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Hatte einen sehr unglücklichen Auftritt: Schiedsrichter Felix Brych. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire

Kommentar: Warum mehr Transparenz dem VAR helfen würde

und

Als der Video-Schiedsrichter zur Saison 2017/2018 in der Bundesliga eingeführt wurde, erhoffte man sich hier vor allem mehr Sicherheit, keine krassen Fehlentscheidungen mehr und weniger Diskussionen. In den Jahren, Monaten und Wochen zuvor gab es immer wieder teils heftige Kontroversen, die wochenlang in den Medien oder den Fanforen zu lesen war.

Heute, rund sieben Jahre später, kann man resümieren, dass es diese Diskussionen noch immer gibt. Zwar scheint die Kommunikation zwischen dem Hauptschiedsrichter auf dem Platz und dem Videoschiedsrichter im „Kölner Keller“ besser zu sein, nachdem es hier zu Beginn noch Probleme gab, Mittlerweile haben sich die Probleme aber geändert, denn weniger wird über den VAR selbst und dessen Entscheidungen gesprochen, immer öfter geht es darum, wann der Videoschiedsrichter eingegriffen oder nicht eingegriffen hat. In unseren Augen fehlt es in dieser Thematik vor allem an einer Sache: Transparenz.

Es liefen die letzten Sekunden der Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstagnachmittag, als Ex-SGE-Keeper Lukas Hradecky, mittlerweile Kapitän des deutschen Meisters Bayer 04 Leverkusen, bei einer Klärungsaktion seinen eigenen Mitspieler Jonathan Tah anschoss und der Ball in hohem Bogen in Richtung des Leverkusener Gehäuses flog. SGE-Angreifer Hugo Ekitiké ging zum Ball, sprang nach oben und musste ihn nur noch einköpfen. Bei eben genau dieser Aktion war es aber der zurückgeeilte Tah, der dem Franzosen einen Stoß in den Rücken gab und ihn so zu Fall brachte.

Brych schweigt und lässt Emotionen hochkochen

Während die Frankfurter heftig reklamierten und einen Pfiff des an diesem Tag leider äußerst unglücklich agierenden Schiedsrichter Dr. Felix Brych erwarteten, pfiff dieser aber – zur Verwunderung vieler – nicht. Selbst TV-Experte Didi Hamann betonte nach der Partie bei „Sky“, dass diese Entscheidung seiner Meinung nach falsch war und sagte, der SGE sei „übel mitgespielt“ worden. Die Leverkusener Spieler und Verantwortliche versuchten nach dem Abpfiff und nach dem eigenen Sieg zu erklären, dass es kein Elfmeter war, die Frankfurter Seite sah dies dementsprechend deutlich anders. Fast jeder sagte etwas zur Szene, genauso wie zu den vielen anderen diskussionswürdigen Szenen, außer – und hier liegt für uns das große Problem: Dr. Felix Brych. Der 49-Jährige stellte sich den Medien nicht und schwieg lieber. Im „Aktuellen Sportstudio“ des „ZDF“ wurde sogar berichtet, dass man direkt beim Schiedsrichter angefragt hatte, dieser aber abgelehnt habe.

Genau dies ist in unseren Augen das große Problem. Wenn man sich knappe zwei Jahre zurückerinnert, gab es eine weitere Szene, die die Frankfurter Gemüter erhitzten. Damals hatte Sascha Stegemann bei Spiel der SGE gegen Borussia Dortmund ein klares Foul von Karim Adeyemi nicht erkannt und die Eintracht um einen glasklaren Elfmeter gebracht. Adeyemi hatte damals Jesper Lindström geschubst, bevor dieser aus aussichtsreicher Position hätte abschließen können – vermutlich zum Tor für Frankfurt. Nach der Partie aber stellte sich der heute 39-Jährige den Medien und erklärte, dass er die Szene auf dem Feld anders wahrgenommen hatte. Dass der VAR anschließend nicht interveniert hatte, sei ein Fehler gewesen. Diese Tatsache machte den Fehler zwar nicht wett, aber in Frankfurt hatte man hier eine Erklärung und konnte den Fall getreu dem Motto „Fehler sind menschlich“ abschließen.
Genau das war aber diesmal nicht möglich und der Fall schlug weitere hohe Wellen. Egal ob in den sozialen Medien, in Gesprächen oder am Stammtisch am Sonntagmorgen – der Nicht-Pfiff war Thema. Sogar im „Doppelpass“ von „Sport1“ kam dieses Thema zur Sprache und mit Knut Kircher, dem Schiedsrichterchef des DFB, musste eine weitere Person für Brych einstehen und erklären, dass Brych die Szene „in seinem Ermessensspielraum eingeordnet“ habe. Videoassistent Günter Perl habe dazu keine „anderen Bilder gehabt, die die Wahrnehmung des Schiedsrichters widerlegen“ und daher nicht eingegriffen, so Kircher: „Dann bleibt es im Ermessensspielraum des Schiedsrichters auf dem Platz, was wir ja auch wollen.“ Da dies nicht geschah, sah sich sogar Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche dazu genötigt, Kircher zu widersprechen.

