Oliver Frankenbach strebt ein stärkeres Finanzpolster an.
Oliver Frankenbach spricht Klartext, was die Zukunft der Eintracht angeht.

Oliver Frankenbach ist neben Axel Hellmann und Fredi Bobic der Mann im Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG, der selten im Mittelpunkt steht. Er arbeitet im Hintergrund und das ziemlich gründlich. Als Finanzvorstand ist er dafür verantwortlich, dass angestrebte Transfers realisiert werden können und gleichzeitig darum bemüht, dass alle Bestrebungen der Verantwortlichen, den Verein weiter voran zu bringen, auf wirtschaftlich gesunden Füßen stehen. Und doch besitzt der 49-Jährige auch eine fundierte Meinung zu sportlichen Angelegenheiten und gibt einen Ausblick auf die kommende Spielzeit und darüber hinaus.

Weitere Transfers zeitnah geplant – kommt ein „polarisierender Typ“?

Die knapp sechs Wochen, die noch bis zum Saisonstart bleiben, wird bei der SGE mit Hochdruck am neuen Kader gebastelt. Der Trainingsauftakt am Samstag in Dreieich war der Startschuss für eine Vorbereitung mit zwei Trainingslagern. Die Langzeitverletzten Alex Meier und Carlos Salcedo bereiten Finanzvorstand Frankenbach dabei besonders Sorgen Den Ausfall des Stürmers, der neben seiner Knöchelverletzung nun auch noch an Borelliose leidet, hofft man, durch die bereits getätigten Transfers kompensieren zu können, bei Salcedo sieht es anders aus: „Bei Salcedo ist die Sache noch schlimmer, weil er als Ersatz für Vallejo geholt wurde und Stammspieler sein soll. Wir müssen abwägen, ob wir nicht nochmal nachlegen,“ äußerte er gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ seine Bedenken. Auch in die Breite des Kaders soll noch investiert werden und zeitnahe Transfers stehen an: „Es wird sicher in den nächsten Tagen noch einiges passieren. Insbesondere im Mittelfeld und im defensiven Bereich.“ Gerade die desolate Rückrunde der vergangenen Saison soll eine Lehre sein, weshalb man sich dafür entschieden hat, mehr Back-Ups im Kader zu haben, um Ausfälle – sei es auf Grund von Verletzungen oder Formkrisen – besser kompensieren zu können: „Der Konkurrenzdruck soll wachsen.“

Ob bei den weiteren Transfers wieder Leihgeschäfte genutzt werden, schließt Frankenbach nicht aus: „Es ist gar nicht immer möglich auf ein Leihgeschäft zu verzichten.“ Sicher sei aber, dass man nicht bis Ende August warten möchte: „Wir müssen früher agieren können.“ Ob es sich dabei um deutsche Spieler oder Akteure anderer Nationen handelt, ist dem Hobby-Rennradfahrer ziemlich egal: „Am Ende des Tages kommt es darauf an, dass man Typen in der Mannschaft hat, die von den Fans angenommen werden. Dabei ist die Nationalität egal.“ – wichtig sei es jedoch, bei der weiteren Planung auch noch darüber nachzudenken, Spieler ins Boot zu holen, die unter die Kategorie „Typen“ fallen: „Ich glaube, da kann noch ein bisschen was getan werden. Wir könnten noch den ein oder anderen vertragen, der mehr polarisiert.“ Eine Kategorie in die der gehandelte Neuzugang Jonathan de Guzman durchaus passen würde.

14 Millionen für Neuzugange? – „Davon sind wir weit entfernt“

Neuzugang Sebastien Haller ist der teuerste Transfer der Eintracht-Historie.

Trotz bereits sieben Neuzugängen, dem Rekordtransfer von Sebastien Haller („Da haben wir für unsere Verhältnisse viel Geld in die Hand genommen“) und den neuen Sponsorendeals scheint der Geldbeutel bei den Frankfurtern nicht so weit zu sitzen, wie von einigen vermutet: „Die Zahl entspricht nicht den tatsächlichen Verhältnissen. Durch die im Verhältnis eher schwache Rückrunde haben wir im TV-Ranking an Boden verloren. Dadurch sind uns rund sechs Millionen Euro verlorengegangen.“ Das überraschende Pokalfinale reichte dabei nur als Kompensation, um die zweite Hälfte der Saison in der Bundesliga noch auszugleichen und die geplante Kalkulation aufrecht zu erhalten: „Zusätzliche Mittel konnten durch den Auftritt in Berlin nicht generiert werden.“ Man plane derzeit mit einem Budget von circa 43 Millionen Euro.

Zusätzliches Geld im Duell um die Plätze könnte nur frisches Kapital bringen: „Wir arbeiten ständig an dem Thema einer optimalen Kapitalausstattung. Dabei suchen wir nach Möglichkeiten, die eine Zwischenfinanzierung ermöglichen.“ Der Verkauf weiterer Anteile sei derzeit nicht geplant, das gebe der Unternehmenswert nicht her. Vielmehr gelte es die Zeit bis 2020 zu überbrücken, wenn sich die Vertragsverhältnisse rund um das Stadion ändern. „Nur wenn wir zusammen mit unseren Gesellschaftern unsere geplante Konzeption schnell umsetzen, kann sich vielleicht noch in diesem Sommer etwas ändern,“ macht Frankenbach Hoffnung auf kurzfristige Sprünge. Aktuell befinde man sich in Gesprächen mit den Gesellschaftern, in denen man Ideen bespricht, „um befristet über zusätzliche Mittel“ verfügen zu können: Sollten sich dort Möglichkeiten ergeben, zusätzliches Kapital zu generieren, werde dies zusätzlich in den Kader fließen. Gerade die aktuelle Situation in der Liga erfordere das eigentlich dringend: „Es sind nur traditionsreiche oder finanzstarke Vereine vertreten. Wenn ich nur die finanzielle Ausstattung betrachte, sind wir weit unten dabei. Es wird komplizierter sportlichen Erfolg zu erzielen. Wir müssen einfallsreich sein, um in der Liga bestehen zu können.“ Gerade der Kampf gegen den Abstieg sei ausgeglichen wie nie, einen klaren Abstiegskanditaten gibt es für den Finanzchef nicht.

Kritik an Ablösesummen – Hradecky-Verkauf?

Kritisch sieht Frankenbach vor allem die derzeit gezahlten Ablösesummen, die er als „jenseits von Gut und Böse“ bezeichnet: „Spieler mit Perspektive, die vor fünf Jahren fünf Millionen gekostet haben, werden heute mit 30 Millionen gehandelt.“ – einen Deal, den es für die Eintracht in Zukunft auch einmal zu stemmen gilt. Die vergangenen Jahre hat man immer negative Transferbilanzen erzielt, was aber auch dem System geschuldet war: „Es war auch dem Trainer-Typus geschuldet. Es wurde zu sehr auf Spieler mit Erfahrung gesetzt, deren Ablösen nicht so herausragend waren.“ Hohe Gehälter gepaart mit einem niedrigen Entwicklungspotential – „Das hat sich bei uns grundlegend geändert.“

Eine Entwicklung, die ganz eng mit dem Trainer Niko Kovac verbunden ist, der Freude daran hat, junge, entwicklungsfähige Spieler besser zu machen und von Frankenbach ein Sonderlob erhalten hat. Ein Trainer von Qualität, „den wir langfristig nicht werden halten könnten. Es sei denn wir schaffen Außergewöhnliches.“ Außergewöhnliches wird in der kommenden Saison allerdings (noch) nicht erwartet: „Aus meiner Sicht wird es eine ganz schwere Saison.“ – dennoch „muss man die Mansnchaft und das ganze Umfeld begeistern, um Phantasien zu beflügeln und positive Stimmung zu forcieren.“ Der Trainer sei dabei das Vorbild: „Der will jeden Tag ein Stück weiterkommen.“ Die Freude auf das, was kommt, ist beim Mann im Hintergrund gegeben: „Ich blicke nach vorne und bin gespannt“ – wie so mancher Fan wohl auch.

