08.11.2012, "Tradition zum Anfassen" im Eintracht-MuseumDrei Jahre lang schrieb Eintracht-Kultfigur Jürgen Grabowski für BILD Kolumnen über den Traditionsverein. Probleme gab es, zumindest öffentlich, nie – bis der frühere Stürmer Ende Oktober folgende Sätze fielen ließ: „Ein Knackpunkt ist das Defensiv-Verhalten. Die Abwehr ist die Schwachstelle. Hinten sind wir offen wie ein Scheunentor. Fast bei jedem Konter der Stuttgarter hat es lichterloh gebrannt!“ Die Hessen hatten gerade ihre Heimpartie gegen den VfB Stuttgart mit 4:5 verloren und es gab wohl keinen, der dem gebürtigen Wiesbadener widersprochen hätte. Ein Spieler jedoch konnte mit dieser schonungslosen Kritik nicht umgehen. Marco Russ ließ nur einige Tage später, nachdem die Frankfurter gerade im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:2 ausgeschieden waren, einen harten Konter folgen: „Es bringt nichts, wenn so ein Voll-Experte wie Grabowski, der 1920 Fußball gespielt hat, sein Maul aufmacht, und ihr schreibt dann so eine Scheiße.“ Rumms! Das hatte gesessen. Grabowski, dessen Name vor jeder Partie im heimischen Waldstadion besungen wird und der in seiner Zeit bei der Eintracht von 1965 bis 1980 441 Partien bestritt und dabei 109 Treffer erzielte, war tief verletzt und ging zunächst auch nicht mehr ins Stadion. „Mir fällt es schwerer, zur Tagesordnung überzugehen, als der Eintracht„, so der 70jährige im vergangenen November. Im Interview mit BILD drückt er heute nochmals aus, weshalb er sich so zurückgezogen hat: „Ich habe keine Angst davor, dass ich von Leuten vom Kaliber eines Marco Russ angegangen werde. Aber dass Bruchhagen, Hellmann, Bender, Fischer, Schaaf und Hübner, also die komplette Eintracht-Führung, diese Respektlosigkeit ohne Reaktion zur Kenntnis genommen haben, das hat mich schon tief enttäuscht.“

Von Russ oder Verein gab es vorerst nämlich keine Entschuldigung für die harsche Wortwahl. Erst 14 Tage später äußerte der Mittelfeldkämpfer ein wachsweiches „Sorry“! Die Ernsthaftigkeit dieser Sätze aber zweifelt der Weltmeister von 1974 an: „Auf die Frage eines Journalisten, ob die Entschuldigung echt gemeint ist und ihm das leid tut oder mit etwas Druck von der Eintracht 14 Tage danach zustande gekommen ist, hat Russ süffisant gelächelt. Das ist mir zugetragen worden und das sagt alles. Die Eintracht hat 14 Tage gebittet und gebettelt, dass er es tut.“ Einen telefonischen Anruf oder ein Treffen habe es dabei nie gegeben. Die Tatsache, dass die Hessen in dieser Spielzeit schon 57 Gegentreffer (im Schnitt 2 pro Spiel) kassiert haben, zeigt, dass der Europa- und Weltmeister von 1972 und 1974 mit seinen Worten so unrecht nicht hatte. Er betont in diesem Zusammenhang noch einmal, dass er nie jemanden persönlich angegriffen habe. Aber: „Dass das Abwehrverhalten Wünsche offen lässt, darüber brauche ich kein Wort mehr zu verlieren.“ Grabowski wird noch lange an diesem ganzen Vorfall zu knabbern haben: „Ich konnte nicht ahnen, dass einige Profis nicht mehr kritikfähig sind und von Leuten, die sie führen, nicht zur Räson gerufen werden. Das alles hat bei mir eine tiefe Wunde hinterlassen, die einfach nicht verheilen will.“

