Die Serie von elf sieglosen Bundesligaspielen ist nun endlich durchbrochen und die Eintracht konnte endlich wieder einen Sieg feiern. Die Spieler feierten den Erfolg entsprechend ausgelassen mit ihren nach Bremen mitgereisten Fans. (Bild: imago images / osnapix)

Mit einer Niederlage und zwei Unentschieden zum Saisonstart in der Bundesliga und der saisonübergreifend erschreckend schwachen Bilanz von elf sieglosen Bundesliga-Partien, stieg vor dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Werder Bremen der Druck für die Eintracht merklich. Nach all der Europapokalsieger-Euphorie, die durch das Karriereende von Martin Hinteregger und dem Abgang von Fanliebling Filip Kostic, sowie dem durchwachsenen Saisonstart getrübt wurde, war es an der Zeit ein Zeichen zu setzen. Und genau das tat die Mannschaft von Oliver Glasner gegen Bremen. Die Hessen wollten unbedingt gewinnen und zurück in die Siegerspur finden und waren ab der ersten Sekunde präsent. Am Ende gewannen die Frankfurter in einem turbulenten Spiel völlig verdient mit 4:3. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Kamada und Götze harmonieren immer besser

Glasner schickte mit Jesper Lindström, Mario Götze, Daichi Kamada und Randal Kolo Muani vier Offensivkräfte in die Partie. Glasner hatte ja bereits öffentlich darüber gesprochen, dass er sich gefragt hat, ob er Götze bisher richtig eingesetzt hat. Gemeinsam mit Kamada als zweiter Zehner fühlte sich der Neuzugang sichtlich wohler und konnte auch deutlich mehr Einfluss auf das Spiel der SGE nehmen. Die Bremer hatten von Beginn an große Probleme damit Kamada und Götze zu verteidigen. Immer wieder ließ sich einer der beiden zurück in den Spielaufbau fallen, während der andere die Räume zwischen den Ketten besetzte und so für Unruhe sorgte. Nicht zufällig war es dann auch Götze, der den Führungstreffer für die Adlerträger erzielte. Der Mittelfeldspieler zog vom Sechzehner ab und konnte so seinen ersten Bundesligatreffer nach 982 Tagen erzielen. Glasner ist es somit in jedem Fall gelungen Götze besser in das Spiel der Hessen einzubinden. Er war an nahezu allen gefährlichen Angriffen beteiligt, machte das Spiel mit klugen Pässen immer wieder schnell und hatte oftmals genau die richtige Idee. Aber auch läuferisch wusste er zu überzeugen, spulte auch im Gegenpressing ein hohes Pensum ab und ist in dieser Form nicht mehr aus dem Team wegzudenken. Genauso wie Kamada, um den es noch kurz vor Spielbeginn wilde Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu Benfica Lissabon gab. Der Japaner spielt bisher eine herausragende Saison und steuerte auch beim ersten Saisonsieg wieder zwei Assists bei. Zudem erzielte er noch ein Abseitstor und ein gefährlicher Kopfball konnte in der ersten Halbzeit gerade noch von der Linie gekratzt werden. Mit vier Toren und drei Assists in fünf Spielen ist Kamada im Moment der überragende Mann in den Reihen der Frankfurter. Umso wichtiger, dass Glasner direkt nach Abpfiff bekannt gegeben hat, dass der Japaner den Verein in dieser Wechselperiode nicht verlassen wird und sich zu den Hessen bekannt hat.

