Bringen das lang ersehnte spielerische Element in das Spiel der Eintracht: Marco Fabián (links) und Szabolcs Huszti (rechts).
Bringen das lang ersehnte spielerische Element in das Spiel der Eintracht: Marco Fabián (links) und Szabolcs Huszti (rechts).

Die Rückrunde ist gerade einmal drei Spiele alt und die Eintracht hat schon alles erlebt: Einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Trotz dieser Unausgewogenheit in der Punkteausbeute zeigt sich, dass die Mannschaft seit dem Winter auf konstant gutem Niveau spielt. Während man in der Hinrunde noch froh war, dass man sich in 90 Minuten überhaupt ein paar Torchancen erarbeiten konnte, hat sich dies deutlich verbessert, denn das Team erspielte sich in den letzten drei Partien mehrere hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Inzwischen ist vielmehr die mangelnde Chancenverwertung zum Ärgernis geworden, wie folgenden Statistik zeigt: Beim Hinspiel in Stuttgart wurden aus vier Torchancen vier Tore erzielt – am Samstag wurden nur zwei von sieben Möglichkeiten gewinnbringend genutzt. Das selbe Muster zeigt sich, wenn man beide Spiele gegen den FC Augsburg betrachtet. Im Hinspiel hatte man recht große Probleme, sich Chancen zu erspielen, während man vor rund zwei Wochen gleich mehrere Hochkaräter vergab.

Im Folgenden zeigen wir die Entwicklungen der einzelnen Mannschaftsteile seit der Hinrunde, und was sich durch den erhöhten Konkurrenzkampf, bedingt durch die fünf Neuzugänge, für einige Spieler verändert hat.

Abwehr: Bewegung auf rechts und innen
Für die Abwehr wurden Rechtsverteidiger Yanni Regäsel und der vielseitig einsetzbare Innenverteidiger Kaan Ayhan verpflichtet. Im Gegenzug gab die Eintracht Defensivmann David Kinsombi ab. Durch Ayhan wurde in der Mitte eine weitere Alternative geschaffen, die auf die etablierten Kräften David Abraham, Marco Russ und Carlos Zambrano Druck ausüben soll. Bisher hat sich auch in der Rückrunde noch kein festes Duo in der Innenverteidigung herauskristallisiert. Durch Sperren und Verletzungen muss Trainer Armin Veh immer noch Umstellungen und Veränderungen auf dieser Position vornehmen. Auch dadurch wurde bilsang keine defensive Stabilität gefunden, alleine in den ersten drei Rückrundenspielen kassierte unsere Eintracht sechs Gegentore. Während die Entwicklung in der defensiven Zentrale stagniert, konnte auf der Position des rechten Verteidigers eine Lücke geschlossen werden.
Mit Regäsel wurde ein gelernter Rechtsverteidiger verpflichtet, der Makoto Hasebe und Aleksandar Ignjovski ersetzen kann, die bisher auf der rechten Abwehrseite aushelfen mussten. Vor allem Hasebe schien mit dieser Rolle oftmals überfordert und Veh betonte mehrfach, dass der Japaner eigentlich ins defensive Mittelfeld gehöre.

