Will die gegen die Eintracht weiterkommen: der FC Vaduz (Foto: imago images / Geisser).

Nachdem die Frankfurter Europareise in Tallinn erfolgreich gestartet ist, lautet der nächste Halt: Vaduz. Die Hauptstadt des Fürstentums Liechtenstein zählt 5.605 Einwohner (Stand: Juni 2018) und liegt rund 475 Kilometer südlich vom Waldstadion. Alle in Liechtenstein lebenden 38.111 Menschen (Stand: Dezember 2017) könnten alle auf einmal in der Frankfurter Commerzbank-Arena unterkommen und es wären immer noch mehr als 10.000 Plätze frei. Eintracht Frankfurt hat sogar fast doppelt so viele Mitglieder (75.000, Stand: Mai 2019), wie Menschen in Liechtenstein leben.

SGE trifft auf Rekordpokalsieger aus Liechtenstein

Der FC Vaduz ist das Aushängeschild des Fußballs in Liechtenstein: Schon 47 Mal konnte man den Pokal gewinnen, aber kein einziges Mal die Meisterschaft. Seit der Saison 2000/2001 nehmen die Liechtensteiner am schweizerischen Ligabetrieb teil und spielten auch schon vier Jahre in der obersten Liga. Seit 2017 muss man sich allerdings mit der zweiten Liga zufrieden geben, nachdem man zuvor knapp den Abstieg hinnehmen musste. Im heimischen Rheinpark Stadion trägt der FC Vaduz seit Jahren seine Heimspiele aus. Wenn zum Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde die Eintracht aus Frankfurt zu Gast sein wird, werden wahrscheinlich alle 6.127 Plätze ausverkauft sein.

Vaduz schon seit Runde eins dabei

Nach drei Spieltagen steht Vaduz in der zweiten schweizerischen Liga mit vier Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Im Vorjahr belegte man nach Saisonende Platz sechs. Während die SGE erst in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation einstieg, absolvierte das Team von Trainer Mario Frick (44), der in Liechtenstein als eine echte Legende gilt und dessen Sohn Noah Frick (17) in der ersten Mannschaft spielt, auch schon die erste Runde. Dort schaltete Vaduz eine isländische Mannschaft mit 0:0 und 2:1 aus. In Runde zwei zitterte man sich zu Hause nach einer 0:1-Hinspielpleite in Ungarn mit 2:0 nach Verlängerung gegen Videoton FC Székesfehérvár weiter und wurde Gegner der Eintracht. Der Kader des FC Vaduz hat einen Altersdurchschnitt von 25 Jahren und ist laut „transfermarkt.de“ geschätzte 5,4 Millionen Euro wert.

Eintracht ist klarer Favorit

Als größten internationalen Erfolg können die Liechtensteiner das Erreichen der 1. Runde im Europapokal der Pokalsieger in den Saisons 1992/1993 und 1996/1997 verbuchen. 96/97 scheiterte man am späteren Finalisten Paris Saint-Germain. In der Europa-League-Qualifikation war spätestens in Runde drei Endstation. Definitiv ein gutes Omen für die Adlerträger, die keine Probleme mit dem FC Vaduz bekommen sollten. Ein Ausscheiden der Hessen wäre in jedem Fall eine große Sensation.

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3 Kommentare

  1. OT

    +++++Lukaku+++++
    Romelu Lukaku hat gestern seinen Medizincheck in Mailand absolviert und soll heute einen Fünfjahresvertrag bei Inter Mailand unterzeichnen. Ablöse an Man U sind knappe 80 Millionen im Gespräch.
    Quelle: Sportbuzzer

    Dazu fällt mir folgendes ein:
    Hätte SH noch ein wenig Geduld gehabt, hätte ihm jetzt vielleicht ein Kaderplatz bei Man U gewunken… und uns wahrscheinlich 5-10 Millionen mehr.
    Unterschreibt Lukaku heute bei Inter, wechselt Ante höchstwahrscheinlich – zumindest – nicht mehr nach Mailand.
    Heute schließt aktiv das Transferfenster in der PL… jetzt wird es auf dem Kontinent interessant.

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  2. @1

    1. Wir hatten damit Planungssicherheit und konnten Hinti und Trapp holen.

    2. Für uns doch viel besser, wenn er in einem oder 2 Jahren für 100Mio zu ManU, ManCity, Liverpool oder sonstwem wechselt und wir die schätzungsweise von Fredi vereinbarten 20% Weiterverkaufsgebühr erhalten.

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