Lang ersehntes Offensivspektakel

Dass die SGE sich in der Offensive enorm verstärkt hat, war bereits zu Saisonbeginn klar. Während zu Beginn der Saison jedoch viele Laufwege noch nicht funktionierten und die Abstimmung nicht passte, sollte gegen Bremen endlich alles zusammenpassen. Die ersten 60 Minuten der Partie waren in der Offensive eine absolute Gala-Vorstellung. Temporeich, schnelles Kurzpassspiel, tiefe Bälle auf die schnellen Spieler wie Lindström oder Kolo Muani und auch im letzten Moment wurde endlich die richtige Entscheidung getroffen. Neben dem spielstarken Offensiv-Viereck waren mit Djibril Sow und Sebastian Rode zudem noch zwei weitere Spieler auf dem Platz, die spielerisch stark sind und so war das gesamte Angriffsspiel der Adlerträger extrem ansehnlich. In diesem Bereich haben die Frankfurter in dieser Saison einen echten Sprung gemacht. Lindström, der erst noch kläglich scheiterte, als er allein auf den Bremer Schlussmann zulief, vollendete im zweiten Anlauf endlich gekonnt per Lupfer. Der Jubellauf danach bis zu Timothy Chandler auf der Ersatzbank sprach Bände. Der Däne spürte große Erleichterung und belohnte sich endlich für seine schwer aufzuhaltenden tiefen Läufe. Auch Kolo Muani beeindruckte erneut und könnte einer der besten Neuzugänge der vergangenen Jahre werden. Wie er die beiden Gegenspieler bei seinem Treffer austanzte und dann gekonnt vollendete war schon mehr als beachtlich. Bei dem Franzosen ist es das Gesamtpaket, das einfach unglaublich stark ist: Er ist eigentlich kein richtiger Wandspieler, aber auch kein wuseliger Arbeiter wie Rafael Borré. Der Stürmer bringt für seine Körpergröße eine enorme Geschwindigkeit, Technik und auch Spielfreude mit, die es bei Stürmern nur selten gibt. Auch wenn Glasner mit Europa-League-Held Borré und Neuzugang Lucas Alario noch starke Alternativen hat, ist der Franzose in dieser Form absolut nicht aus der Mannschaft zu denken. Denn vierten Treffer erzielte Sow kurz nach der Halbzeit mit einem wunderschönen Schuss mit der Innenseite. Einfach mal von außerhalb des Strafraums schießen – mit den beiden Treffern von Götze und Sow sollte die Mannschaft nun verstanden haben, dass auch das ein probates Mittel sein kann. Vier Tore und vier unterschiedliche Torschützen. Die Hessen haben in ihrer neuen Offensivformation eine große Variabilität und sind gerade deshalb für die Gegner nur schwer zu greifen. Auch wenn der Verlust von Kostic weiterhin schmerzt – das Spiel der Eintracht ist noch variabler geworden und ist nicht mehr schwerpunktmäßig auf den Flügeln lokalisiert. Während Kostic vor allem für seine Flanken bekannt war, finden die Adlerträger nun mit einigen Direktpässen andere Räume, um gefährlich in den Strafraum zu kommen. Vielleicht ist dies langfristig sogar die bessere Variante? Die ersten 60 Minuten gegen Bremen waren zumindest ein Vorgeschmack auf den Fussball, den sich Glasner mit seinem Team eigentlich vorstellt. Aggressives Anlaufen und Gegenpressing und schnelle Kombinationen in die Tiefe. Zudem im Ballbesitz direktes Kurzpassspiel und Spielkontrolle. Auch hinten raus spielerische Lösungen und keine Befreiungsschläge.