 

 

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37 Kommentare

  1. Der Transfer von Antonio Rüdiger bestätigt diesen (wieder mal guten) Artikel. Es wird nmM. nicht ohne Leispieler mit Qualität gehen. In die Breite ist schön und gut…aber Qualitätsspieler wie Valejo haben uns gerettet. Gerade die Abwehr ohne ihn, war kaum tauglich zu bestehen. Wir haben mit Rebic eine solchen Spieler sogar abgegeben. Ich sehe uns noch nicht besser aufgestellt… nur aufgepumpt.

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  2. Hallo Benny, sehr schöner, sehr sachlicher und sehr unaufgeregter Beitrag.

    Kann das auch nur nochmal unterschreiben, es ist unabdingbar und elementar, finanziell zu wachsen. Schaffen wir dies nicht, werden wir über lange Sicht maximal eine Fahrstuhlmamnschaft sein.

    Die Konkurrenz ist größer geworden und der Wettbewerb deutlich härter!

    Man mag diese ganze Entwicklung (hohe ablösen, hohe Gehälter) für schlecht empfinden (das tue ich auch!), aber wir müssen uns dem stellen, denn wir werden uns nicht alleine gegen den Rest oder den Markt stellen können.

    Diese extreme Entwicklung (von Ablösen und Gehältern) hat vor ca. 4 – 5 Jahren ihren Ursprung genommen und man muss konstatieren, dass wir diese Entwicklung, diesen Megatrend (wir man in der Wirtschaft sagt), verpasst haben.

    Bei all dem was Bruchhagen geleistet hat (vielen Dank für die damalige Rettung, das werde ich nie vergessen), war er ein Kleinkrämer. Er war jemand der Strukturen in ein kaputtes System bringen konnte und diese anschließen brav verwalten konnte. Visionen hätte er nicht und das ist der Grund, warum der Verein stehen blieb, während andere längst begriffen hatten, dass in Zukunft die finanzielle Größe das A und das O sein werden.

    Während wir nach einem Jahr der überwiegenden Verpflichtung von Talenten dazu abkehrten, mehrheitlich ausgereizten mittelklasseschrott zu verpflichten (Chandler, medojevic, madlung, hasebe, Rosenthal, weis, huszti, Ben hatira, ignovsky, valdez, barnetta, schröck,friend) oder bei vielen anderen einfach daneben lagen, hatte viele Konkurrenten den neuen Trend nicht nur erkannt (gute strategische Voraussicht), sondern auch ein scoutingsystem aufgebaut (womit wir jetzt erst beginnen – wer war eigentlich zu dieser Zeit für den Sportbereich zuständig…Hübner?) und begannen die gnadenlose Jagd um entwicklungsfähige Spieler!

    Man kann jeden der oben genannten Transfers irgendwo begründen, „diesen Spieler verpflichtete man weil…, jenen Spieler, weil…“, Fakt ist jedoch, dass uns diese Art Transfers (einige nannten sie kurzfristig und flickschusterei) nicht nur fast in Liga 2 zurückgebracht hat, sondern, dass sie uns mittelfristig finanziell weit hinter diverse Konkurrenten zurückgeworfen hat. Und daher war die vereinspolicy spätestens im Nachhinein ein schwerer Fehler.

    Nun haben die neuen Verantwortlichen mit den Nachwirkungen zu kämpfen und das haben sie letztes Jahr bravourös gemacht…Hut ab und Respekt vor der Leistung!

    Finanziell sind wir in der Liga ganz unten angekommen, wir dürfen uns laut Steubing (und auch das sehe ich genauso), keinen Fehltritt erlauben.
    Was meint er damit? Denke, das kann man anhand eines Beispiels sehr gut veranschaulichen.

    Hier wird über die ablöse von Córdoba gesprochen und diese als überzogen dargestellt. Finde sie auch zu hoch, wobei ich den Kölner zutraue, diese eventuell noch zu steigern (da sie in den letzten drei Jahren die Meister der spielerentwicklung waren)…aber selbst wenn er floppen sollte, ist es zwar ärgerlich für sie, aber es wird ihnen nicht das Genick brechen, weder sportlich (da sie genug starke und verlässliche Leute im Kader haben) noch finanziell (da sie hier ausreichend ausgestattet sind und. Zudem Hessenberge stiller Reserven im Kader haben (wen haben wir da?).

    Bei uns sieht es anders aus, wenn zB Haller (unser rekordtransfer) nicht zündet, dann kann es sehr schnell sehr mau vorne aussehen und zudem haben wir uns finanziell mit diesem und einigen anderen Transfers ausgezogen und können nicht mehr so einfach nachlegen. Wir besitzen zudem viele wundertüten im Kader, so, dass(wie letztes Jahr) alles funktionieren muss, damit wir wieder im sicheren Mittelfeld landen (denke, das meint Steubing auch damit).

    Wir waren vor fünf Jahren in einer komfortablen Situation und haben diese aufgrund Fehlentscheidungen in der spielerverpflichtung, sowie der Vertragsgestaltung (wahrscheinlich rode und co. zu wenig Geld geboten – Thema Trend, oben beschrieben) und befinden uns hierdurch heute ganz unten in der nahrungskette, finanziell sogar hinter Mainz und Freiburg…was ehrlicherweise ganz schwach ist.

    Nun müssen wir sehen, wie wir zu mehr Geld kommen, da bin ich bei Frankenbach.
    Sportlich (also operativ)wird es heute aber schwerer sein, als vor drei Jahren noch, denn die Spieler, die wir entwickeln wollen, müssen erstmal eingekauft werden und die sind eben teurer als vor drei oder vier Jahren noch und somit ist das Risiko für „arme“ Clubs höher (siehe Haller).

    Bleibt noch die eigene Jugend (hierauf sollte verstärkt gesetzt werden, denn günstiger kommt man an Talente nicht ran) und auch hier setzt man jetzt wohl verstärkt drauf (gut so, schade, dass in den Jahre zuvor hier nicht so viel wer drauf gelegt wurde)…

    Und eben die Akquisition von externen Geldern, wobei ich mich halt eben frage, warum dies in der Vergangenheit nicht geklappt hat…könnte auch mit dem ein oder andere Kopf bzw. Repräsentant bei der Sge zusammenhängen, der nicht als sonderlich seriös erscheint.

