Seit über 180 Minuten warteten die Frauen von Eintracht Frankfurt auf ein Tor. Beide Top-Spiele gegen Potsdam und Wolfsburg verlor die SGE jeweils zu null. Bei RB Leipzig im DFB-Pokal sollte die Durststrecke beendet werden. Mit guten Erinnerungen reisten die Adlerträgerinnen zum Achtelfinal-Spiel nach Sachsen. Letzte Saison traf die Mannschaft von Niko Arnautis ebenfalls auf Leipzig. Die Frankfurterinnen taten sich schwer und siegten damals nur knapp mit 1:0 in der 2. Pokalrunde. „Schon in der vergangenen Saison hatte Leipzig als Regionalligist eine sehr hohe Qualität. Nun haben sie sich noch einmal verstärkt. Vielleicht ist Leipzig so ein Kandidat für den Durchmarsch in die Frauen-Bundesliga. Nichtsdestotrotz wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden und die Partie gewinnen“, sagte Arnautis vor dem Duell. Leipzig spielt mittlerweile in der 2. Bundesliga Nord und steht nach drei Spieltagen an der Tabellenspitze. Der Spielbetrieb im Unterhaus ist seit November unterbrochen.
Küver bedient Reuteler
Neben den Langzeitverletzten musste Arnautis überraschend auf Linksverteidigerin Verena Aschauer verzichten. Camilla Küver rutschte für die Linksverteidigerin in die Startelf. Küver war es auch, die den Führungstreffer vorbereitete. Einen Pass in den Rückraum verwandelte Géraldine Reuteler zum 1:0 (9.). Die frühe Führung gab den Hessinnen Sicherheit, mit der die Eintracht den Vorsprung verwaltete. Leipzig lauerte auf Fehler der Gäste und kam in in der 35. Minute zu einer Doppelchance, die SGE-Torhüterin Merle Frohms ohne Schwierigkeiten entschärfte. Die Mehrheit der Chancen für Frankfurt ergaben sich über die linke Seite, über die Küver und Barbara Dunst kamen.
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SGE ungefährdet eine Runde weiter
Im zweiten Durchgang legten die Adlerträgerinnen gleich doppelt nach. Virginia Kirchberger köpfte nach einem Eckball zum 2:0 ein (54.) und kurz darauf hin erhöhte Dunst mit Vollspann auf 3:0 (57.). Mit dem dritten Tor war der Einzug ins Viertelfinale besiegelt, aber die Eintracht zeigte sich weiterhin spielfreudig. Einen Konter fuhr Lara Prasnikar abgebrüht zu Ende, umkurvte die Leipziger Schlussfrau und schob zum 4:0 ein (71.). RB spielte sich noch einmal eine Torchance heraus, jedoch verhinderte Frohms den Ehrentreffer. Frankfurt ließ noch weitere Möglichkeiten liegen und hätte auch das fünfte und sechste Tor erzielen können. Unter dem Strich gewinnt die Frankfurter Eintracht hoch verdient und zieht ins Pokal-Viertelfinale ein.
RB Leipzig-Eintracht Frankfurt 0:4 (0:1)
Tore: 0:1 Reuteler (9.), 0:2 Kirchberger (54.), 0:3 Dunst (57.), 0:4 Prasnikar (71.)
So spielte die SGE: Frohms – Hechler (79. Steck), Kleinherne, Kirchberger (79. Störzel), Küver – Reuteler (72. Panfil), Feiersinger, Pawollek (C), Dunst (72. Köster) – Freigang (72. Martinez), Prasnikar
8 Kommentare
Glückwunsch! Eintracht haut RB geht runter wie Öl...
Sauber. Freut mich.
Eine Mannschaft wie Granit........
Sauber Mädels. Weiter so!!!
Super Mädels, habt ihr euch verdient... weiter so
Jawoll, super Mädels! Ich bin ja Fan von Freigang und hätte ihr auch einen Treffer gewünscht. Aber ich will mich keinesfalls beschweren
Tolle Leistung...interessiert bloß keinen!!
Welchen Inhalt hat eigentlich Post Nr 6? Mmmh, keinen!! Ach natürlich - weil es keinen interessiert ;-)
@7
Er meint, unter jeden Frauenthread das Selbe schreiben zu müssen. Sagt ziemlich viel über das Niveau. Ignorieren.
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