Emotionen Ja – Erklärungen? Auch ja!

Warum hat Brych das nach dem Spiel nicht direkt gesagt? Der 49-Jährige habe dies laut Kircher bereut: „Er hätte es gerne gemacht. Er hat im Nachgang gesagt: ‚Mensch, eigentlich wäre es vielleicht cool gewesen, ich hätte was dazu gesagt.'“ Genau das hätte der Sache schon am Samstag den Wind aus den Segeln genommen – auch wenn es natürlich nicht die Kritik, die durch unterschiedliche Sichtweisen zustande kommt, umgangen hätte. Wie man es absolut nicht machen sollte, hat der DFB erst zuletzt schmerzhaft erfahren, als es im Oktober, mehrere Monate nach dem Spiel, eine Erklärung der UEFA gab, die besagte, dass im Viertelfinale der EM zwischen Deutschland und Spanien beim Handspiel von Marc Cucurella ein klarer Fehler begangen wurde. Alle Diskussionen, alle Emotionen kochten wieder hoch und lenkten vom eigentlichen Fokus, nämlich dem Fußball, ab.
Nicht dass man uns falsch versteht: Verschiedene Sichtweisen wird es immer geben. Der DFB ist nun aber an der Reihe, der Diskussion rund um den VAR – nicht wenige fordern bereits wieder dessen Abschaffung – zu respektieren und endlich einige Dinge zu ändern. Mehr Transparenz wie zum Beispiel durch Offenlegung der Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern, einheitlichere Regeln wann der VAR eingreift oder verpflichtende Erklärungen der Unparteiischen nach dem Spiel wären hier Wege, um den Fans Erklärungen zu geben. Die Emotionen würden bleiben, diese würden alleine schon durch weiterhin verschiedene Meinungen nicht verloren gehen – und sind wir doch ehrlich: Genau das macht den Fußball für uns alle doch auch aus.

Challenges als VAR-Reform die Lösung?

Im Zusammenhang mit dem VAR wird in den vergangenen Wochen und Monaten immer mal wieder darüber gesprochen, dass man auch ein Challenge-System einführen könnte im Profifußball. Selbst Kircher zeigte sich offen für eine solche Reform: „Wir als Schiedsrichter sind allem gegenüber aufgeschlossen, was dem Fußball guttut“ , so der Schiedsrichterchef in der Sportschau. Er könne sich durchaus vorstellen ein solches System umzusetzen, sollten sich die Vereine dafür aussprechen.

Doch worum geht es dabei eigentlich genau? Der Videoschiedsrichter würde in der jetzigen Form abgeschafft werden. Stattdessen würden die Trainer beider Mannschaften eine bestimmte Anzahl an „Challenges“ pro Spiel bekommen. Diese Challenges kann man sich als eine Art Joker vorstellen. Ist der Trainer unzufrieden mit der Entscheidung des Schiedsrichters, kann er diesen Joker ziehen und der Schiedsrichter ist dann verpflichtet, sich die betreffende Szene noch einmal anzusehen. Dieses System wird seit Jahren erfolgreich im American Football oder auch im Tennis eingesetzt. In Italien will man genau das System jetzt in der Serie C (das Äquivalent zur dritten deutschen Liga) testen. Auch wurde es bereits bei der U20-WM der Frauen von der FIFA ausprobiert.

Solch ein System könnte zu mehr Transparenz führen, erst recht dann, wenn der Schiedsrichter – wie im American Football – per Stadiondurchsage erklären würde, warum er sich bei der Challenge für A oder B entscheidet. Doch wer jetzt Hoffnungen schürt, dem müssen wir leider einen Dämpfer verpassen: Auf Nachfrage der „Sportschau“ erklärte die Deutsche Fußball Liga, dass man sich zur Zeit nicht mit diesem System beschäftige.

Kurz- und Mittelfristig wird es daher wohl nicht dazu kommen, weshalb eine offene Kommunikation der Schiedsrichter nach dem Spiel zumindest etwas Druck vom – derzeit – zu oft erhitzten Kessel nehmen könnte.

29 Kommentare

Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. Folke Müller 20. Oktober 24, 23:05 Uhr

Jetzt sind wir auf eure Meinungen gespannt! Was ist eure Meinung? Ist Transparenz die Lösung oder bräuchte es tatsächlich ein Challenge-System, um der Lage Herr zu werden?

