Im Interview mit der Bild-Zeitung bereitet Armin Veh die Fans von Eintracht Frankfurt auf einen langen Abstiegskampf vor: „Es kann sein, dass wir bis zum Schluss kämpfen müssen, um das Ziel zu erreichen. Aber Eintracht spielt nicht unter Ferner liefen. Wir haben nach wie vor Ziele, die wir erreichen können. Nicht Dinge denken, die nicht möglich sind.“ Die Ergebnisse der letzten Wochen haben den Adlern richtig weh getan. Durch die späten Gegentreffer hat man viele Punkte leichtfertig verschenkt und damit auch gehörig Selbstvertrauen eingebüßt: „Ich glaube schon – es geht mir ja teilweise auch so, wenn wir über der 80. Minute sind – dass du denkst: ,Hoffentlich passiert nix mehr!‘ Das haben wir schon im Unterbewusstsein.“
Liegt es an der zu offensiven Ausrichtung? Bastian Oczipka erklärte im Interview mit hr-Sport, dass Armin Veh weiterhin von den Außenverteidigern verlange, dass sie hoch stehen und somit die Offensive mit ankurbeln sollen. Der Trainer verteidigt diese Taktik weiterhin: „Es hilft uns, weil wir relativ schnell in Ballbesitz kommen. Wenn ich dem Gegner zu viel Zeit gebe, um sein Spiel aufzubauen, tut uns das nicht gut. Andere Mannschaften haben das anders gemacht, auf Konter gespielt, wie Düsseldorf zum Beispiel. Das Ende vom Lied: Sie sind abgestiegen.“ Trotzdem sei dies nicht in Stein gemeißelt. Über allem steht der Klassenerhalt. Und dann müsse eben auch etwas geändert werden, „obwohl es mir nicht gefällt.“
Nicht gefallen kann dem 52jährigen die momentane Verfassung seiner Spieler. Zu viele Leistungsträger rennen ihrer gewohnten Form hinterher. Frappierend ist dabei der Einsturz, den man im zweiten Durchgang immer wieder beobachten kann. Armin Veh hadert deshalb auch mit dem Verletzungspech, dass die Adler in dieser Saison haben: „Ein Meier, ein Jung, jetzt Aigner – das sind alles Spieler, die immer wieder ausfallen. Wo ich dann schon vorher weiß, wenn sie wieder spielen, dass sie nach 60 Minuten raus müssen. Das war letztes Jahr nicht der Fall.“
Und der zweite Anzug sitzt noch nicht. Die Neuzugänge, mit Ausnahme von Vaclav Kadlec und Tranquillo Barnetta, haben noch nicht das gezeigt, was man sich in Frankfurt von ihnen erhofft hat. Besonders Stürmer Joselu, um den solange gekämpft wurde, kann sich einfach nicht durchsetzen: „Er hätte immer die Möglichkeit, sich durchzubeißen. Joselu hat ein Riesentalent. Ich habe seine Beidbeinigkeit gelobt, seine Kopfballstärke – das hat er nach wie vor. Aber wenn er nicht nach hinten arbeitet, dann geht das halt nicht. Dann muss er einfach mehr tun. Ich muss das machen, was ich sehe. Da bin ich Überzeugungstäter.“
23 Kommentare
ach ja der gute sture Herr veh….
ja die offensiven aussen reissen Lücken die unsere Kompaktheit verhindern aber er will weiter daran festhalten…. na da bleibt wohl nur noch Hoffnung das die offensiven effektiver werden, denn dem guten veh ist die Kompaktheit net so wichtig wie seine Überzeugung oder Sturheit der frechen offensive…
leider merkt er wohl net das unsere aussen net wirklich die bälle erobern….
und nur weil dies mal gut funktionierte weiter stur daran festzuhalten , zeigt das veh keine anderen Lösungen einfallen….
in meinen Augen ist veh net variabel genug was mögliche Lösungen angeht….
schade das wir so einen einseitigen Trainer haben der nur einen weg nach rom kennt….