    Ein Wort zu kovac, er hat großes geleistet, aber, ich glaube nicht, dass man mit ihm langfristig etwas aufbauen kann (sollte es anders kommen, bin ich der erste der den Hut zieht und sagt, dass er falsch lag). Er kommt in meinen Augen zu sehr übder physischen Fußball und lutscht die Mannschaft damit aus. Das hat man schon in der Rückrunde gesehen und ich bin sehr gespannt, wie es dieses Jahr läuft.
    Das ist keine Kritik an ihm, er hat großes geleistet! Genau den Typ bräuchten wir letztes Jahr und in den Spielen der Saison davor, nur ob es halt über Jahre gut geht…mal schauen.

    Fazit:
    Wir laufen der Musik erstmal hinterher, da wir einfach bestimmte Trends sehr spät erkannt haben. Die Verantwortlichen versuchen heute zu retten, was zu retten ist und das ist verdammt noch mal richtig schwer.

    Mein persönliche Hoffnung ist es, dass wir kommendes Jahr wieder die Klasse halten und gleichzeitig ein bis zwei Spieler weiterentwickeln, die wir dann zu (viel) Geld machen können, in mittelfristig zu wachsen…
    Würde das erreicht, wäre die Saison in meinen Augen wieder ein voller Erfolg.

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  3. Ich hätte ja gestern in einem anderem Post zu de Guzman geäußert, der anscheinend bei Napoli suspendiert war, weil er sich mal fast mit dem Sportdirektor geprügelt hatte. Wir haben in der Rückrunde einige Punkte liegen lassen, weil wir in entscheidenden Momenten zu brav waren/Nicht agressiv genug sein konnten. Ein polarisierende Typ – vielleicht so ein Agressive Leader?

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  4. Meinen Daumen bekommste auch Olga 😉
    Und auch Benny.
    Beides tolle Beiträge. Kann man eigentlich nichts hinzufügen.

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  5. Hallo Kafka, der Fisch stinkt immer vom Kopf. Ein Unternehmen geht auch nicht vor die Hunde, weil der Praktikant, die studentische Hilfskraft oder einzelne Mitarbeiter schlecht sind.

    Wenn ein Scout über Jahre schlechte Arbeit leistet, dann muss er ausgetauscht werden. Wird er das nicht, dann machen sich seine Vorgesetzten (die dies scheinbar nicht erkannt haben), mitschuldig.

    Vg

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  6. @2 Olga
    Stimme Dir zu.
    Die wirkliche Katastrophe begann aber viel früher:
    http://www.spiegel.de/sport/fussball/chronologie-der-niedergang-der-frankfurter-eintracht-seit-1996-a-201525.html
    In der damaligen Not hat man 28,6 % der AG Anteile an die „Freunde der Eintracht“ (Bankhaus Metzler, DZ Bank, Landesbank Hessen Thüringen und BHF Bank) für 4,5 Mio (!!!) verkauft.
    Da vorher schon 3,6 % an die Steubing AG und 4,4 % an die BHF Bank verkauft wurden, besitzt die Eintracht nur noch 63,4 % der Anteile.
    Das heißt unser gesamtes Tafelsilber ist schon verschleudert.
    Vergleicht man die Verkäufe der Anteile, sieht man erst das echte Problem:
    Eintracht 28,6 % 4,5 Mio
    Hertha 10 % 20 Mio
    VFB 11,75 % 41,5 Mio
    HSV 20 % 60 Mio
    Bayern 24,99 % 277 Mio
    Wir haben nur eine Chance:
    Rückkauf des Paketes von den Freunden der Eintracht und Verkauf an einen Investor zum Marktpreis von 60 bis 80 Mio.

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  7. Hallo Olga,
    Hölzenbein war jahrelang einer unserer Scouts(oder der einzige?).
    Aufgrund seiner Verdienste bei der Eintracht geniesst er ein hohes Ansehen. Ich erinnere mich, dass er zur WM 2014 in Brasilien weilte. Glaube kurz danach kam Sefe zu uns?
    Unsere scouting Abteilung war nicht so professionell wie die anderen, aber hier hat sich zum Glück einiges geändert.

    Zu den Chancen für unsere Jugend.
    Ich erinnere mich, als Kempf unter Veh seine ersten Bulispiele machte. Die waren durchwachsen. Im Winter holte man Madlung und Kempf „verschwand“.
    Madlung war dann mit ein Grund warum wir die Liga hielten.
    Hätte Veh an Kempf festgehalten, wären wir wohl in die 2. Liga gegangen. Dieses Risiko wird die Eintracht niemals eingehen. Daher bin ich der Meinung, dass Kempf sich unter der Eintracht nie so entwickelt hätte.

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  8. @Olga
    Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Ja, wir haben die Entwicklung verpasst, was Spielergehälter und moderne Vereinsführung angeht. Ja, es wurde beim Scouting nicht gut gearbeitet und mit den Trainern vor Kovac auf finanzierbarer „Mittelklasseschrott“ gesetzt (wobei ich hier Hasebe rausnehmen würde).
    Aber die Hinrunde der letzten Saison hat gezeigt, was eine Mannschaft mit professioneller Einstellung zu leisten im Stande ist. Der Absturz in der Rückrunde hatte aber mehrere Ursachen. Und da sehe ich das ein wenig anders als du. Dass Kovac die Mannschaft physisch zu stark gefordert hat mag sein. Das Problem lag aber am zu dünnen Kader sowie den vielen Verletzten und Sperren. Wie oft musste Kovac in der Abwehr umstellen? Wer sollte im Sturm die Tore schießen, wenn Meier verletzt/nicht fit war und Seferovic und Hrgota die Seuche am Schuh hatten?
    Ja, wir laufen finanziell der Musik hinterher. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Mannschaften mit mehr Geld auch unten reinrutschen können. Also kann man sich in der Tabelle langsam nach Oben arbeiten.
    Unsere Verantwortlichen haben glaube ich erkannt, was sie im Vergleich zu letzter Saison verbessern müssen: nämlich den Kader verbreitern, um mehr Alternativen zu haben. Auch ist man bei den Neuverpflichtungen ein wenig ins Risiko gegangen. Und wenn wir in Zukunft mal das Glück haben, dass sich Spieler so entwickeln, dass hohe zweistellige Ablösesummen realisiert werden können, machen wir einen großen Schritt nach vorn. Doch dazu braucht es halt auch das Quäntchen Glück (und natürlich gutes Scouting).

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  9. Bruchhagen und Co. sind eindeutig Schuld an dem Stand heute.Jede Menge Vereine die mal auf Augenhöhe waren sind ein für alle mal weg.Das damalige Scouting ist schon peinlich.Jeder Amateurverein hatte mehr.Ideen Geld zu deklarieren Fehlanzeige.Immer nur schön verwalten sonst nichts.

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  10. @ Olga, die Freunde der Eintracht ist es ein Zusammenschluss vieler Gönner. (Jeder Eintracht-Fan kann für €1899,- lebenslang Mitglied bei den Freunden der Eintracht werden, Fabian hat das letztes Jahr gemacht…). Es wird also schwierig sein, hier einen Rückkauf zu forcieren, da es keine einzelnen Entscheider gibt. Ausserdem darf man nicht vergessen, dass wir ohne die Freunde der Eintracht uns warscheinlich heute dort aufhalten würden, wo Offenbach sein Unwesen treibt^^. Auch mit den Ausführungen von Oliver Frankenbach bin ich nicht ganz einverstanden. Aufgrund der Rückrunde hat man eventuell in der TV-Geld Tabelle so viel Boden verloren, dass man 6 Mio weniger bekommt, dass dürfte allerdings erst für folgende Saisons eine Rolle spielen, weil wir diese 6 Mio warscheinlich an eingesparten Gehältern wieder reingeholt haben… Wer viele Verletzte hat, zahlt wenig Gehälter, wenmn das jemand weis, dann doch wir hier in Frankfurt^^

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  11. Mir scheint, unsere beschissene Situation ist ebenso zementiert wie Bruchhagens Tabelle.