Mittelfeld: Kampf um die „6“ und frischer Wind auf der linken Seite
Auf jener Position wird es in den verbleidenden 14 Spielen dann auch nochmal spannend. Nämlich immer dann, wenn der Coach sich für Abraham und Zambrano in der Innenverteidigung entscheidet und Stefan Reinartz als potentieller Sechser wieder fit ist. Dann gibt es mit Hasebe, Russ, Medojevic, Ignjovski und Reinartz in der zentralen Defensive nämlich ein Überangebot für die zweite zu vergebene Sechserposition neben Marc Stendera, der gesetzt ist. Stenderas angestammte Position, nämlich das offensive Mittelfeld, ist im System-Veh neuerdings von Marco Fabián besetzt.
Schon früh in der laufenden Saison war zu erkennen, dass man sich hier noch verstärken muss, daher stand Fabián zeitig als erster Winterneuzugang fest. Kurz darauf folgte der Ungar Szabolcs Huszti. Unmittelbar vor Ende der Transferperiode konnte die Eintracht mit dem linken Offensivspieler Änis Ben-Hatira eine weitere Alternative fürs offensive Mittelfeld verpflichten. Für Joel Gerezgiher war kein Platz mehr. Er wurde an den FSV Frankfurt ausgeliehen.
Fabián und Huszti haben sich gleich zu Beginn der Rückrunde in die Stammelf gespielt. Dem Mexikaner gelangen dabei schon zwei Assists, Huszti traf bereits einmal selbst. Beide beleben das Offensivspiel der Frankfurter. Vor allem über die linke Seite kommen endlich mal wieder Impulse nach vorne. Dies gelang in der Hinrunde zu selten. Als positive Ausnahme ist der Auftritt von Mijat Gacinovic bei der 1:2-Niederlage in Mainz zu nennen. Bei seinem Startelfdebüt für die SGE brachte er sichtbar frischen Wind auf den linken Flügel. Durchsetzen konnte sich der 21-jährige danach allerdings nicht. Mit Huszti hat er nun zudem starke Konkurrenz vor die Nase gesetzt bekommen. Das so hochgelobte Talent droht wieder den Anschluss an die erste Elf zu verlieren. Bei seiner Einwechslung in der 76. Minute am vergangenen Samstag blieb er blass, und dass obwohl Veh ihn noch kürzlich als einen der Gewinner der Wintervorbereitung gelobt hat. Auch auf der rechten Seite, wo Gacinovic ebenfalls eingesetzt werden kann, scheint er gegen Stefan Aigner die schlechteren Karten zu haben.
Ein ähnliches Schicksal droht auch Ben-Hatira, der ebenfalls flexibel einsetzbar ist, zu ereilen. Auch er muss sich wohl erstmal hinten anstellen. Trainer Veh sieht hierbei allerdings das Positive, betonte er doch stets die Wichtigkeit eines ausgewogenen Konkurrenzkampfs. „Zudem ist eine gute Qualität im Training wichtig“, sagte er bei der Vorstellung des Ex-Berliners.

Müssen um jede Einsatzminute kämpfen: Mijat Gacinovic (links) und Luca Waldschmidt (rechts).
Müssen um jede Einsatzminute kämpfen: Mijat Gacinovic (links) und Luca Waldschmidt (rechts).

Sturm: One-Man-Show Meier
Im Angriff sahen die Verantwortlichen der Eintracht keinen großen Handlungsbedarf. Es wurde lediglich Stürmer Václav Kadlec nach Dänemark verkauft. Nachdem Haris Seferovic seinen Stammplatz in den ersten 18 Spielen sicher hatte und zu Beginn der Saison herrlich mit Alex Meier und Luc Castaignos harmonierte – zusammen erzielten sie 14 Treffer –  musste er in den letzten beiden Partien mit der Bank vorlieb nehmen.
Castaignos ist aufgrund einer Verletzung aus dem Leverkusen-Spiel noch auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar. Die einzige wirkliche Konstante im Sturm der SGE ist, wie so oft, Alex Meier. Nach seiner langen Verletzungspause kehrte der Spielführer am 4.Spieltag gegen Köln direkt mit einem Dreierpack auf den Platz zurück. Talent Luca Waldschmidt wartet derweil vergeblich auf Einsatzminuten.

Die Gewinner nach der Winterpause
Wenn man von Gewinnern nach drei Spielen im neuen Jahr sprechen kann, so sind das definitiv die Neuzugänge Regäsel, Fabián und Huszti. Mit Regäsel scheint nun endlich die lang ersehnte kontinuierliche Lösung hinten rechts gefunden zu sein. Sowohl Huszti als auch Fabián dürften ihren Platz in der ersten Elf nach den Leistungen in den letzten Spielen sicher haben. Zu groß wäre der spielerische Aderlass, ließe man einen oder gar beide Mittelfeldakteure auf der Bank. Mit diesen drei Neuen kann sich also auch die Eintracht selbst als Gewinner fühlen, schließlich wurden vakante Stellen besetzt.

