Oliver Glasner ist im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf.
Oliver Glasner sieht den VfL Bochum als gefährlichen Gegner, mit Stärken im körperlichen Spiel. (Bild: Heiko Rhode)

Die Länderspielpause ist vorüber, auf die Frankfurter Eintracht wartet der 26. Spieltag der Bundsliga-Saison 2022/2023. Dabei dürfen die Hessen diesen mit einem Heimspiel am Freitagabend gegen den VfL Bochum eröffnen – und sind dabei ordentlich unter Druck, denn die letzten vier Partien in der Liga konnten allesamt nicht gewonnen werden, nur zwei Punkte stehen auf der Habenseite aus diesen Spielen. Dadurch ist der Abstand auf den vierten Platz, der zur Champions League qualifiziert, auf sechs Punkte angewachsen.

Während der Länderspielpause sei in kleinen Gruppen trainiert worden, berichtet Trainer Oliver Glasner vor der Partie. Jetzt gelte es den Fokus in Richtung Bochum zu setzen. Mit Éric Junior Dina Ebimbe könnte ein wichtiger Spieler wieder zum Einsatz kommen und sich wieder in die Mannschaft finden, so der 48-Jährige. Neben dieser positiven Nachricht gab es auch einige negative auf der Spielerseite. „Hrvoje Smolcic musste verletzt ausgewechselt werden und wird heute Nachmittag zum MRT geschickt. Faride (Alidou) ist umgeknickt, es scheint aber nicht ganz schlimm zu sein. Bei Djibril sieht es gut aus und ich gehe davon aus, dass auch Lenz morgen beim Abschlusstraining wieder dabei ist“, gab der Österreicher ein Update

Der kommende Gegner, VfL Bochum, hat seine letzten beiden Spiele zu null gewonnen und das körperbetonte Spiel der Bochumer, mit schnellen Spielern in der Offensive, könne die Eintracht vor Probleme stellen. Die nötige Effizienz sei am Freitag gefordert. Bochums positive Arbeit unter Trainer Letsch überrasche Glasner nicht. „Ich kenne Letsch, er macht tolle Arbeit und ist ein feiner Kerl. Er hat den Stil des Vfl Bochum.“ Da der VfL oft Mann gegen Mann spiele, sei es nun an der Mannschaft der SGE hier Räume zu nutzen – und vor allem kaltschnäuziger als zuletzt zu sein: „Grundsätzlich wird es wichtig sein, Effizienz an den Tag zu legen. Zuletzt hatten wir klare Chancen, die wir am Freitag wieder besser nutzen möchten.“

Veränderungen aufgrund der Länderspielpause

Dass Randal Kolo Muani bei Frankreich vor einem Olivier Giroud in der Startelf spielen darf, zeigt für Glasner die rasante Entwicklung, die er genommen hat. Rafael Borré hat ebenfalls von Beginn an spielen dürfen und sein akrobatisches Tor hat den Trainer beeindruckt: „Das Tor von Borré war großartig, er hat viel geackert aber ihm hat das Glück gefehlt.“ Borré scheint am Freitag auf jeden Fall zu spielen, genauso wie Daichi Kamada. Da Kolo Muani, Aaronsen, Knauff und Alidou ebenfalls Länderspiele absolviert haben, würde nur noch Alario da sein. Ebimbe sei hingegen kein Kandidat für die Startelf, da manches noch nicht rundlaufe und er sich zunächst komplett erholen müsse.

Glasner reagierte auch auf seinen „Ausbruch“ nach dem Union Spiel. Dieser habe keine Unruhe zwischen ihn und seine Spieler gebracht: „Ich spreche jeden Tag mit den Spielern. Ich habe keinen persönlich angegriffen und meine Sicht der Dinge dargelegt.“

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5 Kommentare

  1. scheißegal, was der vfl in der offensive hat. wir müssen uns mal wieder auf uns konzentrieren und dieses spiel gewinnen.

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  2. Oh,gehts wieder los und der Gegner wird stark geredet.Sorry,das ist ein Abstiegskandidat und man selber möchte nach Europa.Alles andere als ein Sieg ( wenn möglich überzeugend ) geht gar nicht.Punkt

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  3. Das ist das Berti-Vogts-Syndrom. Der nächste Gegner wurde immer zum Weltklasseteam hochstilisiert. Damit wird der eigene Misserfolg bereits im Vorfeld entschuldigt.

    Ich kann das auch nicht mehr hören. Der Gegner ist körperlich stark, schnell, technisch versiert und er wehrt sich.

    Hallo – wir spielen Bundesliga und nicht Kreisklasse. Natürlich gibt es da nicht nur Luschen, sondern Gegner. Aber wie wäre es die eigenen Spieler zu motivieren und ihre Stärken zu preisen?

    Wenn der Trainer die Zuversicht in die eigenen Spieler verliert und ihnen das regelmäßig verdeutlicht, läuft was falsch!

    Ich mag die Bayern nicht, aber von der „mia san mia“ Einstellung kann man was lernen.

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  4. Wenn man Bochum klein redet, es sei ja nur ein ‚Abstiegskandidat‘ u.s.w., dann wird das nichts mit einem Sieg.
    Nehmt den Gegner ernst, analysiert seine Schwächen und Stärken. Dann gewinnen wir auch. Ohne diese ‚Hausaufgaben‘ gemacht zu haben, braucht man sich auch nicht auf seine Stärken besinnen.

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  5. Man gewinnt nur, wenn man auch gewinnen will.
    Das ist die Aufgabe von OG, die er schaffen muss.

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