Die Abwehr bleibt das Sorgenkind

Glasner ist auch gegen Bremen seinem Systemwechsel zur Viererkette treu geblieben und bot auf der Rechtsverteidiger-Position erneut Kristijan Jakic auf. Der Kroate ist bemüht, spielt die neue und ungewohnte Rolle weitestgehend ordentlich, hat aber auch noch mit Laufwegen und Positionsspiel zu kämpfen, was natürlich völlig normal ist. Mit Luca Pellegrini auf der linken Außenverteidiger-Position ist zudem ein weiterer Neuzugang, der die Abläufe und die Abstimmung mit den Mitspielern noch gar nicht haben kann. Hinzu kommt dann, dass mit Tuta und Evan N´Dicka momentan beide Innenverteidiger große Probleme haben. Beide sind noch weit von ihrer überragenden Europa-League-Form entfernt. Erst klärte N´Dicka schlampig nach einer Ecke und spielte den Ball direkt in den Fuß des Bremer Torschützen und dann war es Tuta, der Leonardo Bittencourt nach einem Freistoß unbedrängt einköpfen ließ. Kurz vor Schluss machte N´Dicka bei eigentlich komfortabler 4:2-Führung das Spiel mit einem verursachten Elfmeter noch einmal unnötig spannend. N´Dicka gibt vielen im Frankfurter Umfeld aktuell Rätsel auf, denn er war eigentlich bereits auf dem Weg zu einem internationalen Top-Verteidiger. Viele unterstellen dem Franzosen, dass es mit den anhaltenden Wechselgerüchten zusammenhängen könnte, aber vielleicht gibt es auch ganz einfache Gründe dafür, dass ein junger Spieler wie N´Dicka ein solches Leistungstief durchlebt. Er hat mit Kostic seinen kongenialen Partner verloren. Beide waren unglaublich gut aufeinander abgestimmt, verstanden sich nach den vielen gemeinsamen Spielen blind und konnten sich so gegenseitig helfen. Mit Makoto Hasebe und später Martin Hinteregger hatte der junge Franzose immer wichtige Stützen an seiner Seite. Die Verantwortung, die in dieser Saison auf seinen Schultern liegt, ist nun eine ganz andere. Die Erwartungen sind auch deutlich gestiegen und vielleicht ist diese Kombination aus allem für einen jungen Spieler auch einfach zu viel. Glasner ist es jedoch zuzutrauen, dass er es schafft ihn aus seinem Tief herauszuholen und die gesamte Abwehr weiter zu festigen. Von elf Gegentoren in dieser Saison fielen fünf nach einer Standardsituation. Dies ist etwas, an dem die Mannschaft schnellstmöglich arbeiten muss, um in Zukunft in einem offensiv so überzeugenden Spiel weniger Spannung zu haben. Wichtig war jedoch nun endlich den Bann der sieglosen Serie durchbrochen zu haben und endlich wieder gewonnen zu haben. Dies wird der Mannschaft Auftrieb geben und es wird helfen die bevorstehenden, äußerst anspruchsvollen, Wochen erfolgreich gestalten zu können. Der Anfang ist in jedem Fall gemacht.

 

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21 Kommentare

  1. Also….. mit geplatzten Knoten habe ich Bauchschmerzen, gerade bei der SGE. Die Diva hat noch keiner aus Frankfurt vertrieben. Und bei drei Gegentoren finde ich die Formulierung auch sehr gewagt, auch wenn das im Text relativiert wird.

    Wenn mal souverän die Null steht, wäre ich vorsichtig soweit zu sagen, dass die Dinge sich reguliert haben.

    Der Text passt für mich, die Headline kommt zu früh.

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  2. Ja insgesamt ist der Knoten bei drei Gegentoren definitiv noch nicht geplatzt, aber ich habe es mehr auf die lange Durststrecke seit März ohne Sieg bezogen. Ansonsten gebe ich dir Recht – wie im
    Text beschrieben hat Glasner defensiv noch viel Arbeit vor sich.

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  3. Sehe ich auch so, Knoten geplatzt kann man vielleicht nach 1-2 weiteren, souveränen Spielen sage. Jetzt noch verfrüht.

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  4. Ein verdienter Sieg für uns, sogar von Werder so akzeptiert.
    Die Mannschaft wächst zusammen, steigert kontinuierlich ihre Leistung und die Neuzugänge Götze und Muani spielen schon stark auf, auch Pellegrini findet sich gut ein. Dazu noch Kamada, der sich in seiner grossen Klasse zu stabilisieren scheint. Die Sorgenkinder sind aktuell Tuta und N’Dicka, etwas ueberraschend. Wenn die Alternativspieler fit sind, mal auf die Bank/Tribüne. So macht es keinen Sinn mit Beiden, bei höheren Zielen, chaotisch.
    Sebi Rode, ein Mann, der voran geht, ein echter Kapitän.
    Kein filigraner Kicker, kein one-touch-Spieler. Aber, einer mit hoher Spielintelligenz, der sich mit seinem Ballschleppen die Position für seine effektiven Pässe schafft. Im Kampf um den Ball mit Auge und der gebotenen Härte. Leipzig wird erwartet, im vollen Stadion, wir packen’s.