Die Verlierer der Transferpolitik
Obwohl momentan mit Alex Meier und Haris Seferovic nur zwei nominelle Stürmer neben Luca Waldschmidt zur Verfügung stehen, hat es der Nachwuchsspieler schwer, sich zu beweisen. Durch die seit der Rückrunde generell offensivere Ausrichtung mit Fabián und Huszti, setzt Veh derzeit auf nur eine echte Spitze namens Meier. Diese taktische Marschroute trifft ebenso Seferovic und, wie gesagt, auch den jungen Gacinovic. Aber nicht nur im Bereich der offensiv ausgelegten Kräfte gibt es Verlierer. So dürften auch Aleksandar Ignjovski und Slobodan Medojevic, ihrerseits gelernte zentrale defensive Mittelfeldspieler in der nächsten Zeit Probleme haben, auf viele Einsatzminuten zu kommen. Medojevic zeigte zwar Mitte der Hinrunde ansprechende Leistungen und spielte sich so in die Startelf, gegen Ende des Jahres fielen diese Leistungen aber wieder ab und er katapultierte sich auch selbst, unter anderem durch seine gelb-rote Karte in Dortmund, wieder aus der ersten Elf. Ignjovski durfte sich immer mal wieder auf der Rechtsverteidigerposition beweisen und spielt dort zwar zufriedenstellend, jedoch dürfte diese Position nun erst einmal an Regäsel vergeben sein. Für beide wird auf der „6“ wohl vorerst kein Platz sein, Armin Veh betonte stets wie sehr er Hasebe, Stendera und auch Russ dort schätze.

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21 Kommentare

  1. Verändert bzw. verbessert hat sich, dass sich außer Russ und Oczipka niemand mehr sicher sein kann das er auch im nächsten Spiel spielt, weil er von hinten Druck bekommt. Das tut der Mannschaft bzw den Leistungen bisher ganz gut. Nur wir sollten jetzt damit anfangen zu punkten gegen direkte Gegner der Tabelle.

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  2. Bei Russ glaube ich schon, dass er wenn alle da sind raus ist. Otsche hat leider wirklich keine Kokurrenz. Das sollten wir ändern. Und aus den Spielen gegen Köln (1), Hamburg (3) Hannover (3 ) und Hoffenheim (3) müssen wir aus meiner Sicht 10 Punkte holen. Bei Schalke kann man einen Punkt holen, hängt von deren Tagesform ab. Gladbach, Dortmund, Leverkusen und Bayern , da ist jeder Punkt ein Bonus. Mainz ist auch so ein Verein, wo wir mindestens einen Punkt holen müssen, die sind nicht besser als wir.

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  3. @Joe:
    Wir haben i.d.T. eine sehr gute (und gut klingende) Mannschaft.
    Ohne Meier hier und überhaupt kritisieren zu wollen, bräuchten wir dringend einen Spielführer, der den Mitspielern vor der Partie Mut und Stärke zuspricht (ähnlich wie Claudio Pizarro jüngst im DFB-Pokal-Spiel) und der die Mitspieler mal auf dem Platz mehr dirigiert und antreibt.
    Die Kommunikation mit dem Schiri (speziell bei offensichtlichen Fehlentscheidungen), sehe ich da noch fast als unwichtigstes Bindeglied, denn die Gespräche verlaufen ohnehin zu 90% und mehr im Sand (Tatsachenentscheidung etc.).
    Die Nachbetrachtung eines Spiels gegenüber den Medien durch den Kapitän, ist auch relativ unwichtig anzusehen (meiner Meinung nach), höchstens die rückwirkende Spielbesprechung innerhalb des Teams und gegenüber dem Trainer sind noch von hoher Relevanz.
    Wie gesagt, nicht zu verwechseln mit direkter Kritik an der Person Alex Meier, aber spätestens im Sommer sollte man für dieses Ehrenamt einen richtigen Leader ausloben.
    Wenn es das Team schafft, das Umschaltspiel, die Einwürfe, die Standards (insbesondere Eckstöße), das Passspiel zum Mitspieler, den Einsatz – und Siegeswillen, das Zweikampfverhalten, die Laufbereitschaft, die Unterstützung eigener Mitspieler und das vorausschauende Fußballspiel (Übersicht) deutlich zu verbessern, sind wir mit diesem Spielermaterial sogar meines Erachtens nach besser als mehr als 3 Mannschaften, die wir hinter uns lassen wollen (und müssen).