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Fallback Avatar 2. SGEintracht4ever 20. Oktober 24, 23:15 Uhr

Völlig zweifellos war das gestern eine der frappierendsten Fehlentscheidungen des VAR. Es existiert keine sinnvolle Erklärung - eindeutig am Rumgeeiere von Knut Kircher im Dopa zu erkennen.

So schlecht Brychs Leistung insgesamt war, in dem Tempo ist es menschlich, dass ihm das nicht eindeutig genug für einen Elfmeter erscheint. Aber nach VAR-Ansicht hätte er da sicher anders entschieden, massive Schuld liegt also bei Perl.

Challenge-System:

Genau wie die Einführung des VAR Diskussionen nicht verstummen ließ, würde auch das Challenge-System dies nicht schaffen. Szenen wie gestern würden damit 100%ig besser gelöst, aber die ganzen 50:50-Entscheidungen würden weiterhin genau so diskutiert werden.

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Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Folke Müller 20. Oktober 24, 23:18 Uhr Zitat - SGEintracht4ever Völlig zweifellos war das gestern eine der frappierendsten Fehlentscheidungen des VAR. Es existiert keine sinnvolle Erklärung - eindeutig am Rumgeeiere von Knut Kircher im Dopa zu erkennen. So schlecht Brychs Leistung insgesamt war, in dem Tempo ist es menschlich, dass ihm das nicht eindeutig genug für einen Elfmeter erscheint. Aber nach VAR-Ansicht hätte er da sicher anders entschieden, massive Schuld liegt also bei Perl. Challenge-System: Genau wie die Einführung des VAR Diskussionen nicht verstummen ließ, würde auch das Challenge-System dies nicht schaffen. Szenen wie gestern würden damit 100%ig besser gelöst, aber die ganzen 50:50-Entscheidungen würden weiterhin genau so diskutiert werden. Path

Provokante Frage: Sind nicht 50/50-Entscheidungen genau die Situationen wo man den Schiedsrichter braucht? Ist es nicht viel frustrierender, wenn der Schiedsrichter etwas nicht sieht und auch nicht darauf hingewiesen wird (trotz VAR), statt nach gründlicher Einsicht der Szene die Entscheidung gegen die vom Fan bevorzugte Mannschaft zu treffen? Das ist dann immer noch ärgerlich, teilweise auch mal unverständlich. Aber immerhin wurde die Szene dann noch einmal gründlich betrachtet. Ich persönlich könnte damit viel eher leben, als wenn die Nachbetrachtung fehlt.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 4. eldelabeha 20. Oktober 24, 23:59 Uhr Zitat - Folke Müller Provokante Frage: Sind nicht 50/50-Entscheidungen genau die Situationen wo man den Schiedsrichter braucht? Ist es nicht viel frustrierender, wenn der Schiedsrichter etwas nicht sieht und auch nicht darauf hingewiesen wird (trotz VAR), statt nach gründlicher Einsicht der Szene die Entscheidung gegen die vom Fan bevorzugte Mannschaft zu treffen? Das ist dann immer noch ärgerlich, teilweise auch mal unverständlich. Aber immerhin wurde die Szene dann noch einmal gründlich betrachtet. Ich persönlich könnte damit viel eher leben, als wenn die Nachbetrachtung fehlt. Path

Ich könnte damit auch viel besser leben.
So reg ich mich über Brych auf, dass er es nicht gleich gesehen hat und über den VAR, dass er sich nicht gemeldet hat.
Ich frage ich heute noch, wieso er davor zweimal eingegriffen hat und dann bei der klarsten Fehlentscheidung nicht.
Wahrscheinlich gibt es dafür keine Begründung, weswegen Kircher dann im DoPa mit seiner ganz eigenen Interpretation von 50 Shades of Grey um die Ecke gekommen ist.

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Fallback Avatar 5. capullus 21. Oktober 24, 00:46 Uhr

Brych hat dem Videoassistenten gesagt, dass die Szene nicht ausreiche und er nicht vom Feld geholt werden wolle. Es liegt also nicht am VAR in diesem Fall, Brych hat entschieden, dass der VAR nicht eingreift! Das hat der zuständige Schiedsrichter des VAR mitgeteilt.
Brych hat also dem VAR vorgegriffen, bevor dieser sich hätte einschalten können.

Warum hat Brych das getan? Warum überstimmt er ein Gremium, das den Sachverhalt in Ruhe hätte prüfen können?
Dass er das sagt, impliziert , dass er damit gerechnet hat. Warum hat er den VAR ex ante abgewürgt?

Hat jemand eine Idee, die nicht gleich verschwörungstheoretische Dimensionen annimmt? Ich nicht.

