Jakic tippt SGE in Königsklasse: „Platz 3 ist absolut drin.“

Am heutigen Sonntag treffen die Adler aus Frankfurt auf den FC Augsburg. Dort werden sie sich auch mit einem alten Bekannten messen. Seit Januar 2024 spielt Kristijan Jakic bei den Fuggerstädtern, wechselte erst leihweise, dann fest für schätzungsweise fünf Millionen Euro von Frankfurt an den Lech. Der ehemalige Adlerträger gehörte zu den Gesichtern des Europapokal-Triumphs 2022, war ein echter Mentalitätsspieler für die Hessen.

Im Interview mit „eintracht.de“ erinnerte sich der defensive Mittelfeldspieler nun an das 2:2 im Hinspiel dieser Saison: „Gerade die zweite Halbzeit im Hinspiel war sehr intensiv, wir sind sogar in Führung gegangen. Am Ende war der Punktgewinn verdient.“ Damals stand der Kroate über die vollen 90 Minuten auf dem Feld. In Augsburg gehört er zum Stammpersonal, machte 26 Einsätze in der Liga. Im Vergleich zum Duell vom vergangenen Dezember, seien seine Augsburger nochmal als Team gewachsen und defensiv „extrem stabil“. Man sei eine echte Einheit, so der 27-Jährige.

„Gegen Frankfurt wartet schwere Aufgabe auf uns.“

Jakic kam 2021 von Dinamo Zagreb an den Main, ebenfalls zuerst als Leihgabe. Nach einer überzeugenden ersten Spielzeit, verpflichtete Markus Krösche den robusten Zweikämpfer für rund 3,5 Millionen Euro. Das Spiel gegen seinen Ex-Verein wird nicht einfach werden, wie der 27-jährige Rechtsfuß weiß: „Frankfurt hat zuletzt gezeigt, wie stark sie sind. Da wartet eine schwere Aufgabe auf uns.“ Indes rechne er der SGE gute Chancen aus, die Champions League über die Liga zu erreichen: „Platz 3 ist absolut drin“, schätzte er ein.

Vor seinem Wechsel zum bayerischen Verein, bekam er nur noch wenig Spielzeit bei den Hessen. Lediglich vier Einsätze machte er in der Hinrunde der Saison 2023/24, auch wegen vielen Verletzungsproblemen. Mehr Minuten auf dem Platz bekam er dann bei seinem neuen Verein: „Der FC Augsburg hat sich intensiv um mich bemüht und mir von Anfang an eine klare Perspektive aufgezeigt. Besonders wichtig war für mich, dass ich direkt viel Spielzeit bekommen habe“, beschrieb er die Gründe für seinen Wechsel. Der zahlte sich für ihn aus: Beim FCA avancierte der zehnfache kroatische Nationalspieler direkt zum Stammpersonal.

Der ehemalige Adlerträger freute sich auf das Wiedersehen. Die Stadt und die Eintracht lägen ihm weiterhin am Herzen. „Ich habe noch immer Kontakt nach Frankfurt, es wird schön, bekannte Gesichter zu sehen“, zeigte er sich vorfreudig. Dennoch wünsche er sich am heutigen Sonntag einen Heimsieg für seinen FCA. Aus Sicht der SGE, gilt es dies zu verhindern. Die Adler wollen Platz 3 durch einen Sieg festigen.