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  4. Ich finde ( da unterscheiden wir uns ) Meier dafür als Kapitän genau richtig. Er hat bei den Schiris ein gutes Standing und kann in der Mannschaft den beruhigenden Part übernehmen. Lahm ist ja auch kein Einpeitscher.

    Und für das Einpeitschen haben wir Jungs wie Russ, Aigner und Seferovic. Die sind dafür die Richtigen. Die Mischung macht es. Ich sehe in der Tat wie du das Potential für deutlich mehr als „Nur drei hinter uns lassen“. 8-12 ist unser normaler Bereich. Platz 7 wenn es gut läuft

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  5. Ich verstehe Deine Meinung, was die nötige Ruhe angeht etc.
    Ich verstehe auch, dass Alex eine echte Idol – und Vorbildfunktion hat.
    Wenn er (vielleicht mit Hilfe des Vereins) oder anderer Möglichkeiten (Rhetoriklehrgang oder Spielführer-Lehrgang *insofern es so etwas gibt*) es schaffen sollte, aus seinem „Schneckenhaus“ mal rauszukommen und vielleicht seinen „Inneren Schweinehund“ bzw. die Angst vor seiner eigenen Courage überwinden kann, dann ist Alex mit Sicherheit ein richtig guter SF und wäre genau das was uns fehlt.
    Als Beispiel mal eine kurze Story über mich: Ich war 12 Jahre bei der BW. Ich kam da am ersten Tag auch nicht als gelernter Truppenführer an, sondern es wurde mir von der Pike an beigebracht.
    Will sagen: Die Grundvoraussetzung für einen guten Kapitän hat Alex, es könnte aber mehr herausgekitzelt werden.

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  6. Also Platz 7 halte ich doch für sehr optimistisch. Dafür hätten wir gegen Mannschaften wie Stuttgart oder Augsburg gewinnen müssen. Den Aufschwung durch die Neuzugänge sehe ich noch nicht so deutlich. Gegen Wolfsburg lief die erste Halbzeit gar nichts und danach war es eine gute Leistung aber auch eine Meiershow mit einem noch sehr guten Aigner. Gegen Augsburg hatte auch Meier die größten Chancen, gegen Stuttgart war es auch Meier der den Anschluss hergestellt hat. Gegen Stuttgart gab es Licht und Schatten bei den Neuzugängen.
    Also überragend war da auch keiner.
    Also bis jetzt ist unser Kader breiter geworden, aber außer Fabian hat mich jetzt noch kein Neuzugang auf Anhieb umgehauen. Positiv sehe ich dagegen, dass Meier und Aigner zu Ihrer alten Form kommen, dass hat bis jetzt mehr den Unterschied ausgemacht als die Neuzugänge (Fabian vielleicht ausgenommen weil wir mit dem endlich jemand haben der immer anspielbereit ist und Bälle verteilen kann). Also wenn wir bald in sicherere Fahrwasser kommen würden können wir insgesamt zufrieden sein. Nachteilig sehe ich, dass nun einige junge Leute hinten runterfallen wie Kittel, Waldschmidt und teilweise auch Gacinovic- (noch als großen Gewinner der Vorbereitung gelobt). Für Sefo werden wir auch nicht mehr viel bekommen wenn der nur auf der Bank hockt. Da finde ich Veh teilweise auch nicht ganz logisch. Erst lässt er Sefo die ganze Hinrunde spielen und dann bemängelt er öffentlich, dass er so wenig Tore macht. Da frage ich mich, warum er dann nicht öfters gewechselt hat (z.B. Waldschmidt rein). Die Zufriedenheit bei einigen Spielern wird bestimmt auch nicht größer geworden sein bei unserem großen Kader jetzt. Also es ist leider noch nicht alles Gold was glänzt, aber wenigstens scheint eine Art Aufbruchstimmung vorhanden zu sein. Die muss jetzt aber gegen Köln bestätigt werden.

