Marc Stendera meldet sich fit für das Hessenderby!

„Bei so einem Derby will ich unbedingt dabei sein!“ Marc Stendera ist heiß auf das Duell gegen den SV Darmstadt am kommenden Sonntag. In seinem 48. Bundesligaeinsatz möchte der letztmals als 19-Jähriger auflaufende Mittelfeldmann seinen 14. Sieg in der Beletage feiern. Dabei sah es zu Beginn der Woche noch nicht gut aus. Vergangenes Wochenende fiel das Frankfurter Eigengewächs im Nachbarschaftsduell gegen den FSV Mainz aufgrund einer Adduktorenzerrung aus. Stendera setzte alles daran, nicht auch noch das erste Hessenderby seit 33 Jahren zu verpassen. Er zog daher den für heute geplanten Härtetest einen Tag vor – und überstand diesen schmerzfrei. Nach einer kurzen Trainingseinheit am Donnerstag schoss er noch einige Freistöße und hielt sich dabei nicht zurück. Armin Veh wird demnach auf seinen Spielmacher bauen können. Gerade gegen die tief stehenden Lilien wird es seine Ideen, Kreativität und Schussstärke brauchen, um den Riegel knacken zu können.

Inzwischen hat sich die Szenerie bei den Hessen deutlich beruhigt. Aus Kreisen der Eintracht hört man, dass der im Sommer auslaufende Vertrag von Johannes Flum um ein weiteres Jahr verlängert werden soll. Sowohl Vorstandschef Heribert Bruchhagen als auch Veh wollen den schwer verletzten Mittelfeldakteur so bald als möglich in der BG-Unfallklinik besuchen. Ansonsten bereiten sich Trainerteam und Mannschaft ganz normal auf die Begegnung gegen Darmstadt vor. „Alles wie immer„, bestätigte Assistenz-Coach Reiner Geyer. Gegen die Lilien bietet der Kader Veh einige Variationsmöglichkeiten. Neben Stendera kehrt auch Stefan Reinartz zurück, dazu kam Slobodan Medojevic nach dem Zusammenstoß mit Flum glimpflich davon: „Ich habe noch leichte Schmerzen, aber es wird jeden Tag besser“, beschrieb er nach der Übungseinheit den Zustand seines geprellten linken Knies. „Medo kann auch spielen“, ist sich Veh sicher.

Die Spannung steigt vor dem so wegweisenden Duell gegen die Darmstädter. Nicht nur bei den Verantwortlichen, sondern auch beim Anhang. Die Besucher sollten sich wieder auf längere Einlasskontrollen einstellen und auf das Mitbringen von Taschen und Rucksäcken nach Möglichkeit verzichten.