Auch im 3. Heimspiel konnte Eintracht Frankfurt nicht gewinnen und wartet nun schon seit 5 Monaten auf einen Heimsieg. Gegen gut gestaffelte Paderborner kam die Elf von Armin Veh vor 34.200 Zuschauern zwar zu mehreren guten Möglichkeiten; scheiterte aber entweder am Gästekeeper Kruse oder an der eigenen Unfähigkeit. Somit ließ die Eintracht abermals wichtige Punkte im Kampf um den Wiederaufstieg liegen und befindet sich nun mit 12 Punkten aus 6 Spielen auf Tabellenplatz 5.

 

>Zu den Bildern<


Eintracht-Coach Armin Veh vertraute nach dem 4:0 im Stadtderby gegen den FSV Frankfurt bis auf eine Position (Meier ersetzte Korkmaz)  auf dieselbe Startelf:
Nikolov – Jung,  Anderson, Schildenfeld, Djakpa – Schwegler (67. Hoffer), M. Lehmann – Rode ,Meier, Köhler (86. Matmour) – Gekas (83. Caio)

Die Eintracht dominierte in der ersten halben Stunde die Begegnung und erspielte sich zahlreiche Chancen. Aber sowohl Gekas, völlig freistehend aus halbrechter Position, als auch Rode, nach Flanke von Köhler per Volleyschuss aus 3 Metern, und Meier, der am Gästetorwart Kruse scheiterte, vergaben ihre Möglichkeiten.
Der Einbahnstraßenfußball dauerte bis zur 30. Minute, dann kam Paderborn besser ins Spiel. Kurz vor der Pause wären sie sogar um ein Haar in Führung gegangen, als Innenverteidiger Gordon Schildenfeld nach einem Eckball fast ins eigene Tor traf.

Auch in Halbzeit 2 war es die Eintracht, die in den Anfangsminuten die ersten Akzente setzen konnte: Zunächst scheiterten Köhler (51.) und Meier (52.), dann verpasste Constant Djakpa per Freistoß (66.) und Gekas per Kopf (67.) die Führung. Auf der anderen Seite klärte Oka Nikolov in höchster Not einen Schuss von Nick Proschwitz (64.).Gegen Ende der Partie hatte die Eintracht dann noch zwei Gelegenheiten, um doch noch in Führung zu gehen. Allerdings scheiterten sowohl Gekas, der von Wemmer nach toller Vorarbeit von Jung im letzten Moment den Ball vom Fuß gespitzelt bekam (79.), als auch Anderson, dessen Kopfball in der 88. Minute knapp neben dem Tor landete.

So blieb es schließlich beim torlosen 0:0-Unentschieden gegen das Paderborner Abwehrbollwerk. Eintracht-Coach Armin Veh haderte hinterher mit der schlechten Chancenverwertung seiner Mannschaft – und den schlechten Platzverhältnissen. „Wir haben hier ein WM-Stadion, aber der Rasen ist Kreisklasse.“

Nach der Länderspielpause trifft Eintracht Frankfurt am 10. September in der Lausitz auf den FC Energie Cottbus.

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63 Kommentare

  1. hey adler-langen, um auf Schildenfeld und die Abwehr nohmal zurück zukommen, muss man sagen das man heute an dem Abwehrverhalten nichts aussetzen kann. Padaborn hatte höchstens eine Hand voll Chancen. Da geb ich die Vollkommen recht, aber zur Arbeit eines Abwehrspieler gehört auch das Aufbauspiel und das war bei schildenfeld nicht da. im großen und ganzen war es ein befriedigendes spiel der eintracht. hätte gekas das 1:0 gemacht, hätte keiner über die Vergebenen Chancen gejammert doch so wars nichts… Die Abwehr War heute nicht das Problem, ehr die Offensive und das hat AV eingesehen:

    Der Coach will nach dem dritten Unentschieden im eigenen Stadion noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden: „Wir brauchen noch einen langen Stürmer. Wir sind in der Offensive einfach nicht kopfballstark genug.“

    Quelle: Sport1.de

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  2. Köhler leider mit vielen Ballverlusten, Jung ist immer noch nicht da, Rode spielt meiner Meinung nach auf der falschen Position

    Leider scheint sich die Mannschaft unter Druck zu setzen wenn kein Tor fällt und es net läuft wie gewollt…hinzu kommt dann noch diese allgemeine Unzufriedenheit und Ungeduld der Fans…

    Hoffentlich wird der 1 Mann Sturm bald abgeschafft bei uns…der Gekas allein da vorne is echt verloren….