wir hatten mal einen Trainer hier in Frankfurt ( Aufstiegsheld,Pokalfinalist und hat uns seit langer Zeit wieder nach Europa geführt ) den haben hier alle vorgeworfen --- wahrscheinlich auch du lieber ball99 .... das er immer nur aus einer sicheren kompakten Abwehr hinten raus spielt . die maximal4-5 Angriffe im Spiel waren jedoch allen zu wenig und man fühlte sich zu höherem berufen .. die EIntracht NEIN die muss doch Glanz und Offensivspiel ausstrahlen - wurde damals gesagt . Jetzt haben wir den Sicherheitsfanatiker verjagt .. jetzt ist unbedingtes Offensivspiel aber auch verkehrt. Was wollen wir eigentlich ?!
Also ich persönlich hätte gerne eine Spielweise wie BMG (Dortmund wäre übertrieben, vom "kleinen" Bruder redet auch keiner mehr), d.h. hinten recht kompakt stehen, die Räume eng machen und schnelles Umschaltspiel.
Dafür fehlt aber einerseits ein Schwegler und ein guter OM. Leider hapert es bekanntlich auch am Flügelspiel, denn da kommt zZ leider wenig bis nix. Trotzdem waren es bisher "nur" zwei komplett schlechte Spiele und es wurde einfach unnötig, dumm und teilweise durch Pech zu wenig gepunktet.
... würde mir auch ab und zu mal wünschen, das man sich auswärts am Gegner orientiert und nicht unbedingt immer versucht die eigen Philosophie durchzubekommen. Bestes Beispiel Gladbach. Die leben vom Konterspiel im eigenen Stadion. Sich dort mal reinstellen und selbst nur Konter zu fahren, hätte in der jetztigen Situation vielleicht gereicht. gladbach kann auch kein Spiel machen. Denke sie werden auch nicht auf Sicht da oben stehen. Zuhause gehe ich aber lieber mit fliegenden Fahnen unter.
Das Problem ist, dass wir i.m.A. momentan nicht die nötige Qualität für das "hinten rein stellen" besitzen. Denn uns fehlt es an dem Umschaltspiel, wie es die Gladbacher besitzen. Rode, Russ und Flum sind dazu leider allesamt nicht fähig. Die Möglichkeit wäre mal, es mit Barnetta zu probieren, der durchaus die Qualität dafür hat. Vielleicht aber fehlt es ihm an anderen Qualitäten, die Veh auf der Sechserposition als nötig erachtet.
Man kann trotzdem nur hoffen, dass wir einen Tick defensiver gegen Schalke denken, denn die Flügelzange Draxler/Farfan wird unsere Außenverteidiger sicherlich vor einige schwierige Aufgaben stellen. Auf der anderen Seite aber haben die Königsblauen schwache Außenverteidiger, was dann wieder für das System Veh sprechen würde - es ist ein ganz schmaler Grat, auf dem wir da momentan wandern.
Ein Ansatz wäre vielleicht folgender: Man probiert das Spiel weiterhin so aufzubauen, sich aber bei Ballverlust noch schneller zurückzuziehen und nicht ins Pressing zu gehen, sondern einfach der Versuch, notfalls mit einem taktischen Foul, mit allen Mann wieder hinter den Ball zu kommen. Jetzt ist es oft so, dass wir nach Ballverlust oft ineffizient pressen und so nicht mehr schnell genug nach hinten kommen - natürlich muss es Phasen geben, wo man pressing spielt, aber die Qualität wie der BVB oder der FCB, das permanent durchzuziehen, haben wir einfach nicht.
@Grantler: Ich glaube da haben einige ein ganz falsches Bild von Gladbach. Auch gegen uns - ich fand schon, dass sie ganz klar das Spiel gemacht haben, zumindest in der gefährlichen Zone. Wie der Ball da über Raffael, Xhaka, Arango, Kruse und Herrmann lief - das war schon allererste Sahne. Gegen Nürnberg haben sie schwach gespielt und trotzdem noch 3-1 gewonnen. Den Gladbachern nur einen Konterfußball zu attestieren, wird deren Art zu spielen nicht gerecht. Das kontern ist ein Element - aber mit Raffael, Kruse, Arango und v.a. Xhaka haben sie genug Möglichkeiten, auch selber das Spiel zu machen...
