239 Mal stand Kevin Trapp für die Eintracht auf dem Platz. Damit ist er nach Makoto Hasebe der aktive Spieler mit den meisten Spielen für die SGE. In 55 Partien hielt er der Eintracht die Null fest und bis heute ist er in vielen Spielen ein großer Rückhalt. In der neuen Podcast-Folge von „kicker meets DAZN“ spricht der Torwart über seine Zeit bei der Eintracht und bei Paris Saint-Germain, den Unterschied zwischen deutschen und italienischen Torhütern und das besondere Verhältnis im Torwartteam der Frankfurter.
Antwerpen und Bayern als „Turning-Point“
Die aktuelle Saison als auch seine gesamte Zeit bei der SGE beschreibt er als sehr emotional: „Das ist irgendwie auch die Eintracht (…), ich hab mit Timmy Chandler drüber gesprochen – die grauen Haare, die er hat, die hat er, weil er hier bei der Eintracht ist.“ Die Ergebnisse seit dem Rückrundenstart sind für ihn kein Spiegelbild für die Leistung der Mannschaft: „Eigentlich weiß Wolfsburg gar nicht, wie sie gewonnen haben gegen uns (…) und das trübt so ein bisschen die Leistung, die wir dann teilweise auch auf den Platz bringen – aber am Ende zählen halt leider die Punkte.“ Laut dem Schlussmann haben sich die Hessen mittlerweile unter Oliver Glasner stabilisiert und können dessen Spielidee auch immer besser umsetzen – dafür sieht er aber im letzten Drittel noch Entwicklungspotenzial: „Oft ist es dann auch so, dass wir den Ball super gewinnen, haben den Angriff und dann treffen wir ne falsche und der ganze Angriff ist futsch.“ Die vielen Gegentore in den letzten Spielen sind dem gebürtigen Saarländer aber trotzdem ein Dorn im Auge. Mit Bezug auf seine individuellen Leistungen beschreibt er nach einem holprigen Saisonstart die Spiele gegen Antwerpen und Bayern als „Turning-Point“.
Rückhalt im Torhüterteam genauso wichtig wie Konkurrenz?
Die Beziehung vom Torwart zum Torwarttrainer ist für ihn enger als die von einem Cheftrainer zu einem Feldspieler, weil man viel mehr und intensiver Zeit miteinander verbringt. In den drei Jahren in Paris hatte Trapp „drei oder vier Torwarttrainer, (…) die immer eine andere Art hatten zu trainieren“. Hierbei erkennt er auch grundlegende Unterschiede im Torwartspiel: „Deutsche gehen oft in den Block, machen sich also so groß wie möglich und die Italiener rutschen meist mit dem Körper und den Armen voraus.“ Nachdem sich die Eintracht Anfang 2020 vom langjährigen Torwarttrainer Manfred „Moppes“ Petz trennte, übernahm der damalige Ersatzkeeper Jan Zimmermann die Rolle. Das Verhältnis mit dem ehemaligen Kollegen und heutigen Trainer beschreibt er als sehr gut für seine Entwicklung: „Er ist sehr ehrgeizig und ambitioniert und macht sich jeden Tag extrem viele Gedanken darüber, wie er das Training aufbauen und uns verbessern kann.“
Für den 31-Jährigen ist eine gute Stimmung im Torwartteam genauso wichtig wie der Konkurrenzkampf. „Wenn du einen hinter dir hast, der dir nur etwas Schlechtes wünscht, dann ist es auch unangenehm für die Stimmung im Torwartteam“, spielt der Torhüter auf seine Zeit in Frankreich an. Bei der Frankfurter Eintracht habe man aber mit Trapp, Diant Ramaj und Jens Grahl eine Konstellation, die sich genauso unterstützt wie auch fordert.
Mit 31 noch „kein fertiger Torwart“
Auf die Frage hin, ob er in seinem Alter noch explizit an Bereichen arbeitet, sagt der Mann aus der Gerry-Ehrmann-Torwartschule, er sei „kein fertiger Torwart“. Vor allem die Torwartathletik stehe bei der Eintracht im Vordergrund: „Dass du eben so fit bist, dass du die Konzentration bis zur 94. Minute hoch halten kannst und nicht müde wirst.“ Auch im 1-gegen-1 habe der ehemalige Kaiserslauterner wieder zu alter Stärke zurückgefunden.
Karriereende am Main?
Sportvorstand Markus Krösche hat vor rund einem Monat in der Sendung „Sky90 – die Fußballdebatte“ gesagt, er gehe davon aus, dass Trapp seine Karriere bei der Eintracht beendet. Über seinen im Jahr 2024 auslaufenden Vertrag macht er sich zwar zurzeit nicht viele Gedanken, aber er habe „momentan nicht im Kopf, 2024 aufzuhören“.
Ein Nachfolger von Möller wurde anscheinend gefunden
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-jugend-goretzka-entdecker-soll-moeller-nachfolger-werden-91366867.html
Eintracht Frankfurt und Tuta gehen in eine gemeinsame Zukunft
https://www.fussballtransfers.com/a5003271675230715985-eintracht-einig-mit-tuta-preisschilder-fuer-top-spieler
Danke Air!
Also Alexander Richter, darunter Patrick Ochs für NLZ gesamt, Markus Daun als Trainer der neuen U21.
Das mit Tuta freut mich immens!
Buta holen. Klassenerhalt sichern. Neustart…
Schön, dass Trapp nach 2024 weiter machen möchte. Stand jetzt wäre ich eher für Ramaj als Nachfolger und das gesparte Gehalt anderweitig einsetzen. Stand jetzt. Und nein, ich möchte damit keine Grundsatzdiskussion anstoßen.
@Blackforest. Das sehe ich auch so. Ich würde gerne einen Konkurrenzkampf im Tor sehen, der sowohl den Torhütern als auch der Mannschaft gut zu Gesicht stehen würde. Ich möchte auch keine Grundsatzdiskussion anstoßen, die Stärken und Schwächen von Trapp und Ramaj sind bekannt.
Der Weg zu einer spielstarken, agierenden Mannschaft ist grundsätzlich eingeleitet, es fehlt eben hier und da im Blick auf das Ganze die Vollendung, die Konsequenz und sicherlich auch das Selbstverständnis. Im Hier und Jetzt fehlt die Überzeugung und das Spielglück.
Was aber grundsätzlich zu einer spielstarken, agierenden Mannschaft als Mosaikstück fehlt ist ein Torwart, der mitspielen und für uns gefährliche Aktionen einleiten kann. Natürlich muss er seine Kernkompetenz in seinen Torwartfähigkeiten beherrschen (das tun unsere Torhüter), doch heute sind Torspielerfähigkeiten gefragt und nicht nur reine Torwartfähigkeiten. Und da haben wir sicherlich Nachholbedarf.
Das Trapp über sein Vertragende 2024 hinaus weitermachen möchte ist erstmal legitim. Mit seinen dann fast 34 Jahren kann ich mir nicht vorstellen, das er mit seiner Spielweise noch dazu passt. Klar ist er jetzt mit 31, fast 32 Jahren noch kein fertiger Torwart und signalisiert damit, sich noch verbessern zu möchten (Was ich als Grundvoraussetzung ansehe..). Irgendwie fehlt mir 2024 die Fantasie, das Trapp da noch bei uns im Tor steht. Und das weil die Entwicklung des Teams von reiner Ballgewinn- und Kontermannschaft zu Ballbesitz-Agierenden- Mannschaft von Torwart bis Angriff mit Spielern erfolgen muss, die im Fußballspiel seine Kernkompetenz haben muss. Das ist eine notwendige Bedingungen.
Daher wäre ich halt für einen Konkurrenzkampf mit einem oder zwei Torhütern die am Ende deutlich bessere technische Fähigkeiten als Feldspieler besitzen. Da wir Ramaj bereits im Kader haben würde ich mir ebenfalls wünschen, das es nächstes Jahr einen Konkurrenzkampf gibt, der auch dazu führen kann, das Ramaj neue Nummer 1 wird. Ich möchte nicht, das wir in die neue Saison mit einer zementierten Nummer 1 Kevin Trapp gehen. Weil sich dann wenig verändert kann: Am Ende wissen wir, dann wir damit im Spielaufbau limitierter sind und das Torwartspiel weiterhin besteht die Bälle unkontrolliert nach vorne zu bringen, was eben ein Spiel auf zweite Bälle wird. Das ist halt die Frage, wieviel am Mann ankommen und wie wir damit gefährliche Aktionen einleiten.
