Abraham: „Es gibt keine Ausreden“

David Abraham ist seit einem halben Jahr in Frankfurt und inzwischen in der Stadt und in der Mannschaft bestens integriert. In einem Interview mit Eintracht TV am Rande des Trainingslagers in Abu Dhabi blickt er auf seine erste Halbserie im Trikot der SGE zurück und hofft gleichzeitig auf eine deutliche Leistungssteigerung in der Rückrunde.
Während des Trainingslagers hatte Abraham Marco Fabián als Zimmerkollegen. Die beiden Lateinamerikaner verstehen sich auf Anhieb gut, nicht nur weil sie sich in ihrer Muttersprache Spanisch miteinander unterhalten können. „Er ist eine sehr freundliche Person. Wir reden den ganzen Tag und plaudern über Amerika“, freut sich Abraham. Er ist davon überzeugt, dass der Mexikaner Fabián sich gut in der für ihn neuen Kultur und in der Mannschaft integrieren wird. „Ich denke, dass er sich schnell anpassen wird. Er ist ein sehr guter Spieler und wir werden ihn brauchen“, meint der Innenverteidiger. Auch von den anderen beiden Wintertransfers ist Abraham angetan. Alle drei Neuzugänge seien Spieler, die die Mannschaft unbedingt brauche. „Wir hatten viele Verletzen in der Hinrunde. Jetzt brauchen wir Verstärkung. Ich denke, die drei werden viel beitragen. Es gibt mehr Konkurrenz, die gut ist, damit wir uns alle verbessern“, ist er überzeugt. Dass die Konkurrenz und damit einhergehend auch die Intensität des Trainings bereits zugenommen haben, merkt der 29 Jahre alte Abwehrspieler bereits nach der ersten Trainingswoche des neuen Jahres. Er sei müde berichtet er in dem Interview. „Das Training ist hart. Aber wir sind in der Vorbereitung. So ist das da eben. Die ersten sechs, sieben Trainingstage sind sehr intensiv“, weiß Abraham.
Anders als viele seiner Teamkollegen, ist er das erste Mal in Abu Dhabi und zeigt sich von den Bedingungen vor Ort beeindruckt: „Es ist wirklich unglaublich hier. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Der Hotel, der Platz und das Feeling – da trainiert man mit viel mehr Motivation. Und auch das Klima ist perfekt. Hoffen wir, dass wir dieses Jahr gut in die Rückrunde starten.“ Für diese hat er sich klare Ziele gesetzt. Es müsse unbedingt direkt gut begonnen werden, obwohl schon zu Beginn schwere Spiele anstehen. „Es gibt keine Ausreden. Wir müssen von Anfang an zu 100 Prozent konzentriert zu Werke gehen und vielleicht haben wir auch ein bisschen mehr Glück als in der Hinrunde. Denn da hat uns das in kleinen Details gefehlt“, meint er. Die Mannschaft wolle dies mit viel Arbeit korrigieren.