    Würde gern nochmal das 4 3 3 sehen mit Rode Schwerer und Lehmann (Köhler) und vorne Meier Gekas und Hoffer

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  3. @sgeadler
    Meiner Meinung nach hätte man sich das vor der Verpflichtung von Hoffer überlegen sollen. Hoffer ist kein Schlechter (und auch kein Schlächter 😉 ), aber ihn zu holen und dann auf die Bank zu verbannen und zudem noch einen Lulatsch für den Sturm zu wünschen……nö, da würde ich als Aufsichtsrat mal sagen, „Chance vertan“. Da sollte der Trainer mal sein System an das vorhandene Spielermaterial anpassen und nicht anders herum. Lang und hoch hat letzte Rückrunde schon nicht funktioniert, das sollte jetzt jeder Adler schon begriffen haben.

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  4. Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen Vereinen ist. Aber was hier die eigenen Fans über „ihre“ Mannschaft herziehen!
    Da werden Spieler niedergemacht, die Woche für Woche in der nationalen Berichterstattung eher gut wegkommen.
    Und hier werden untadelige Leistungsträger ausgepfiffen!

    Wer soll dann hier spielen? Messi, Eto, Rooney….?

    Vielleicht brauchen wir nicht nur ein paar Spieler weniger (wegen des Etats), sondern auch ein paar von diesen sogenannten Fans!

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  5. Positiv war heute, dieses Spiel nicht verloren zu haben. Nein, nicht weil Paderborn besser wäre, sondern bei dem Spielverlauf hätte ein Gegentor (am besten ein Eigentor oder abgefälschter Schuss) mal wieder die alte Regel bestätigt.
    Leider hat heute das frühe Tor gefehlt und spätestens in der zweiten Hälfte auch der Druck. Natürlich sollte man gegen Paderborn gewinnen, aber leider war heute der letzte Willen auch nicht erkennbar.
    Wäre schön gewesen, wenn aus der Kurve eher noch mal aufpeitschende Motivationsgesänge gekommen wären, um die Mannschaft anzufeuern. Pfiffe gehen gar nicht und speziell die Pfiffe gegen Köhler bei der Auswechselung absolut nicht, auch wenn er ihn der zweiten Hälfte leider stark abbaute.
    Erwarte gegen Rostock nun aber einen Sieg, da ich an dem Tag nicht im Stadion bin 😉

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  6. @mikeaefer
    Das seh ich genau so, wie du. Der Trainer muss das System anpassen. Man kann auf Hoffer keine Flanken schlagen, wenn er von stämmigen Abwehrriesen gedeckt wird.
    Man sollte Köhler auch keine Ecken schlagen lassen und Caio keine Laufduelle aufbinden

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  7. Darf ich einmal fragen, was an Köhlers Ecken so schlecht gefunden wurde heute? 2-3 kamen zu kurz aber viele kamen auch gut in die gefährliche Zone. Gekas, Schildenfeld und Anderson haben nach Standardsituationen teils sehr kläglich vergeben.

    Ich möchte die Leistung von Benny nicht gut reden, er war in den ersten 20 Minuten gut, danach auch nicht mehr befriedigend – seine Ecken jedoch fand ich nicht so ungefährlich, dass er nie mehr welche schlagen sollte!

