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Armin Veh hat Respekt vor Borussia Mönchengladbach

Der Spagat bei Eintracht Frankfurt geht immer weiter. Nach einem europäischen Festtag geht es nur drei Tage später wieder zum Alltag über. Diesen Sonntag reisen die Hessen nach Mönchengladbach. Die Fohlenelf konnte bislang alle Heimspiele in dieser Saison gewinnen, zuletzt auch 2:0 gegen Borussia Dortmund. Wie unangenehm die Aufgabe gegen die Mannschaft von Trainer Lucien Favre ist, wissen die Adler noch aus der letzten Saison, als man 0:2 und 0:1 verlor. „Sie haben zwar zwei richtig gute Fußballer dazu bekommen, ihre Spielphilosophie haben sie aber nicht groß geändert„, zeigt Armin Veh im Kicker großen Respekt.

Nach vier Unentschieden in Folge brauchen die Hessen einen Dreier, damit sie nicht im unteren Drittel der Tabelle festhängen bleiben. Sebastian Rode fordert von der Mannschaft: „Wir müssen in der Bundesliga so agieren wie in der Europa League und nicht nur ein 1:0 verwalten„. Alex Meier, Torschütze zum 2:0 gestern Abend gegen Maccabi Tel Aviv, hofft daher, den Schwung mitnehmen zu können und mit einem Dreier mehr Luft nach unten zu gewinnen.“ Der Lange freut sich zwar, dass es auf europäischer Bühne bislang so gut läuft. Der Fokus ist aber ganz klar auf die nationale Liga gerichtet: „Nein, für uns ist die Bundesliga wichtiger, von daher wäre es mir lieber, wenn es dort klappt. Aber wir nehmen das 2:0 gegen Tel Aviv gerne mit, das gibt uns wieder Selbstvertrauen.“ Auch ihm gab die gestrige Partie wieder Selbstbewusstsein. Wie schon gegen den 1. FC Nürnberg, als Meier das 1:0 von Kadlec wunderbar vorbereitete, war er auch gestern an beiden Treffern beteiligt. Der Torjäger sieht trotzdem noch Luft nach oben: „Natürlich bin ich nicht bei 100 Prozent, aber gegen Tel Aviv war es schon viel, viel besser als gegen Nürnberg, vom Läuferischen und der Spritzigkeit her. Jedes Spiel und jede Minute hilft, um in den Rhythmus zu kommen.“

Den Rhytmus, den die Hessen für ihr Spiel brauchen, um erfolgreich sein zu können!

9 Kommentare

Fallback Avatar 1. alpi 26. Oktober 13, 09:14 Uhr

Mal sehen wie lange die Kraft diesmal reicht. Ich ahne schlimmes....

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Fallback Avatar 2. Thomas66 26. Oktober 13, 11:12 Uhr

alpi, :-) solche Kommentare sind hier nicht gewünscht. Fan sein und kritisch posten vertragen hier viele nicht.

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Fallback Avatar 3. alpi 26. Oktober 13, 12:02 Uhr

stimmt :D
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Das wird ein schweres Spiel, aber am Ende gewinnen wir! :P

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Fallback Avatar 4. Polkerdinho 26. Oktober 13, 12:52 Uhr

Ich denke, man darf hier Kritik üben, was ja auch nach Niederlagen und teilweise Remis im großen Stil, manchmal konstruktiv, manchmal polemisch, hier gemacht wird.

Wenn man sich aber als großer Kritiker aufschwingt, muss man es auch abkönnen, wenn man selbst kritisiert wird. Dafür gibt's ja so ein Forum, zum diskutieren.
Wenn man zum Beispiel nach einem 2:0 gegen Tel Aviv in der Europa-League, der durch schlechte Chancenverwertung zu niedrig ausfiel, schreibt, dass die Mannschaft einen solchen Gegner auch mal "in Grund und Boden spielen müsste", muss man sich den Vorwurf gefallen lassen, völlig vergessen zu haben, wie Frankfurt strukturell aufgebaut ist und welchen Etat sie zur Verfügung haben, in welchem Wettbewerb gegen welchen Gegner mit welchen bisherigen Leistungen sie spielen und dass es Gang und Gebe (und wohl auch sinnvoll) ist, bei einem (wirklich) sicheren Sieg nicht volles Risiko zu gehen.
Ein Glück, dass Armin Veh nicht die gleiche Arroganz aufzeigt, einen Gegner in der EL so zu betrachten.

Wer unbedingt Kritik üben will, muss auch welchen einstecken können, anstatt dann beleidigt zu sein.

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Fallback Avatar 5. Thomas66 26. Oktober 13, 13:39 Uhr

Polkerdinho

In gewisser Weise gebe ich dir recht, aber mit Arroganz hat das absolut nichts zu tun. Die Gegner unserer Gruppe sind alle bis auf Bordeaux mittleres Zweitliganiveau.

Was deine Bemerkung zum Risiko angeht. Ich habe leider nicht erkannt oder gesehen, dass wir irgendwann überhaupt mal ein Risiko eingegangen sind. Es spielt in aller Regel das Team, welches dann auch Samstags bzw. Sonntag aufläuft. Folgerichtig fehlt uns dann auch die Kraft, um bis zum Ende mal eine Führung zu halten. Bisher hat deswegen immer die Ausrede Stand gehalten, dass ja auch die DoppelBelastungen schuld daran sind, dass wir bisher über ein Unentschieden nicht hinaus kamen. Leider hatten wir letzten Sonntag vorher 2 Wochen Pause. Wo liegt also der wahre Grund?