RussTrotzdem äußert sich der Uefa-Pokal-Sieger 1980 doch noch einmal über die Lage bei seinem Herzensclub. Die aktuelle Saison stuft er, nachdem man so viele Leistungsträger verloren habe, als „okay“ ein. Dank der Heimstärke kamen die Hessen niemals ernsthaft in Bedrängnis. Dafür aber, so stellt es Grabi fest, mussten die Adler fast permanent mit 100% spielen. „Mir wäre es lieber, wenn sie bei 80 Prozent wäre und man hätte noch Reserven.“ Dafür aber geht es in der Bundesliga viel zu eng zu. Um Spiele gewinnen zu können, müsse eben immer alles klappen. Das aber gehe nicht dauerhaft. Deshalb äußert er die Hoffnung, dass die Eintracht den Blick weiter nach oben richtet und die Mannschaft sinnvoll verstärkt wird: „Das Ziel kann nicht sein, dass man immer nur um Platz zehn herumspielt.“ Den Kader müsse man dafür auf allen Positionen aufpolieren – den Torwart einmal ausgenommen: „Denn Trapp spielt eine überragende Saison.“

 

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41 Kommentare

  1. Jeder sollte seine Meinung äußern dürfen ..aber kurz und knapp : Der Ton macht die Musik …..kein Wunder das Grabi das nicht passt

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  2. Was hat dieser ehemalige Spieler jemals für Verantwortung bei der Eintracht übernommen?? Der kommt immer nur aus seinem Loch gekrabbelt, wenns schlecht läuft. Russ ist zwar übers Ziel hinaus geschossen, aber Grabowski braucht kein Mensch!

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  3. Ich hab es heute auch schon in anderen Medien gelesen und ehrlich gesagt muss ich mit dem Kopf schütteln!

    Ikone hin Ikone her aber in dem Punkt finde ich überteibt Grabi schn ganz schön!

    Das Thema war hier ja schon mal aktuell, was erwartet er den?
    Selbst wen die ganze Rührungsriege zu Russ geganngen wäre, ist es immer noch seine eigene Meinung bzw.
    sein Ding sich zu entschuldigen oder auch nicht! Er kann ja nicht gezwungen werden!

    Und Disziplinarische Maßnahmen gegenüber Russ wären völlig überzogen!

    Es war eine Aussage nach einer Niederlage der man mMn nicht beimessen sollte!

    In meinen Augen macht sich Grabi da ganz schön zum Horst, warum schmeißt er seinen Job als Kolumnist
    wegen der Aussage hin? Es geht ja um den Verein und nicht um Russ!
    Der Verein, sein Herzensverein, ist auch nicht Bruchhagen, Hellmann, Hübner, Schaaf oder Fischer sondern Eintracht Frankfurt!

    Ich glaube auch das Russ und auch viele andere der Aussage viel Bedeutung geschenkt haben nur durch das
    „geheule“ von Grabi wurde es so hochgejubelt!

    Völlig überzogen die ganze Geschichte, da wurden andere „Ikonen“ schon anders angegangen in der Vergangenheit und
    da jammert auch niemand rum!

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  4. Ich finde auch dass Grabi hier sehr übertreibt und besser selbst nun dazu geschwiegen hätte.

    Natürlich waren Russ‘ Aussagen im ersten Moment überzogen; aber das war eben in der Emotion und wurde dann ja auch entsprechend korrigiert.
    Dass da vorher jemand von Vereinsseite mit Marco drüber gesprochen hat, ist doch klar; das ist überall so nach solchen „Vorfällen“.

    Aber Grabi, der sicherlich eine Eintracht-Ikone war und ist und immer bleibt – hat sich immer dagegen gewehrt, bei seinem Verein eine Verantwortung zu übernehmen.
    Er schreibt und kritisiert – aber selbst hat er niemals selbst das Zepter des Handelns übernehmen wollen.

    Daher darf er sich auch nicht groß wundern, wenn einige dann nicht ganz so formal auf seine Aussagen antworten bzw. reagieren.

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  5. Der macht aber auch ein Drama. Solche Leute kann die Eintracht sehr gut gebrauchen. Ex-Spieler die bei jeder Gelegenheit nur rumjammern. Vor allem was er für einen Quatsch erzählt. Ich sehe die Manschaft über die gesamte Saison keineswegs bei 100%, dafür hat man viel zu viel liegen gelassen.

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  6. Wer der BILD Interviews gibt und scheinbar exklusiv Kolumnen für dieses Schundblatt schreibt, der hat sowieso ein Pakt mit dem Teufel. Dementsprechend braucht man diesem Geheule keine Bedeutung beizumessen.