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  5. Gut zusammengefasst, find ich.
    Drei Dinge, die mir dazu noch einfallen:
    1.
    Götze spielte nicht als 2. Zehner neben Kamada. Glasner ließ, wie schon gegen Köln in nem 4-2-3-1 (oder 4-2-1-3 bzw 4-3-3..wies beliebt) spielen.
    Nur, dass er Lindstrøm vom linken auf den rechten Flügel zog und Kamada von Beginn an auf links spielen ließ. Zudem übernahm Kolo Muani den zentralen Part von Borré.
    Der Einzige, der seine Position behielt, war: Götze.
    Es wirkt manchmal so, als spielten sie zentraler, weil sie meist nach innen ziehen und vorne eher eng als breit stehen. ‚An der Linie‘ spielen in diesem System nur die Außenverteidiger Jakic und Pellegrini.

    2.
    N’dicka sehe ich nicht ‚auf dem Weg zum internationalen Top-Verteidiger‘. Ich finde (einige Andere bei einem tm-Marktwert von 32 Mio anscheinend auch), dass er als Stamm-IV des amtierenden EL-Siegers bereits ein solcher ist. Auch wenn mal 2-3 schlechtere Spiele dabei sind. Wenn bei Mo Salah oder Jo Kimmich mal 2-3 schwächere Spiele dabei sind, spricht ja auch keiner vom Kreisliga-Watzlaff.
    N’dicka hatte letzte Saison von all unseren Verteidigern in der EL die meisten Spielminuten, in der BL nach Trapp die meisten Spielminuten.
    Und er hatte nach Trapp und Kostic auch die drittbeste Bewertung in einer ausbaufähigen BL-Saison.
    Wenn ich hier im Forum lese: ‚Glasner sollte N’dicka mal auf die Tribüne setzen‘, dann ist das für mich genauso sinnvoll wie ‚Glasner sollte Götze, Kolo Muani, Sow, Trapp oder Kamada mal auf die Tribüne setzen‘.
    Ich sage ja nicht, dass N’dicka in den letzten Spielen richtig gerockt hat. Doch gerade die Innenverteidiger müssen sich eben noch in der Viererkette mit neuen Aufgaben bzw veränderten Automatismen einfinden und Einiges umstellen. Das machen die bisher grundsätzlich für ihr Alter ziemlich gut, find ich. Ich bin da nicht alleine..das sagte kürzlich auch Trapp oder Götze in nem Interview.
    Die Passquote der IV muss natürlich besser werden (unter 80% ist schwach..außer wir spielen gegen ‚offensive Pressingmaschinen‘ in einem vglw wilden Spiel),
    beim Standard darf man nicht so in die Mitte klären und auch beim Elfer sah N’dicka nicht gut aus. Alles korrekt!
    Es fehlt hier noch an Automatismen, insbesondere bei Standards (Training) und auch etwas an Selbstvertrauen nach 10 Gegentoren in 4 Spielen, ohne Sieg.
    Doch hier wollen Einige bei unserer grundsätzlichen Kopfballschwäche und Größennachteilen bei Standards den kopfballstärksten und einzigen Spieler über 1,90m auf die Tribüne setzen?
    Okay!
    Falls N’dicka bleibt, dann ist er in spätestens 2-3 Spielen eh wieder der Held und ja sooo unverzichtbar.
    Mich langweilt diese Sichtweise zugegebenerweise etwas.
    Wenn Sporting ihren 1,96-Ochsen Coates in unseren Strafraum schickt, würdet ihr wahrscheinlich ohne Not den 11cm kleineren Smolcic in sein Debut schicken..?

    3.
    Ich geh davon aus, dass wir noch einige Tore nach Standards in dieser Saison fangen werden. Auch wenn Glasner sicherlich dran arbeiten wird. Denn unsere erste Elf ist wie beschrieben relativ klein bzw die Kombination aus (Sprung-)kraft, gutem Deckungsverhalten und Kopfballstärke gehört nicht wirklich zu unseren Stärken. Im letzten Spiel bspw waren dafür nur N’dicka, Tuta und mit etwas Abstand Jakic zu gebrauchen.
    Kolo Muani wird es hoffentlich defensiv noch lernen, wobei mir der bei Defensivstandards eigentlich besser weiter vorne gefallen würde, zum Kontern.
    Das ist m.E. auch ein Grund, warum Glasner zum Ende der Partie vglw sorgenfrei Alario, Chandler und Lenz einwechselte..die können sowas..zumindest haben sie ein ordentliches BL-Niveau beim Verteidigen von Defensivstandards vorzuweisen.

