Spürt die Nervosität im Umfeld. Sportdirektor Bruno Hübner.
Spürt die Nervosität im Umfeld. Sportdirektor Bruno Hübner.

Die Verletzung von Johannes Flum im Kopf, das schwere Hessenderby gegen den stabilen Aufsteiger aus Darmstadt vor den Augen. Es ist aktuell nicht einfach für die Spieler und Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt die nötige Ruhe auszustrahlen. Die letzten Wochen haben viel Kraft gekostet – sowohl körperlich, als auch mental. Vor allem drückt sich dies in der Verletztenliste aus. Bamba Anderson, Sonny Kittel, Luc Castaignos, Flum, Marco Russ, möglicherweise Marc Stendera, Slobodan Medojevic und durch Gelb-Rot auch noch Kapitän Alex Meier – im schlimmsten Fall werden acht Akteure mit Stammspielerpotential im ersten hessischen Bundesligaderby seit 1982 fehlen. Die Unruhe und Nervosität im Umfeld wächst stetig, der Glaube an eine Kehrtwende sinkt hingegen. Der Wunsch von Bruno Hübner, aus dem Nachbarschaftsduell gegen den FSV Mainz 05 und dem Derby insgesamt vier Zähler mitzunehmen, ist durch die 1:2 Niederlage in der Coface-Arena am Samstag bereits geplatzt.

Jetzt gilt es in den letzten drei Partien des Jahres das Ruder noch herumzureißen. Darmstadt, danach Borussia Dortmund und zum Abschluss der SV Werder Bremen heißen die Kontrahanten. Der Sportdirektor fordert bei BILD unmissverständlich: „Klar ist: Wir wollen die beiden letzten Heimspiele der Hinrunde gewinnen und damit die angestrebten 20 Punkte holen. Wir wollen vor allem das Spiel am Sonntag erfolgreich bestreiten.“ Hübner fordert, dass sich die Mannschaft vor diesen wichtigen und richtungsweisenden Duellen nicht zu klein reden solle. Der 54-Jährige kennt das nervöse Umfeld in Frankfurt ganz genau und weiß, dass der Baum bei einer Niederlage am 2. Advent lichterloh brennen wird.

Dann würde die Kritik am Trainer wohl noch lauter werden. Schon jetzt wird in den sozialen Netzwerken und Internetforen scharf gegen Veh geschossen. Es vergeht kaum eine Meldung, in der der Rückkehrer nicht in den Blickpunkt gerät. Ob er eine Niederlage gegen die Darmstädter auch noch schultern könnte? Bislang steht die Vorstandsetage geschlossen hinter dem erfahrenen Coach. Ob Axel Hellmann, Vorstandschef Heribert Bruchhagen, Aufsichtsratsboss Wolfgang Steubing oder Präsident Peter Fischer – man hält die Reihen geschlossen und Unruhen fern. Der Fokus liegt auf dem Derby. Ein Dreier würde zwar nicht den „turnaround“ bedeuten – eine Eskalation im Umfeld aber könnte vorerst vermieden werden. Dessen ist sich auch Hübner bewusst: „Es ist klar, dass dieses Spiel einen besonderen Stellenwert hat. Deshalb braucht die Mannschaft die volle Unterstützung der Fans. Das stärkt uns auch für die restlichen Spiele.