    Deshalb werden wir uns einem Perpetuum mobile gleich stets und immer wieder damit beschäftigen, dass wir uns mit dem miserablen Ist-Zustand befassen und diesen beklagen. Dass die Zukunft beinahe aussichtslos ist, wenn wir nicht irgendwie Glück haben. Dass wir Bruchhagen immer dankbar sein werden, ihn aber auch gleichzeitig als Sündenbock entdeckt haben (Vorher gab es ja keine Eintracht Frankfurt…). – Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und darf jetzt in HH Geld ausgeben. Ja, wir haben Chancen verpasst! Wie lange wollen wir jetzt noch über diese verschüttete Milch lamentieren?

    Eintracht Frankfurt und seine Zukunft … und ewig grüßt das Murmeltier.

    Dieses Wir-drehen-uns-im-Kreis-Thema wird uns so lange beschäftigen, wie wir (noch) erste Liga spielen. Die Zeit danach dürfte spannend werden…

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  12. @ 12 was Du für einen absoluten Unfug erzählst. Ohne Bruchhagen wären wir heute Auf Augenhöhe mit den Vereinen die Ihre Lizenz entzogen bekommen haben, solche Vereine wir Offenbach, Dynamo Dresden oder VfB Leipzig. Nur dieser Klammerdeal mit dem Stadionbetreiber/Vermarkter und die Aktienverkäufe konnten das damals verhindern. Unter Bruchhagen haben wir mit wenig finanziellem Einsatz Jahrelang in der Buli gespielt, ich denke die letzten beiden Saison haben jedem gelehrt, dass es keine Garantie gibt in der Liga zu bleiben, nur weil man mehr Geld in den Kader steckt. Bobic hatte bis jetzt ein Glückliches Händchen, Bruchhagen hat sich über viele Jahre hier verdient, also unterlasse es bitte seinen Namen zu beschmutzen…

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  13. Der Kicker meldet es jetzt auch
    Eintracht vor Verpflichtung von de Guzman

    Eintracht Frankfurt steht unmittelbar vor der Verpflichtung von Jonathan de Guzman (29). kicker-Recherchen haben einen entsprechenden Bericht der „Bild“ bestätigt. Der frühere niederländische Nationalspieler des SSC Neapel war zuletzt an Chievo Verona ausgeliehen und hat trotz eines bis zum 30. Juni 2018 gültigen Vertrages in Neapel sportlich keine Zukunft. Nach kicker-Informationen soll der zentrale Mittelfeldspieler einen Dreijahresvertrag unterschreiben.
    http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/2017-18/1/tm-news–19674-8760-.html

    Sehr erfahrener Spieler der so ziemlich alle Positionen im Mittelfeld schon gespielt hat. wäre sehr gut für uns wenn das klappen würde. Dann nur noch das IV Problem lösen und dann kanns endlich losgehn

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  14. Bruchhagens Verdienste wird keiner abstreiten oder schmälern wollen. Das hat er ganz prima gemacht! Aber, dem nächsten Schritt hat er eben verpasst, das ist genauso wahr und damit hat er und sein Team uns in die momentane Lage gebracht.

    Und bitte, wir waren schon deutlich weiter (vor fünf Jahren – unabhängig von irgendwelchen finanziellen Zwängen) und haben es schlicht und ergreifend verpasst, den nächsten Schritt zu machen.
    Seit dem ging es bergab bis hin zum fast-abstieg vorletztes Jahr.

    Wir haben uns einfach selbst eingelullert mit der zementierten Tabelle und ich bin sehr froh, dass Bobic und kovac eine andere, mutigere Linie fahren.
    Die beiden sind wie schon geschrieben nicht zu beneiden. Wir haben viel Masse am Bein (die sich in den letzten Jahren angestaut hat) und wenig klasse (die man zu Geld machen könnte).
    Zudem kann man diese zwei bis drei Qualitätsspieler gar nicht verkaufen, da wir sonst zu viel klasse verlieren und wieder teuer für Ersatz sorgen müssten (da wir intern keine Spieler dahinter haben).

    Wir sind gefangen in einem Dilemma und das sieht wie folgt aus:

    Wir müssen sehr stark kurzfristig agieren, da wir einfach qualitativ zum hinteren Drittel der Tabelle gehören und dürfen dabei aber die lange Sicht nicht außer acht lassen, da der Abstand zu diversen anderen Clubs sonst zu groß (aus eigener Kraft fast uneinholbar) wird.

    Das ist bruchhagen und co. Zu „verdanken“ und das müssen sie sich schon sagen lassen, ansonsten würde man bobic und co unrecht tun, die mit den Folgen (ich möchte es jetzt nicht Scherbenhaufen) leben und umgehen müssen.

    Und nochmal, weil öfter gesagt wird…wir hatten hier eine sondersituation…wegen finanzieller Zwänge…nein, die hatten wir nicht, andere Vereine waren in gleicher Lage (auch mit sehr hoher stadionmiete) und sie haben besser agiert!

    1860, Lautern und co waren noch schlechter…mag sein, ist aber uninteressant, denn man soll sich nicht an den schlechten orientieren, sondern an den guten, sonst werden wir irgendwann auch wieder nach unten gehen. Wir sind Frankfurt, wir sind Rhein-Main und wir sind Hessen, da sollte man finanziell nicht hinter Mainz oder Freiburg herhinken.

    Daher, Fehler benennen, diese nicht mehr wiederholen und Vollgas geben. Alles noch professioneller aufstellen (die ganze Region mit ins Boot holen (Talente Und Geld), dann sind wir eine Macht!!

    Das Thema mag manchen zum Hals raushängen, aber liebe Leute, es ist das Wichtigste überhaupt…wir können wir finanziell wachsen, denn nur wer kaputalmässig gut aufgestellt ist und zudem gute Entscheidungen trifft, wird nachhaltig weiter vorwärts kommen.

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  15. Die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt. Heribert war damals wohl einer der besten für unsere Situation, er hat uns auf solide Beine gestellt. Irgendwann brauchte es dann aber eben den wechsel auf jemanden mit weniger konservativen Impulsen. War letztes Jahr allerhöchste Eisenbahn, eigentlich hätte das schon 3-4 Jahre früher kommen müssen. Ich bin mal gespannt wie sich Heribert in Hamburg macht auf längere Dauer. Bislang eigentlich nicht schlecht, aber selbst er kommt wohl aus der Kühnehörigkeit nicht raus…

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  16. @15
    Ich unterlasse gar nichts.Klartext ist angesagt.Fertig !!!
    Und dieses ewig dankbar.Für was? Dafür das wir auch unter dem Messias abgestiegen sind?Oder das er ca.300.000€ + Kost und Logik schön am Main Sachsenhausen ( Luxushotel ) vom Verein bezahlt bekam? Dafür das die Transfer Ein und Ausgaben unter Ihm ein dickes Minus haben?
    Den Rest und das gilt für die Anfangsjahre hat @olga schön beschrieben.