Was dann bis 2024 passiert steht in den Sternen.
Mich würde freuen wenn Trapp weiter macht. Da weiß man wenigstens was man hat. Als Identitätsfigur und verlässliche Stütze für den Verein auch sehr wichtig. Wie oft wurde schon Rönnow beispielsweise gefordert,der es bei drei Vereinen unabhängig voneinander nicht über die Nummer 2 herausgebracht hat. Bei uns spielt Deutschlands Nr.3-4 und leider wird immer noch oft ein Haar in der Suppe gesucht. Im Vergleich zu anderen Torhütern macht Trapp sehr wenige große Fehler. Für mich manchmal komisch,dass bei Trapp Fehler gesucht werden und andere Spieler die diese Saison weit unter Ihren Möglichkeiten spielen wie Kamada z.B. hier deutlich wohlwollender gesehen werden.
Bei der absolut desaströsen Bilanz von Trapp bei Elfmetern, die ungefähr bei 2 gehaltenen von 28 liegt, sollten sich mal alle Gedanken machen, was man da verbessern kann. Eigentlich kaum zu glauben, dass es überhaupt möglich ist, eine derartige Quote zu erzielen.
Anhand seiner Bilder im PSG-Trikot, die zuletzt beim Kicker wieder zu sehen waren, ist mir zudem aufgefallen dass er seit Jahren praktisch die gleiche Frisur hat… Das ist in modernen Fußballzeiten einfach nur peinlich und sollte zeitnah angegangen werden.
Das ist mir bei Jetro Willems auch immer sehr negativ aufgefallen.
@ euroadler
Holst Du immer Bier, wenn Trapp seine Abschläge macht?
Das ist für viele mittlerweile ein richtiges Ärgernis.
Es wäre wirklich besser, er würde den Ball so weit wie
möglich ins Aus schlagen. Bei einem gegnerischen Einwurf
haben wir größere Chancen an den Ball zu kommen, als
bei seinen Abschlägen.
Meiner Meinung nach ist Trapp auf der Linie und im Strafraum echt top. Aber bei den Abschlägen gebe ich Block17 recht. Was ich mich in dem Zusammenhang frage: Bekommt Trapp die Anweisung von Glasner, die Bälle so nach vorne zu knallen… dabei sind wir in der aufschlagenden Region nicht gerade mit Pflückern gesegnet… Auch in anderen Situationen wundert mich das Langholz auf die Kollegen, die nicht gerade die Kopfball-Granaten sind. Bei Seb H. war es eine Augenweide, zu sehen, wie er die Bälle verarbeitete und weitergab… , … aber ohne so einen Spieler verstehe ich die Taktik nicht …
@6. sge_chris1980
Es ist nicht das Problem eines Torwarts (Trapp), wenn er keine Anspielstationen hat. Geht jedem Mittelfeldspieler so. Lange Bälle sind (fast) immer die schlechtere Möglichkeit, es sei denn es ist Platz, z. B. bei einem Konter. Ein Torwart hat 21 Spieler vor sich, wie soll da ein ball immer beim eigenen Mann landen. Ja, es gibt den Überflieger Neuer, aber der hat 10 Mitspieler auf dem Platz, die auch krumme Bälle verarbeiten können, im Spiel halten und ein Spiel aufbauen können. Bei uns gibt es bestenfalls Hasebe, Sow und Kamada. Was bringt es mir, wenn der Torwart den Kurzpass spielt und N`Dicka oder Tuta dann den langen Ball spielen, der auch in der Regel abgefangen wird.
Abstöße sind im Moment echt eine kleine Katastrophe .
aber jim panse :
Trapp hat 17 Gehaltene zu 42 ungehaltenen Elfmetern – das sind 28% – das ist ein relativ guter Wert .
