Castaignos möchte sich beweisen

Gestern erst wurde Luc Castaignos für die kommenden drei Jahre als neuer Stürmer für die SGE unter Vertrag genommen. Den Medizincheck hat er schon hinter sich gebracht, genauso wie den ersten Laktattest am heutigen Mittwoch und das erste Interview mit EintrachtTV. Dort sprach er über seine Ziele und seine ersten Eindrücke.

Castaignos, der vom FC Twente Enschede kam, freut sich nun auf seine neue Aufgabe bei den Frankfurtern. Er sei froh hier zu sein und bei einem Verein wie Eintracht Frankfurt, in einem so tollen Stadion spielen zu dürfen. Auch von der Zuschauerkulisse zeigte sich der 1,87m. große Rechtsfuß beeindruckt. „Ich war beim letzten Spiel der Frankfurter gegen Leverkusen da. Ich habe das Spiel sehr genossen, die Fans, das Stadion. Es war ein toller Tag. Ich mag die Fans, man sieht das sie wirklich ihr Team unterstützen, das hat mir sehr gut gefallen.“

Auch beim Spiel gegen Dortmund sei er anwesend gewesen. Auch wenn das Spiel letztlich verloren wurde, bescheinigte er der Mannschaft ein sehr gutes Spiel gegen einen schwierigen Gegner. Vor allem auf seinen künftigen Sturmpartner Alex Meier freue er sich jetzt. Er konnte beim Leverkusenspiel zwar sehen, dass das Team aus vielen guten Spielern besteht, dennoch glaube er, dass unser Torschützenkönig aus der letzten Bundesligasaison einer der wichtigsten Spieler ist. Daher hoffe er auch, dass er schnell genest und zum Team zurückkehren kann.

Für ihn gilt es nun sich in die Stadt und das neue Land einzuleben. So habe er von Frankfurt bisher nur den Eindruck gewonnen, das es sehr geschäftig und Verkehrsreich ist. „Ich kenne bisher nur einen Namen, den des Krankenhauses Maingau. Maingau ist zurzeit das einzige was ich kenne. Ich muss jetzt Deutsch lernen, aber ich denke es sollte nicht zu schwer für mich werden, weil ich ja aus den Niederlanden komme.“

Unterstützung bekommt der selbst ernannte Familienmensch dabei sicherlich auch von seinen Eltern, deren Namen er sogar in seine Schuhe eingraviert hat. Diese seien stets ein Vorbild für ihn gewesen und brachten ihm die Liebe und Leidenschaft zum Sport bei. Sie seien auch bei jedem Spiel dabei und werden sicherlich auch bei einigen kommenden in Frankfurt anwesend sein.

Auf seine neuen Aufgaben freut sich der 22-Jährige jetzt schon. „Ich liebe es zu arbeiten. Ich weiß, dass ich um ein besserer Spieler zu werden, auch mehr dafür arbeiten muss. Daher habe ich auch keine Probleme mit anstrengenden Trainingseinheiten oder Trainingslagern. Ich mache das gerne.“ Sein erstes Ziel ist es in die Mannschaft zu kommen, die Spieler kennen zu lernen und zu spielen. „Jeder Spieler möchte spielen. Und am Ende wollen wir so weit oben wie möglich stehen.“ Dieses Ziel möchte er auch mit der Hilfe von Trainer Armin Veh, in dessen SGE-Vergangenheit er Vorteile sieht, erreichen.

Das Sturm-Ass aus den Niederlanden sieht seine eigenen Stärken in seiner Schnelligkeit und seiner Ballführung, diese möchte er dafür einsetzen um das Team zu unterstützen. So kündigt er selbst an, sich beweisen zu wollen und seine Stärke als Stürmer unter Beweis stellen – und diese sei es eben Tore zu schießen.