An den letzten beiden Bundesliga-Spieltagen muss die Frankfurter Eintracht noch gegen den FC St. Pauli und den SC Freiburg antreten. Für alle drei Vereine schnürte Johannes Flum seine Fußballschuhe. Für das Spiel seiner beiden Ex-Vereine am Sonntag (Frankfurt gegen St. Pauli), tippte der ehemalige Mittelfeldspieler bei „eintracht.de“ einen 2:1-Sieg für die SGE. „Frankfurt wird das Spiel dominieren, davon bin ich überzeugt. Die Eintracht will unter Dino Toppmöller schnell nach vorne spielen und ist sehr zielstrebig“, schätzte der 37-Jährige ein.
Die Kiezkicker aus Hamburg zeichne eine gute Defensive aus. Die zweitbeste der Liga (erst 37 Gegentreffer), wie der aktuelle Jugendtrainer anmerkte. Das könnte sich auch auf das Geschehen auf dem Platz auswirken, prognostizierte Flum: „Frankfurt wird öfter den Ball haben, aber diese Defensive gilt es erst einmal zu knacken.“ Bezwingen die Adlerträger das Abwehrbollwerk von Trainer Alexander Blessin, werden sie die Qualifikation für die Champions League sicher haben. Dann würde es tabellarisch für die Jungs von Trainer Dino Toppmöller am letzten Spieltag gegen Freiburg um Nichts mehr gehen. Der dritte Platz wäre sicher.
„Bin felsenfest davon überzeugt, dass SGE in Champions League einzieht.“
Die Hamburger stehen aktuell auf dem 14. Platz in der Tabelle. Fünf Punkte trennen sie vom Relegationsplatz. So gut die Defensive des STP auch ist, so harmlos ist auch die Offensive. Mit lediglich 26 Treffern stellen sie den schlechtesten Angriff der Liga. Der 131-fache Bundesliga-Spieler wünschte seinen beiden ehemaligen Vereinen dennoch einen bestmöglichen Saison-Ausgang: „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Eintracht in die Champions League einziehen und St. Pauli die Klasse halten wird.“
Mittlerweile ist Flum als Verbindungstrainer zwischen der U19 und der U23 des SC Freiburg tätig. Bei den Breisgauern beendete er 2022 seine aktive Karriere. Aus der Ferne beurteilte er den Weg der Eintracht, für die er zwischen 2013 und 2017 spielte: „Man muss zunächst ein Kompliment an Dino Toppmöller, sein Trainerteam und den ganzen Verein aussprechen. Die Eintracht schafft es und ist mutig genug, junge Spieler einzusetzen. Dieser Weg ist spannend und richtig.“ In der Offensive sei natürlich Hugo Ekitiké der überragende Spieler, doch auch die Defensive der Hessen biete spannende Spieler auf.
Erinnert sich gern an Zeit in Frankfurt zurück
Aus alten Frankfurter Tagen habe er nur noch mit Alex Meier und Sebastian Rode Kontakt. Dennoch erinnerte sich der Deutsche, der 54 Pflichtspiele mit dem Adler auf der Brust absolvierte, gerne an die Zeit in der Mainmetropole zurück: „Wir waren eine tolle Truppe. Das hat unter Armin Veh viel Spaß gemacht und wir haben guten Fußball gespielt. Ich denke gerne an Bordeaux zurück, als unter der Woche 12.000 Frankfurter in Orange erschienen sind. Diese Zeit nimmt mir keiner.“ So war Flum in der Saison 2013/14 Teil von Vehs Europa League-Mannschaft, lief in allen Spielen auf. Beim 1:0-Auswärtssieg über Bordeaux am fünften Spieltag der Gruppenphase, begleiteten rund 12.000 SGE-Fans die Mannschaft in den Süden Frankreichs. Nach einem 2:2 in Porto und einem 3:3 im heimischen Waldstadion, schied man wegen der Auswärtstorregel erst im Sechzehntelfinale denkbar knapp aus.
4 Kommentare
Na, ich bin ja gespannt. Was haltet ihr eigentlich davon ein 442 mit Ekitike als hängende Spitze zu versuchen?
Im zm dann mit skiri auf 6 und larsson als 8? Also eine Art 41311. Ich glaube Ekitike könnte das sehr gut spielen und die gegnerische Defensive vor große Herausforderungen stellen, da man ihn immer übernehmen muss...
Einem 442 hat Toppmöller in der PK eine Absage erteilt - übrigens mit einer ziemlich klaren Ansage an Wahi, auf die Frage des Kicker-Reporters in, ob man Wahi eine Bewährungschance in den letzten Spielen geben sollte. Zitat DT: "Wir sind jetzt hier nicht bei Wünsch-Dir-Was und sagen, jetzt kriegst du mal hier eine Möglichkeit um dich zu zeigen. Dafür haben wir einfach zu hohen Konkurrenzkampf. Und da kann jeder Spieler sich in jeder Trainingswoche einfach immer anbieten. Das können die Jungs machen. Und dann werden wir dementsprechend eine Entscheidung treffen, ob das für einen Startelf-Einsatz oder für einen Einsatz als Einwechselspieler Sinn macht oder eben nicht." Das klingt so, als ob Wahi irgendwie noch nicht so richtig angekommen sei in Frankfurt. Schade. Er ist immerhin der teuerste Einkauf aller Zeiten für die SGE. Hoffentlich kriegt er noch die Kurve.
...und prompt ist es ein Thema auf der Homepage... habe ich gerade gesehen...
Ich mochte Flumi immer, schön wieder von ihm zu hören 👍🏻
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