Im Vergleich zu Neuer ( Welttorhüter ) zb 22 gehaltenen zu 49 ungehaltenen – 31 %
Also deine desaströse Elfmeterbilanz lässt sich laut Statistikquelle transfermarkt.de sooo nicht unterschreiben !
@8
wie du sagst, is es tatsächlich kaum zu glauben, weil es einfach nicht stimmt….ist oftmals eh besser weniger zu glauben und mehr zu wissen(bzw. belegen; danke @14), als weniger zu wissen und mehr zu glauben (wie es heutzutage mode ist) 😉
@15
Für mich ist es unfassbar, dass so Leute wie jp sich für eine so freche und verläumnderischen These nicht Mal schnell 5 Minuten nehmen und das selbst recherchieren. Neee, lieber einfach irgend einen Fake ins Internet gekotzt.
@fozzi
und hier gehts nur um elfmeter….zum glück macht das keiner mit politik, religion usw…
@13. Weltenlenker
also bitte….du vergleichst nicht ernsthaft trapps aufbaupsiel mit den aufbauspiel von ndicka oder tuta? trapp besitzt extrem schlechte fußballerische fähigkeiten – dies trifft auf ndicka und tuta nicht zu!!!! im übrigen darf ein TW den ball manchmal auch in die hand nehmen (unter gewissen vorraussetzungen ^^) und mit der hand abwerfen, was gegenüber feldspielern ein vorteil ist. ein TW MUSS heutzutage die fähigkeiten besitzen gute angriffe einzuleiten bzw wenigstens vernünftige abschläge zu machen. es kann einfach nicht sein, dass wir mit trapp einen TW haben der hier ständig für ballverluste sorgt, dies entlastet das team nämlich kein stück. diese schwäche muss der trapp einfach beseitigen – egal wie! ein ramaj hat das im spiel gegen aburg schließlich auch besser gemacht (gut mitgespielt, das spiel gelesen, sichere abspiele) selbst ein florian müller von stuttgart hatte gegen uns eine passquote von 100%(!!!) bei 37 gespielten bällen. zum vergleich: trapp hat im selben spiel ganze 10pässe weniger gespielt aber dennoch 13 fehlpässe „geschafft“ was eine passquote von 52% erzielt.
ok, ungefähr 2 von 28 gehaltenen Elfern war aus der Erinnerung geschätzt.
tatsächlich sind es 4 von 23
https://www.kicker.de/bundesliga/eintracht-frankfurt/elfmeter-torhueter-historie
Also ein bisschen besser, aber nicht viel.
Und noch lange kein Grund hier so einen unverschämten Ton anzuschlagen, wie es Fozzi sich erlaubt.
Wenn ich schon höre „so Leute wie…“.
@11 @18
Ich bewerte die Gesamtleistung von Trapp. Irgendwas findet man bei jedem Torwart. Einen perfekten Torwart der wenig kostet, alles toll kann und nicht viel Gehalt will und noch am besten Nationaltorhüter ist bekommen wir nicht ohne Weiteres.
Wenn man schon das eine(!) Spiel von Ramaj hier als Bewertungsgrundlage heranzieht,dann sollte man auch den riesen Bock von ihm nicht vergessen. Da trifft unsere Offensive kaum und hinten macht die Abwehr riesen Fehler, aber Trapp und sein Aufbauspiel sind Schuld. Klar das ist unser Problem.
Trapp ist bestimmt kein perfekter Torwart aber für unsere Verhältnisse ein guter Torwart. Ich verstehe echt die Diskussionen hier manchmal nicht. Die Tatsache,dass wir nur 4 von 18 Punkten zuletzt geholt haben, liegen zu 98% nicht bei Trapp. Seine Abstöße kann er verbessern ,aber in der Regel spielt er nach Abstoß die Dinger meistens kurz, es sei denn er wird unter Druck angespielt, da fehlt ihm manchmal das Gefühl. Aber wiegesagt ist das nicht unser eigentliches Problem und war es auch nie, wir sind auch wegen Trapp letzte Runde 5. geworden und waren davor die Jahre mit ihm auch gut.
@19
Ja ja, das Ding mit der gefühlten Realität und so. Und dann beim ertappt werden, nicht den Mumm haben selbstreflektierend den Post zu revidieren.