Es handelt sich übrigens um zwei Sachverhalte, denn Tah tritt Heki, wenn auch unabsichtlich, was in diesem Sachverhalt nicht entscheidend ist. Das Argument, dass so etwas in einem Zweikampf passiert, kann nicht gelten, denn:
Es ist nicht von einem Zweikampfverhalten auszugehen, denn ein Zweikampf besteht nur dann, wenn zwei um den Ball kämpfen. Tah hatte aber gar keine Möglichkeit, den Ball zu bekommen, es war also nicht im Zweikampf.

Die Sache wird nicht klarer, wenn man sie mit Abstand in Ruhe durchgeht, es wird im Gegenteil immer merkwürdiger.

Umso mehr befremdet mich die Aussage von Brych, es wäre vielleicht cool gewesen, wenn er etwas gesagt hätte. Es geht nicht darum, was cool ist. Hier ist eine schwerwiegende Entscheidung mutmasslich falsch getroffen worden und ohne Sorgfalt! Dass er sich zu solch einer Aussage hinreißen lässt, wohlgemerkt am nächsten Tag, wirft ein noch problematischeres Bild auf ihn.

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Fallback Avatar 6. sandy moeller 21. Oktober 24, 05:52 Uhr

Brych ist offenbar als international dekorierter Schiedsrichter den normalen Sphären entrückt....Nachdem ihm bei den grenzwertigen Elfern der VAR reingeredet hatte, glaubte er, in allen weiteren Szenen (wiederholtes Halten gegen Götze und Marmoush, Ekitike) die Situationen alleine aufgrund seiner Erfahrung beurteilen zu können...Jetzt pfeife ich mal auf internationalem Level - Stichwort: Internationale Härte...

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Fallback Avatar 7. hadabambata 21. Oktober 24, 07:09 Uhr

Ich bin auf jeden Fall für challenges - warum auch nicht? Euer Artikel hat mir nochmal die Augen geöffnet - es gibt einfach keine positive Entwicklung. Das es trotz VAR weiterhin zu absoluten Fehlentscheidungen kommt, ist einfach nicht hinnehmbar.

Challenges würden den Druck erhöhen schon im Vorfeld genauer zu gucken. Ebenso muss der Kölner Keller den Schiedsrichter zwingen können, seine Tatsachenentscheidung zu überprüfen.

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Fallback Avatar 8. FD-Adler 21. Oktober 24, 08:19 Uhr

Ich sehe die Schiedsrichterentscheidungen aus zwei Perspektiven:
1. Vereinssicht: Ggf. sollte man den Schiedsrichter Hr. Brych und den VAR Hr. Perl bei künftigen Spielen ablehnen und dies auch kundtun. Bei Schiedsrichter Brych kann man schon Absicht unterstellen: Einfach mal an die Situationen denken bzgl. Trikot ziehen und weiterlaufen lassen. Hincapie hätte dann bereits viel früher Rot gesehen, bei konsequenter Regelauslegung. Die Absicht bei Schiedsrichter Brych mache ich auch bei dem Elfmeter gegen uns und dem Verweigern zu unseren Gunsten geltend. Auch durch eine großzügige Auslegung oder eine kleinkarierte Auslegung, ( Bsp. Freistoß, Einwurf, Eckball, gelbe Karten..) kann der Schiedsrichter das Spiel in die gewünschte Richtung lenken.

2. Ich werfe hier mal etwas in den Raum. Schiedsrichter und VAR die so massiv in ein Spiel eingreifen und damit das Endergebnis beeinflussen, sollten mit einer roten Karte belegt werden, d.h. eine mehrwöchige Sperre ( 4 Wochen ) für die 1 und 2 Liga . Im Wiederholungsfall wird diese Sperre verdoppelt. Ferner eine Sperre für internationale Spiele. Die Schiedsrichter haben doch aktuell außer einer negativen Presse nichts zu befürchten.

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Fallback Avatar 9. Strolch 21. Oktober 24, 08:29 Uhr

Challenges ja, ohne wenn und aber.
Ich würde aber noch einen Schritt weitergehen. Ich würde eine Art Punktesystem bei den Schiedsrichtern einführen. So daß jeder Verein am Ende einer Saison die Schiedsrichter bewerten muß, die die Spiele gepfiffen haben. Wenn eine Mindestanzahl an Punkten nicht erreicht wird, darf der betreffende Schiedsrichter nicht mehr in der Bundesliga pfeifen.
Im übrigen ist Herr Brych bei der Eintracht kein unbeschriebenes Blatt. Scheint er doch nach meiner Wahrnehmung schon in vorherigen Spielen einige - zumindest fragwürdige - Entscheidungen gegen die Eintracht
getroffen zu haben. Ich habe auch den Eindruck, daß ihm seine internationalen Berufungen zu sehr in den Kopf gestiegen sind. Er fühlt sich wohl als was Besonderes, weil er es mit Millionären zu tun hat.

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Fallback Avatar 10. FD-Adler 21. Oktober 24, 08:39 Uhr Zitat - Strolch Challenges ja, ohne wenn und aber. Ich würde aber noch einen Schritt weitergehen. Ich würde eine Art Punktesystem bei den Schiedsrichtern einführen. So daß jeder Verein am Ende einer Saison die Schiedsrichter bewerten muß, die die Spiele gepfiffen haben. Wenn eine Mindestanzahl an Punkten nicht erreicht wird, darf der betreffende Schiedsrichter nicht mehr in der Bundesliga pfeifen. Im übrigen ist Herr Brych bei der Eintracht kein unbeschriebenes Blatt. Scheint er doch nach meiner Wahrnehmung schon in vorherigen Spielen einige - zumindest fragwürdige - Entscheidungen gegen die Eintracht getroffen zu haben. Ich habe auch den Eindruck, daß ihm seine internationalen Berufungen zu sehr in den Kopf gestiegen sind. Er fühlt sich wohl als was Besonderes, weil er es mit Millionären zu tun hat. Path

Hr Perl übrigens auch....

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Avatar 11. king8 21. Oktober 24, 08:47 Uhr

@5 - „Brych hat dem Videoassistenten gesagt, dass die Szene nicht ausreiche und er nicht vom Feld geholt werden wolle.“

Woher hast du die Information?

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Fallback Avatar 12. treukritischeradler 21. Oktober 24, 09:13 Uhr

Was Kircher im Doppelpass losgelassen und wie er Brychs Fehlentscheidungen verteidigt hat, ist für mich unverständlich und lässt mich fast sprachlos zurück. Nach Kirchers Argumentation sind "gewollten Fehlentscheidungen" Tür und Tor geöffnet. Wenn das so weitergeht, wird es noch viele Diskussionen geben.

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Fallback Avatar 13. g-block1978 21. Oktober 24, 09:28 Uhr
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Fallback Avatar 14. SGEintracht4ever 21. Oktober 24, 09:34 Uhr

@5 capullus

Mich würde auch sehr interessieren, wo Du die Info her hast, dass Brych "die Szene nicht ausreiche und er nicht vom Feld geholt werden wolle"?

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Fallback Avatar 15. sge2785 21. Oktober 24, 09:35 Uhr

Aufgrund der Brych-Fehler redet niemand über unser Torwartproblem. Der seit einem konstant schwache Bundesligatorwart Kevin Trapp hat in diesem engen Spiel durch einen krassen Fehler ebenfalls einen entscheidenen Anteil an der Niederlage. Es ist Zeit, dass der in allen Bereichen bessere Torwart immer spielt und der Trainer nicht nach Namen aufstellt. Es wäre eine harte aber 100% richtige Entscheidung.

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Fallback Avatar 16. g-block1978 21. Oktober 24, 09:41 Uhr

@treukritischeradler

für mich sehr verständlich warum Kircher das gemacht hat, er kann nicht als Oberschiedrichter auftreten und seine Leute kritisieren. Wenn er das machen würde, dann kann er sich seine Schiedrichter in Zukunft auf dem Papier malen, es wird keiner mehr Bock haben den Job zu machen.
er hat sich bei seinen Aussagen auch immer nur auf die objektive Wahrnehmung und Ermessensspielraum reduziert, weil im auch nichts besseres dazu einfällt. Im Grunde hat er nur gefaselt und der ganzen Sache tut das keinen Gefallen.

Was mir aufstößt, das ein VAR immer nur dann eingreifen soll, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt, so Kirchners Aussage.
Jedes Tor ist somit eine Fehlentscheidung, da jedes Tor überprüft wird, 10 Spielzüge wird zurück geschaut ob nicht irgendwo etwas irreguläres war und dann wird erst freigegeben. Aber solche Szenen wie gegen Ekitike, lässt es nicht zu , das der VAR dem Schiri mitteilt, überprüfe selber. Der Schiri auf dem Feld hat die Hoheit, er entscheidet am Ende die Spielszene, das soll auch so bleiben, die Leute am Bildschirm sind nur Hilfen, aber er muss es sich selber noch einmal ansehen. Wenn die Hilfe aber ausbleibt, dann brauch man diese auch nicht.
Ein jeder ist sich im Klaren, dass dies eine klare Fehlentscheidung war. Etikete wurde gefoult von Tah, für mich Elfmeter und rote Karte für Tah, da er der letzte Mann war.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 17. Dr. Hammer 21. Oktober 24, 09:57 Uhr Zitat - king8 @5 - „Brych hat dem Videoassistenten gesagt, dass die Szene nicht ausreiche und er nicht vom Feld geholt werden wolle.“ Woher hast du die Information? Path

capullus, das frage ich mich auch. Ist das so? Woher hast du diese Information? Wenn das so wäre müsste nach meiner Meinung Brych mindestens für die Eintracht gesperrt werden, besser mal komplett raus. Aber mit 49 hört der eh bald auf, oder? Brych hätte alles vermeiden können wenn er den ersten Elfer nicht gegeben hätte und vernünftig bei Trikotziehen etc gepfiffen hätte. Was ein Zwerg!