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  7. @G-Block: Alex führt durch Vorbildfunktion. Beispiel ist das Verhalten, als er nach dem raining nochmal ne freiwillige Sonderschicht mit Gacinovic und Regäsel gemacht hat. Beide flanken von außen und er verwertet die Flanken. 1. Effekt, das Zusammenspiel verbessert sich. 2. Effekt, sie lernen von ihm das verhalten auch mal mehr zu machen, als man unbedingt muss. Das ist wichtig und bringt alle weiter. Die Truppführer sind Jungs wie Aigner, Haris und Russ. DIe machen den Ladcen heiß.

    @euroadler: Kittel ist nicht runtergefallen, der muss erstmal wieder mehr als drei Wochen im Training sein. Wenn wir ein paar Plätze gestiegen sind in der Tabelle sollte Veh ( und das wird er auch tun ) die Jungen wieder mehr einbauen. Mich hat übrigens nicht nur Fabian überzeugt. Regäsel in seinem ersten Spiel hat gezeigt, das er uns jetzt schon hilft und noch Potential hat. Mit Ben Hatira haben wir für die Außen nochmal eine gute Option dazubekommen. Und Huzti kann liks vorne, zentral oder ( wenn wir offensiver spielen wollen) auch mit Marc auf der Doppelsechs spielen. Das sah bisher auch ganz gut aus. Ayhan hat da bisher weniger gezeigt, aber der hat auch Potential . Haris wird auch wieder spielen, da gab es im gegen Stuttgart nur keinen Grund ihn zu bringen. Gacinovic war da logischer. Und er wird natürlich wie einige andere auch , weniger spielen, da wir mehr Optionen haben. Wer spielen will, muss sich im training anbieten-.

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  8. Ganz großer verlierer von allem ist Chandler!
    Glaube er wird probelme bekommen überhaupt noch in den Kader zu kommen!

    Wenn alle an Bord sind wird für Russ wahrscheinlich auch die Bank rufen,
    sofern Hasebe seine Leistung in den Griff bekommt!
    Mit dem jetzigen Kader ist es klar das es Härtefälle geben wird!
    Unter den Gesichtspunkten war es vernünftig Joel zu verleihen.
    Ich gehe davon aus das wir, wenn alles normal läuft, keinen Einsatz mehr von
    Medo, Chandler, Reinartz und Kittel in dieser Saison sehen werden!
    So und dann werden sich Mijat, Luca, Iggi, Russ, Ben-Hatira, Djakpa, Ayhaan und Haris
    um die Plätze auf der Bank kloppen bzw wenn Luc wieder fit ist „rangelt“ er auch noch mit!

    Aber da wir ja fleißige Karten sammler haben wird es hin und wieder verschiebungen geben!

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  9. @joe
    Absolut korrekt. Deine Antwort an @euroadler ist nichts mehr hinzu zufügen. Sehe ich in allen Belangen genauso wie Du. Die Neuzugänge sind allesamt gut und helfen uns weiter, hat ja Aigner auch gesagt.

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  10. @Joe:
    Ich will das Thema jetzt nicht ausschmücken und Dir nicht widersprechen, aber Du beschreibst in Deinem Beispiel (richtigerweise) nur einen Teil des Aufgabenbereiches eins Spielführers und zwar den vor bzw. nach Spielen auf dem Trainingsplatz. Der Spielführer heißt aber bewusst Spielführer und hat da während des Spiels auch wichtige Funktionen.