    Das von Russ war eine emotionale Aussage nach dem Spiel, die inhaltlich sicher – zu Recht – so gemeint, aber eben mit bisschen mehr Pfeffer garniert war. Kann ich auch verstehen, wenn so jemand das bei dieser Zeitung öffentlich anprangert. Liegt ihm der Verein am Herzen und hätte er eine Lösung parat, könnte Grabowski das intern vorschlagen und regeln. So kassiert er nur Geld dafür, dass er sich als besserwisserischer Möchtegernexperte nahtlos bei allen möglichen selbsternannten Experten einreiht.

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  7. Ich sehe es anders als die meisten hier.
    Wer braucht Grabowski? Was ist das für eine entschuldige dumme frage?
    Wir singen jedes Heimspiel seinen Namen.
    Er gehört zu den wenigen Eintracht Legenden.
    Er ist zu einer Zeit geboren in der man noch Respekt vor älteren hatten.
    Zudem hat er sich diesen Respekt hart erarbeitet.

    Russ hätte meines Erachtens schon sich entschuldigen können und die Sachs wäre vom Tisch.
    Russ hat ihn beleidigt.

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  8. Grabi sollte souverän damit umgehen. Er wird immer ein Aushängeschild Eintracht’s sein. Klar, ich hätte mir -wie auch von einem Mitkommentatoren angesprochen- von Grabi mehr Mitverantwortung im Verein an vorderer Stelle gewünscht, das habe ich bei ihm schon vermisst. Aber, als Sportsmann und Spieler unserer Eintracht war er einmalig. Er sollte jetzt einen Haken darunter machen. Wer ist gemessen an ihm, schon ein Spieler namens Russ?

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  9. Die wenigsten hier haben geschrieben „wer braucht Grabowski“.

    Aber es ist schon durchaus auch nötig, sein immer wieder teilweise fragwürdiges Kommentieren ebenfalls mal zu hinterfragen und auch mal zu kritisieren.

    Genau so dämlich sind übrigens auch so Aussagen wie „wer braucht Russ“.

    Ich für meinen Teil würde mir auch als Spieler längere Zeit die Kritik von ehemaligen Spielern wie auch Grabi einer ist, anhören – aber es könnte auch sein dass das einem irgendwann mal auf den Zeiger geht.

    Auch ein Beckenbauer wurde schon für genug Aussagen sehr stark kritisiert; der sah das dann aber auch manches mal ein und nahm einiges von dem sogar öffentlich zurück.

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  10. Zur Tradition gehört auch ein Grabowski! Er und Holz haben den Namen Eintracht Frankfurt weltweit bekannt gehalten in 70ern. Hier muss man einfach Altersgnade walten lassen. In 15 Jahren wird den Namen Russ keiner mehr kennen zumindest außerhalb Frankfurts. Die Äußerung kurz nach Spielende ist nachzuempfinden, der fehlende Respekt danach mit süffisanter Entschuldigung nach 14 Tagen ist einfach nur schwach. Bei vielen reicht es halt einfach nur zum Fußballer.

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  11. Also sorry, wenn Grobowski von einer „tiefen Wunde“ schreibt, die „einfach nicht verheilen will“, dann muss man schon fragen, ob er keine anderen Probleme hat ???

    Ich fand die Wortwahl von Russ auch unangemessen, vielleicht sogar unverschämt und dass sich Grabi ärgert, kann ich verstehen. Aber TIEFE WUNDE, bitte …

    Steckt da bezüglich der Neuorientierung 2016 etwa mehr dahinter? Politik?

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  12. Grabi –> 1974 u. 1975 Deutscher Pokalsieger mit SGE
    –> 1980 UEFA Cup Sieger mit SGE
    –> Immer der SGE treu geblieben

    Russ –> Ein paar Abstiege in die 2. Liga mit SGE
    –> Ein paar Aufstiege in die 1. Liga mit SGE
    –> Einmal Verrat an SGE des Geldes wegen

    Daher war die verbale Darstellung v. Russ mehr als absolute Frechheit!!
    Und SGE hätte m. E. eine Geldstrafe als Spende für einen guten Zweck verhängen müssen.
    Selbstverständlich hätte SGE auch grossen Druck auf Russ ausüben müssen, sodass er innerhalb der folgenden 3 Tage hätte persönlich bei Grabi entschuldigen müssen…….

