Mijat Gacinovic hofft, dass seine Kollegen bis Saisonende verletzungsfrei bleiben.

Nach Schachtar Donezk kommt nun Inter Mailand. Für Mijat Gacinovic ist es diese Saison das erste Mal, dass er mit der Eintracht international spielt. Er erzielte dabei zwei Treffer und bereitete fünf Tore vor – darunter auch das Traumtor bei Lazio Rom (2:1) zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Nach der Achtelfinal-Auslosung freut sich Gacinovic auf einen derart attraktiven Gegner. „Natürlich ist Inter Favorit, aber ich bin mir sicher, dass wir ihnen das Leben schwer machen können. Wenn wir zu unserem Spiel finden, haben wir eine Chance. Wir werden alles geben, um weiterzukommen“, sagt der 24-Jährige über den Champions League-Sieger von 2010. Aber zunächst liegt der Fokus auf der Bundesliga und der TSG 1899 Hoffenheim. Im Ligaalltag lief es statistisch gesehen noch nicht so rund für den Serben. Nur eine Torvorlage kann Gacinovic aus seinen bisherigen 21 Spielen verbuchen, das will er so bald wie möglich ändern. „Ich möchte noch mehr Vorlagen geben und Tore erzielen“, kündigt er an.

Die TSG ist derzeit nur drei Zähler hinter den Hessen und damit ein direkter Konkurrent um die internationalen Plätze. Gacinovic will „den Abstand halten, am liebsten vergrößern.“ Trotz dem guten Saisonverlauf und Platz sechs in der Tabelle sieht der Serbe noch Potenzial nach oben. „Ich denke, wir können mit der bisherigen Entwicklung durchaus zufrieden sein. Aber wir dürfen uns nicht mit dem Erreichten zufriedengeben und müssen uns in manchen Punkten noch verbessern. Wir verfügen über eine talentierte Mannschaft, einen tollen Trainer und ein begeisterungsfähiges Umfeld – das wollen wir für uns nutzen“, meint der Mittelfeldspieler. Seine derzeitige Rolle auf dem Feld wechselt von Spiel zu Spiel. Mal stellt Hütter den 24-Jährigen als Ballverteiler direkt hinter den Stürmern auf, manchmal agiert der Pokalheld auch etwas defensiver als Zweikämpfer. „Aktuell pendele ich überwiegend zwischen der Zehn und der Acht. Auf diesen Positionen kann ich der Mannschaft durch mein Pressingverhalten am meisten helfen“, sagt Gacinovic. Besonders in der Partie gegen Donezk fiel der Serbe durch seine Arbeit gegen Ball auf. Er betont, es sei für das Spiel der Eintracht sehr wichtig, viel zu laufen: „Gerade wenn wir mit mehreren Stürmern spielen, benötigt es jemanden, der dahinter weite Wege geht und die Angreifer entlastet, damit sie ihre Kraft auf das Toreschießen verwenden können.“ Gacinovic, der seit 2015 am Main spielt, verpasste in dieser Saison erst zwei Pflichtspiele. Dass nach Gelson Fernandes und Lucas Torró auch Timothy Chandler bald wieder fit wird, ist dem 24-Jährigen sehr wichtig, denn er weiß: die Saison ist noch lang: „Wir haben einen breiten Kader und bis zum Saisonende noch viele Spiele vor der Brust. Deshalb setze ich darauf, dass bis zum Schluss alle fit bleiben, weil wir jeden Mann benötigen.“

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13 Kommentare

  1. Super Charakter, soweit ich das beurteilen kann. Wie er sich gegen Donezk quer in den Freistoß warf, das fand ich klasse.

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  2. Bedeutet die Aussage von Gaci, dass er vorher nicht mehr Tore schießen wollte und nicht mehr Vorlagen geben wollte?

    Wenn die Jungs nicht wissen, was sie sagen sollen, ist es manchmal besser den Mund zu halten. Ich hasse so ein Geschwätz. Sorry

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  3. Vergessen hat Mijat noch: „Weniger kopflose Ballverluste und viel mehr einfache und präzise Pässe an die richtigen Adressen. Und korrekt hätte er auch sagen müssen: „Aktuell pendele ich überwiegend zwischen der Zehn, der Acht und der Bank.“

    Morgen daher:

    ________________Trapp________________
    ____Touré_______Hasebe______N’Dicka___
    Da Costa_____Rode____Hinteregger___Kostic
    ________________Haller________________
    _______ Jovic______________Rebic_______

