz besonders darauf.

    Weiß man vorher gar nicht wo man steht, bekommt man hier immer erste Eindrücke. Ok, ansonsten hat man immer noch ein paar Neuzugänge die man das erste mal sieht. Das war dieses Mal anders und daher waren die ganz großen Überraschungen auch nicht zu erwarten.

    Bielefeld spielte wie eben ein ganz normaler Aufsteiger so spielt. Die fehlende individuelle Klasse wurde versucht durch gute Organisation, Physis, einfache aber wirkungsvolle Spielzüge und eine gewisse „Dreckigkeit“ wettzumachen.

    Das gelang in Halbzeit 1 recht gut. Lange Bälle auf Klos, Ablage auf die schnellen außen und dann wurde es häufiger im Ansatz gefährlich.

    Wir starteten mit der zu erwartenden Aufstellung. Die „Besten“ waren auf dem Feld.
    Nichts desto trotz raten wir Jan von Beginn an recht schwer mit dem Gegner.

    Das lag vor allem daran, dass in H1 Kamada und Da Costa völlig neben sich standen. Der Gegner musste sich somit „nur“ auf unsere linke Seite konzentrieren. Kostic Seite wurde somit zugemacht.

    Gerade im Zentrum war auch zu wenig Bewegung. Dost wartet vorne auf Zuspiele, das ist sein Spiel. Aber Silva und Kamada kamen deutlich zu wenig kurz in anspielbar zu sein. Einzig Rode war immer wieder anspielbar…er versuchte das Spiel an sich zu ziehen.

    Auch auffällig war wie zu erwarten, dass wir vorne insgesamt zu wenig schnelle Spieler haben. Hierdurch schaffte es die Arminia immer wieder sich rechtzeitig zu stellen.

    Somit kam in H1 kein wirkliches Spiel auf.

    Anders dann in H2. Wir kamen aus der Kabine und stürmten los. Zwei gute Chancen innerhalb kürzester Zeit. Dummerweise passierte dann das was sich in H1 angedeutet hatte. Die Arminia die dort in Ansätzen im Konter gefährlich war, spielte einen dieser Konter zum ersten Mal gut zu Ende …0 zu 1.

    Wir brauchten danach einige Zeit, kamen dann aber wieder zurück und machten den verdienten Ausgleich.

    Am Ende hätten wir auch gewinnen können, da insbesondere der in H1 schwache Silva nun stärker wurde und die Arminia zum Schluss auf dem Zahnfleisch ging.
    Beschweren dürfen wir uns über das Ergebnis jedoch auch nicht, denn wenn man eine Halbzeit derart schwach spielt wie wir in H1 und dann sogar einem Rückstand hinterherlaufen muss, dann kann es eben so gehen wie es nun gegangen ist. Und das heißt ganz klar, ein Punkt daheim gegen Arminia Bielefeld ist für unsere Ansprüche zu wenig und das gezeigte auch.

    Zwei Dinge waren recht offensichtlich:

    1. Wenn was geht dann wie letzte Saison meist über links.

    2. Wir sind nach wie vor sehr davon abhängig dass Kostic Performed.

    3. es fehlt Geschwindigkeit vorne um Gegner überfallartig auszuspielen. Bielefeld zB konnte sich gestern immer wieder ganz gut neu stellen, bis zum Schluss die Luft ausging.

    Fazit:

    Es ist überhaupt keine Kritik, die Mannschaft steht ordentlich (trotz des Spiels gestern), aber ein neuer schneller Spieler würde uns sehr gut zu Gesicht stehen. Im Grunde genommen also dasselbe wie letztes Jahr.

    Ich bin überzeugt davon, dass wir eine sichere Saison spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden. Denn dafür ist die Mannschaft viel zu stark (dank der Arbeit der Verantwortlichen). Möchten wir jedoch oben (Platz 6 oder 7) anklopfen bedarf es noch einer Verstärkung auf RA :).