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  13. Grabowski ist Eintracht Frankfurt und Russ hat sich etwas in der Wortwahl vergriffen, aber dann hier so ein Fass aufzumachen und von einer tiefen Wunde zu sprechen ist meiner Meinung nach völlig überzogen ! Wie im Kindergarten! Sollen sich einfach Ihre Meinung ins Gesicht sagen und anschließend die Hand geben, gut is !

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  14. Grabowski hat vollkommen recht, das der Verein bzw die vereinsführung sich damals gar nicht geäußert hat zu diesen unverschämten aussagen von russ, daß war schon sehr schwach.
    Hätte er sich tags darauf ehrlich entschuldigt, wäre die sache vom tisch gewesen, aber 2 wochen später so eine halbherzige entschuldigung war schon echt erbärmlich.
    Frech war auch die aussage in richtung zambrano, da hatte russ aber zumindest die sache in der woche persönlich mit carlos geklärt.
    Russ meint halt, er müsse auch vor der kamera verantwortung übernehmen, leider halten seine leistungen auf dem platz diesem anspruch nicht stand

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  15. Was für ein Kindergarten. Wie kann man denn nach Monaten immer noch beleidigt sein, und das denn noch öffentlich rumheulen und widerlich nachtragend sein. Jeder weiß doch wie es gemeint war.
    Russ war nach dem Spiel extrem sauer, und wenn dann jemand sagt „Die Abwehr ist die Schwachstelle. Hinten sind wir offen wie ein Scheunentor.“ – ist das natürlich ein Vorwurf auch gegenüber Russ. Nur der wird das selber am besten wissen, und ihn wird es auch am meisten mit geärgert haben 5 Gegentore bekommen zu haben und danach auch noch aus dem DFB-Pokal zu fliegen weil man wieder mehr Gegentore bekommen als man selbst geschossen hat. Da staut sich dann so einiges an…

    Auf solche Klugscheißer-Sprüche konnte er an diesem Tag wohl verzichten, der war einfach sauer. Ich denke die Reaktion war natürlich nicht in Ordnung, aber eben völlig verständlich. Ich würde mir Sorgen machen wenn er nicht sauer gewesen wäre. Das selbe hatten wir ja auch ähnlich bei Aigner. Der nach einer Auswechselung vor Wut gegen eine Flasche getreten hat.
    Mein Gott, das ist dann halt mal so. Ich finde das jedenfalls besser, als wenn jemand mit einem Grinsen den Platz verlässt obwohl er gerade verloren hat. Und Schaaf hatte das ja auch ganz lässig aufgefasst. Schwamm drüber weiter gehts. Das sind nun mal kleine Emotionen, und nächsten Tag ist es vergessen. Kein Grund da eine endlose Geschichte draus zu machen und sie zu überdramatisieren. Wenn ich schon lese “ Das alles hat bei mir eine tiefe Wunde hinterlassen, die einfach nicht verheilen will.” – Ohje!
    Und nur weil Jürgen Grabowski mal vor 40 Jahren für die Eintracht gespielt hat, muss er doch nicht denken er sei der Papst. Meine Güte, da war Russ noch nicht einmal auf der Welt. Ist doch klar das Russ da auch keine große Beziehung mehr zu hat.
    Und ich wette der Jürgen war nach so mancher Niederlage auch mal sauer…

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  16. Für mich gliedert sich das folgendermaßen:

    a) Grabowski äußert in seiner Bild-Kolumnen eine Kritik, die völlig berechtigt war. Schon am 9. Spieltag hatten wir 20 Gegentore. In meinen Ordnung war das daher okey, dass das schonungslos angesprochen wird.

    b) Wir verlieren gegen Gladbach 1:2 – gefühlt war es aber ein Klassenunterschied. Russ wird nach der Partie auf Grabowskis Kommentar angesprochen und wird unwirsch –> hier sehe ich, auch wenn er mit der Wortwahl über das Ziel hinausgeschossen ist, noch kein Problem. Russ war frustriert und dann kam man ihm auch noch mit dem offenen Scheunentor. Sowas wünschen wir uns ja auch mal, dass die Jungs den Mund aufmachen. Bis hierhin ist für mich alles okey!