Unabhängig davon, ob deine „recherchierten“ Zahlen stimmen, ob 4 von 23 oder 2 von 28 ist sehr wohl ein Unterschied. 7,1 oder 17,4% gehaltene Elfer halte ich für einen signifikanten Unterschied.
Gääähn….wir begrüßen Sie zur alle paar Wochen aufkommenden und sinnfreien Torhüter Debatte mit den beliebten Themen: Abschläge…Elfmeter…Fahrten nach Paris…Insta-Kevin…Hafermilch….gääähn….
Angesichts dieser wirtschaftlichen Zeiten durch Corona, die den Verein noch längere Zeit zwingen wird, gehaltstechnisch kleinere Brötchen backen zu müssen, wäre eine Verlängerung von Trapp unangemessen zumindestens zu seinen bisherigen Konditionen, die so im Netz herumwabern.
Wenn man die Wahl hat, bitte lieber das Geld in eine Kostic-Verlängerung stecken.
Torhüter lassen sich leichter für weniger Gehalt verpflichten und wir haben glaube ich bereits einen guten 2. Torhüter.
Trapp ist ein guter Torhüter, aber davon gibt es viele in Deutschland, allerdings nicht mit diesem Gehalt.
Wir wissen ja gar nicht ob Kevin Trapp bei uns bleiben möchte. Er hat bestimmt den Ehrgeiz, nochmal CL zu spielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bei einer Europa- oder Weltmeisterschaft im Tor stehen wird, ist ziemlich gering. Wenn er das Gefühl nach dieser Saison hat, dass sich dieser Traum bei der Eintracht nicht bewahrheitet, dann könnte er seinen neuen Berater bitten, ihm einen Wechsel zu solch einer Mannschaft zu ermöglichen.
Torspieler (danke Chris und willkommen zurück) – ja, 12 Feldspieler, bzw. ein zusätzlicher Spieler im Spielaufbau machen einen erheblichen Unterschied. Vor allem in den Phasen, in denen der Gegner überlegen ist.
Ich sehe derzeit verstärkt diese Momente im Spiel, in denen gefühlt alle 30-40 Sekunden die letzte Reihe bei uns gefordert ist, weil unsere (nicht nur Trapps) Bälle nach vorne sofort abgefangen werden und direkt wieder in unserer Hälfte landen.
Seit Alidou mit uns in Verbindung gebracht wurde, habe ich mir einige HSV Spiele angeschaut und war überrascht, wie sicher und spielerisch deren Hintermannschaft den Ball von hinten nach vorne trug. Ein Heuer-Fernandes, der die Quer- und Rückpasse sehr souverän verarbeitet und äußerst selten den weiten Ball einsetzt.
@20 euroadler:
Stimme dir 100% zu!
Fehlt noch, dass wir Trappo vorwerfen, dass er keine Tore schießt…
Wir verlieren die Spiele mit, aber nicht wegen ihm.
Letztlich steht das Tor, das es zu treffen gilt, auf der anderen Seite des Platzes – daran scheitert es aktuell.
Auf geht’s – lasst uns am Samstag Lederhosen ausziehen!
Forza SGE
@ 6. sge_chris1980: Chapeu, perfekt beschrieben.
Es geht doch gar nicht darum, ob wir die letzten Spiele auch mit Neuer verloren hätten/haben könnten, sondern darum, dass gerade in engen Kisten gefühlt fast jeder der Abschläge entweder im Aus oder beim Gegner landet und der Ball postwendend zurückkommt. Das gibt weder Entlastung, noch Selbstvertrauen, außerdem baut das den Gegner auf.
Oft dauert es quälende Sekunden wenn er den Ball hat, dann sind die meisten Stationen vom Gegner zugestellt. Wenn sich auch keiner anbietet, sehe ich Trapp – in meinen zugegeben im Vergleich zu einigen hier wenigen Liveminuten – selten mal seine Vorderleute auffordern ihm eine Anspielstation anzubieten. Stattdessen wird hoch nach vorne gebolzt, seltenst steht genau da jemand.