    LG

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  8. Was Eintracht fehlt ist eine Erneuerung. Von Grund auf. Spieler die schon mehrere Trainer durchlebt haben und deren Taktiken noch weiter Inne tragen, sind nicht mehr gut zu heißen. Wir benötigen einen richtig frischen Wind. Es kann doch einfach nicht sein, dass ein Traditionsverein sich einfach so hingibt. Wer kein Risiko eingeht, der kann auch keine Erfolge erlangen. Immer nur klein,klein. Das kann so nicht mehr weiter gehen. Wie kann es sein, dass in der BL vereine Spielen wie FSV Mainz 05 ??? Na, weil dort der Fussball lebt. Spieler, Trainer, einfach alle dort. Die sind nach dem Aufstieg nicht mehr abgestiegen, haben clever eingekauft, wussten wie man Spieler motiviert und spielen einen wirklich tollen Fussball (auch wenn es einem Adler das Herz bricht, aber man muss es einfach zugeben). Es wird bald an der Zeit sein mal was aus der Eintracht zu machen. Einen Europa tauglichen Verein. Und wenn die Eintracht es schafft aufzusteigen, dann wird sie mit dem aktuellen Kader keine Saison im Oberhaus verweilen.

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  9. Kein Bock auf lange Beschäftigung mit dem gestrigen Spiel, daher nur kurz:

    1. Hz schön anzuschauen, gute Kombinationen, schön rausgespielte Chancen. Leider waren aber alle zu blöd oder besser zu kompliziert, wenigstens eine Chance zu nutzen.

    2. Hz war dann leider recht verkrampft, viele leichte Fehler.

    Positiv eigentlich nur Oka, der so gut wie nichts zu tun hat, dann aber 2-3 mal in kreutgefährlichen Situationen ranmuss und das einfach klasse macht. Mit nem anderen Keeper hätten wir das Ding wahrscheinlich sógar verloren.

    FAZIT: Wir müssen einen Weg finden, solche Gegner einfach wegzumachen, denn genau diesen Spielverlauf wird es diese Saison häufig geben. Zuhause sowieso, evtl sogar auswärts. Ich bin froh, dass das nächste Spiel bei nem Mitkonkurrenten auswärts ist.

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  10. „Wir stei-gen auf, und keiner merkt’s.
    Wir stei-gen auf, und kei-ner merkt’s.“ *träller

    „Und schon wieder ungeschlagen S-G-E
    Und schon wieder ungeschlagen S-G-E
    Und schon wieder ungeschlagen
    Und schon wieder ungeschlagen
    Und schon wieder ungeschlagen S-G-E“ *sing

    Ach Leute. Macht Euch locker…
    3 Punkte zum Spitzenreiter (und das sind auch noch die Unaufsteigbaren aus Fürth).
    Alles noch drin.

    Relax und geniesst die 2. Liga solange sie noch da ist. 🙂

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  11. @L0t4ax

    Du hast ja die Ruhe weg. Die 2te Liga genießen, können wir nur, wenn die Spieler sich den A**** aufreißen, für den Verein und insbesondere für die treuen Anhänger, denen es langsam reicht. Auch wenn bisher in Anführungszeichen nur 6 Spiele gespielt wurden (wir keines davon verloren haben, aber nur drei statt 6 gewonnen), so kann man trotz alldem langsam eine Tendenz ziehen. Der Spielstruktur der Mannschaft muss Herr Veh noch weiter nachhelfen. Ich verlange ja vom Trainer keine Wunder, er ist ja auch kein Zauberer, was Ich aber von ihm verlange, sind noch ein paar clevere Einkäufe, die uns weiter bringen. Nicht nur an unser Ziel Wiederaufstieg, sondern auch darüber hinaus. Damit meine Ich ein fester Bestandteil der 1ten Bundesliga zu werden.

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  12. Aus der Rundschau zu

    Kohler:
    Ausgepfiffen, aber noch einer der besseren SGE-Akteure: Benjamin Köhler

    Schwegler sagte gestern dass die Pfiffe die Mannschaft runter ziehen

    die Fans haben zu hohe Erwatungshaltungen

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