Offensive Ausrichtung ja. Vielleicht können wir es aber etwas weniger riskant spielen? Oder geht das mir dieser Spielanalage nicht? Habe oft das Gefühl, dass wir mitunter kopflos anrennen und bei Ballverlust ist in der Mitte alles offen. Dann rückt noch einen Innenverteigdiger raus und der Weg ist frei. Wenn wir den Ball verlieren bekommen wir keinen Druck auf Ball und Gegner, so mein Eindruck.
Veh soll keine Krise erklären, sondern allen mal in den Arsch treten, die Ärmeln hochkrempeln, nach vorne schauen und ordentlich trainieren !!!
Der Rest ist doch nur Alibi Geschwätz und bringt keinen weiter !
Das ständige erklären oder suchen nach den möglichen Ursachen nervt nur noch, hilft aber keinem. Veh ist als Trainer gefordert hier eine Lösung zu finden und sich nicht ständig die Frage stellen , warum ,wieso, weshalb? Wenn er keine Lösung findet ist er fehl am Platz und muss gehen, so ist nun mal das Geschäft.
Ich nehme an TA, dass du mit Führungsaufgaben betraut bist?! ; ) Da keiner der Spieler unwillig ist, was soll der Arschtritt bringen? Und Ursachenforschung sollte man eher betreiben, als in blinden Aktionismus verfallen.
HR :
Marco Russ: "Die von außen – das sind ja die, die immer Recht haben und alles besser wissen. Die sollten sich mal selbst auf den Platz stellen und mit dem Druck umgehen, den wir haben."
Gerne bei deinem Gehalt und ob es viel schlechter wird sei dahin gestellt.Die Standards kommen auf jeden Fall besser !!!
@Bernemer: Dieses Gehaltsgequatsche ist doch völliger Blödsinn (sorry für die harte Wortwahl!). Wenn es danach geht, steht die Eintracht auf Platz 13 in der Bundesliga und somit gar nicht soweit davon entfernt, wo sie hingehört. Die Fußballer haben einen enormen medialen Druck und dadurch, dass inzwischen so viel von den Vereinen in der Region abhängt, diese natürlich auch. Arbeitsplätze, Ansehen einer Stadt, aber auch die eigene Entwicklung und die der Mannschaft - da lastet schon einiges auf den Schultern der Spieler. Ich bin mir sicher, dass einige von denen, die hier locker flockig sagen, dass das ständige Suchen und Gerede nach den Ursachen nur noch nerve, weil es nichts bringt (da kann man nur hoffen, dass diese Leute keine Chefs von Unternehmen sind!), ganz schön Muffensausen hätten, wenn sie mit dem Druck, der da von Außen kommt, umgehen müssten. Mal schauen, ob du nach einigen Jahren, wenn du schon ein paar mal ordentlich ausgepfiffen, beleidigst wurdest und die Presse dich nach schlechten Spielen durch den Kakao gezogen hat, noch immer so locker über Russ Worte redest...
LG
Christopher
P.S: Solltest du wirklich in einer der ersten drei Ligen spielen und diesem medialen Druck, der auch in Liga 3 bei einigen Vereinen wie Darmstadt und Duisburg vllt auch in Liga 4 bei Essen, Aachen oder auch Offenbach vorherrscht, kicken, nehme ich gerne alles wieder zurück...
@Christopher
Jeder hat Druck im Leben und dir ist schon klar das ein Profi Sportler auch dafür es auszuhalten mit bezahlt wird? Und gerade Russ der Selbstdarsteller sucht mal wieder vorab eine Ausrede.Kennt man das nicht irgendwo her?
P.S
Die Gruppenliga geht auch nicht ohne Druck über die Bühne.Besonders wenn man aufsteigen kann?!