Ansonsten bin ich klar für beides, Transparenz und Challenges. Denkt man weiter, was wäre passiert wenn es Challenges gäbe, die Eintracht die aber bereits gezogen hätte?

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 18. derRaphael 21. Oktober 24, 09:57 Uhr Zitat - g-block1978 @treukritischeradler für mich sehr verständlich warum Kircher das gemacht hat, er kann nicht als Oberschiedrichter auftreten und seine Leute kritisieren. Wenn er das machen würde, dann kann er sich seine Schiedrichter in Zukunft auf dem Papier malen, es wird keiner mehr Bock haben den Job zu machen. er hat sich bei seinen Aussagen auch immer nur auf die objektive Wahrnehmung und Ermessensspielraum reduziert, weil im auch nichts besseres dazu einfällt. Im Grunde hat er nur gefaselt und der ganzen Sache tut das keinen Gefallen. Was mir aufstößt, das ein VAR immer nur dann eingreifen soll, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt, so Kirchners Aussage. Jedes Tor ist somit eine Fehlentscheidung, da jedes Tor überprüft wird, 10 Spielzüge wird zurück geschaut ob nicht irgendwo etwas irreguläres war und dann wird erst freigegeben. Aber solche Szenen wie gegen Ekitike, lässt es nicht zu , das der VAR dem Schiri mitteilt, überprüfe selber. Der Schiri auf dem Feld hat die Hoheit, er entscheidet am Ende die Spielszene, das soll auch so bleiben, die Leute am Bildschirm sind nur Hilfen, aber er muss es sich selber noch einmal ansehen. Wenn die Hilfe aber ausbleibt, dann brauch man diese auch nicht. Ein jeder ist sich im Klaren, dass dies eine klare Fehlentscheidung war. Etikete wurde gefoult von Tah, für mich Elfmeter und rote Karte für Tah, da er der letzte Mann war. Path

Was für eine "Logik". Ich mache meinen Job schlecht und wenn ich kritisiert werde, verhalte ich mich wie ein bockiges Kind. Die Schiedsrichter haben eine riesen Verantwortung und wenn sie Fehler machen, dann MUSS das kritisiert und angesprochen werden. Nicht nur intern. Es kratzt enorm an der Glaubwürdigkeit der Schiedsrichter, wenn klare Fehler passieren und dann der Oberschiedsrichter sagt, es wäre korrekt entschieden worden und liege im Entscheidungsspielraum des Schiedsrichters. Das ist falsch und gelogen. Wem tut er damit einen Gefallen? Bin da ganz bei Krösche.

Wenn ich keinen Bock habe Schiedsrichter zu sein, weil ich Angst habe, für offensichtliche Fehler kritisiert zu werden und keine Verantwortung übernehmen möchte, dann sollte man sowieso kein Schiedsrichter werden.

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Fallback Avatar 19. capullus 21. Oktober 24, 10:20 Uhr Zitat - Folke Müller Provokante Frage: Sind nicht 50/50-Entscheidungen genau die Situationen wo man den Schiedsrichter braucht? Ist es nicht viel frustrierender, wenn der Schiedsrichter etwas nicht sieht und auch nicht darauf hingewiesen wird (trotz VAR), statt nach gründlicher Einsicht der Szene die Entscheidung gegen die vom Fan bevorzugte Mannschaft zu treffen? Das ist dann immer noch ärgerlich, teilweise auch mal unverständlich. Aber immerhin wurde die Szene dann noch einmal gründlich betrachtet. Ich persönlich könnte damit viel eher leben, als wenn die Nachbetrachtung fehlt. Path

... Würdest du diese Situation als 50/50-Situation bezeichnen?