    Wesentlich schwieriger einzuüben als Standards (offensiv oder defensiv) ist es, dem Gegner wenig Lücken zu bieten und selbst Tore zu erspielen.
    Und hier befinden sich die Adler auf einem guten Weg. Kein Gegentor aus dem Spiel heraus, alle 4 Tore waren rausgespielt.
    Das macht mir echt Hoffnung! 🙂

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  6. @Laura Krüger
    Mein Kompliment für den Artikel!
    Ich komme als langjähriger FR Leser zu euch und die dortigen Schreiber gingen mir nur noch auf den Senkel, vor allem wegen dem Hinti Bashing zuletzt.

    Dein Artikel ist um Längen besser und differenzierter, als alles was ich da in dem vergangenen Monaten gelesen habe.

    Vielen Dank

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  7. Nun. Die Offensive gewinnt in der Regel die Spiele, die Defensive eben die Platzierung.

    4 Spiele, 11 Gegentore. Die Tendenz ist mit N, U, U, S richtig, aber es ist noch viel zu tun.

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  8. Bremen hat so luftig verteidigt wie Magdeburg, dass wird Leipzig nicht passieren. Hoffe da platzt dennoch der Knoten.

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  9. Sorry, mal zwei Fragen!
    1. Folgendes steht in der Bild: In der Gruppenphase spielt Eintracht dreimal dienstags, zwei davon zeigt Amazon Prime. Am dritten Spieltag gegen Tottenham (4.10/21 Uhr) und am sechsten bei Sporting (1.11/21 Uhr).
    Heißt dies, dass Amazon für diese Spiele die Eintracht exklusiv hat oder übertragen die zusätzlich zu DAZN?
    2. Es soll doch ein CL-Trikot der Eintracht geben, oder? Wenn ja, hoffe ich es sieht anders aus, als dass was angeblich bereits in der Türkei verkauft wird.
    Danke für Eure Antworten!

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  10. Ich denke auch, dass der geplatze Knoten jetzt in unserer Phase nicht wirklich die richtige Analogie ist. Aber zwei Dinge waren auffällig und das geht ja in die richtige Richtung:
    Nach zwei nicht guten, aber einigermaßen akzeptablen Spielen gegen Köln und Hertha mit zum Teile unglücklichen Ergebnissen (VAR) gab es diesmal PUNKTE, so dass erst Mal ein wenig Druck vom Kessel ist. Wichtig! Jetzt hat die Mannschaft Zeit und das entsprechende Polster, sich weiter einzuspielen, Laufwege abzustimmen, Abwehrverhalten im neuen System zu trainieren. Mit 3 Punkten und Platz 14 wäre mMn der öffentliche Druck deutlich größer gewesen.
    Ich würde nicht sagen, dass der Knoten geplatzt ist, aber die Abläufe in Offensive und Defensive (hier sehe ich eher individuelle Fehler als Lücken im System) waren jetzt schon deutlich verbessert und mit Integration von Buta und Dina sollte das Niveau noch Mal steigen.

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  11. Ich finde man sollte auch mal betrachten wann und gegen wenn wir die 11 Tore bekommen haben. Allein die Bayern haben uns ja bekanntermaßen, leider, sechs Stück eingeschenkt. Das wird vielen anderen (sh. Bochum) auch noch passieren. Gegen Hertha und Köln jeweils eins zu fangen kann passieren, und in Bremen drei, ja was soll ich sagen , wir haben gewonnen. Die Art und Weise wie die Gegentore zustande gekommen sind, das ist teilweise alarmierend aber ich denke man darf es auch nicht überbewerten.

    Wir werden von Spiel zu Spiel selbstbewusster und sicherer… und bekommen wir den Elfer in Berlin (ich weiß hätte, wenn und aber) und der Treffer von Köln wird zurecht aberkannt würden wir nun vlt. mit 9 Punkte dastehen.