Veh hat unser System geändert und ich glaube einfach, dass hier einer der Gründe zu suchen ist. Die EL ist meiner Meinung nach auch gut geeignet, um Sachen auszuprobieren. Ich würde es völlig anders sehen, wenn wir wirklich richtig schwere Gegner hätten, zumindest vom Papier her.

Ich bin selber Trainer, wenn auch nur Bezirksliga, aber es kann einfach nicht sein, dass wir uns in jedem Spiel selber besiegen und nie um Ausreden verlegen sind.

Ich freue mich wie jeder Andere auch, wenn wir weiter kommen. Man muss aber auch mal kritisch fragen dürfen, wie man denn gegen einen Gegner gewinnen will, der spielerisch mehr drauf hat, als unsere bisherigen EL Gegner. Unsere letzten Buli Gegner waren allesamt nicht die Besten und wir waren in der ersten Halbzeit immer die spielerisch dominantere und überlegenere Mannschaft. Doch innerhalb des Teams ist aktuell kein einziger dabei, der dieMannschaft zieht. Schwelger war so einer in der letzten Saison, jetzt ist er aber verletzt und auch auch hinkte seiner Leistung hinterher.

Tel Aviv war schwach und schlecht. Trotzdem kamen wir über ein 2:0 nicht hinaus. Das ist fürs weiter kommen völlig ausreichend und auch gut, aber Sorry, das ist zu wenig.

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Fallback Avatar 6. Polkerdinho 26. Oktober 13, 15:01 Uhr

Also natürlich gebe ich dir in Bezug auf die Ligaspiele, vor allem zuletzt, recht. Warum zum Beispiel ein Schröck nie spielt, ist mir ein Rätsel, und die Wechsel, die Veh tätigt, deuten immer mehr Richtung "Ergebnis halten", was ja erwiesener Maßen zuletzt der falsche Weg war (natürlich gibt es andere Beispiele, wo man mit etwas Glück so eine Führung über die Zeit retten konnte, aber aus Fan-Sicht sieht man die eigene Mannschaft natürlich immer lieber weiter nach vorne spielen.)

Das ändert nichts daran, dass du mit deiner Kritik am Tel-Aviv-Spiel nach der Meinung einiger User übertrieben hast. Und dann teilen die das eben mit. Das heißt nicht, dass man keine Kritik üben darf.

War ein lockeres 2:0, ohne Verletzte und ohne den ganz ganz großen Aufwand, genauso wie sich ein Trainer das unter der Woche wünscht. Und trotzdem hatte Frankfurt unzählige Chancen, das Ding noch höher zu gewinnen (Kadlec hat ja so einiges versiebt). Dass man sich in Gladbach vielleicht deutlich steigern muss, um zu gewinnen, weiß Veh wohl. Übrigens hätten Freiburg und Stuttgart wohl kaum viel besser ausgesehen gegen Tel-Aviv.
Und mittleres Zweitliga-Niveau hat auch Sandhausen. Ich bin extrem froh, wenn Frankfurt gegen die genauso spielt und auch 2:0 gewinnt.

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Fallback Avatar 7. Thomas66 26. Oktober 13, 15:28 Uhr

Naja. Halten wir fest, dass für den Pokal im Grundsatz andere Gesetze gelten. Das haben im Übrigen schon viele Teams aus dem oberen Drittel sehr leidvoll erfahren müssen. Eigentlich vom Papier her klare Angelegenheiten gingen schon oft völlig anders aus und wer hier gerne wettet und Mut bewiesen hat, dürfte da schon den einen oder anderen Euro eingestrichen haben. :-) Als solches freue ich mich natürlich darüber, wenn es dann es dann mal ganz anders kommt, als man denkt. Für unsere Eintracht wünsche ich mir natürlich, dass sie hiervon verschont bleibt, da ich einfach im Moment auch glaube, dass man mental mit solchen Niederlagen augenblicklich nicht umgehen kann.

Man kann also nur hoffen, dass es gegen Gladbach endlich mal funzt und der Schalter umgelegt wird. Vielleicht ist es hierfür auch mal erforderlich die Personalien zu verändern, auch, wenn das bedeutet mal ein paar Namen in der Startelf zu streichen, die damit nicht rechnen und wo man sich dann unter Umständen auch heftige Kritik einfängt. Ich würde das auf jeden Fall so tun, aber wie gesagt, ich trainiere nur eine Bezirksligamannschaft.

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Fallback Avatar 8. Adlermacht 26. Oktober 13, 19:28 Uhr

also was manche hier verzapfen. ...

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Fallback Avatar 9. Libero 26. Oktober 13, 23:29 Uhr

Die Spieler müssen einfach an der Chancenverwertung arbeiten. Es werden ja genug Chancen kreiert. Aus meiner Sicht haben wir Tel Aviv in Grund und Boden gespielt. Außer mal kurz in der Anfangsphase haben wir den Gast klar dominiert und viele Tormöglichkeiten gehabt. Wenn die Möglichkeiten konsequent genutzt werden, fahren wir die Siege in der Bundesliga auch ein.

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