@11
Noch als Zusatz ein Zitat von Veh in der FR von heute.
Wir dürfen uns nicht runterziehen lassen oder selbst bemitleiden.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die Spieler sind Profis und müssen mit dem Druck klar kommen. Was aber häufig von außen auf die Spieler einprasselt ist nicht immer in Ordnung. Gerade die Kommentare in Facebook sind oft unter aller Sau. Die Fans sollten auch mal auf dem Teppich bleiben. Da werden viele Grenzen uberschritten.
@ball99,
nochmal - es gibt "nur" acht Mannschaften mit weniger Gegentreffern! Die (fehlende) Kompaktheit ist nicht unser Problem, sondern das schwache Spiel nach vorne. Das spiegelt sich einerseits darin wider, dass nur 4 oder 5 Mannschaften weniger eigene Tore erzielt haben, sowie in den wenigen klaren (wirklich herausgespielten) eigenen Chancen.
Unser Aufbauspiel ist das Hauptproblem. Dies liegt einerseits im schlechteren Spiel "ohne Ball" - das heißt, der ballführende Mann hat weniger Anspielstationen und somit kommt kein Kombinationsspiel nach vorne zu stande.
Zudem ist ein Problem, dass im Mittelfeld die beiden langsamen und unkreativen SPieler Flum und Russ herumgesitern, von denen nach vorne null Gefahr ausgeht und was unser Spiel extrem ausrechenbar macht.
Was die beiden noch nicht machen, ist unsere Aussennverteidiger im Defensivspiel zu unterstützen. Das ginge ganz leicht, durch verschieben auf die jeweilige Gefahrenseite - machen sie aber nicht, da ihnen jegliches Gespühr für die Situation abgeht.
@Christoph - Gladbach sehe ich ebenso wie Du! Die sind saustark und überhaupt nicht mit uns zu vergleichen, da über Jahre gewachsen.
@Veh - finde es gut, dass man jetzt schon den "Abstiegskampf" ausspricht - denn nur darum geht es dieses Jahr. 4-5 Mannschaften spielen stets vorne mit, alle anderen müssen erstmal 40 Punkte sammeln. Startet man gut in die Saison, ist mehr drinne, dies haben wir jedoch nicht geschafft, daher ist die Richtung klar.
@ Olga: Ja, die 6er Positionen müssen die Impulse setzen und den Spielaufbau lenken. Da kommt von Flum, Russ und Rode zu wenig. Da hat Schwegler eine ganz andere Qualität. Er kann vor allem Druck Stand halten. Aber es ist definitiv auch zu wenig Bewegung im Spiel. Die Aussenverteidiger müssen nach vorn wieder mehr Akzente setzten und gemeinsam mit dem Flugelspieler mehr zur Grundlinie durchspielen. Die Spitzen müssen sich auch mal fallen lassen, um Anspielbereit zu sein und sich besser staffeln. Meier ist noch nicht wieder in Topform, Inui verliert zu viele Bälle, Aigner kann sich zu wenig durchsetzen. Da kommt vieles zusammen.
Hey Libero,
da bin ich zu 100% bei Dir...Das Spiel ohne Ball ist das Problem, die Leute kommen nicht kurz (vorne bei Kaldec angefangen - das habe ich schon vor Wochen bei ihm moniert - wo ich hier noch eine auf den Deckel bekam).
Meine Befürchtung ist zudem, dass die Mannschaft nicht zu 100% fit ist, was auch die vielen Ballverluste bei Inui, das fehlende Durchsetzungsvermögen bei Aigner, aber auch das fehlende Durchspielen auf die Grundlinie (Ozcipka kommt nicht mehr am Mann vorbei - wirkt schwerfällig und wiegt wesentlich mehr als letztes Jahr (siehe Kicker Jahresheft), sowie häufige Muskelverletzungen, erklären könnte.