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  17. @13
    Die „Freunde der Eintracht AG“ ist eine Aktiengesellschaft, die den benannten
    Banken gehört und zur Übernahme der Eintracht Anteile 2012/13 gegründet wurde.
    Sie hat nichts mit der lebenslangen Mitgliedschaft (Beispiel Fabian) zu tun.

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  18. wurde bei Zorba der Vertrag verlängert und er wird verliehen? Oder wird sein noch gült. Vertrag aufgelöst?

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  19. Schwegler für 1,5 Mio wäre mir lieber gewesen…
    Nicht Bruchhagen ist/war Schuld sondern die Herrschaften davor. Bruchhagen brachte uns auf 0. Danach hätte man sich trennen müssen. Aber rückblickend ist das immer einfach zu sagen.

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  20. Eigentlich ist mir das Thema rund um Bruchhagen inzwischen zu doof . Ich kann aber mit Olgas Aussage leben. Er hat seine Verdienste aber hat den nächsten Schritt nicht gemacht . Mir ist viel wichtiger wie es weitergeht in Zukunft . Und da sehe ich einen guten Weg . Wenn wir uns dieses Jahr wiederein Stück weiter verbessern

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  21. Wie so oft völlig richtig, joe.

    Wir müssen nach vorne schauen, nur sollten wir eben aus den Fehlern der Vergangenheit lernen.

    Vg

    @hesse
    Vg zurück!

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  22. Bobic leistet gute Arbeit?
    Woran macht ihr das Fest?
    Von den Transfers waren letzte Saison lediglich Omar und Jesus klasse, Rebic und Hector bedingt. Der Rest einfach Masse.
    Zudem Sefe für lau ziehen lassen.
    Diese Saison keine Transfereinnahmen generiert.
    Vertrag mit Hrady nicht frühzeitig angegangen.
    Baustelle Meier unnötig geöffnet.
    Ich schreibe bewusst nur die negativen Aspekte, um Gegenmeinungen zu lesen.

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  23. @ 26

    nicht fruehzeitig Vertragsverhandlungen angegangen mit Lucas ? Ich meine 7 Monate (Dezember 16) reichen. Was ich Bobic vorwerfe, bin ansonsten mit seiner Arbeit sehr zufrieden, das er sich seit Wochen auf der Nase herumtanzen lässt, immer wieder zeit verstreichen lässt bis zur nächsten Frist.
    Ob sich Lucas einen Gefallen tut, wenn er in ein paar Wochen sagt er verlängert, nun das wird er dann sehen.

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  24. @Olga:

    Du sprichst viele Dinge an, bei denen ich dir vollkommen zustimmen würde. Da ja wir heute stehen (bzw. wo wir letzten Sommer standen, dafür trägt Bruchhagen die Verantwortung. Sowohl dafür, dass wir nicht wie andere Vereine in der Versenkung verschwunden sind, als auch dafür, dass wir nicht den Schritt gemacht haben regelmäßig um die internationalen Plätze mitzuspielen bzw. sie zu erreichen.
    Du hast auch recht, damit, dass er keine Visionen hatte. Er würde vermutlich Adenauer zustimmen, der einst sagte: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“. Das hat uns sowohl Chancen verbaut, aber genauso auch das Risiko minimiert, abzustürzen. 1999/2000 hatte man auch Visionen, wollte an die erfolgreiche Zeit der frühen 90er anknüpfen. Man war mutig, beschaffte sich mit dem ISPR-Vertrag und dem Verkauf von Anteilen der AG an Octagon ordentlich Kapital. Das Ende der Geschichte kennen wir.

    Bruchhagen war damals der richtige Mann zur richtigen Zeit, darüber sind sich ja fast alle einig. Du nimmst nun eine Bewertung seiner Arbeit in den Folgejahren vor und da muss ich dich kritisieren.

    „1860, Lautern und co waren noch schlechter…mag sein, ist aber uninteressant, denn man soll sich nicht an den schlechten orientieren, sondern an den guten, sonst werden wir irgendwann auch wieder nach unten gehen.“

    Den Satz finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben und es wundert mich, so etwas von dir zu hören. Es ist überhaupt nicht uninteressant, wenn man die Arbeit von jemandem beurteilt, auch wahrzunehmen, dass es andere gab, die schlechter waren. Man kann natürliche den Anspruch haben, immer überall der beste zu sein (in diesem Fall die beste Entwicklung zu nehmen) und daraus folgern, dass, wenn das nicht klappt, schlechte Arbeit geleistet wurde. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass du das nicht so siehst, und stelle das ganze ein bisschen überspitzt dar, aber in der Quintessenz läuft es darauf hinaus. Es gab sicherlich einige Vereine, die an uns klar vorbeigezogen sind. Das war (über einen Zeitraum von 15-20 Jahren Dortmund und innerhalb der letzten Jahre Gladbach (wobei hier auch abzuwarten ist, wie die weitere Entwicklung ist). Köln sehe ich noch lang nich an uns vorbeigezogen. Die hatten im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz mit knapp über 100 Mio. und hatten in der vergangenen Saison einen Rekordetat von 36 Mio. Das sind in etwa die gleichen Werte, die wir haben. Natürlich hatten sie jetzt eine viel bessere Saison und natürlich haben sie allen voran mit Modeste einen Spieler im Kader, der ihnen richtig viel Geld einbringen kann (und vermutlich wird, denn ich glaube nicht, dass sie die Gefahr eingehen und die 20-30 Mio. nicht mitnehmen und am Ende hat er ein Tief oder verletzt sich und der Rekordtransfer ist dahin). Aber von den finanziellen Voraussetzungen her, sind sie schlichtweg nicht an uns vorbeigezogen. Und Freiburg oder Mainz, wie hier einige schreiben noch weniger. Wenn wir trotzdem mal davon ausgehen, dass wir mit Dortmund, Gladbach und Köln drei Teams haben, die in den vergangenen Jahren eine erkennbar bessere Entwicklung als wir genommen haben, dann stehen dem erheblich mehr Vereine entgegen, die eine schlechtere Entwicklung genommen haben. Und das heißt für mich, dass die Arbeit der Verantwortlichen befriedigend war.
    Natürlich wurde Fehler gemacht, das bestreitet keiner, aber auch die Bilanz der vergangenen 10 Jahren ist im Vergleich mit anderen Mannschaften nicht schlecht.

    Natürlich kann man anführen, dass wir hier aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Stadt, aufgrund unserer Vormachtstellung in der Region bessere Voraussetzung haben als andere Vereine. Aber wir hatten ebenso auch höheren Zwänge. Da war der ISPR-Vertrag und da ist nach wie vor die hohe Stadionmiete. Man kann nicht den einen Aspekt immer wieder nennen und den anderen außen vor lassen.