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  5. Habe ich eigentlich als Nicht-Experte dieses Forums etwas verpasst? Wurde nicht Zuber als DER Offensiv-Allrounder für RA, LA und OM verpflichtet?^^
    Oder wurde Zuber nur verpflichtet, weil Hoppehem Gacinovic wollte? 🙂

    Bleib dabei unsere Verantwortlichen verpflichten keinen Stürmer mehr. Davon abgesehen, bräuchten wir viel dringender einen „Spielmacher“, einen kreativen Mittelfeldspieler. Wir haben nur Kämpfer und Läufer. Kamada kann das einfach nicht oder vielleicht auch noch nicht.

    Wir brauchen einen Denker und Lenker, einen der sortiert und Angriffe einleitet, der tödliche Pässe spielt. Am besten auch konstant Ecken und Freistöße zu den Mitspielern bringt. Es mangelt auch an den einfachsten Zuspielen, dem lapidaren einleiten von Angriffen. Alles geht über Kostic und das ist sowas von leicht ausrechenbar…

    Aber die Befürchtung bleibt, dass die Verantwortlichen das so nicht sehen und lieber darauf warten, dass Kamada es schafft.

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  6. @6 Olga

    So gefällt mir das. Authentisch und sachlich zusammengefasst und kommentiert. Null Populismus.
    Mit deinem Fazit kann ich gut mitgehen. Habe das Spiel genauso gesehen.
    Zudem bin ich ja ein chronischer Verfechter der Theorie, dass Spielglück essentiell ist: Haut Silva das Ding in HZ1 rein und Hintis Ball kommt 2cm tiefer, führen wir 2:0 und das gleiche Spiel wird souverän zu Ende gebracht.

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  7. @Olga: ein großes Lob für deine sachliche und treffende Zusammenfassung. Schön zu lesen, dass es auch so geht, danke!

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  8. @ Olga: Mit deiner Bewertung gehe ich mit.

    Ich persönlich sehe jedoch auch Kostic, schon seit Monaten, im „Tief“. Ob es daran liegt, dass er mittlerweile oft gedoppelt wird? Oder ob das, unterbewusst, auch was mit dir macht wenn du immer rennst, und dann werden die Bälle verdaddelt? Und, by the way, wenn ich mich recht erinnere, gestern beim 0:1 rennt der gegnerische Stürmer ihm auch davon, ohne dass er stören kann. Wie seht ihr das?

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  9. @Pfalzadler,

    Das ist mir auch aufgefallen vor dem 0 zu 1.

    Die Frage die ich mir hier stelle ist folgende…muss man von einem Spieler a la Kostic, der nach vorne übertrieben gesagt so ein bisschen der Alleinunterhalter ist (und hierfür auch die Kraft braucht) erwarten, dass er dann auch noch bis zum eigenen 16er zurückrennt?

    Nicht falsch verstehen, ich möchte ihn gar nicht in Schutz nehmen…ich frage mich halt, ob dann nicht einer der beiden Defensiven Mittelfeldspieler (Rode/Kohr) auf die aussenbahn schieben sollten um Kostic abzusichern.

    Denn eines ist klar, Kostic nach vorne extrem viel Alarm (seit Jahren erfolgreich) und wenn er nun diese Sprints nach hinten mitmachen müsste, dann würden ihm vorne die Körner fehlen.

    Würde ihm das daher nicht ankreiden, sondern eher dem Thema, dass die Seite nicht abgesichert worden ist (von einem der beiden von mir sehr geschätzten defensiven Mittelfeldakteure).

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  10. Wenn Kostic vor dem Gegentor den Spieler rechtzeitig
    festhält, passiert außer einer gelben Karte nichts.
    Das kann ja wohl von ihm erwarten.

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  11. Apropos Wolf, steht der noch auf der Dortmunder Verkaufsliste? Mario Götze wäre auch ein Kandidat, können wir uns aber kaum leisten. Hey, das ist ärgerlich aber so war unsere Eintracht schon immer. Launische Diva halt. Ich hab aber Vertrauen in Fredy und das Trainerteam…

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  12. Mit Kostic gehe ich mit. Bin ein Fan von ihm aber seit der roten Karte im Pokal spielt er schlechter. Flanken und Eckbälle kommen kaum an und auch wenn er viel Gas gibt im Angrif, bleibt es oft ineffizient. Geht er ins Dribbling ist er meist gedoppelt und braucht Hilfe. Zudem nimmt es Zeit, so dass aus Überzahl oft wieder Unterzahl wird. Nach hinten macht er nicht mehr so viel (soll er vielleicht nicht).
    Aktuell wären mir 30 Mio Verkauf und ein weniger auffälliger Spieler, der schnelle Ball weiterleitet, lieber.