@Bernemer: Erstmal meinen ehrlichen Respekt dafür, in der Gruppenliga ganz oben mitspielen zu können. Welche Region ist es denn? GL Frankfurt West? In Konkurrenz zu Dortelweil, Kalbach, etc?
Trotzdem kann man den Druck mit dem, was ganz oben vor sich geht, nicht vergleichen. Und ich kenne Leute, die den Schritt weiter hoch wagten (aus der GL heraus Richtung Hessenliga z.B.) und da schon am großen Druck gescheitert sind. Wie sieht das dann, trotz des Geldes, ganz oben aus?
Was mich einfach stört ist, dass man immer noch nicht aus dem tragischen Vorfall Enke und auch den darauffolgenden Burn-Outs von Spielern, die nicht mal in der 1. Reihe standen (Miller bei Hannover und Amedick bei uns) etwas gelernt hat. Nicht jeder Mensch ist gleich und nicht jeder Mensch kann gleich mit diesem Druck umgehen.
Das Russ auch ein Vielschwätzer ist bezweifel ich nicht. Aber er bringt bislang in dieser Saison wenigstens Leistung und versteckt sich auf dem Feld nicht. Er ist für mich momentan einer der wenigen, die Eier in der Hose haben und auch in der schweren Situation vorangehen, wenn auch nicht fehlerfrei. Und ich sehe das daher aus einer anderen Perspektive - wenn er schon so etwas sagt, dann muss es um das Nervenkostüm in der Mannschaft richtig schlecht bestellt sein....
LG
Christopher
wie kommt man darauf immer sich mit anderen vergleichen zu wollen anstatt die Fehler im eigenen spiel konsequent zu analysieren…..
unsere mannschaftsteile sind sehr oft viel zu weit auseinander dadurch kann keine Kompaktheit zustande kommen und schon garnet wenn das gemeinschaftliche verschieben und einrücken net richtig gemacht wird und die aussenverteidiger in Gegners hälfte rumhampeln und die Rückwärtsbewegung net hinbekommen weil sie zuweit weg sind….
unser Kombinationsspiel, besonders aber das aufbauspiel lässt sich ganz einfach durch zustellen unserer aufbauspieler verhindern, was auch immer wieder gemacht wird….
schlimm finde ich es immer wieder wenn ein Trainer rumjammert und was vom budget erzählt und meint allein durchs geld bekommt man Spieler die alles besser machen werden, der Trainer sich so aus der Verantwortung stehlen will, den Spielern taktische Schachzüge beizubringen, wie man bestimmte Probleme am besten löst….
veh hat null Lösungen parat, deshalb will er auch weiter an unserem durchschaubaren Spielweise festhalten, er weiss einfach net wie es besser gemacht werden kann, er hofft einfach nur auf die offensiv Ausrichtung und das die Spieler doch bitte dies hinbekommen, ganz egal ob sie es offensichtlich net können…. anstatt darauf zu reagieren wie es ein guter Trainer macht, schiebt veh das problem weiter….
nochmal, solange die aussenverteidiger zu hoch stehen ist ein sinnvolles verschieben garnet mehr möglich, weil die kette garnet mehr vorhanden ist….
geht dann einer der 6er nach aussen wird das Zentrum geöffnet und schon sind wir ein hühnerhaufen dem jegliche Kompaktheit und Zuordnung fehlt ….
es geht net ums hintenreinstellen weil dies genau so schwachsinnig ist wie das zu offensive spiel….
es geht um kompaktes verhalten aller mannschftsteile , die kollektiv Bewegung ist bei uns durch die Ausrichtung des Trainers aber net möglich, weil durch die offensive Ausrichtung das kollektiv auseinander gerissen wird und dadurch Unordnung und viele räume für den Gegner entstehen….
