Kum zu glauben: Die Hessen schlagen in einer deknwürdigen Partie Bayern München mit 5:1

November: Mega-Strafe für Abraham und ein grandioser Sieg in London

Das sportliche Highlight dieses Quartals bildete aber der 5:1-Sieg über Bayern München. Nach zuvor 16 sieglosen Versuchen deklassierte man den großen FCB in allen Belangen. Die Folge: Ex-Frankfurt Coach Niko Kovac muss im Anschluss seinen Hut nehmen. Niemand glaubte, dass die Mannschaft darauffolgend in einer sportliche Krise schlitterte. In der Liga folgten Niederlagen gegen Freiburg (0:1) und Wolfsburg (1:2). Abseits der sportlichen Harmlosigkeit in diesen Spielen, sorgte vor allem die Tätlichkeit von Kapitän David Abraham an SCF-Trainer Christian Streich für Schlagzeilen. Es lief schon die Nachspielzeit, als der Ball ins Seitenaus rollte. Abraham rannte dem Spielgerät hinterher, welches auf Höhe der Freiburger-Bank ins Seitenaus ging. Statt an Coach Streich vorbeizulaufen, rammte er den Freiburger mit voller Wucht um und riss ihn zu Boden. Tumultartige Szenen endeten in zwei Roten Karten. Der Capitano wurde für dieses Vergehen insgesamt sieben Spiele gesperrt. Der DFB statuierte ein Exempel! In der Europa-League musste man in Lüttich eine bittere Niederlage 1:2 einstecken. Kurz vor Schluss fing man sich den entscheidenden Treffer. Das vorzeitige Überwintern war vom Tisch, stattdessen war man jetzt sogar auf Schützenhilfe angewiesen. Doch bereits im nächsten Gruppenspiel fuhr man einen prestigeträchtigen und so wichtigen Sieg ein. 2:1 schlug man nach vorherigen Rückstand den FC Arsenal. Zwei Distanzkracher von Daichi Kamada sorgten für Feierstimmung. Nun war sogar wieder der Gruppensieg in Reichweite. Funfact: Auch hier sorgte der Sieg der Frankfurter für einen Trainerwechsel. Nach der Pleite musste Unai Emery seine Zelte in London abbrechen.

Sonstiges:

Spezialtrikot gegen Wolfsburg: In einem Sondertrikot im Zeichen für Vielfalt und gegen Rassismus und Diskriminierung lief Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg auf. Statt des Logos von Hauptsponsor Indeed warden die Flaggen der 14 Nationen im Eintracht-Kader zu sehen. Keeper Kevin Trapp betonte: „Ich glaube, dass im Sport der kulturelle Hintergrund des Einzelnen unbedeutend ist. Wir sprechen die gleiche Sprache, die Sprache des Fußballs, da ist es ganz egal, welche Hautfarbe oder Religion jemand hat. Wir teilen eine Leidenschaft, wir haben ein gemeinsames Ziel.“ Frank Hensgens, Geschäftsführer von Indeed, erklärte: „Ein Team von Sportlern profitiert genauso stark von unterschiedlichen Stärken und Charakteren wie ein Unternehmen.“ Nach dem Spiel wurden fünf der getragenen Jerseys für einen guten Zweck auf „sportauktion.de“ versteigert.

Wirbel um Bobic-Beleidigung: Schon vor der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg hat ein Interview von Fredi Bobic für Wirbel gesorgt. Als Sky-Reporter Marc Behrenbeck ihn auf den Rempler von David Abraham gegen Christian Streich ansprach, sagte Bobic vor laufender Kamera: „Eins ist auch klar, dass wir ihn jetzt nicht verdammen können für immer. Am Anfang des Spiels haben wir eine Gedenkminute für Robert Enke und die tollen Worte von Teresa Enke im Hinterkopf und danach wollen wir einen Spieler schlachten.“ Bobic ergänzte: „Und Sky hat sich da auch nicht mit Ruhm bekleckert.“ Als der Sky-Reporter nach dem Interview nochmal auf Bobic zuging, soll der unter anderem einen unflätigen Ausdruck Richtung Behrenbeck gerichtet haben. Entsprechender Bericht der „Bild“ deckt sich mit SGE4EVER.de-Informationen von umstehenden Ohrenzeugen. Inzwischen sind die Wogen offenbar aber wieder geglättet. Behrenbeck schrieb selbst auf Twitter: „Kurz in eigener Sache zum Interview von gestern. Das Wort ‚Arschloch’ oder vergleichbares ist zu keinem Zeitpunkt gefallen. Für mich ist der Fall damit auch erledigt. Ich schätze Fredi Bobic seit Jahren und freue mich auf das nächste Interview.“

1
2
3
- Werbung -

1 Kommentar

  1. Transfer im Sommer
    Ache-Berater bestätigt Wechsel nach Frankfurt: „Die Klubs sind sich einig“

    Der Transfer von Stürmer Ragnar Ache (Foto) von Sparta Rotterdam zu Eintracht Frankfurt ist nach Angaben seines Beraters Godwin Falix perfekt. „Die Klubs sind sich einig“, sagte Falix der niederländischen Tageszeitung „AD“. Es gehe jetzt nur noch um ein paar kleinere Details zwischen der Eintracht und Ache. Der 21-jährige Profi soll allerdings erst im Sommer zum hessischen Bundesligisten wechseln und dort einen Fünfjahresvertrag erhalten. Die Rückrunde soll der deutsche U21-Nationalspieler noch in Rotterdam absolvieren.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -