Die Abwehrfomation mit Makoto Hasebe, Martin Hinteregger und Tuta hat den Ausfall von Evan N´Dicka nicht kompensieren können. Große Enttäuschung nach der ersten Niederlage nach elf ungeschlagenen Spielen. (Bild: imago images / Claus Bergmann)

Nach dem überragenden Sieg gegen den FC Bayern München wollten die Hessen im Auswärtsspiel gegen den SV Werder Bremen nachlegen. Nach zehn Siegen in elf Spielen und vor allem nach dem Triumph über den Rekordmeister schien das Spiel in Bremen zur Pflichtaufgabe zu werden. Am Ende hatten die Norddeutschen die Eintracht und ihre Stärken der letzten Monate allerdings nahezu perfekt analysiert und die SGE ist auf den Matchplan des Gegners hereingefallen. Die daraus resultierende 1:2-Niederlage war unnötig und gleichermaßen verdient. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Evan N´Dickas Ausfall nicht zu kompensieren

Die in den letzten Monaten hervorragend funktionierende Defensive um Abwehrchef Martin Hinteregger musste aufgrund der Gelbsperre von Evan N´Dicka gezwungenermaßen umgestellt werden. Eintracht-Trainer Adi Hütter hatte dafür mehrere Optionen und entschied sich am Ende womöglich für die falsche Variante. Der Österreicher zog Makoto Hasebe zurück auf seine viele Jahre erfolgreich gespielte Liberoposition und stellte Hinteregger auf die Position von N´Dicka. Im Mittelfeld vor der Abwehr starteten demnach Sebastian Rode und Djibril Sow. Dieser Schachzug war naheliegend, insbesondere weil Hasebe viele Jahre der Abwehrchef in der hintersten Reihe war, jedoch sollte diese Umstellung am Ende schlichtweg nicht funktionieren. Hinteregger konnte die offensiven Vorstöße von N´Dicka nicht gleichwertig umsetzen und hatte zudem große Probleme, Filip Kostic in der Defensive abzusichern. Die Kombination aus Kostic und N´Dicka war in den letzten Monaten nämlich gerade deswegen so erfolgreich, weil der junge Franzose mit seiner Geschwindigkeit Kostic regelmäßig absicherte, obwohl er selbst auch immer wieder offensive Akzente setzte. Aufgrund der nicht funktionierenden Absicherung von Kostic konnte der Matchplan der Bremer perfekt funktionieren. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohlfeldt hatte von Beginn an nur einen Plan: Die Mitte mit einer extrem tiefstehenden und kompakten Defensive komplett dicht machen und auf Konter über die Abwehrseite des aufrückenden Kostic lauern. Zudem aggressives Zweikampfverhalten und permanentes Zustellen der kreativen Zehner Amin Younes und Daichi Kamada. Die Hessen kamen trotzdem gut in die Partie und gingen bereits nach zehn Minuten durch André Silva nach einem Eckball in Führung. Dieses Ergebnis nur zu verteidigen, ist jedoch nicht Teil der neuen Eintracht-DNA. Aus diesem Grund versuchten die Frankfurter, weiter früh zu stören, rückten weit auf und nahmen das Heft des Handelns in die Hand. Viele Ungenauigkeiten, mangelnde Konzentration und eben auch ein extrem defensiv stehender Gegner, sorgten dafür, dass die SGE nie wirklich in ihr offensives Kombinationsspiel der letzten Wochen kam.

Hätte eine Umstellung das Spiel retten können?

Nach etwa 25 Minuten der ersten Halbzeit zeigte sich trotz Führung der Frankfurter, dass der übliche Spielstil dieses Mal nicht funktionieren sollte. Bremen lauerte auf Fehler der aufgerückten Eintracht und die Mannschaft von Hütter lieferte diese Ungenauigkeiten und Ballverluste immer öfter. Immer dann, wenn die SGE Bremen einmal den Ball überließ, zeigte sich, dass es den Bremern an sämtlichen Ideen und spielerischen Mitteln fehlte, um sich gefährlich vor das Tor der Frankfurter zu kombinieren. Auch wenn es sicher nicht dem Naturell der Hessen entspricht – wäre nicht genau das der Schlüssel zum Erfolg gewesen? Den harmlosen und planlosen Bremern das Spiel zu überlassen, sich zurückzuziehen und darauf zu warten, bis der Gegner weiter aufrückt und mehr riskiert? Es waren schließlich die Adlerträger, die 1:0 führten. Es wäre sicherlich nicht schön gewesen, aber vermutlich im Nachhinein in diesem Spiel das bessere Vorgehen gewesen. Die Naivität der Eintracht spielte den Bremern letztlich in die Karten. Immer wieder konnten sie nach Ballverlusten schnell umschalten und ihre Konter konsequent über die Abwehrseite von Kostic ausspielen. Zudem verpasste Hütter es, den gelb-rot-gefährdeten Rode in der Halbzeit auszuwechseln. Das in diesem Spiel zweikampfschwache zentrale Mittelfeld der Hessen wurde so zusätzlich geschwächt, da Rode die Zweikämpfe nicht mehr wie gewohnt in aller Konsequenz führen konnte. Es war letztendlich die Steilvorlage, einen Zerstörer wie Stefan Ilsanker in die Partie zu bringen und beispielsweise in die Innenverteidigung zu stellen, um Hasebe zurück ins Mittelfeld zu bekommen. Die Kopfballstärke des Österreichers hätte gerade bei den vielen langen Bällen des Gegners enorm helfen können. Spätestens nach dem Ausgleich kurz nach der Halbzeit hätte Hütter aber reagieren müssen, statt seine Mannschaft weiter ins Verderben laufen zu lassen. Es ist lobenswert, dass die SGE inzwischen einen eigenen Spielstil entwickelt hat und dass man sich nicht mehr dem Gegner anpassen möchte, sondern vor allem sein eigenes Spiel durchdrücken möchte, jedoch hat es in dieser Partie schlichtweg nicht funktioniert und ein Reagieren hätte Sinn gemacht.

Einwechslungen ohne Effekt

Als die Bremer über einen weiteren Konter dann das Spiel komplett drehten und in Führung gegangen sind, reagierte Hütter und brachte mit Luka Jovic, Aymen Barkok und Ajdin Hrustic gleich drei offensive Kräfte. Es war erschreckend, dass auch die Wechsel keine Wirkung mehr zeigten. Jovic gewann keinen Zweikampf und hatte nur elf Ballkontakte. Ein erschreckend schwacher Wert, aber auch in einem undankbaren Spiel. Die SGE versuchte es dann mehr oder weniger mit Brechstange und flankte teilweise auch wahllos in den Strafraum. Am Ende halfen aber auch 34:4 Flanken nicht. Es war wohl jedem klar, dass die Frankfurter auch mal wieder ein Spiel verlieren würden und doch war die Art und Weise ärgerlich. Der Ausfall von N´Dicka und die deshalb durchgeführte Umstellung funktionierte nicht und dann ließ man sich auch noch von der Bremer Unruhe anstecken. Es war zu erwarten, dass es einmal mehr ein heißer Tanz gegen die impulsiven Bremer werden würde. Viel Geschrei, viel Einreden auf den Schiedsrichter und dadurch eben immer wieder Unruhe. Hinzu kam ein Schiedsrichter, der die Emotionen und das ganze Drumherum nicht wirklich im Griff hatte. Allerdings ändert auch das nichts daran, dass die Frankfurter auch einfach nicht an ihre Leistungsgrenze kamen. Man ist naiv in die Falle von Werder getappt, hat eine rechtzeitige Umstellung verpasst und konnte das eigene Spiel aufgrund von vielen Ungenauigkeiten und einer miserablen Zweikampfführung (nur 37 Prozent gewonnene Zweikämpfe) nie wirklich aufziehen. Die Konkurrenz hat mehrheitlich gewonnen und das Eis auf Platz vier wird nun dünner. Ob die Eintracht in den letzten Wochen wirklich zu einer Spitzenmannschaft herangereift ist, wird sich im kommenden Spiel gegen den VfB Stuttgart zeigen. Wird die Mannschaft schnell wieder zu alter Stärke finden und weiter im Kampf um die Champions League dabei sein? Insbesondere die Rückkehr von N´Dicka macht große Hoffnung, dass dies auch gelingen wird. Am Ende bleibt festzuhalten, dass die SGE einen gleichzeitigen Ausfall von Sow, Silva und Erik Durm verkraften kann, aber anscheinend nicht den des jungen Franzosen. Er ist inzwischen ein echter Schlüsselspieler geworden.

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32 Kommentare

  1. Klasse Kommentar, leider alles treffend ausgeführt.
    Nächsten Sonnabend holen wir uns die Punkte zurück!
    Forza SGE!

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  2. Die Kritik muss sich Hütter gefallen lassen, dass er an seinem Spielplan festgehalten hat. Spätestens nachdem klar war, dass Rode aufgrund seiner gelben Karte, nicht mehr aggressiv in die Zweikämpfe gehen kann und gehen wird, hätte er reagieren müssen. Hasebe hätte er unbedingt in der Pause ins Mittelfeld ziehen müssen.
    Es fällt leider immer wieder auf, dass er seinen Matchplan nicht bereit ist zu ändern, selbst dann, wenn er offensichtlich nicht aufgeht. Mit seiner Sturheit scheint er sich manchmal selbst im Wege zu stehen und letztlich der Mannschaft zu schaden.
    Sehr schade, denn die schnelle Korrektur der eigenen Spielidee macht einen wirklich großen Trainer aus.

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  3. @2:
    Da stimme ich dir 100% zu.
    Hütter favorisiert immer kompromisslos einen Spielstil. In manchen Fällen lohnt es sich geduldig daran festzuhalten und dem Team das Vertrauen zu schenken.
    Aber in spielen wie gegen Bremen musst du spätestens zur zweiten Halbzeit reagieren und den Gegner vor neue Aufgaben stellen.

    Ebenso bringt es mich zur Weißglut, dass die Eintracht es nie hinbekommt sich auf einen Schiedsrichter einzustellen. Bremen hat den hilflosen Unparteiischen gelesen und zermürbt und dafür gesorgt, dass wir in den letzten 25 Minuten nicht einen Freistoß bekommen haben.

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  4. Finde den Artikel sehr gelungen, nur habe ich eine etwas andere Sichtweise. Warum wird eine funktionierende Mittelachse, Hinteregger und Hasebe nur wegen einem fehlenden Linksverteidiger geändert. Im Spiel kam jeder gefährliche Angriff der Bremer über ihre rechte Seite. Spätestens nach dem Ausgleich hätte man in die erfolgreiche Grundordnung zurück gehen müssen und eine andere Absicherung der linken Seite wählen sollen. Das sollte ein Bundesliga Trainer sehen. Hütter hat mit seinem Trainerteam die Saison hervorragende Arbeit geleistet, aber das am Freitag war für mich mit entscheidend für die Niederlage. Natürlich kamen die anderen genannten Gründe noch hinzu. Offensichtlich hat das Spiel gegen die Bayern Kraft gekostet. Hoffe es gibt nächstes Wochenende eine Reaktion.

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  5. Der Artikel gibt genau das wieder was ich im Spiel Kommentar geschrieben habe.
    Etwas zurück ziehen und Bremen mitspielen lassen um dann die Räume zu nutzen.

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  6. Im Nachhinein ist man immer schlauer.

    Letztendlich gehören solche Spiele einfach zu einer Entwicklung dazu. Eine Spitzenmannschaft stellt sich auf diese Gegebenheiten ein und nutzt sie sogar für sich. Das sind Kleinigkeiten, das müssen wir lernen.

    Ein Ausrutscher kann man sich immer erlauben und muss man dem Team auch zugestehen: Jede Entwicklung braucht Zeit. Von 0 auf 100 geht nur Step by Step.

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  7. Die Spitzenmannschaften verlieren auch regelmäßig solche Spiele, auch wenn sie Juve, Bayern oder Liverpool heißen.

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  8. Der Artikel ist zutreffend, sehe aber auch wie @4 kenny 11 die Ursache für die Niederlage vor allem in der geänderten Grundordnung. Hier wäre es besser gewesen die Grundordnung beizubehalten und nur N‘Dicka durch einen LV zu ersetzen. Da wäre aus meiner Sicht Jetro Willems die geeignete Alternative gewesen. Zur Not auch Chandler oder Durm (Touré dann auf RV). Bereits in der ersten Halbzeit hat man erkennen können, dass Bremen über rechts im Rücken von Kostic kontert, Hinti die Lücke nicht geschlossen bekommt und Hase in der Abwehr die Schnelligkeit fehlt. Hase hat dann im defensiven Mittelfeld gefehlt. Rode ist eine Alternative auf der 8, aber auf der 6 mit Schwächen im Aufbauspiel und das Zusammenspiel mit Sow passt auch nicht. Durch die Mängel im Aufbauspiel zwischen defensiven und offensiven Mittelfeld konnten wir nicht die gewohnte Spielkontrolle übernehmen. Spätestens nach der gelben Karte hätte man hierauf in der Halbzeitpause reagieren müssen. Leider konnte Durm nach der Spielpause keine Impulse auf der rechten Seite setzen. Daher bitte nicht mehr bei einem verletzten oder gesperrten Spieler die ganze Grundordnung wechseln und bei erkennbaren Defiziten schneller auswechseln!

    Überraschend waren die schlechten Zweikampfwerte. Hierfür könnte ursächlich sein, dass man nach dem Erfolg gegen die Bauern nicht die richtige Einstellung gegen bissige Bremer gefunden hat, der Sieg gegen die Bauern zu viele Körner gekostet hat und sich die Mannschaft von dem Geplenkel der Fischköppe auf und neben dem Platz unter Regie von Gartenzwerg Kohlfeld zu sehr hat ablenken lassen. Wahrscheinlich alles zusammen, aber hier müssen wir bei den nächsten Spielen schauen, dass wir eine professionellere Einstellung finden und uns wieder auf unser Spiel konzentrieren!

    Vielleicht ist aber auch diese Niederlage heilsam, wenn hieraus die richtigen Erkenntnisse und Schlüsse gezogen werden! Dennoch glaube ich weiter an die Mannschaft und werde dies auch nicht durch die schmerzhafte Niederlage in Frage stellen. Gegen die Schwaben werden wir mit Ewan, gewohnter Grundordnung und Trotzreaktion wieder gewinnen!

    Forza SGE

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  9. Was mir immer aufgefallen ist nicht nur gegen Bremen auch in vielen anderen Spielen egal ob die positiv oder negativ ausgingen die Mannschaft verschläft fast regelmäßig den Start hauptsächlich den zur 2. Hälfte. Oft scheint man noch in der Kabine zu sein. Gegen Bayern wurde das bestraft ging aber gut aus gegen Werder nicht.

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  10. Einmal mehr eine perfekte Analyse! Leider ist man im Nachhinein immer schlauer, aber eine Umstellung während des Spiels wäre durchaus eine gute Idee gewesen. Erschreckend fand ich auch unsere Einwechselspieler, da kam nichts. Aber solche Spiele gibt es nun mal und nach einer so tollen Serie fällt es schwer der Mannschaft und Trainer was vorzuwerfen. Denke das wir Stabil genug sind, um wieder in die Spur zu kommen. Auf geht’s Eintracht!

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  11. Michael früher war es die erste HZ. Was wir ja abgestellt haben. Dieser 2 HZ Trend am Anfang habe ich zuletzt nicht gesehen wie du.
    Ich bin bei Laura. Sow und Rode funktioniert nicht und Hase als 6er ist zwischenzeitlich nicht zu ersetzen. Gegen die VFB holen wir wieder 3 Punkte. Bin ga….nz sicher !

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  12. Ich schaue gerade Sky 90. Adi Hütter ist heute der Gast. Er hat ganz deutlich gesagt, dass er bei Frankfurt bleibt. Er hat davor auch einige Sachen gesagt, die ihm wichtig sind. Er fühlt sich bei uns rundherum wohl, und lobte auch die Unterstützung in schwierigen Zeiten.

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  13. Aussage Adi Hütter: „Ich bleibe!“ Na das nenn ich mal das Wort zum Sonntag für uns 😉

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  14. Das ist wirklich ein großartiges Statement, gerade nach der Niederlage gegen Bremen und Adi Hütter ist auch der Typ, der zu seinem Wort steht :-)!

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  15. Moin!
    Also, so fühlt sich Niederlage an…bin ebenso enttäuscht, weil ausgerechnet Werder Bremen. Aber im Vorfeld des Matches hatte ich so ein komisches Gefühl…warum lassen sich die Medien dazu verleiten, solche alten Kamellen raus zu kramen wie die Aussprüche vom Hinti irgendwann im September, es wurde über das Getrommel auf der Tribüne geschrieben auch irgendwann mal gewesenes. Die Basis für alles was da dann abging, war geschaffen.
    Als das Spiel dann nach 9 Minuten in unsere Richtung zu laufen schien war es für mich ganz klar, nicht unbedingt etwas an der Taktik zu ändern…warum auch? Die Ausrichtung zielte doch ganz klar auf ein 2:0 ab um Ruhe im Karton zu haben. Mit dem eigentlich vorhandenen Selbstvertrauen sollte es doch eigentlich kein Problem sein. Problematisch wurde es erst als Werder überhaupt keine Anstalten machte, hinten etwas zu öffnen. Aber deshalb dem Gegner das Spiel überlassen?
    Im Nachhinein wäre das wohl eine Maßnahme gewesen, aber bitte…vielleicht beim nächsten Mal vor dem Hintergrund dieser Erfahrung dann.
    Als wir vor Jahren auch noch auf ähnlichem Niveau und mit ähnlichen Voraussetzungen in jede Saison gestartet waren, wurde für manchen Sieg durchaus auch mal mit diversen Scharmützeln a la Zambrano und Co. die Grundlage für einen Sieg gelegt. Als graue Maus der Bundesliga wurden wir in jenen Tagen noch gesehen.
    Die Zeiten sind lange vorbei, lass dem Kohfeld doch auch mal die Freude , die wir damals nach so einem Spiel auch empfunden hatten.

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  16. Super Kommentar von Dir Laura.
    Im Nachhinein ist es zwar einfach, das zu analysieren, aber es stimmt eigentlich in allen Punkten.
    Ndicka scheint wirklich wichtig zu sein für die Absicherung von Kostic.
    Daher bin ich einigermaßen entspannt, dass er nächstes Spiel wieder dabei ist. Und eigentlich müssten wir dann auch wieder mit der Stammformation spielen können und zu alter Stärke zurückfinden. Das Spiel ist für mich entscheidend: direkt nach einer Niederlage den Hebel umlegen um dann wieder mit breiter Brust nach Leipzig fahren zu können.
    Noch ist nichts passiert, aber der Druck wird halt größer, denn die Unbesiegbarkeit ist nun weg und die Gegner können sich nun auf uns besser einstellen, wo sie jetzt gesehen, wie die Eintracht zu knacken ist. Zum Glück wird das nicht jede Mannschaft schaffen. Ich bin super gespannt. Gelingt ein Sieg, wird die CL weiterhin möglich sein, bei anderem Ergebnis wird es schwer.

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  17. Wenn Adi sich gestört fühlt von Bremer Betreuerteam dann ist es nicht zu verharmlösen.
    Für mich ist Kohlfeld scheinheilig und unehrlich!!!

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  18. @Paul: Das gilt nicht nur für Kohfeldt, sondern für alle offiziellen. Baumann hat sich gestern in einem Interview auch nicht grade mit Ruhm bekleckert.

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  19. Wirklich eine Unverschämtheit, die Bremer zerlegen fast ihr eigenes Stadion, machen Krawall ohne Ende, verhalten sich wie sie wollen… Und niemand bestraft sie, aber Hütter bekommt die gelbe Karte für gar nichts. Da hängt bestimmt Bill Gates mit drin, der uns nur mundtot und fertig machen will! Pfui. Kaufe kein Windows und auch kein Office-Paket mehr!

    Bitte auch mehr Hate-Speech für Kohfeldt, was ein fürchterlicher und böser Mensch. Unglaublich.

    #Mein Gott, ist das lächerlich und peinlich.

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  21. Habe eine Idee:

    Hütter sollte sich vielleicht auch einmal darüber aufregen, dass er sein Team hat in die Niederlage laufen lassen. Taktisch nichts verändert und nur zugesehen hat. Das er Rode nicht ausgewechselt hat, usw.

    Möglicherweise wäre das sinnvoller, als über Werder Bremen zu sprechen. Aber noch viel wichtiger wäre, dass im nächsten Spiel oder den nächsten Spielen auch umzusetzen, sprich zu reagieren. 🙂
    Einen schönen Sonntag noch.

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  22. An FPS Paul
    Während dem Spiel hätte ich Rode nach links gestellt, vor dem Spiel ist schwer zu sagen. Chandler hat schon links gespielt. Es hätte auch funktionieren können, aber so war ich enttäuscht. Denke nach Rückstand hat man nichts mehr zu verlieren, dann hätte man es wenigstens versucht. Egal jetzt geht’s wieder nach vorne.

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  23. Adi fühlte sich gezwungen Hinti auf links zu stellen denke ich.
    Aber ich bin bei viele hier.
    Hase hätte ins MF gemüsst. Hinti ist mittlerweile als ZIV geeigneter und Ivan ist einfach verdamnt schwer zu ersetzen.