Was bei dieser Situation noch nicht hinreichend herausgestellt worden ist, ist der Umstand, dass der Verteidiger mehrere Sekunden Zeit gehabt hat, um zu überlegen, wie er handelt. Viele Handlungen im Fußball geschehen aus dem Moment heraus. Aber hier läuft der Spieler mehrere Sekunden, ohne irgendeine Möglichkeit, an den Ball zu kommen, Heki an. Das ist klarer Vorsatz, eine Regelwidrigkeit, wohlgemerkt, ohne Möglichkeit, an den Ball zu kommen, weil unser Spieler zwischen ihm und dem Ball ist.
Deshalb ist auch die Argumentation von Brych, es "habe ihm nicht ausgereicht" (so der VAR später), auf diesem Fall nicht anwendbar, denn der Umstand, den ich oben beschrieben habe, stellt den klaren Vorsatz heraus. Und einen Spieler in der Luft anzugreifen und ihn zu berühren, führt auch bei leichtester Beeinflussung dazu, dass er nicht einköpfen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen einzigen Schiedsrichter in Deutschland gibt, den man unvoreingenommen dieser Gesamtkonstellation vorliegt, der das durchwinken würde.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 20. SGE74 21. Oktober 24, 10:24 Uhr

Felix Brych Kicker Note 6!!! Das sagt ja alles aus. Mehr Worte bedarf es nicht mehr, außer das wir diesen arroganten Schiri in Zukunft ablehnen sollten.

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Fallback Avatar 21. capullus 21. Oktober 24, 10:24 Uhr Zitat - SGEintracht4ever @5 capullus Mich würde auch sehr interessieren, wo Du die Info her hast, dass Brych "die Szene nicht ausreiche und er nicht vom Feld geholt werden wolle"? Path

Ich habe so viel Berichte darüber gelesen, dass ich jetzt die Quelle nicht nennen kann. Aber da der Punkt wichtig ist, schaue ich nochmal nach. könnte in einem der Artikel der Frankfurter Rundschau gewesen sein… Vielleicht hilft er mir mal und schaut, nicht, dass dieser Punkt dann als Fake angesehen wird.

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Fallback Avatar 22. capullus 21. Oktober 24, 10:28 Uhr Zitat - king8 @5 - „Brych hat dem Videoassistenten gesagt, dass die Szene nicht ausreiche und er nicht vom Feld geholt werden wolle.“ Woher hast du die Information? Path

Sorry, Doppelkommentar!

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Fallback Avatar 23. capullus 21. Oktober 24, 10:29 Uhr Zitat - SGEintracht4ever @5 capullus Mich würde auch sehr interessieren, wo Du die Info her hast, dass Brych "die Szene nicht ausreiche und er nicht vom Feld geholt werden wolle"? Path

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-zuernt-wegen-felix-brych-93365646.html

Ingo Durstewitz: "Brych, berichtete Kircher, habe dem Kölner Keller signalisiert, dass ihm Tahs Einsatz nicht ausreiche, um einen Strafstoß zu verhängen. „Günter Perl hat in dem Moment die gleichen Bilder und sagt: Okay, wenn das für dich zu wenig ist, dann schicke ich dich auch nicht raus. Haken dran, fertig.“"

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Avatar 24. king8 21. Oktober 24, 10:57 Uhr

@23 - da steht aber nicht, dass Brych aktiv den VAR verhindert hat, wie bei dir oben beschrieben.

Auch wenn Brych schlecht gepfiffen hat, sehe ich den Fehler hier beim VAR.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 25. zueri adler 21. Oktober 24, 12:26 Uhr

https://www.feverpitch.de/1000-wege-einen-elfer-zu-finden/

Nichts neues Im Sachverhalt, aber ein durchaus amüsant geschriebener Artikel - ohne Eintracht Brille :D

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Fallback Avatar 26. capullus 21. Oktober 24, 12:29 Uhr Zitat - king8 @23 - da steht aber nicht, dass Brych aktiv den VAR verhindert hat, wie bei dir oben beschrieben. Auch wenn Brych schlecht gepfiffen hat, sehe ich den Fehler hier beim VAR. Path

Aber die Aussage von Kirschner ist meines Erachtens schon so zu interpretieren, dass Brych Perl seinen Standpunkt auf eine Art und Weise gesagt zu haben, scheint, dass Perl sich dazu veranlasst hat, ihn nicht mehr raus zurufen.

Es ist ja ein Unterschied, ob ich als Schiedsrichter in Kontakt mit dem VAR eine Diskussion beginne, Beispielsweise meinen Eindruck schildere und danach aber auch die Meinung des VAR erfrage, oder ob ich klar einen Standpunkt vertrete, der den VRR dann dahingehend beeinflusst, dass er halt nicht mehr eingreift. Und genau das scheint hier geschehen zu sein.
Wünschenswert wäre es natürlich gewesen, dass Perle, wenn er die Situation denn anders eingeschätzt hat. Und das müsste eigentlich nach den Bildern, der Aussage von Brecht zum trotz ihn noch mal an die Außenlinie bittet. Aber dem Schiedsrichter wird aus gutem Gründen hier natürlich eine Machtposition zugesprochen Und deshalb ist es sehr wichtig und entscheidend, wie klar er einen Standpunkt äußert und das hat Brych wohl getan.
Damit trägt er ein wichtigen Anteil daran, dass sich der VAR nicht mehr eingeschaltet hat.

Problematisch ist aber natürlich auch die Aussage von Kirchner, denn zu behaupten, Perl habe in dieser Situation die gleichen Bilder gehabt wie der Schiedsrichter, ist natürlich unsinnig, denn Perl hat etliche KameraAufnahmen aus etlichen Perspektiven und Brych einen Blick aus einer ganz bestimmten Perspektive. Und er hat keine Möglichkeit der Wiederholung, der Zeitlupe und so weiter.

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Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 27. Folke Müller 21. Oktober 24, 13:30 Uhr Zitat - capullus ... Würdest du diese Situation als 50/50-Situation bezeichnen? Was bei dieser Situation noch nicht hinreichend herausgestellt worden ist, ist der Umstand, dass der Verteidiger mehrere Sekunden Zeit gehabt hat, um zu überlegen, wie er handelt. Viele Handlungen im Fußball geschehen aus dem Moment heraus. Aber hier läuft der Spieler mehrere Sekunden, ohne irgendeine Möglichkeit, an den Ball zu kommen, Heki an. Das ist klarer Vorsatz, eine Regelwidrigkeit, wohlgemerkt, ohne Möglichkeit, an den Ball zu kommen, weil unser Spieler zwischen ihm und dem Ball ist. Deshalb ist auch die Argumentation von Brych, es "habe ihm nicht ausgereicht" (so der VAR später), auf diesem Fall nicht anwendbar, denn der Umstand, den ich oben beschrieben habe, stellt den klaren Vorsatz heraus. Und einen Spieler in der Luft anzugreifen und ihn zu berühren, führt auch bei leichtester Beeinflussung dazu, dass er nicht einköpfen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen einzigen Schiedsrichter in Deutschland gibt, den man unvoreingenommen dieser Gesamtkonstellation vorliegt, der das durchwinken würde. Path

Nein, die Ekitiké-Tah-Situation war für mich eine 99/1 Situation für Elfmeter. Die 50/50 habe ich aus dem Kommentar, auf den ich in der Nachricht geantwortet habe

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Wer im 11Freunde Club ist, sollte sich diesen Artikel durchlesen...wunderbar zusammengefasst warum der VAR in der jetzigen Form keinen Sinn mehr macht.

https://www.11freunde.de/bundesliga/felix-brych-und-der-var-bei-bayer-leverkusen-vs-eintracht-frankfurt-die-liga-der-aussergewoehnlichen-fehlentscheidungen-a-1f4a41bd-5fc4-4b8f-a602-80d3a2433c58

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 5 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 29. blackforest 22. Oktober 24, 10:57 Uhr Zitat - Folke Müller Provokante Frage: Sind nicht 50/50-Entscheidungen genau die Situationen wo man den Schiedsrichter braucht? Ist es nicht viel frustrierender, wenn der Schiedsrichter etwas nicht sieht und auch nicht darauf hingewiesen wird (trotz VAR), statt nach gründlicher Einsicht der Szene die Entscheidung gegen die vom Fan bevorzugte Mannschaft zu treffen? Das ist dann immer noch ärgerlich, teilweise auch mal unverständlich. Aber immerhin wurde die Szene dann noch einmal gründlich betrachtet. Ich persönlich könnte damit viel eher leben, als wenn die Nachbetrachtung fehlt. Path

Würde den VAR anpassen:
Drei Schiris und KI unterstützen und checken unanbhängig von einander ob ja oder nein. Bei allem, nicht nur gravierende Falschszenen.
Sagen zwei Schiris Ja, einer Nein, gibts Signal an Schiri mit der Entscheidung. Der muss sich das nicht ansehen, sondern die Entscheidung durchziehen.
Als Unterstützung die KI: Sagt die KI mit weniger als z.B. 66% Wahrscheinlichkeit was anderes, passt. Bei mehr z.B. mit 75% strafbares Handspiel, dann bekommen das die drei zu sehen. Entweder mit der entsprechenden Regelstelle im Text oder mit der Angabe "bisher wurden in 642 Fällen 499x anders gestimmt als Sie. Sind sie sicher, dass es kein strafbares HandSpiel war?"

Die o.g. Art wäre dann kaum noch zu diskutieren, weil dann mindestens 2 von 3 Schiris plus der auf dem Platz die Entscheidung so getroffen haben.
Die Ergebnisse der Abstimmung anonym, Regelpassage und KI Einschätzung dann parallel zum Spiel transparent zur Verfügung stellen.
"Schiedsrichter-Ergebnis präsentiert von XYZ" im Bild finanziert den Mehraufwand locker.

Verstehe die Diskussion um Entmündigen des Schiris auf dem Platz nicht.
Der Schiri auf dem Platz diskutiert ja auch nicht mit dem Linienrichter, dass der Ball im Aus war, sondern verlässt sich drauf.

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