Will die Eintracht doch noch einmal bei Sidney Sam vorfühlen?
Will die Eintracht doch noch einmal bei Sidney Sam vorfühlen?

Was passiert in dieser Winterpause mit Sidney Sam? Der 27-Jährige erlebte mit seinem Wechsel zum FC Schalke 04 einen Karriereknick. War er zu seiner Zeit bei Bayer 04 Leverkusen einer der begehrtesten Flügelspieler in der Bundesliga, nahm seine Formkurve bei den Königsblauen die gegenteilige Entwicklung. Muskuläre Probleme, eine Oberschenkelverletzung, zwischendurch noch ein Muskelfaserriss, aktuell eine Sehnenzerrung und ein grippaler Infekt. Sam, der „für uns ein ganz wichtiger Zugang“ werden könnte – wie es Coach André Breitenreiter noch im Sommer formulierte – verbringt die meiste Zeit in dieser Hinserie bei den Ärzten. Ein Einsatz in der Europa League steht zu Buche – in der Bundesliga wurde er nicht einmal für die Bank nominiert.

Der gebürtige Kieler und fünffache Nationalspieler weckt trotz dieser Krankenakte weiterhin das Interesse der Frankfurter Eintracht. Im Sommer platzte der Deal, weil Sam durch den Medizincheck rasselte – der angebliche Grund: Nierenprobleme und Blut im Urin. Erst später kam heraus, dass vor allem ein Gleitwirbel im Rücken, der zu dauerhaften Problemen führen kann, hauptursächlich für das „Nein“ der Bosse war. Von der sportlichen Qualität des Flügelspielers sind die Verantwortlichen dennoch weiterhin überzeugt. Armin Veh sagte bereits im Sommer: „Vielleicht klappt es ja zu einem späteren Zeitpunkt. Ich halte ihn jedenfalls weiter für einen richtig guten Spieler, der gut zu uns passen würde.“

Wie BILD erfahren haben möchte, soll es in der kommenden Woche Gespräche zwischen den Hessen und dem Berater des Offensivmannes geben. Dessen Agentur SportsTotal hat mit Luca Waldschmidt und Stefan Reinartz bereits zwei Eintracht-Akteure unter Vertrag. Wird Sam, dessen Vertrag noch bis zum 30. Juni 2018 bei den Königsblauen läuft, der Dritte im Bunde? Anscheinend ist man von Chinedu Obasi, der in dieser Woche noch einmal mittrainierten durfte, doch nicht restlos überzeugt.

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15 Kommentare

  1. Obasi hat an wenigen Tagen noch nicht restlos überzeugt,andere brauchen Monate bis Jahre, um an die Mannschaft herangeführt zu werden. Sam fällt durch den Medizincheck, ist danach ständig nicht einsatzfähig und plötzlich wieder interessant. Sommerloch in der Länderspielpause!

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  2. Sam ist für mich ein größeres Risiko- sowohl finanziell als auch spielerisch und vom Fitnesszustand- als Obasi.

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  3. Glaube auch kaum, das dieser Bericht stimmt. Das schreiben sie zur Übrückung der Länderspielpause. Er ist nicht mal fit genug für den Schalker Kader.

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  4. Eine dicke Krankenakte gegen die andere dicke Krankenakte……allein da verschließt sich mir die Sinnhaftigkeit.
    Das Sam es bisjetzt nicht mal in den Buli-Kader geschafft hat, spricht nun auch nicht gerade für den Ex-Nationalspieler.
    Obasi hat hier vorgeturnt und dürfte sehr wohl das eine oder andere positive Zeichen gesetzt haben, sonst hätten ihn die Verantwortlichen kaum in der zweiten Woche nochmals eingeladen.
    Meiner Meinung nach ist Obasi jedenfalls, es sei denn man hat für LO noch ein ganz anderes „Eisen“ im Feuer, der präferierte Mann.

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  5. Wieso anderes Eisen im Feuer. So wie aus aussieht reicht es bei uns maximal für halbinvalide Spieler…..
    Am Ende der Winter-Transferperiode wird BH wieder verkünden, dass die Eintracht keine Transfers mehr plant und der Kader für die Rückrunde ausreicht. 🙂

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  6. +++ Sam wieder im Fokus der Eintracht +++

    Eintracht Frankfurt ist offenbar weiter an einer Verpflichtung des Schalkers Sidney Sam interessiert. „Wir haben immer gesagt, dass er ein interessanter Spieler für uns ist“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner am Freitag. Ein Wechsel des 27-Jährigen, der im Sommer durch den Medizincheck gefallen war, könnte im Winter über die Bühne gehen. „Wir müssen aber natürlich schauen, wie sein Verletzungsstand ist“, so Hübner. Ein weiterer Kandidat für die Offensive sei zudem Trainingsgast Chinedu Obasi. „Man sieht, dass er Qualität hat“, sagte Hübner. „Wenn wir etwas machen, dann aber erst im Januar.“

    Ja falle ich jetzt vom Glauben ab……..wenn wir was machen dann erst im Januar. Für einen gänzlich neuen Spieler sehe ich das ja ein….aber bei Obasi, der Vereinslos ist, keine Ablöse kostet und jederzeit woanders unterschreiben könnte ein bißchen Blauäugig von Hübner. Außerdem der Satz „wenn wir was machen“, schließt auch ein, dass keiner kommt, wie ich schon gesagt habe. 🙁

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  7. @nicknackman:
    Ich verstehe Deine Verwirrung.
    Wir hätten mit Obasi (wie ich im anderen Thread schon geschrieben habe) kein Risiko, positiver Medizincheck und positive Bewertung der Mannschaftsärzte vorausgesetzt, ihn bis Saisonende mit einem leistungsbezogenem Vertrag auszustatten + Verlängerungsoption.
    Bei Uncle Sam bin ich mir, wenn ich beide miteinander vergleiche, da nicht so sicher.

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  8. Wenn ein Jung, der 25+/34 Spiele auf der Tribüne sitzt schon nicht zur SGE kommt, kommt sicher auch kein S. Sam ! Der Zug ist abgefahren. Der wird in Gelsenkirchen bleiben

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  9. Ich hoffe nicht dass Sam oder Obasi geholt werden. Lieber die eigenen jungen Spieler einsetzen.

    Spielt Bunjaki noch bei U19 oder ist er schon bei den Profis?

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  10. zu Bunjaki : Ja, er hat einen Profivertrag.
    Unsere jungen Spieler haben einfach noch nicht die Klasse uns derzeit weiterzuhelfen. Weder unten im Abstiegskampf, noch auf den Weg in die EL (haha!). Talente muss man aufbauen und spielpraxis geben. aber nicht die volle last auferlegen!

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  11. Das Training kann ganz schön tückisch sein………
    Besonders herzlich gelacht wurde, übrigens auch vom Betroffenen, als Johannes Flum Probleme dabei hatte, einen in den Boden gesteckten „Dummy“ zu umspielen und dann beim Schuss auch noch auf die Nase fiel.

    Passt doch irgendwie ?!

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  12. Wenn die Zahlen aus der Bildzeitung stimmen würden, wäre dass das Meisterstück von BH 🙂 🙂

    Im Gespräch ist eine Ablöse von zwei Millionen, plus Nachzahlungen. Im Fall einer erneuten Meisterschaft und der Teilnahme an Europa oder Champions League kann Eintracht im besten Fall rund drei Millionen kassieren. Also fast genau das, was die Frankfurter 2013 an Sparta Prag überwiesen haben (3,2 Mio.).

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