    Ich blicke positiv in die Saison !

    @9: Lt. dem Link https://www.dazn.com/de-DE/news/fußball/champions-league-amazon-spiele-tv-live-stream-übertragung/1pnkkj3lfvi171j7rc8ag12rre

    zeigt Amazon jeweils nur ein Spiel pro Spieltag. Der Rest kommt auf DAZN.

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  12. @12Barth
    Danke für die Info.
    Eintrachtmitglied mit Dauerkarte, eine Herzensangelegenheit.
    Dazu noch Sky, ok.
    DAZN, RTL plus, Wahnsinn.
    Zusätzlich noch Amazon? Das ist bedenklich, aber wenn dann unsere Eintracht übertragen wird und ich eventuell nicht im Stadion sein kann, dann werde ich auch diese Kröte schlucken.
    Der Wahnsinn geht immer weiter.
    Der „Volkssport“ Fussball schliesst immer mehr Fans/Anhänger aus.
    Sorry, der Fussball selbst trägt keine Schuld, es ist die unendliche Gier der Macher. Wo führt das noch hin?

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  13. Hab irgendwie so ein Gefühl das Akanji heute oder morgen hier aufschlägt. Fragt mich nicht warum

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  14. Gestern Abend im “ Heimspiel “ (Location: Rad, Seckbach) wurde auch spekuliert, dass noch was für die Defense kommen könnte. Man darf gespannt sein.

    Angenehme Runde mit Christopher Michel und Jörg Neblung (Spielerberater).

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  15. Meine Sichtweise ist, DASS der Knoten geplatzt ist.
    Für mich kann er nur einmal platzen und anschließend gibt es Spiele, die darauf aufbauen oder auch mal nicht. Aber die Grundidee, das Verständnis, das erfahrene Erleben, DASS und WIE funktionieren kann und das gekrönt mit drei Punkten auswärts, ist angekommen. Das ist nun in die Spieler einprogrammiert. Das kann weder durch Vorbereitung noch durch Testspiele implementiert werden. Jetzt ist es angekommen. Auch wenn es nun nicht heißt, dass es immer klappt und schon gegen Leipzig wird es vermutlich ein anderes Spiel werden. Aber ich sage auch immer bei einem Abseitstor, dass die Offensive nun weiß, wo das Tor steht.
    Natürlich muss die Defensive stabiler werden und weiterhin gut trainiert, damit die Abstimmung noch besser wird. Aber insgesamt hat sich die Mannschaft gefunden und die Spielweise vom Trainer verinnerlicht.

    Ich habe große Hoffnung, dass es nun nicht mehr Wochen noch dauert, bis man alles verinnerlicht, sondern das Spiel der „Dosenöffner“ war. Schon am Samstag wissen wir mehr.
    Es war nicht alles Gold, aber ich habe ebenso großes Vertrauen in OG, dass er die richtigen Schlüsse zieht, einzelne Spieler unter der Woche brieft und insgesamt an den richtigen Schrauben drehen wird.
    Das fühlte sich am Sonntag schon richtig gut an.
    Wenn jetzt noch in der Abwehr munterer und wacher aufgetreten wird, wendet sich alles zum Guten.

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  16. @9 Weltenlenker

    Spiele, die auf Amazon gezeigt werden, werden NICHT von dazn übertragen. Auch nicht in der Konferenz.

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  17. @19. Lexi
    Wenn ich nun folgenden Hinweis im Fanshop richtig interpretiere, gibt es kein Sondertrikot. Nur das Badges wird getauscht!??!
    +++
    Hinweis: Beim Heim-, Auswärts- und Ausweichtrikot wird bei Auswahl des Champions League Badges der Rückenflock immer wie in der Abbildung dargestellt beflockt. (FRANKFURT oben, Name unten).+++

    Schade! in Weiß bin ich gut aufgestellt und die anderen Trikots gefallen mir nicht so.

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  18. „Zudem wird es auch ein spezielles Champions-League-Trikot geben, dessen Präsentation Ende August erfolgt.“

    Daraus würde ich etwas anderes lesen.

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