    c) Russ gibt nach zwei Wochen eine Entschuldigung via Medien ab und Heribert Bruchhagen schiebt noch 2 Sätze in einer Pressemitteilung durch. Liebe Leute – das geht einfach nicht! @Schwarzer_Adler: Gerade von einem wie Marco Russ, der schon immer bei der Eintracht kickt, muss einen anderen Umgang mit den Spielern, die für die Geschichte (!) des Vereins maßgeblich waren (zwei DFB-Pokal-Siege, 1 Uefa-Cup-Sieg, Welt- und Europameister!) haben. Da darf nicht flapsig und lachend geantwortet werden, da erwarte ich persönlich auch ein wenig mehr. Hier hat Russ imA einfach falsch gehandelt.

    d) Und so eine Enttäuschung, wenn dir ein Verein alles bedeutet, kann sich dann nunmal lange ziehen, wenn man das Gefühl hat, dass keiner wirklich mit dir redet. Natürlich wirkt es ein wenig wie Heulerei – aber wie auch hier jetzt teilweise über den Mann, den wir alle zwei Wochen im Waldstadion besingen, hergezogen wird – das finde ich persönlich echt traurig. Ja, es wirkt wehleidig – aber wer mal wirklich enttäuscht wurde in seinem Leben, der weiß, dass so etwas nicht immer in 3-4 Wochen verheilt ist – nicht bei einer Liebe, die schon so lange geht!

    Daher – ich mache Russ keinen Vorwurf für seine Überreaktion nach der Partie gegen Gladbach – die Handhabung danach hätte aber durchaus glücklicher ablaufen können!

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  17. Ich hoffe die Werbeindustrie macht daraus ein Versoehnungswerbespot. Grabi stößt mit einem gerippten Glas Aeppelwoi mit Russ an .

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  18. Grabowski hat viel für den Verein geleistet, das stellt niemand in Abrede, aber wie er sich hier anstellt ist ja kaum zu fassen. Er hätte in den letzten 25 Jahren vielleicht mal etwas anderes machen können, als diese bescheurten Kolumnen zu schreiben, dann hätte er zur SGE auch eine gesunde Distanz bekommen und würde sich nicht durch diesen Quatsch persönlich angegriffen fühlen.

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  19. Anyway, Tatsache ist, dass uffjeden ein Russ auch uff die Meinungen der SGE Fans druff scheissen würde….punkt!

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  20. Dadurch, wie er sich über die Kritik v. einen Grabi verbal reagiert hat, ist doch klar, dass er bei jeder Kritik v. Fans…genauso denken wird. „Einfach net das Maul aufreissen…und so.“

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  21. Obwohl ich nicht immer ein Freund von Grabowskis Kommentaren bin, muss ich doch sagen, dass ich sehr gut nachvollziehen kann. dass Grabowski auch noch nach so langer Zeit tief beleidigt ist. Einen solchen Fußballer als Spieler zu bezeichnen, der 1920 gespielt haben soll, ist einfach eine wissentlich herbeigeführte Beleidigung. Und es passt einfach zu dem Grossmaul Russ solche Dinge von sich zu geben, genau wie es wohl zu ihm gepasst hat, zu meinen, er könne sich eine eidesstattliche Falschaussage erlauben. In meinen Augen ist Russ ein Drecksack, der keinen Anspruch auf Achtung von anderen haben sollte. Ich hätte mir auch gewünscht, dass seinerzeit die Verantwortlichen der Eintracht sich deutlich auf die Seite von Grabowski gestellt hätten.

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  22. Natürlich hatte Russ sich damals im Ton vergriffen, ohne Zweifel. Trotz ‚Emotionen nach dem Spiel‘ bla bla.

