David Abraham erwischte einen gebrauchten Tag, der nach einer Notbremse bereits nach 23 Minuten beendet war. (Foto: imago/Schüler)

Mit viel Mühe ist Eintracht Frankfurt nach einem 3:0 (1:0)-Sieg gegen den TuS Erndtebrück in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Im Siegener Leimbachstadion spielten die Hessen vor 15.000 Zuschauern nach einer Notbremse von David Abraham in der 23. Minute über weite Strecken der Partie in Unterzahl. Timothy Chandler (35.), Mijat Gacinovic (72.) und Sébastien Haller (76.) sorgten für das am Ende deutliche Ergebnis gegen den tapfer kämpfenden Regionalligisten. Dabei spiegelt das Resultat den Spielverlauf nicht unbedingt wider. Nach dem glanzlosen Auftritt war die Erleichterung ob des Weiterkommens jedoch spürbar. Wir haben die Reaktionen der Spieler im Anschluss an die Partie für euch gesammelt.

David Abraham: „Das war eine klare Rote Karte, da gibt es nichts zu diskutieren. Ich war der letzte Mann und musste das Foul machen. Wichtig ist, dass die Mannschaft eine Runde weiter ist. Ich hoffe, dass ich nur ein Spiel gesperrt werde. Die Mannschaft hat danach gut reagiert.“

Sébastien Haller: „Wir haben das Spiel gewonnen. Darüber sind wir sehr froh. Denn es war heute nicht einfach. Wir haben eine Rote Karte bekommen. Selbst ohne den Platzverweis wussten wir, dass es gegen unterklassige Gegner nicht leicht wird. Ich freue mich über mein Tor. Ich hatte zuvor schon Chancen, ein Tor zu machen.“

Marco Russ: „Es war die erste Runde, bei schlechtem Wetter und hohem Rasen. Aber wir sind weitergekommen. Nach so einem Spiel, weiß man in etwa, wo man steht. Wir wissen, dass wir noch ein bisschen Arbeit vor uns haben. Nach der Roten Karte haben wir ein bisschen cleverer und ruhiger gespielt als vorher. Wir hatten davor schon drei, vier große Chancen, die wir konsequenter hätten nutzen müssen. Dann hätten wir früh für klare Verhältnisse gesorgt. So hat der Gegner Mut geschöpft und dann bekommt auch ein Bundesligisten Probleme. Wir haben aber dennoch recht sicher gestanden.“

Mijat Gacinovic: „Am Sonntag erwartet uns ein schweres Spiel in Freiburg. Heute war es auch schwer. Jedes Spiel ist schwer. Wir müssen immer 100 Prozent geben. Ich bin zufrieden, aber es muss noch besser werden.“

 

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