Eintracht Frankfurt träumt weiter von Europa! (Bild: IMAGO / Hartenfelser)

Nur mit einem Sieg darf Eintracht Frankfurt weiterhin von der Champions League träumen. Géraldine Reuteler bildete neben Lara Prasnikar die Doppelspitze. Laura Freigang kehrte ins Aufgebot zurück und agierte auf der Zehner-Position. Von Beginn an waren beide Mannschaften in den Zweikämpfen präsent und spielten nach vorne. Potsdams Sophie Weidauer (8.) und Barbara Dunst (11.) auf Seiten der SGE hatten die ersten guten Möglichkeiten der Partie. Das Spiel fand im ersten Durchgang überwiegend zwischen den Strafräumen statt. Torraumszenen gab es kaum welche. Die Eintracht probierte es immer wieder mit Pässen in die Tiefe – jedoch ohne Erfolg.

Prasnikar erlöst die SGE

Eintracht Frankfurt kam frischer aus der Kabine und übernahm in Hälfte zwei die Spielkontrolle. Für neuen Schwung in der Offensive sorgte Cheftrainer Niko Arnautis mit der Einwechslung von Nicole Anyomi. Reuteler nahm er dafür nach einer guten Stunde vom Feld. Prasnikar hatte nach 67 Minuten die Führung auf dem Fuß. Die Slowenien kam im Sechzehner frei zum Schuss, verfehlte allerdings knapp. Fünf Minuten später machte sie es besser: Nach einem Freistoß einen Meter vor der Eckfahne fiel der Ball direkt vor die Füße von Prasnikar, die nicht lange fackelte und zum 1:0 einnetzte (72.).

Hanshaw erhöht traumhaft

Potsdam musste einen Tick offensiver gehen und das nutzte die SGE zum 2:0. Zunächst vergab Dunst freistehend vorm Tor, eroberte den Ball zurück und legte für Verena Hanshaw ab. Die Österreicherin nagelte die Kugel aus 18 Metern unter die Latte – ein Treffer der Marke Traumtor! In der Nachspielzeit vergab die SGE mehrfach die Chance auf das 3:0. Die Hessinnen stehen nach dem verdienten Auswärtssieg nach wie vor auf dem 4. Tabellenplatz und sind jetzt punktgleich mit Turbine Potsdam. Am 15. Mai spielen beide Teams im Fernduell um Rang drei. Frankfurt empfängt Bremen und Potsdam ist beim FC Bayern München zu Gast.

1. FFC Turbine Potsdam-Eintracht Frankfurt 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Prasnikar (72.), 0:2 Hanshaw (80.)

So spielte die SGE: Frohms – Hechler, Kleinherne, Doorsoun, Hanshaw – Pawollek (C) – Nüsken, Dunst – Freigang – Reuteler (65. Anyomi), Prasnikar (83. Feiersinger)

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11 Kommentare

  1. Fantastisches Finish der Frauen. Sollten sich am 15. Mai für die CL qualifizieren, damit es die Männer dann qm 18. Mai nachmachen 😀

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  2. Bei den Frauen ist nur der erste Platz direkt für die CL qualifiziert. 2+3 müssen durch ne Vorrunde. Aber egal, wäre trotzdem mega!

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  3. Matanovic mit erstem Startelfeinsatz in der Rückrunde für Pauli und direkt ein Doppelpack in 18 Minuten gegen den Tabellführer auf Schalke. Stark.

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  4. @5 Yess und dann so zwei richtig geile Tore. Der Junge wurde nicht umsonst so früh von uns verpflichtet, der kann was.

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  5. Glückwunsch an die Frauen.

    OT: Kolo Muani holt den französischen Pokal mit einem 1:0 seines FC Nantes bei der OGC Nizza.
    Glückwunsch Pokalsieger und nächste Saison beim Europapokalsieger in der CL.

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  6. Heimsieg gegen Bremen und hoffen, dass die Bayern gegen Potsdam ihren Job machen. Dann wäre man in der Champions League. Dann könnten Männer und Frauen Europa rocken. Ich kann mir auch bei den Frauen vorstellen, dass man in Spielen wie gegen Arsenal, Juve, Chelsea, PSG oder Barcelona das Stadion voll kriegt.

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  7. Verdienter Sieg der Frauen. Jetzt am nächsten Wochenende konzentriert spielen und gewinnen, dann reicht das. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bayern gegen Potsdam gewinnen werden.

    In der Champions League zu spielen wäre für die Mädels ein RiesenErfolg

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