    Rönnow, Abraham, Russ, Willems, Stendera, Gacinovic, Paciencia

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  4. Es ist bei ihm leider immer die gleiche Leier. Atemberaubende Ideen und blitzschnelles Reagieren auf Spielsituationen werden in jedem Spiel torpediert durch unerklärliche, einfachste Fehler und unnötige Ballverluste. Das scheint er einfach nicht in den Griff zu bekommen. Schade eigentlich, weil Mijat ein wirklich guter Fußballer ist. Eine Tendenz zum Positiven, oder Beständigen kann ich bei ihm aber leider nicht erkennen.
    Hinteregger für Abraham macht Sinn, bzw. ist auch ein Zeichen der Wertschätzung. Er ist gekommen und hat wirklich vollends überzeugt. Gelungener Schachzug von Bobic. Freue mich schon, wenn Torro wieder im Saft steht und aktiv eingreifen kann. Luxusproblem für uns ! Sollte das Verletzungspech uns nicht heimsuchen, dann hat Hütter wirklich anständiges Personal am Start 🙂

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  5. @2: das Wort „noch“ ist in seiner Aussage nicht zu unterschätzen.

    Vielleicht bringt dich das ja dazu, sein Geschwätz weniger zu hassen

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  6. @3
    Es wäre zu schön, wenn Hütter auch so aufstellen würde.
    Das wäre auch nach meiner Meinung das richtige Personal
    in der optimalen Struktur.
    Aber noch sieht er das leider irgendwie anders.

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  7. Das mit Haller auf der falschen Neun ist ja ad acta. Das macht der Trainer nicht. Was Gaci angeht, ist er für mich mittlerweile ein reiner Pressingspieler. Einer der sich gegen den Ball zum Doppeln auf beiden Flügeln bewegt, um den Ball zu erobern. Ein gutes taktisches Mittel, wenn es die Situation erfordert. Das Dribbeln und Passen sollte ein anderer erledigen, das liegt ihm beides nicht.

    Schade, wir hatten die Woche so schönes Wetter. Morgen werden wir wohl leider nass. 12 Grad und Regen.

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  8. @ 2: Ich hasse so ein Geschwätz auch.
    Kannst Dir jetzt aussuchen ob ich Deins meine oder seins.

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  9. @Block17
    Ja, das ist seltsam.
    Zumal ich 1. meistens super finde, was Adi macht und 2. sich diese Formation geradezu aufdrängt:
    1. Makoto ist überall prima, aber Weltklasse ist er insb. als „freier, letzter Mann“.
    2. Hinti ist schnell, zweikampf- und kopfballstark, souverän und clever, passsicher und ggf. torgefährlich! Deshalb für mich der absolut Richtige neben Seppl – entweder in der Doppel-6 oder rochierend als sichernder 6er oder offensiverer 8er.
    Der Hinti ist abgezockt genug, um das zu dirigieren – im Zweifel ist immer noch Captain Makoto dahinter und korrigiert, wenn’s sein muss.
    3. Was die drei da vorne machen, ist eh nicht planbar. Ob der Seb nun den falschen 9er oder den verkappten 10er gibt, ist mir sowas von Wurscht. Ich sehe nur, dass Favre das mit seiner Sturm-Kombo recht ähnlich bewerkstelligt. Bei denen gibt es auch keine positionsdefinierten Spitzen. Das macht es ja auch immer so aufregend unkalkulierbar.
    Luka ist mit seinen Flanken von rechts extremst gefährlich, von denen darf es öfters welche geben. Und Ante soll jetzt wieder häufiger auf die linke Außenbahn, um zusammen mit Filip die gegnerische RV platt zu machen.
    Hoppenheim muss schon sehr ausgeschlafen sein und wir besonders unmotiviert, damit das morgen schief geht…. Wenn ich nicht irre.

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  10. @8, @10
    Wenn Ihr Zwei meint, dass solche Aussagen eines Spielers helfen, dass sie mehr Leistung auf den Platz bringen, dann Euer Wort in Gottes Ohr.

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  11. Der Gacinovic aus den Relegationsspielen gegen Nürnberg 2016 war das Versprechen für die Zukunft. Damals ging jeder gescheite Angriff über ihn. Eigentlich ist er heute eher ein Rode reloaded. Ganz gut im Zerstören und Rennen, weniger stark im Aufbau oder im finalen Pass/Schuss.
    Hinteregger kann es sicher auch im Mittelelfeld. Allerdings sieht ihn Hütter wohl mittelfristig (oder wenn daraus langfristig werden sollte) eher als Hasebe-Nachfolger hinten, so mein Eindruck.

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  12. @11 wahrscheinlich net, aber wir fans dürfe auch so viel Mist babbele ohne dass es Sinn mache würd un ich denk da hat dann jeder annere auch e recht druff.

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