    Zu unserer Scouting-Abteilung wurde schon viel gesagt und geschrieben. Hölzenbein war da mit Sicherheit keine gute Besetzung, aber erstens war er @Kafka natürlich nicht der einzige Scout und zum anderen hat man schon unter Bruchhagen gemerkt, dass sich hier etwas ändern muss und Bernd Legien geholt, der einen exzellenten Ruf hatte. Hier würde ich aber jedem Recht geben, dass man unter rationalen Gesichtspunkten zu lange an ihm festgehalten bzw. auf ihn alleine gesetzt hat und dafür Bruchhagen die Verantwortung trägt. Aber bei Bruchhagen haben eben nicht alleine wirtschaftliche Aspekte entschieden und das rechne ich ihm durchaus auch an. Da lass ich mich auch gerne als Fußball-Romantiker bezeichnen. Wir verlangen immer, dass Spieler der Verein dankbar sein sollen, man wirft vor, dass Hrady hier seinen Kredit verspielt. Aber wenn verdiente Spieler nicht einfach abgesägt werden (und darauf wäre es hinaus gelaufen, wenn man Hölzenbein einfach entmachtet hätte) dann wird auch hier Kritik geübt. Inzwischen sind Bobic und Kovac hier, zusammen mit Hübner. Die setzen klar erkennbar andere Schwerpunkte. Unser Scouting hat sich unbestretbar professionalisiert. Das ist gut. Über die menschliche Art und Weise, wie Bobic agiert, will ich mir noch kein Urteil bilden, aber da sind mir immer wieder Dinge sauer aufgestoßen, sowohl bei uns als auch schon in seiner Zeit bei Stuttgart. Und auch sportlich sollte man einige Zeit abwarten, ob am Ende mehr herauskommt. Man hat jetzt den Mut gehabt und Geld ausgegeben. Besonders mit Haller. Aber wenn der richtig floppt, dann haben es sicherlich wieder alle besser gewusst und fragen, wie man so dumm sein konnte, die Hälfte des Etats für einen Spieler auszugeben. Klappt es hingegen und er schlägt ein und wird in zwei Jahren teurer weiterverkauft erklären alle, dass sie doch schon immer gesagt haben, dass man halt einfach mal Geld in die Hand nehmen sollte. Witzigerweise werden es in beiden Fällen zu 80% die gleichen User sein.

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  25. Kafka,
    ich denke, man sollte das große und ganze betrachten…

    Und das sieht so aus, dass wir letztes Jahr sicher die Klasse gehalten und den Negativtrend der Jahre zuvor doch ein stückweise durchbrochen haben. Einen großen Anteil hieran hatten eben auch die spielerverpflichtungen der beiden Spanier und Rebic.
    Mehr war letztes Jahr aufgrund der „Altlasten“ nicht drinnen. Nun geht es weiter und wir sollten auch dieses Jahr versuchen, die Klasse zu halten, aber eben zudem noch probieren, einen bis zwei junge Leute nachhaltig einzubauen, um werte zu schaffen (also zunehmend die Weitsicht ins Auge fassen, ohne die kurze Sicht gänzlich aus den Augen zu verlieren).

    Dass wir Rebic nicht verlängert haben, kann ich zwar überhaupt nicht verstehen, aber nun gut, viele Wege führen nach Rom und man wird schon bald sehen, ob es eine Fehleinschätzung war, ihn für den recht kleinen Betrag nicht feste zu verpflichten.

    Ansonsten kann man immer über Kleinigkeiten in die eine oder andere Richtung diskutieren (habe ich damals bei Hübner und co. Genauso gehalten…sie haben sich zuerst einen großen Kredit erarbeitet, diesen jedoch dann nach und nach bei mir verspielt). Bobic und kovac haben es letztes Jahr in meinen Augen gut gemacht, weil deutlich mehr richtig als Falsch gelaufen ist und daher haben sie nun einen Kredit bei mir…
    Mal schauen, was die Zukunft bringt.

    Was das Thema hradecky angeht, so ist man bei diesem zu spät dran. Auch hier hätte man direkt verlängern und das Gehalt anpassen müssen…auch das war so eine Schwäche der Sge in den letzten Jahren (und hieraus gilt es zu lernen…und zwar schnell).

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  26. @Kafka:

    Ich beurteile seine Arbeit auf das sportliche und wirtschaftliche bezogen aus folgenden Gründen bisher sehr gut:

    1) Ja es stimmt, wirklich gut waren nur Vallejo und Omar (für mich noch Rebic). Der Rest war ok, manche mehr manche weniger. ABER: Bedenke wie die Mannschaft umgestaltet werden musste und wie viel Geld er dafür zur Verfügung hatte. Ich finde unsere Mannschaft war letzte Saison besser als die Saison davor. Und das hat Bobic (zusammen mit Hübner und Kovac) geschafft und dabei bei den Transfers noch einen Überschuss erzielt.

    2) Das man Seferovic ablösefrei hat ziehen lassen werfe ich Bobic nicht wirklich vor. Genausowenig, wie dass es bei Hradecky genauso passieren könnte. Dafür ist er schlicht noch nicht lange genug hier. Wirklich verhindern, dass die Spieler ablösefrei gehen, kann man nur, wenn man da gnadenlos ist und mit Tribüne droht und das notfalls durchzieht. Will man das nicht, muss man hinnehmen, dass es ab und an passiert.

    3) Er hat unser Scouting definitiv professionalisiert. Was am Ende bei raus kommt, kann man nicht sagen, aber die Entwicklung finde ich gut und richtig. Ebenso kann er von seinem eigenen guten Netzwerk profitieren.

    4) Zudem hat er im Verbund mit Kovac viele Dinge im Blick und auch mit angestoßen oder weiterentwickelt. Sei es die Zusammenarbeit mit der Jugendabteilung oder der geplante Umbau.

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  27. Hallo elde, schön von dir zu lesen.

    Sicher war es etwas spitz formuliert, als ich sagte, man dürfe nicht auf Lautern und co schauen…
    Mir ging es hier jedoch eben sehr stark um den Aspekt, der deutlich besseren Rahmenbedingungen, welche Rhein-Main einfach mitbringt und welche ungenutzt verpuffen. Diese Standirtvorteile bringen sonst im Endeffekt nur drei bis vier andere Städte mit sich. München, Berlin, Hamburg und jetzt halt Leipzig (ballungsraum + red Bull). Und hier muss man einfach sagen, dass der HSV und wir zu wenig herausholen…vor allem im Vergleich zu anderen und das kritisiere ich.

    Was Gladbach und Köln angeht, so sind beide finanziell weg. Gladbach ganz offensichtlich und die Kölner ebenfalls. Budget und Umsatz mögen plus/minus gleich sein, aber die stillen Reserven sind es nicht und das ist der alles entscheidende Unterschied. Die können mit drei Verkäufen mehr als 60 Mio generieren…dafür müssten wir überspitzt gesagt die gesamte Mannschaft verkaufen.
    Und Mainz oder Freiburg bieten ebenfalls um Spieler, bei denen wir gar nicht erst Anfragen müssen.

    Und das ist eben auch finde der bruchhagen ära.

    Verfahre mich nicht falsch elde, das habe ich immer betont, menschlich empfand ich Herri als äußerst angenehm und er hat hier großes geleistet, als er uns vor dem Ruin gerettet hat.
    Aber, er hat den nächsten Schritt nicht machen können…dafür reicht es bei ihm nicht (da muss man umgekehrt genauso ehrlich sein).