    Aber was ein Rumgeiere jetzt noch…
    Grabowski ist und bleibt eine Vereinslegende. Normalerweise geht ihm nach so einer Meldung von nem Typen wie Russ maximal ein Schmutzeln übers Gesicht, und scheißt dann drauf, weil er eben eine Vereinsgröße ist, an die so schnell kaum jemand dran kommt. Gelassenheit und Selbstbewußtsein.
    Wenn man allerdings so dermaßen offentlichliche Dinge wie schlechte Abwehr etc., die ohnehin JEDER sieht und anspricht, nochmal in nem Schundblatt wie der Bild anspricht, ließt sich dann halt nicht anders, als blöder dummer Opportunismus für die scheiß Zeitung. Sorry. Und jetzt nochmal rumeiern… meine Güte..

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  23. Ehrlich gesagt fand ich die Kommentare von Russ gegenüber Grabi sehr, sehr peinlich.

    Die Vereinsspitze hätte hier schon einmal klar Stellung beziehen können/müssen ,zumal Grabi der Eintracht als Top-Spieler und Leistungsträger immer treu geblieben war…. ( hat man das vergessen?)

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  24. Keine Ahnung wie die Meisten hier reagieren würden,träfe sie solch eine Kritik wie die von Russ.
    So ein Rumpelfußballer wie Russ hat nichts aber auch gar nichts zu äußern in Richtung Grabi,zumal der nur Tatsachen angesprochen hat.
    also…wer ist Russ?

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  25. Jürgen Grabowski du Held meiner Kindheit und nun schon siebzig. Eine gewisse „Altersweisheit“ wäre vielleicht einmal besser angebracht, gerade wenn man für die BILD schreibt und damit auch nicht immer glücklich argumentiert.
    Die Äußerungen von MR waren natürlich eine Unverschämtheit und nicht zu entschuldigen, aber auf dem Platz oder kurz nach dem Spiel ist der Ton nun etwas rauher.

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  26. Herrje, welche Dramatik 🙂

    Sagt über Russ, dass er keine Kritik verträgt, aber jammert selbst rum wie ein kleines Mädchen. Das ist echt peinlich!
    Ich bin froh, dass hier keiner der Eintracht-Verantwortlichen Russ öffentlich gerügt hat. Wo kommen wir denn da hin? Unterm Strich hat Russ doch auch Recht! Ich würde mir an seiner Stelle auch keine vollkommen sinnlose Generalkritik anhören, die jeder Opa im Sessel vor der Sportschau genauso dahin geblökt hätte. Wenn die Kritik wenigstens etwas konstruktiv gewesen wäre.

    Und ich sehe das wie einige hier: Wer ist denn bitte Grabowski, nur weil er vor zig Jahren mal n guter Kicker war und danach kein Hahn nach ihm gekräht hat meint er hier die Minna machen zu können?
    Heutzutage würde der bei seiner damaligen Leistungsstärke nicht mal 2. Liga kicken dürfen.

    Und für alle Verbalerotiker hier im Raum: Wir reden hier von Fußballern!!! Wenn ich da höre „im Ton vergriffen“ platzt mir der Lacoste-Polohemden-Kragen. Da sollen alle die, die das sagen, mal aufn Platz gehen. Vermutlich bekämen die da so nen Kulturschock, dass sie den 4-Uhr -Tee glatt vergessen…

    😉 peace 🙂

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  27. @Christopher Besser kann man es nich formulieren

    Grabi hat sich von der Blöd schön Instrumentalisieren lassen, wie die meisten Experten

    Russ hatte eh nen Hals wegen scheiß Leistung da passiert halt sowas

    Kernaussage stimmt aber beiderseits nur 1920 musste herzlich lachen

    also Werbespot mit Blutgrätsche und Äppelwoi …..danke gute Idee

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  28. Was ist eigentlich mit Gravis Gesicht los ????
    Hat er sich liften lassen ? Botox ? Oder die Falten Weglasern lassen ?
    Er sieht so Maskenartig aus, als hätte er ein Wachs Gesicht… :-/

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  29. Tja der Herr Russ… lässt einfach kein Fettnäpfchen aus. Leider überschätzt er sich sowohl als Fußballer als auch als Charaktermensch und Führungsspieler. Er sollte bleiben was er ist: ein mäßig bis solider Defensivspieler. Ansonsten schadet er der Eintracht. ..

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  30. Hier und Jetzt zählt. Zugegeben, dass russ frech war, muss nicht so ein Theater sein! Auch wenn spielerisch limitiert, einer der wenigen, der Eier hat!

