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Holt im weihnachtlich-winterlichen Schneetreiben zum Schuss aus - Bayern-Schreck und Pokalheld Ante Rebic

17. Spieltag: Weihnachts-Showdown im Waldstadion

Das Jahr geht zu Ende, die Bundesliga in die Winterpause. Die Frankfurter Eintracht darf am Samstag das letzte Top-Spiel des Jahres 2018 bestreiten. Das hat sie sich redlich verdient, was war das für ein Jahr! Diese beeindruckende Hinrunde möchten die Adler am 17. Spieltag selbstverständlich krönen. Der Gegner, das sollte man nicht vergessen, ist niemand geringeres als der FC Bayern mit Ex-Trainer und Pokalbringer Niko Kovac. Weihnachtsgeschenke wird er von den Hessen dennoch keine bekommen.

Am Samstag, den 22. Dezember 2018, lädt die SGE zum Top-Spiel der Bundesliga. Der erfahrene Manuel Gräfe wird die Partie um 18:30 Uhr mit einem Pfiff eröffnen. Das heimische Waldstadion ist in Vorfreude auf die Begegnung schon lange ausverkauft.

Was gibt’s Neues?

Eintracht Frankfurt: Bei der Eintracht werden derzeit Nägel mit Köpfen gemacht. Nach Makoto Hasebe, Gelson Fernandes, Marco Russ und Mijat Gacinovic hat gestern auch noch Danny Da Costa seinen Vertrag verlängert. Da haben Fredi Bobic und Bruno Hübner der Eintracht einen schönen Adventskalender geschnürt, womöglich legt die Eintracht am Samstag noch ein Geschenk unter den Baum.

Bildergebnis für bayern münchen logoBayern München: Serge Gnabry verletzte sich beim Leipzig-Spiel und fällt somit für die Partie gegen die Hessen aus. Auch Arjen Robben und James sind weiterhin verletzt. Corentin Tolisso fällt mit Kreuzbandriss ohnehin bis nächstes Jahr aus und Renato Sanches sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab.

Teamanalyse

Adi Hütter wird gegen den Rekordmeister aus München sicherlich seine beste Elf auf den Platz schicken. Fraglich, ob das “magische Dreieck” sich darin komplett wieder findet. Mijat Gacinovic agiert deutlich defensiver und lauffreudiger auf der Zehner Position, als Ante Rebic es tut. Dennoch wird Hütter nicht auf den personifizierten Bayern-Schreck namens Rebic verzichten. Wahrscheinlicher dürfte sein, dass der Kroate an der Seite von Sebastien Haller im Sturm aufläuft und Luka Jovic zu erst auf der Bank platz nehmen wird.

Das letzte Zusammentreffen der beiden Teams war jedoch nicht das DFB-Pokalfinale, sondern der Supercup im August, den die Eintracht 0:5 verlor. Die heutige Partie um 18:30h allerdings, steht unter anderen Vorzeichen. „Das Spiel ist mit dem Supercup nicht vergleichbar.“ sagte bereits Bayern-Coach Niko Kovac im Vorfeld der Partie und auch Hütter pflichtet bei: “Man kann uns nicht mehr vergleichen.”

Wackelig gestaltete sich die Abwehr der Frankfurter in Mainz. Carlos Salcedo hatte große Probleme mit den Mainzern und auch Evan N’Dicka erwischte nicht seinen besten Tag. Dass sie es besser können, haben sie gegen Leverkusen bereits bewiesen, aber das Fehlen von Makoto Hasebe und David Abraham wiegt schwer. Chancen in der Offensive haben die Hessen hingegen durchaus. Kovac konnte zwar die Defensiv-Schwäche der Münchner mit Josua Kimmich und Leon Goretzka als Doppelsechs abstellen, in letzter Reihe sind aber David Alaba und Jerome Boateng von ihrer Bestform weit entfernt. Die Schnittstellen-Pässe auf den schnellen Rebic, gerade von Jonathan de Guzman, Gacinovic oder Jetro Willems, könnten hier das Zünglein an der Wage sein.

So könnten die Bayern spielen:

Neuer – Rafinha, Süle, Boateng, Alaba – Kimmich, Goretzka – Coman, Thiago, Ribery – Lewandowski

So könnte die Eintracht spielen:

Trapp – Salcedo, Falette, N’Dicka – Da Costa, Fernandes, Willems, Kostic – Gacinovic – Rebic, Haller

Angeberwissen

  • „Es könnte es ein sehr, sehr interessantes Duell werden zwischen zwei Mannschaften, die tendenziell nach vorne spielen.“ kündigte Trainer Hütter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an. Erfreuliche Worte, wenn man bedenkt, dass zu Europa-League Zeiten Spiele gegen die Bayern auch mal mit einer B-Elf abgeschenkt wurden.
  • Den letzten Sieg im eigenen Stadion holten die Hessen am 20. März 2010. Beim 2:1-Sieg waren die eingewechselten Martin Fenin und Juvhel Tsoumou die Torschützen.
  • WM-Finale 1974. Deutschland liegt mit 0:1 gegen die Niederlande zurück, als Münchens Paul Breitner den viel umjubelten Ausgleich per Elfmeter erzielte. Herausgespielt wurde dieser Elfmeter von niemand geringerem als Eintracht-Legende Bernd Hölzenbein.
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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. muc_adler 22. Dezember 18, 10:10 Uhr

Ich hoffe auf ein Offensivspektakel und das Adi die Bayern schon am eigenen 16er stresst. Man hat bei diversen Spielen gut erkennen können, daß sie, wenn sie hinten unter Druck stehen, nicht mehr so routiniert reagieren und die entsprechende Spielsituation lösen können. Diese Stärke ist Ihnen etwas abhanden gekommen. Unsere Jungs mühen sich hinten ebenfalls nach Kräften, aber da ist uns deutlich Qualität abhanden gekommen. Hase und Abraham kannst du einfach nicht ersetzen. Toll wäre ein Punkt, traumhaft 3 !!!! Freue mich auf das Spiel, und unabhängig vom Ausgang, haben wir ein phänomenales Jahr gehabt, viele unglaublich Momente erleben können und der Verein ist wieder ein. Stück weiter gekommen.
Ich wünsche allen hier im Forum einen Sieg zum Jahresabschluss, ein paar ruhige und besinnliche Tage und final einen guten Rutsch !

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