    Hölzenbein wurde kritisiert…wer war in letzter Instanz Chef von hölzenbein?
    Die Jugendarbeit wurde kritisiert…wer ist in letzter Instanz verantwortlich hierfür?
    Die Vertragsgestaltungen wurden kritisiert…wer ist hierfür in letzter Instanz verantwortlich?

    Wir kommen immer wieder beim Kopf des Fisches an.

    Ich bin froh, dass er da war und ich bin froh, dass er nun weg ist.
    Er hat uns gerettet, aber er hat uns auch ein schwerer Erbe hinterlassen und dabei beziehe ich mich nur auf die letzten fünf Jahre. Wir waren vor Köln zB, wir waren mal mit Gladbach auf Augenhöhe und von Freiburg ganz zu schweigen, aber die sind eben alle konsequent den Weg der wirklichen Geduld gegangen und haben auf Talente gesetzt, während wir diesen Weg nach einem Jahr unnötigerweise wieder verlassen haben und erreichtes absichern wollten. Das war der alles entscheidende Fehler und nur diesen kritisiere ich. Denn dieser war völlig unabhängig von irgendwelchen finanziellen Zwängen.
    Du sagst, man wollte den Weg der Sicherheit gehen…das mag sein, elde, man hat sich jedoch verspekuliert und zwar gewaltig, denn der Weg endete fast in Liga 2 und lässt uns wie geschrieben, heute finanziell hinterher hängen, so, dass wir heute ein wirkliches und reales Risiko haben.

    Beste Grüße

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  28. Alle reden über Bruchhagen, aber man kann das nicht alles an ihm fest machen. Einer ist gegangen, andere sind noch da. Sehe da besonders einen Hübner, der scheinbar von Bobic an die leine genommen wurde. ( Bei Neuzugänge früher immer Hübner zu sehen jetzt nur noch Bobic) Außerdem hat sich die Vertragspolitik finde ich geändert, Leistungsträger oder vielversprechende junge Spieler kriegen langfristige Verträge. ( bis auf Meier, Otsche, Hasebe und Lukas alle über 2018) Das ist inzwischen viel professioneller gemacht als davor. Emfand die Vertragspolitk zuvor als Katastrophe. Deswegen steht und fällt nicht als mit Heri/Fredi, da hängen mehr mit drin.

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  29. @Olga:

    „Mir ging es hier jedoch eben sehr stark um den Aspekt, der deutlich besseren Rahmenbedingungen, welche Rhein-Main einfach mitbringt und welche ungenutzt verpuffen. “

    Du hast Recht, dass wir hier sehr gute Standortkompenenten haben, aber wir hatten in den vergangenen 15 Jahren eben auch Hemmnisse die andere nicht hatten (wie gesagt ISPR und Stadion z.B.). Du kannst nicht auf das eine verweisen und das andere außen vor lassen.

    „Gladbach ganz offensichtlich und die Kölner ebenfalls. Budget und Umsatz mögen plus/minus gleich sein, aber die stillen Reserven sind es nicht und das ist der alles entscheidende Unterschied.“

    Mir erschließt sich nicht, wieso die stillen Reserven der alles entscheidende Unterschied ist. Für mich sagt der Etat viel mehr aus. Und der hängt (soweit ich das mit meinen begrenzten ökonomischen Kenntnissen einschätzen kann) im großen und ganzen von Umsatz und Gewinn ab. Und zwar über einen viel längeren Zeitraum. Wenn die Bayern auf einmal die Hälfte ihrer Spieler aufgrund eines Unfalls oder Virus‘ verlieren, würden sie trotzdem weiterhin unangefochten oben stehen. Vielleicht nicht in der laufenden Saison, aber schon bald wieder. Die Kölner könnten natürlich Horn, Modeste und Hector abgeben, aber das wären einmalige Einnahmen und 50-60 Mio. Wolfsburg hat für de Bruyne über 70 Mio. bekommen. Augsburg für Baba 20 Mio. Die sind deswegen auch nicht plötzlich durch die Decke gegangen. Ich gebe dir Recht, dass Köln uns zurzeit ein Stück voraus sind, aber sie sind nicht weg. Gerade Modeste zeigt doch, wie schnell sich in Sachen Marktwerte von Spielern etwas verändern kann. Modeste kam mit 27 Jahren 2015 zu Köln. Der ist dann plötzlich total durch die Decke gegangen. Das kann uns auch problemlos innerhalb einer Saison passieren. Gacinovic, Fabian, Stendera (wenn er mal fit bleibt) und Haller sind da Kandidaten. Unser Etat, das was wir Jahr für Jahr in die Mannschaft stecken können, wird dadurch aber nur minimal höher.

    „Und Mainz oder Freiburg bieten ebenfalls um Spieler, bei denen wir gar nicht erst Anfragen müssen.“

    Welche Spieler sollen das denn sein? Wenn ich mir die letzten drei Jahre (inkl. diese Jahr) anschaue, dann war 15/16 der teuerste Zugang bei Freiburg 2,8 Mio., 16/17 2,5 Mio und dieses Jahr bisher 4 Mio. Bei Mainz waren es jeweils 3,6 Mio, 6,5 Mio und 3 Mio. Das sind allesamt Spieler, bei denen wir mitbieten könnten. Wir haben ja bei Haller mehr gezahlt. Wir konnten für Haller mehr zahlen, als Freiburg und Mainz jemals für einen Spieler bezahlt haben. Und es war ja nicht so, dass wir aufgrund dieses Transfers kein Geld mehr haben.

    „Die Jugendarbeit wurde kritisiert…wer ist in letzter Instanz verantwortlich hierfür?
    Die Vertragsgestaltungen wurden kritisiert…wer ist hierfür in letzter Instanz verantwortlich?“

    Ja wer war das denn? Die Jugendabteilung unterstand dem EV, nicht der AG. Da hatte Bruchhagen überhaupt keinen Zugriff drauf. Da musst du Fischer angreifen (wo du dir meiner Unterstützung sicher sein könntest 😉 ) Und die Vertragsgestaltungen waren, zumindest in den letzten Jahren (also gerade auch zu dem Zeitpunkt, den du als Knackpunkt festmachst), Hübners Aufgabenbereich. Und den zu installieren, war ziemlich offensichtlich nicht Bruchhagens Idee. Für mich waren zwei Entscheidungen von Bruchhagen wirklich fatal. Das erste war die Installation von Skibbe. Da gab es Druck vom AR auf HB, das ist bekannt, aber er war damals durchaus in einer Position, wo er sich hätte durchsetzen können uns müssen. Und die zweite war die Rückholaktion von Veh. Wer genau da die treibende Kraft war, weiß ich nicht. Ich dachte lange Hübner, aber der wollte da ja schon Kovac. Ich glaube nicht, dass Bruchhagen ihn allein gegen Widerstände hätte durchsetzen können, von daher gehe ich davon aus, dass Steubin und Hellmann auch dafür waren. Aber auch wenn es Bruchhagens letzte Saison war, musste er sein OK geben, daher trägt er auch dafür einen Teil der Verantwortung. Skibbe hat innerhalb seiner kurzen Amtszeit fast alles, was Funkel über viel Jahre aufgebaut hat wieder zerstört. Und Veh hat innerhalb von einem Jahr, das, war er selbst aufgebaut hat, wieder zerstört.