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  31. Grabowski- Sieg Sieg Sieg, Pokal Pokal Pokal
    Russ- nix. Russ ist nur bitter weil er niemals- NIEMALS- ein Spieler wie Grabi sein wird.

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  32. Grabi ist bleibt eine Ikone und sein Name ist eng mit der Eintracht verbunden. Es mag sein, dass er sich vielleicht ein wenig zu sehr auf den Schlips getreten fühlt, aber im Wesentlichen hat er recht. So ist das halt mit den alten Leuten. Mit der Zeit werden die einfach irgendwie sentimental. Kritik ist nicht ihr Ding und sie haben nie gelernt damit umzugehen. Das gilt aber leider Generationen übergreifend. Die Reaktion von Bruchhagen?? Dazu werde ich mich jetzt nicht mehr äußern. Der Julius Cäsar der Eintracht. Leider ging Rom auch unter.

    Seinen Satz, dass es nicht das Ziel sein kann immer nur am Platz 10 herum zu spielen, den unterschreibe ich aber zu 100 %. Grabi weiß sehr genau, dass niemand auch nur einen Euro in diesen Verein steckt, wenn das als Ziel vorgegeben ist. Gute und interessante Spieler kommen zudem auch nicht wirklich.

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  33. Ich kann die Reaktionen vom Herrn Grabowski gut verstehen – die Aussage vom Marco war mehr als frech und zeigt von absoluter respektlosigkeit.
    Natürlich war der Fußball damals nicht so temporeich, taktisch ausgefeilt und optisch ansprechend wie heute, dennoch hat Jürgen Grabowski für die damalige Zeit weit überdurchschnittliches geleistet. Fußballerischer Sachverstand ist auf beiden Seiten vorhanden, das ist auch nicht das Thema, sondern vielmehr der Respekt mit dem man zumindest bei vorgehaltenen Mikro’s haben sollte.
    Aber solche Ochsen hatte die damalige Generation leider auch…. wird wohl nie aussterben.

    Aber kurzum: es gibt in der tat aktuellere und wichtigere Themen bei unserer geliebten SGE.

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  34. Aaaaahhhh, mein Lieblingsthema:
    – Wieso muss ich schon wieder an Möller/Matthäus denken?-

    Alter Mann ist immer noch am Flennen!
    Sorry, ich habe auch in den 70ern Grabi & Co zugejubelt. Über dessen Verdienste für die Eintracht habe ich mir bis heute keine Gedanken gemacht. Der hat gut Fußball gespielt und hat dafür gut (relativ) Geld dafür bekommen.
    Seine Kritik war in diesem Fall durchaus berechtigt. Na und? Russ war genervt und hat überzogen reagiert.
    Schwarzer Adler hat es unter 16 gut erklärt. Genau so isses.
    Der Beleidigte rennt dann zu den „Eltern“ von Bub Russ und flennt denen einen vor. Lachhaft!
    (Stelle mir gerade vor, wie sich ein Ex-Mitarbeiter meines Betriebes bei meiner Führung beschwert, weil ich ihn verbal angegangen habe. – Witzischkeit kennt keine Grenzen…).

    Das ist eine Sache zwischen den beiden. Und wenn Herr G. Genugtuung braucht, dann soll er halt vor ein Zivilgericht gehen.

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  35. Hat sich Herr Grabi denn mal hinterfragt wie er vielleicht selbst als Spieler reagiert, hätte, engagiert, noch emotional aufgeladen, selbst verärgert … .

    Will er Grabi da jetzt Wochen, Monate danach im Dauerabo Beleidigt immer wieder draufrumreiten? Ist das das Niveau für eine Vereinlegende? Finde ich nicht. Da darf er sich dann selbst nicht wundern wenn er von Jüngeren Generationen bloß als Heul-Opa wahrgenommen wird.

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  36. @ Dem Heul-Opa fehlt einfach die Aufmerksamkeit. Er möchte in der Tat wahr genommen werden. Aber das ist der absolut falsche Weg. Ich möchte hier mal Altersbosheit oder Altersstarrsinn unterstellen. Das kenne ich von einigen seiner Zeitgenossen.
    Ein Rudi Assauer hätte sicherlich anders reagiert. Aber ich kann mir es leider nicht wünschen, wen ….

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