Wenn es mal schnell gehen kann, habe ich nicht immer das Gefühl, dass er mit Ball durch den Strafraum hetzt um die freie Anspielstation zu bedienen, die sich im Moment noch bietet. Selbst in Führungen wird dann gewartet, dann kurz zum Abwehrspieler und die gegnerische Mannschaft rückt auf. Vielleicht gibt es auch einen Matchplan dahinter um den Gegner auszukontern, k.a. Mir erschließt sich das nicht.
Möchte noch einmal betonen, dass ich hier auf hohem Niveau meckere und nicht ihn beleidigen oder schlecht reden möchte. Allerdings ist es mir völlig egal ob Trapp bei der N11 1., 2., 3. oder 4. Torwart ist und weiß auch nicht welche Rolle das für uns spielen soll – gar keine. Außer er ist 20 und Stammtorhüter der N11 (Marktwert). Das als Argument zu nehmen um ihn deswegen nicht mehr kritisieren zu können sehe ich nicht.
Für mein persönliches Empfinden ist Trapp sehr überzeugt von sich (nein, damit meine ich nicht arrogant) und ich empfinde ihn auf dem Platz überhaupt nicht als Führungspersönlichkeit.
Dennoch ist er ein starker Rückhalt und toller Torwart. Die o.g. Punkte bringen mich auch bei einer Führung einfach völlig in Rage und sehe da seit Jahren überhaupt keine Besserung und daher nehme ich ihm nicht ganz ab, dass er Verbesserungspotenzial bei sich sieht, sonst wäre dieser Punkt neben seinen großartigen Fähigkeiten im 1:1 schon deutlich besser geworden.
PS: Wer dem ein oder anderen (Ex-)Spieler/Stürmer empfohlen hat/empfiehlt, bei AMFG14 Schusstraining zu machen, darf Trapp diesen meinen Wunsch nicht absprechen (ohne zu wissen, ob es diese Kombination gab/gibt), nur weil es Kevin Trapp ist.
Jep, seine Abschläge könnte er noch verbessern, dafür ist aber seine Freundin erste Sahne.
Kann und sollte er an seien Abschlägen arbeiten? Ja. Abgesehen davon ist ein wirklich guter Torhüter. ch sehe bei Rameaj auch das Potenzial die Nummer eins zu werden, aber das muss ja nicht in den nächsten ein zwei Jahren werden. Er sagt er selber dass er viel von Kevin lernt. Warten wir einfach ab, was passiert und was die Entscheider für Pläne haben.
Was spricht gegen Klassenerhalt sichern und Neustart?
Meiner Meinung nach ist Kevin Trapp viel viel zu wenig selbstkritisch. Aufbauspiel ist sehr mäßig, seine Fehler und die gab es, gesteht er selten bis gar nicht ein. Selbsterkenntnis kann bzw ist jedoch sehr förderlich. (Grammatikalisch ist mein letzter Satz unzureichend, das gestehe ich mir als Vorbild für Kevin ein)
In meinem Post (6) geht es in erster Linie darum, das man den Ist-Zustand kritisch hinterfragt und dazu gehört eben einzelne Spieler und einzelne Positionen, um dementsprechende Entscheidungen zu treffen, wie man etwas zum positiven verändern kann.
Dazu gehört für mich das man die Torwartposition nach 2024 neu zu bewerten, da Trapp in dem oberen Artikel letztendlich Thema ist. Im Hier und Jetzt ist Trapp unserer Stammtorwart und sicherlich hat er die Nase vorn vor Ramaj. Trapp gehört zu den Top-Torhütern derzeit in Deutschland und daher ist es aktuell auch schwierig, da zu verändern. Aber innerhalb der nächsten zwei Jahre darf man sich gerne die (Weiter-) Entwicklung von Trapp anschauen, um dann zu entscheiden, ob er noch im gesetzten Alter von knapp 34 Jahren, dem „Torspieler-Typ“ entspricht, denn wir für einen erfolgreichen wie modernen Torwart brauchen.
Grundsätzlich darf und muss man jeden Feldspieler ebenfalls hinterfragen, um auch mit neuen Position-Profilen und Fähigkeitswechsel flexiblere Möglichkeiten zu entwickeln. Das muss rational geschehen, da man sonst wenig bis nichts verändert.
Keine Kommentare mehr möglich.