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  24. Der Ivan 😉
    Inhaltlich habt ihr aber völlig Recht.
    N‘ Dicka spielt die letzten Wochen auf wirklich hohem Niveau und und ist wie gesehen hat nur schwer zu ersetzen. Rode natürlich am Freitag auch aufgrund der gelben Karte etwas gehemmt gewesen, aber wie ich finde trotz des Aufschwungs bei uns hinkt er da der bislang allgemeinen guten Form der Mannschaft etwas hinterher. War schon mal stärker der Rode- Hasebe hat momentan wirkt deutlich die Nase im DM vorn. Für nächste Saison falls Kohr nicht zurück kommt, würde ich mir da noch ein guten 6er wünschen, der ähnlich wie Hasebe ein gutes Auge hat und spielerisch was drauf hat als Ergänzung zu Hasebe und Sow.

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  25. @28
    scheinbar hat das Problem unser Staff schon früher erkannt und auch deshalb CL von der Union verpflichtet. ( In der Hoffnung das N’dicka und Kostic bleiben) sind wir auf links personell in der Zukunft Top besetzt.

    Im Nachinein ist man immer schlauer, aber die gewählte Aufstellung nach der Sperre von N’dicka hatten wir fast alle so gewählt. Das mit der Versetzung von Hasebe in die Innenverteidigung uns im Mittelfeld die spielerrische Linie verloren geht, war aber sehr auffällig. Die Kombo Sow und Rohde sind sich zu ähnlich und damit fehlt auf dieser Position der passende Baustein. (Spielübersicht, Ruhe am Ball und auch das Positionsspiel als 6er) beide tendieren aufgrund Ihrer Laufstärke zu einer 8. Damit ist die Grundordnung leider aufgehoben. Auch Hinti hatte auf links seine Probleme im Zweikampf gerade bei hohen Bällen, Bremen hat oft hoch auf Sargent gespielt und dieser einfach verlängert damit Rashica ins Laufduell mit Hasebe gekommen ist. Gerade bei hohen Bällen war N’dicka in letzter Zeit eine Bank.

    Für das nächste Spiel gegen Stuttgart und nur das zählt können wir wieder auf unser Grundformation zurückgreifen. Was uns mit Sicherheit helfen wird. (Hoffentlich holt sich Hase nicht so schnell seine 5 Gelbe)

    Trotzdem sollte man das eigene Spiel im Bremen gut analysieren, denn Zusammengefasst nehme Younes und Kamada aus dem Spiel und stelle dich defensiv auf und Kontere. Das Mittel werden jetzt ein paar mehr Mannschaften versuchen. Stuttgart zähle ich eher nicht dazu, denn Sie versuchen selber aktiv zu sein, aber man weis ja vorher nie :-). Dann sollten wir einen Plan B haben, der bei einer 1-0 Führung auch sein darf,ziehe dich selber 20-25 Meter zurück und spiele auf Konter. (Bremen hätte mit Ballbesitz weniger Gefahr ausgestrahlt wie ohne).

    Den ein 3er gegen Stuttgart wäre extrem viel Wert, bevor die Spiele gegen Leipzig, Union, Dortmund, Wolfsburg und Gladbach anstehen. (Aufgrund der DNA der verschiedenen Mannschaften werden Union und Wolfsburg das Bremen Mittel am ehesten kopieren)

    Da die Mannschaft und Adi wissen um was es geht, wird jetzt eine neue Serie gestartet …..und gegen Stuttgart fängt diese an…Auf gehts…

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  26. Vor dem Spiel fand ich die Aufstellung genau wie die meisten hier vollkommen Ordnung. Selbst nach dem Spiel war das so, da aus meiner Sicht individuelle Fehler zu den Toren geführt haben. Jetzt bin ich soweit, dass ich Chandler hinten links gestellt hätte, damit wir möglichst wenig an der Aufstellung ändern müssen. Haken dran.

    Gegen Stuttgart mir das wieder ein ganz anderes Spiel werden, da sie mitspielen wollen. Außerdem spielen wir dann wieder in Bestbesetzung.

    Dieses Spiel gegen die Assis können wir jetzt abhaken. Sie sind unsympathisch und sie bleiben b gegen Stuttgart wird das wieder ein ganz anderes Spiel werden, da sie mitspielen wollen. Außerdem spielen wir dann wieder in Bestbesetzung.

    Dieses Spiel gegen die Assis können wir jetzt abhaken. Sie sind unsympathisch und Sie bleiben es.

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