Sonny KittelWährend sich die Mannschaft zurzeit im Trainingslager auf die kommende Saison vorbereitet, arbeitet Sonny Kittel nach seinem Kreuzbandriss fleißig an seinem Comeback. EintrachtTV besuchte den 22-Jährigen bei Proreha in Frankfurt. Für Kittel ist es, nachdem er sich Anfang Mai im Spiel gegen Bremen das Kreuzband riss, nun schon das vierte Mal, dass er sich zurückkämpfen muss. Klar das Physiotherapeut Ralf Ahlinghaus den jungen Spieler inzwischen gut kennt und weiß wie er ihn wieder fit bekommt.

Er weiß, dass es darum geht für mehr Stabilität im Bein zu sorgen.„Schwerpunkt war heute Muskelaufbautraining mit Beinachsentraining und Stabilisationstraining“, so Ahlinghaus. Der Schwerpunkt könne sich aber auch durchaus mal verändern. „Wir trainieren mal mehr Hüfthaltemuskulatur, dann haben wir den Schwerpunkt mehr auf der Vorderseite, mal mehr auf der Rückseite, die Stabilität des Beines in Verbindung mit Oberkörpertraining.“ Diese Schwerpunktverschiebung sorgt zudem für etwas mehr Abwechslung, die Kittel sehr entgegenkommt. „Der Ralf lässt sich immer wieder was neues einfallen, das ist auch gut für das Training nicht jeden Tag das gleich zu haben, auch wenn es oft vielleicht ähnliche Übungen sind.

Doch obwohl die Rehastunden sehr abwechslungsreich sind, und sich unsere Nummer 28 gut mit seinen Physiothearapeuten versteht, könne er sich gerade eine bessere Alternative vorstellen – in Windischgarsten. „Obwohl ich die Julia und den Ralf sehr mag, würde ich trotzdem lieber im Trainingslager sein. Ist schon bitter, aber ich verfolge das schon. Ob es jetzt die Testspiele sind, oder ob es Trainingseinheiten sind. Ich bin auch mit dem einen oder anderem Spieler in Kontakt und so halte ich mich halt auf dem Laufenden.“

Immerhin die schlimmsten Tage habe er überstanden. Die Tage vor der Operation und die ersten Tage & Wochen danach seien die schlimmsten gewesen.“Jetzt bin ich schon mehrere Wochen darüber hinweg und jetzt geht’s jeden Tag bergauf und ich fühl mich auch jeden Tag besser und von daher geht’s mir eigentlich sehr gut„, so Kittel. Die Familie und die Liebe zum Sport, sind das, was ihm immer wieder neue Kraft gibt. „Meine Familie hilft mir da sehr, da bekomm ich immer aufmunternde Worte und ansonsten ist es eigentlich die Liebe zum Sport, die mich da immer wieder aufbaut. Ich will einfach weiter machen, ich will Fußball spielen. Es ist mein Traum Bundesligaspieler zu sein und auch in der Bundesliga zu spielen und das gibt mir immer wieder die Kraft und die Motivation, auch in so schweren Situationen aufzustehen und weiter nach vorne zu schauen.“

„Im November sind es sechs Monate, und bis dahin will ich auf jeden Fall wieder auf dem Platz stehen. Ich will auf jeden Fall dieses Halbjahr, oder die Hinrunde noch meine Spiele machen und dafür will ich alles geben, jeden Tag in der Reha hier hart arbeiten“, so der 1,78m. große Mittelfeldspieler, der sich vorallem freut wieder in der Commerzbankarena auflaufen zu dürfen. Immerhin einer profitiert von der derzeitigen Situation. Sammy Kittel bekommt gerade viel Unterstützung von seinem Bruder. Dieser begleitet ihn zurzeit häufiger zu Spielen oder schaut beim Training zu. Dennoch wird sich sicherlich auch der kleine Bruder freuen, wenn der Große wieder richtig spielen kann.

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4 Kommentare

  1. Grad mal das interview mit kadlec auf eintracht tv gesehen… es ist schon sehr schwach das der Kerl schlechter deutsch spricht als Alonso und Thiago von den Bayern. Zeigt ja viel Interesse an Deutschland

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  2. @2
    Für den einen oder anderen ist das vielleicht eine kleine Nachricht, für seine Familie und seine Freunde aber sicherlich die Beste der letzten Jahre. Lieber Benny, auch von mir alles Gute und dir und deinen Lieben. Auf viele viele gesunde Jahre…

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  3. @Benny:

    Tolle Nachricht. Schön, dass du den Krebs besiegt hast. Alles Gute weiterhin.

    @Kittel:

    Der Kerl tut mir einfach immer wieder leid. Hat sich schon so oft zurück gekämpft. Ich hoffe er kann seinen Körper in einen Zustand bringen, der den Ansprüchen des Profifußballs gewachsen ist. Sonst wird er immer wieder schwere Verletzungen erleiden. Wenn man bedenkt, wir oft er schon zurück geworfen wurde und dass er trotzdem wenn fit relativ schnell wieder auf seine Einsätze kommt, dann will man gar nicht daran denken, wo er heute stehen könnte, wenn er die letzten 4 Jahre mal gesund geblieben wäre.
    Auf ein neues Sonny!

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