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  11. @euroadler:
    Du magst das vielleicht anders sehen, aber meine Vorredner haben es ja auch schon versucht zu verdeutlichen.
    Auch meiner Meinung nach, können wir derzeit keine Rücksicht auf, nennen wir es mal „Verlierer der momentanen Situation“ nehmen.
    Ich vertraue da Armin Veh und bin mehr als sicher, dass er all die von Dir genannten gerne öfters bringen würde und auch bringt, sobald wir in gesicherteren Fahrwassern schwimmen.
    Derzeit allerdings, bleibt ihm nur nach dem Leistungsprinzip aufzustellen und muss hier und da auch auf die körperliche Außendarstellung bzw. Verfassung und die Erfahrung achten, sonst haben wir gegen Mannschaften wie Stuttgart (das Ergebnis hätte ja auch anders ausfallen können) mit den „Brechern“ und deren Schnelligkeit, immer das Nachsehen.

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  12. Aktuell wird es auch so sein, dass Russ in der IV für Zambrano spielen wird. Ayhan wäre ein Experiment und Russ der einheimische Kämpfer. Ayhan würde ich nicht abschreiben, der kann was, hat es nur leider gegen Stuttgart nicht zeigen können. Ich denke er braucht noch Spielpraxis und er war sehr nervös, dass können wir im Abstiegskampf nicht gebrauchen. Und genau wie Du es sagst @G-Block, wenn wir im gesicherten Mittelfeld wären dann bringt Veh auch die Jungen, aber wir stehen momentan mit dem Rücken zur Wand.

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  13. Spieler die Eingewöhnungszeit brauchen können wir nicht einsetzen in unserer prekären Situation. Es wird ein harter Abstiegskampf wann ist das endlich allen klar?! Der gleiche Kader könnte vlt. in der nächsten Saison um Platz 9 mitspielen, aber jetzt spielen vor allem die Nerven und das Spiel- und Schiedsrichterglück eine Rolle. Nur ein Sieg in Köln könnte noch mal ein kleines Hoch bringen, aber…

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  14. @nicknackman:
    Und mit Ayhan hast Du meiner Meinung nach auch recht. Er hat uns in der HZ1 gegen den VfB in der IV nicht wirklich geholfen (die Gründe hierfür will ich jetzt gar nicht diskutieren).
    AV hat dies dann auch realisiert, aber m.E. wäre hier eine direkte Besetzung durch Russ in der IV sinnvoller gewesen und hätte uns einen zwangsläufigen Wechsel erspart.
    Es werden auch noch Spiele kommen, vom Tabellenplatz ganz unabhängig, in denen wir unerwartet in Führung liegen und uns durch ein oder zwei weitere Tore so ein Polster und Sicherheit verschaffen, dass Veh durchaus dann mal junge frische Kräfte reinwirft, insofern sie im Kader sind.

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  15. @Grantler:
    „Spieler die Eingewöhnungszeit brauchen können wir nicht einsetzen in unserer prekären Situation. Es wird ein harter Abstiegskampf wann ist das endlich allen klar?“

    Mir ist das klar und ich denke den meisten anderen auch. Es geht ja auch nicht darum, dass man die jungen Spieler sehen will, wenn es auf einer Position klappt, sondern wenn es nicht klappt. In der Vorrunde lief auf links kaum was zusammen. Trotzdem hat man weder Waldschmidt, der dort noch den besten Eindruck gemacht hat, noch Gacinovic, der zumindest als er endlich eingesetzt worde, direkt Leistung gezeigt hat, dort aufgebaut. Ich weiß nicht, ob Waldschmidt oder Gacinovic nach der Winterpause noch mehr Eingewöhnungszeit gebraucht hätten als Huszti und Fabian. Beide spielen und trainieren schließlich schon seit Anfang der Saison in Frankfurt und haben bei ihren Einsätzen keinen schlechten Eindruck gemacht. Hustzi und Fabian kamen dagegen aus schwächeren Ligen und waren erst ein paar Wochen da. Und gerade bei Hustzi läuft noch lange nicht alles rund.

