Eintracht Frankfurt hat in Sachen Nachwuchsarbeit eine wichtige Weiche für die Zukunft gestellt. Alexander Richter hat seinen Vertrag als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums langfristig verlängert. Das gab die SGE heute auf ihren offiziellen Kanälen bekannt. Sportvorstand Markus Krösche freut sich den 54-Jährigen am Main halten zu können: „Für uns als Klub ist es sehr wichtig, auf einer Schlüsselposition wie der NLZ-Leitung auf Kontinuität und Stabilität zu setzen. Deshalb war es für uns folgerichtig, den Vertrag mit Alex langfristig zu verlängern, damit wir diese Entwicklung gemeinsam fortsetzen können. Im Nachwuchsbereich benötigt es Geduld, bis Veränderungen mittel- und langfristig greifen.„ Ein großes Ziel der Eintracht war und ist es, die Durchlässigkeit aus dem Nachwuchs in den Profibereich erhöhen zu können. „Dahinter stecken harte Arbeit, Konsequenz und Zielstrebigkeit, die Alex und sein gesamtes Team verkörpern. Diese sehr positive Entwicklung der vergangenen Jahre, die teilweise schon Früchte getragen hat, wollen wir gemeinsam fortsetzen. Wir sind froh, dass Alex seine Zukunft weiterhin in Frankfurt sieht.“ Auch der gebürtige Bochumer zeigt sich sehr erfreut über seine Verlängerung, macht aber auch deutlich, dass die Arbeit noch lange nicht am Ende ist: „Ich bin sehr dankbar über das Vertrauen der handelnden Personen in mich, aber auch in unser gesamtes Team, mit dem wir eine sehr gute und konstruktive Arbeitsatmosphäre geschaffen haben. Unser großes Ziel ist und bleibt es, dass wir möglichst viele Spieler auf den Profibereich vorbereiten und sie dort mittel- und langfristig auch etablieren. Die Erhöhung dieser Quote ist unser übergeordnetes Ziel, an dem wir uns messen lassen wollen. Das wiederum erfordert Qualität in allen Bereichen des NLZ. Wir sind auf einem richtig guten Weg, müssen uns aber auch stetig weiterentwickeln, um unsere Ziele zu erreichen.“
Vom Stützpunktkoordinator zum NLZ-Leiter
Alexander Richters Karriere begann im Jahr 2001 als Stützpunktkoordinator in Westfalen für den DFB. 2008 wechselte er dann zum VfL Bochum und wurde dort Leiter der Nachwuchsabteilung. Insgesamt war er 14 Jahre für den VfL tätig, 2019 war Richter sogar mal für zehn Spiele Interimstrainer der U19. 2022 folgte für den 54-Jährigen dann der Schritt zu Eintracht Frankfurt. Unter seiner Leitung wurde unter anderem die U21 wieder neu eingeführt und mit Talenten wie Marko Mladenovic, Nacho Ferri und Elias Baum feierten vielversprechende Nachwuchsspieler aus dem NLZ ihre Profi-Debüts bei der Eintracht. Dazu hat die SGE mit beispielsweise Eba Bekir İş, Alexander Staff, Nils Rahming, Amil Siljevic, Anas Alaoui und Noah Fenyő zahlreiche Talente in ihren Reihen, denen in den nächsten Jahren durchaus einiges zugetraut wird. Die Entwicklung im Nachwuchsleistungszentrum der Eintracht zeigt in den letzten Jahren unter Alexander Richter definitiv in die richtige Richtung. Ein Weg, der auch in Zukunft weiter verfolgt werden soll. Mit Kontinuität und Stabilität.
2 Kommentare
Super Nachricht, Alex Richter macht einen klasse Job
Möglicherweise die wichtigste Personal Entscheidung der Eintracht in diesem Jahr. Super!!!
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