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58 Kommentare

  1. Aktuell steht Kevin bei Do unter Vertrag aber ab dem Winter gehört er vertraglich zu Gala.
    Wie lange u zu welchen Bezügen weiß ich nicht.
    Aber zu einem Transfer gehören immer 3.
    Spieler.
    Aufnehmender Verein
    Angebener Verein

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  2. Bescheidene Situation. Herry ist das, was er nie sein wollte, eine lame duck. Er kann eigentlich nur noch mit den Wölfen heulen, aufgrund der personellen Besetzungen in Vorstand und Aufsichtsrat und seines auslaufenden Vertrages. Steubing ist zu überfordert, um aktuell etwas positives bewegen zu können. Hübner hat Veh wieder geholt in absoluter Übereinstimmung mit Steubing. Also, wer ergreift die Initiative, wenn es so weiter geht? Selbst mit 20 Punkten, wenn wir diese denn schon hätten, wird es einen heissen Tanz in der Rückrunde geben. Bruchhagen wusste schon, warum er gegen Vehs Rückkehr war. Die Mannschaft wirkt keinesfalls geschlossen und hat auch intern, besser, ich schreibe …soll intern (weil dies selbstverständlich in der Öffentlichkeit anders dargestellt wird) einige Unstimmigkeiten haben. Falls gegen Darmstadt nicht gewonnen wird, sollte schnellstens gehandelt und Veh beurlaubt werden, bevor es kaum noch zu schaffen ist. Schwer genug wird es auf jeden Fall.

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  3. Nehmen wir mal an das Steubing Armin nur für den Sportvorstand wollte und Heribert ihm dazwischen gefunkt hat und Armin zum
    Trainer gemacht hat ohne das es Steubing überhaupt wollte…..
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    Ich würde den Bruno mal ganz aus der Geschichte heraushalten…..sowie Hellmann ….
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    Ich glaub eher das ist ein Ding zwischen Heribert und Steubing……

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  4. Deswegen ist der Begriff Rotwein Connection nicht zutreffend…..oder Klüngel…..das trifft …alles nicht den Kern der Wahrheit…
    Heribert hat sich bei der Trainerwahl durchgesetzt im gegenzug hat er die Geschäftsfelder Marketing und sein Steckenpferd Medien abgegeben……
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  5. Die verlorene Palastrevolution müßte man eigentlich wiederholen…..Armin hängt nur noch am Rockzipfel von Heribert…..
    und Steubing traut sich nicht mehr Heribert die Stirn zu bieten…
    und Heribert denkt sich wenn ich schon weggehe dann nehme ich das mit was ich aufgebaut habe……
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    Wie gesagt Heribert ist nur noch da, weil Bender ihn zum bleiben überredet hat….also den Herrn Bender kann man eine gewisse Mitverantwortung durchaus unterstellen….vielleicht hat er ja noch immer irgendwo ….seine Patschehände drin…..wass mehr neet
    mer munkelts nur

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  6. Sorry, Koppweh. Es gibt auch Beiträge von dir, die echt klasse und fundiert sind, neben den anderen. Diesmal kann ich dir keinesfalls folgen. Heribert hat die Fäden nicht mehr in der Hand, was auch nachvollziehbar ist, der ist doch schon auf Abschiedstournee. Er hat doch schon damals nach dem Heimsieg gegen Stuttgart Vehs Kündigung an die Medien weitergegeben und verhindert, dass Veh in einem zwei Tage später geplanten Gespräch mit Steubing und Freundeskreis mit viel Geld umgestimmt werden sollte. Wir hatten eine gute Zeit mit Veh, die schon länger zurückliegt. Seine Zeit ist vorbei, die Fakten bestätigen es. Entweder es wird nach Punkverlust gegen Darmstadt auf der Trainerebene gehandelt, oder der Abstieg ist nicht mehr auszuschliessen.

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  7. @babenhaeuseradler…..
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    So siehts aus …..wenn ein Trainer weg will …..dann macht man nicht die Geldschatulle auf, sondern sagt tschüss arividergie
    und läuft ihm nicht wie einer verlorene Liebe auch noch hinterher….das grenzt ja schon an Stalking….was man bei uns gemacht…
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    Verhänignisvolle Affaire unmoralisches Angebot…..kein Wunder das Armin nicht mehr freiwillig hinschmeißt…den haben die einer Gehirnwäsche unterzogen…..abhängig gemacht …..unter SGE Drogen gestellt…..

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