    Ich glaube, dass uns Gacinovic schon in dieser Saison weiterhelfen würde. Ob nun anstelle von Huszti oder ob Huszti dafür auf die 6 neben Stendera geht. Und das sehen glaube ich viele ähnlich. Keiner fordert, dass Waldschmidt anstelle von Meier auflaufen soll oder Gacinovic einen Aigner in aufstrebender Form. Aber die Spieler, die jetzt schon ganz nah dran sind und gute Leistungen zeigen, die sollte man auch einsetzen, wenn sie mal schlecht gespielt haben. Das passiert den Alten und Etablierten ja auch.

    Zum Thema Spielführer:

    Sollte Stendera bei uns verlängern, steht für mich fest, dass er diese Position in der nächsten Saison übernimmt oder zumindest der Vize von Meier wird (wobei ich glaube, dass Meier, wie er das schon bei Jung gemacht hat, freiwillig darauf verzichtet). Stendera geht auf dem Platz voran, übernimmt Verantwortung und prägt mehr und mehr unser Spiel. Die Mannschaft vertraut seinen Fähigkeiten und sucht ihn immer wieder. Und er macht auch neben dem Platz seinen Mund auf und spricht die Dinge klar an. Er ist trotz seines sehr jungen Alters bereits einer der Leader in unserem Team. Und anders als beispielsweise Russ bringt er konstant gute Leistungen.

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  16. Wenn es seine Leistung nicht negativ beeinflusst, wäre Stendera eine gute Wahl als Kapitän. Das stimmt.

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  17. Gute Analyse, von Florian und Nadine.
    Ich glaube jedoch, dass es aufgrund des belebenden Konkurrenzkampfs und der Spiele noch zu früh ist, bestimmte Spieler wie Aigner, Seferovic, Gacinovic, Russ oder andere abzuschreiben. Veh wird die Trainingsform berücksichtigen und sich auch auf die Gegner mit der Aufstellung ausrichten. Auch Sperren und Verletzungen werden immer kommen, die ad hoc alles durcheinanderwirbeln. Chandler, Reinarz, Djapka und Medojevic sehe ich allerdings schon als „tragische Figuren“, da glaube ich kaum, dass sie es wieder in die Mannschaft schaffen.

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  18. @ Pot : Constant Djakpa spielt keine Rolle weil AV Liebling Bastian Oczipka auf links einbetoniert wurde. Trotz vieler Fehler nie zur Diskussion stand.
    Wenn ich im Stadion bin oder Auswärts vor dem Bildschirm achte ich drauf. meiner Meinung nach stimmte die Leistung im ersten Jahr noch. Nach seiner langen verletzten Phase ist alles wie weggewischt. Manches Mal kommt wieder was durch , hält aber nur kurz an.

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  19. Bei Reinarz weiß ich nicht, ob er nicht doch wieder die Kurve kriegt. CHandler, Medo und Djakpa sind in der Tat Auslaufmodelle. Bei Medo und Djakpa finde ich das besonders schade weil hier die Einstellung stimmt, aber leider die Leistungen nicht reichen um sich in die Mannschaft zu spielen.

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  20. @6 und 16: Absolut richtig!! Generell freu ich mich immer über neue Spieler für die Spitze und Breite des Kaders aber der Kader war auch schon zu Beginn wirklich nicht schlecht. Ein RV war zwingend notwendig (aber das auch schon vor der Saison) alle andere Positionen seh ich weiterhin ordentlich besetzt. Das man Verletzungen und Sperren kompensieren muss ist klar – daher kann man die Investition in die Breite nachvollziehen aber in meinen Augen war es etwas zuviel Aktionismus.
    AMFG 14 halte ich für den denkbar ungeeignetsten Spielführer auch wenn ich ihn als Spieler verehre. Aber hier zählen halt andere Tugenden und als Sprachrohr oder einen, der mal nen Schrei loslässt oder auf den Tisch haut taugt Meier wohl deutlich weniger als der große Rest im Team. Also „Belohnung“ ist es aber durchaus angebracht.

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