    Wir spielten gestern viel zu viel um den 16er herum. Wir hatten kein 5-6 wirkliche Torchancen und das bei klarer Dominanz.

    Das Aufrücken der Innenverteidiger wird unsere Achillessehne bleiben und das obwohl wir mit Ndicka, Hinti, Vadder und Hase super besetzt sind. Vielleicht sollte Adi doch nochmal die Viererkette probieren..lief ja die ersten Spiele ganz gut.

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  13. @ Olga: Natürlich kann es nicht originäre Aufgabe von Kostic sein, das ganze Feld hoch und dann auch wieder runter zu rennen im Normalfall, und klar, die Absicherung sollte da sein. Aber dafür, dass er doch ein gelernter Defensiver ist (korrigiert mich wenn ich falsch liege), hat mich dieses Abwehrverhalten doch ein wenig gewundert.

    Würde es denn funktionieren, ihn noch weiter vorne „stehen“ zu lassen? Vielleicht würde da in der Tat die 4er-Kette mehr bringen.

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  14. @16
    Götze würde unser Spiel nicht schneller machen, Wolf schon, jedoch kaum realisierbar.

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  15. @19
    Ich denke schon das das nicht so unrealistisch ist. Letztes Jahr an Hertha ausgeliehen dürfte der BVB froh sein ihn von der Gehaltsliste zu bekommen. Oder meinst Du das er zu große Gehaltsvorstellungen hat?

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  16. Alle, die Kostic Vorwürfe machen wegen des 0:1 mögen sich in der Zusammenfassung bitte nochmal die Szene ansehen. Wenn man Vorwürfe austeilen will, so müssten sie Zuber, Rode und Barkok (Reihenfolge beliebig) gelten, die es versäumten, rechtzeitig den Rückwärtsgang einzulegen und zwar mit Vollgas. Hingegen finde ich die Feststellung, dass wir links ausrechenbar sind, richtig. Darin liegt aber auch eine Chance, weil Kostic ja trotzdem kaum zu stoppen ist und weil es rechts Räume öffnet. In so einer Konstellation schießt man Tore, wie sie da Costa gestern leider nicht geschossen hat, dh er zog wunderbar ab, aber knapp daneben. Das ist auch okay, alle brauchen mehrere Anläufe. Nur gab es die gleiche Konstellation schon ziemlich zu Beginn des Spiels. Das war eine der Flanken von Kostic, über die im Forum einige behaupten, sie kämen häufig nicht an. Nee, umgekehrt, da Costa war nicht da, wo er sein MUSSTE. Dann hätte er nämlich seine zweite Großchance gehabt und eine von diesen beiden hätte er auch verwandelt. Also bitte: wenn die gegnerische Defensive sich um Kostic, Silva und Dost ballt, kommt die Stunde von da Costa oder Kohr bzw. Rode im Rückraum. So kommt man leichter zum Erfolg als bei unserem Tor, das mit aller Kraft und ein bisschen Glück schließlich erzielt werden konnte.

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  17. @20
    Bin definitiv bei dir, dass Wolf uns helfen könnte,
    rechts auf allen Positionen einsetzbar, mit Speed, Power. Der Spielertyp, der gesucht wird. Beim BVB noch Vertrag bis 23.
    Wenn Dortmund nicht mehr mit ihm planen sollte, wäre die Ablöse wohl eher das kleinere Problem, aber mit den Gehaltskosten dann möglicherweise doch zu groß. Aber, das ist nur meine Einschätzung, vielleicht kennst du konkrete Zahlen.

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  18. Götze ist keiner für die Eintracht, der überschätzt sich mittlerweile selbst, hat jüngst in einem Interview gesagt, dass er mit seinem nächsten Verein gerne die CL gewinnen möchte. Marius Wolf wäre einer, hat aber beim BVB ein Jahresgehalt von 5 Millionen und verschenken wird ihn der BVB auch net.

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