@ball: Exakt. Man muss die gesunde Mischung finden. Man muss sich vor allem auch langsam fragen, was man denn möchte! Offensiv über die Außen kommen? Dann kann es nur das 4-2-3-1 geben , in welchem auch zwei klassische Flügelspieler zum Einsatz kommen. Mit einem 4-4-2 wie wir es interpretieren mit Russ als Sechser, Flum und Rode auf den Halbpositionen und Meier und Barnetta als offensiven Mittelfeldspielern sind wir sehr zentrumslastig - d.h. wenn dann auch noch unsere AV hoch stehen, brennts halt immer wieder lichterloh, weil einer das kompakte Zentrum verlassen muss und dadurch dann die von dir angesprochenen Lücken entstehen.
Eins ist klar - solange Jung und Oczipka nicht annähernd ihren normalen Fitnessstand erreicht haben, müssen sie tiefer stehen! Sie kommen nicht zur Grundlinie, weil Frische und Spritzigkeit fehlt. Bei Oczipka liegt dies nicht nur an den Verletzungen, sondern auch daran, dass er, wie Olga schon oft kritisierte, einfach viel zu stämmig wirkt. Bei Jung sind dies Folgen der vielen Verletzungen in dieser Spielzeit - er scheint kaum schmerzfrei spielen zu können - ein echtes Ärgergnis...
Ich hoffe trotzdem, obwohl wir momentan richtig mit dem Rücken zur Wand stehen und jeden Tag aufs neue Hiobsbotschaften eintreffen, dass wir uns am Samstag den Arsch aufreissen und vielleicht sogar gewinnen werden. Es ist nicht unmöglich!!
LG
@ball99
Natürlich müssen wir uns mit anderen vergleichen, wie will man sonst erkennen wie und wo wir stehen. Was jedoch vollkommen stimmt, das unsere Spieler zum Teil viel zu weit auseinander stehen, die Zuordnung ist oft miserabel. Von Kompaktheit keine Spur. Das muss aber auch Veh auffallen, denn wir haben schon so gespielt .....blos warum läuft derzeit nichts zusammen ? Meiner Meinung nach kann nur Veh hier wieder die alte Stärke und Ordnung herstellen, dafür ist er Chef Trainer.....wenn er das nicht mehr packt und keine Lösung findet, ist er hier fehl am Platz!
Aber wir wissen ja auch nicht, was Veh mit seinen Spielern bespricht. Wir sind ja nicht dabei. Und ich gehe schwer davon aus, dass er die Probleme sieht, wenn die Fans sie bemerken. Was er gegenüber de Presse äußert steht doch wieder auf einem ganz anderen Blatt. Gestern war ein interessantes Interview mit dem Streich in de FAZ. Ein Hauptproblem für Freiburg besteht auch in der ungewohnten Dreifachbelastung. Und damit hängt einfach auch die mentale frische durch.
@
libero
er wird bestimmt einiges sehen und auch von seinem team gesagt bekommen, die frage ist für welche Lösung er sich entscheidet, wie er das problem angeht…. wir werden gegn schalke sehen was er sich hat einfallen lassen oder eben auch net, bisher bin ich sehr unzufrieden mit dem wie veh vorgeht….
streich sprach davon das die Erfolgserlebnisse fehlen und dadurch die Psyche einer zu hohen Belastung ausgesetzt ist…. doch da muss ich sagen, thats Football , niemand wird gezwungen sich diesem druck auszusetzen und wer es doch macht , darf net meckern!
entweder man kann das oder net, und wenn net , darf man sich net selbst betrügen und muss sagen ok ich kann das eben net. wer sich selbst verarscht bekommt von mir kein Mitleid ….
@taunusadler
ich denke es ist in erster Linie wichtig sein eigenes spiel zu verbessern und Fehler abzustellen …. dann kann man sich erst vernünftig auf den Gegner vorbereiten….
Manche haben halt ein dickeres Fell als andere. Ich bin auch mal gespannt, ob und wie die Spieler den Abstiegskampf annehmen. Hoffe inständig, dass wir den Schalkern nicht ins offene Messer laufen. Zu den Vergleichen: Logo musst du auf dich selbst schauen, aber ein Benchmark zu einer besseren Mannschaft, die das gleiche oder ein ähnliches System spielt ist auf jeden Fall angezeigt!
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