    „er hat hier großes geleistet, als er uns vor dem Ruin gerettet hat.
    Aber, er hat den nächsten Schritt nicht machen können…dafür reicht es bei ihm nicht“

    Da gebe ich dir Recht. Er hat den nächsten Schritt nicht gemacht. Mit ihm wären wir vermutlich noch lange eine Mannschaft gewesen, die alle paar Jahre die EL erreicht und alle paar Jahre absteigt. Deswegen bin ich auch froh, dass jetzt Bobic übernimmt. Wir kommen jetzt langsam in die Phase, in der wir wieder mehr Geld zur Verfügung haben. ISPR ist ausgelaufen, Stadion wird in nächster Zeit neu verhandelt. Da können pro Jahr gut und gerne 5 Mio. mehr rausspringen. Dazu noch der TV-Vertrag. Da kann Bobic seine Vorteile voll ausspielen. Sein Netzwerk, seine Visionen. Aber das ist eine Phase die jetzt beginnt. Davor war Bruchhagen genau der richtige. Er hätte vielleicht ein, zwei Jahre früher gehen können. Da will ich mich nicht streiten, aber in meinen Augen waren nicht nur die ersten paar Jahre unter ihm gut, wo er uns gerettet hat, sondern auch der Großteil der Jahre, die danach kamen 😉

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  30. Bei vielem bin ich bei Olga. Ich sehe aber bei Köln die Gefahr, wenn mal ein transfer nicht funktioniert. Wenn Cordoba ( den ich für zu teuer gekauft und bestenfalls mittelmäßig halte ) nicht funktioniert, sind sie nicht bankrott. Aber dann sind sie wieder bei uns. Und sportlich werden wir sehen, wie bei wem die nächste Saison läuft. Mir ist das inzwischen ein bisschen zuviel fianzielles und zu wenig Sport über den geredet wird. Mir ist nicht nur der Wiederverkaufswert bei einem Spieler wichtig. Klar spielt das auch eine Rolle, aber er soll bei uns l Leistung bringen. Er soll bei uns dafür sorgen, dass wir dieses Jahr wieder 2-3 Plätze weiter oben stehen

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  31. Prima Beiträge, elde und joe.

    was die Rolle des Vorstandsvorsitzenden angeht bzw. Auch des manangements (Hübner insbesondere), so wird deren Einfluss in meinen Augen etwas unterschätzt.

    Wenn es unten gut läuft, dann liegt es an einem guten Kopf und wenn nicht, dann ist der Kopf in aller Regel schlecht.

    Um nochmal ein paar Punkte von oben aufzugreifen…

    1) es ist richtig elde, dass wir gewisse Belastungen haben, die andere nicht Tagen müssen, aber nochmal, wir waren trotz dieser Belastungen schon deutlich weiter als heute. Der Grund, warum es in den letzten Jahren runterging, waren nicht die Miete oder sonstige Altlasten. Das vorhandene Geld wurde einfach falsch investiert.

    Bei den heutigen zahlen (Ablösesummen) sind diese Mehrbelastungen auch auf einmal gar nicht mehr so viel…nur wir können eben kein Kapital aus der Entwicklung der Ablösesummen schlagen, weil wir diese zu spät erkannt haben (jetzt fangen wir erst an).

    Was die stillen Reserven angeht, so darf man diese nicht alleine sehen, elde, da gibt es zunächst mal andere Kennzahlen (die tatsächlich messbar sind). Etat, Eigenkapital, cash, Umsatz, etc…alles richtig, aber eines ist auch klar lieber elde, je besser man im operativen Geschäft ist (je besser also die Spieler sind und man sie somit teuer verkaufen kann), umso besser sind auch diese messbaren Kennzahlen.

    Und wir sind da eben erstmal ausgereizt (da wir in der Mannschaft nicht mehr sonderlich viel Steigerungspotential haben – stille Reserven eben 🙂 ).

    Der fc zB kann auch mal ins risiko gehen und mehr Geld auf den Tisch legen (wie jetzt mit Córdoba zB), weil man durch ein oder zwei Verkäufe das Geld sofort wieder drinnen hätte…und das ist der Unterschied.

    Was man aus den besseren Voraussetzungen macht (da habt ihr beiden recht, joe und elde), ist eine andere Sache, aber die sind eben erstmal besser als bei uns und wir sind darauf angewiesen, dass andere Fehleinschätzungen (Investitionen) vornehmen.
    , ansonsten Sind sie erstmal weg).

    Was Mainz und Freiburg angeht, also im Vergleich zu uns, so denke ich schon, dass sie uns vom Transfervolumen erstmal enteilt sind…

    Die Mainzer haben zB vor zwei Jahren (glaube ich) Koo verpflichtet, da hätten wir nicht mithalten können. Klar ist Haller teurer, aber die Zeiten sind jetzt nochmal andere als vor zwei Jahren und zudem haben wir uns glaube ich ganz schön ausgezogen, während die beiden anderen (mit ihren Einnahmen) nun richtig schoppen können, wenn sie es wollen.
    Aber gut, das ist natürlich nicht belegbar…

    Was halt schon belegbar ist, ist, dass die Sge lange nicht am Maximum läuft.
    Das hat verschiedene Gründe, aber sicher nicht den, dass ein Scout, der Busfahrer oder jemand aus dem Marketing schlechte Arbeit geleitete hat, sondern weil beste
    Nee Strukturen nicht gut sind (dass zB die Jugendabteilung dem Verein unterliegt – da muss ein Vorstandsvorsitzender auf den Tisch hauen, das ist meine Kritik an ihm in diesem Punkt), dass bestimmte Positionen nicht Bundesligatauglich besetzt sind/waren (angefangen beim Präsidenten) und das eben diverse Fehleinschätzungen getroffen wurden, die dann ohne Konsequenz blieben, da die Tabelle sowieso zementiert ist.

    Jetzt haben wir neuen Wind durch Bobic und kovac erfahren, darüber bin ich sehr froh. Ich bin mir skeptisch, ob sie das alleine gewuppt bekommen…habe dableiben bedenken.
    Wir werden sehen.
    Vg

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  32. @Joe:

    Kann dir bei allen Punkten nur Recht geben.

    @Olga:

    Super Beirtag, ich mags echt mit dir zu diskutieren. Ich glaube wir sind bei den meisten Punkten gar nicht so weit auseinander. Letztlich geht es jetzt darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn sich sowohl unsere Jugendspieler (dieses Jahr vor allem Barkok in den Jahren darauf Dadashov, Cetin, Mandele, Knothe) gut entwickeln (also wenigstens zwei davon den Sprung schaffen) und unsere Transfers von enticklungsfähigen Spielern (Fabian, Wolf, Haller, Ordonez, Kamada, Besuschkow, Da Costa) ebenfalls zu echten Alternativen oder sogar Leisungsträgern werden, dann haben wir schnell wieder aufgeschlossen. Wenn es aber nicht gut läuft, die Transfers floppen, die Jungendspieler entweder gehen oder nicht an die Profimannschaft herankommen, dann wird es sehr eng. Wir sind gerade in einer wichtigen Phase. In den nächsten zwei, drei Jahren wird sich für viele Vereine die mittelfristige Zukunft entscheiden. Wer da den Anschluss verliert, der wird lange abgeschlagen bleiben.

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