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Seit 2019 unter Vertrag: Alter Hase Tuta. Foto: Imago / HMB-Media

Tuta vor Blitz-Abgang? Das ist dran

Sportvorstand der Frankfurter Eintracht, Markus Krösche, stellte in aller Deutlichkeit klar, dass das Ziel sei, den Kader zusammenzuhalten. Außer es passiere etwas Außergewöhnliches. Und genau dieses Außergewöhnliche scheint in dieser Winter-Transferperiode einzutreffen. Dass Omar Marmoush kurz vor dem Transfer zu Manchester City steht, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Im Prinzip nur noch eine Frage der Zeit, bis der Wechsel finalisiert wird. Aber ein weiteres Gerücht machte seit einigen Tagen die Runde und sorgte bei vielen Fans für Fragezeichen im Kopf. Verliert die Eintracht tatsächlich einen zweiten Leistungsträger im Winter?

Krösche kommentiert Tuta-Gerücht

Laut dem türkischen Transferexperten Yagiz Sabuncoglu seien sich die SGE und Fenerbahce Istanbul über einen Wechsel von Tuta einig. Das Portal „UOL Esporte“ ging sogar einen Schritt weiter und berichtete von einem bereits vorliegenden Angebot der Türken. Dieses soll bei zehn Millionen Euro liegen, also deutlich unter dem Marktwert des Brasilianers. Das Portal transfermarkt.de taxiert Tutas Marktwert auf 15 Millionen Euro. Unvorstellbar, dass die Hessen ihren Innenverteidiger unter seinem eigentlichen Wert verkaufen. Unvorstellbar, dass die Führungsetage der Adler überhaupt einen Verkauf ihres Schützlings anstrebt. Tuta, der mit vollem Namen Lucas Silva Melo heißt, steht seit 2019 bei der Eintracht unter Vertrag und ist gleichzeitig einer der dienstältesten Spieler im aktuellen Kader. In dieser Zeit hat sich der Defensivmann stetig entwickelt und gehört inzwischen zu den wichtigsten Defensivsäulen der Abwehr. Seine Flexibilität ist ein weiterer großer Pluspunkt, so kann er sowohl als Sechser agieren als auch auf die Rechtsverteidigerposition ausweichen. Und ausgerechnet in der besten Saison, die Tuta momentan spielt, soll so ein wichtiger Leistungsträger abgegeben werden? Untypisch für Frankfurter Verhältnisse. Zumal die „Bild“ im vergangenen November berichtete, dass die Eintracht den Vertrag des 25-Jährigen verlängern möchte. Auch der Spieler selbst sendete in einer Medienrunde positive Signale und sprach davon, dass er den Verein liebt. Eine Liebesbeziehung, die gerade erst so richtig beginnt. Es darf angezweifelt werden, ob sie schnell wieder zu Ende geht.

Sportvorstand Markus Krösche selbst hielt sich zu diesem Gerücht bedeckt und winkte auf Nachfrage von SGE4EVER.de ab. „Ich weiß nicht, was aus der Türkei berichtet wird. Damit beschäftige ich mich gar nicht.“ Eine klare Negierung hört sich anders an. Müssen die Fans jetzt tatsächlich um ihren geliebten Spieler bangen?

„Sky“: Tuta-Wechsel definitiv kein Thema

Antwort: Nein. Der gut informierte Sky-Reporter Florian Plettenberg brachte etwas Licht ins Dunkle. Auf der Plattform „X“ erklärte er, dass die Entourage der Hessen nicht daran interessiert ist, ihren Spieler zu transferieren. Auch der Journalist, Christopher Michel, (fußball.news) bestätigte auf „X“, dass Tuta und ein Wechsel nach Istanbul überhaupt kein Thema sind. Zudem betonte Cheftrainer Dino Toppmöller auf der heutigen Pressekonferenz die Wichtigkeit des brasilianischen Abwehrmanns und ließ verlauten, dass ein eventueller Nicht-Einsatz nicht im Zusammenhang mit Wechselgerüchten stehe. Die Fans können also wohl aufatmen und der Defensivakteur wird auch in der Rückrunde ein fester Bestandteil der Mannschaft von Toppmöller sein.

2 Kommentare

Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. Boris 16. Januar 25, 19:16 Uhr

Najaa also „Ich weiß nicht, was aus der Türkei berichtet wird. Damit beschäftige ich mich gar nicht.“ Klingt für mich schon nach "geht mir am Arsch vorbei", Krösche drückt sich halt gepflegter aus. ;-) Das Angebot klang ja sofort lächerlich, zumal der Zeitpunkt echt schlecht wäre. Gut wenn das bald endgültig mit der Verlängerung geklärt ist.

Krösche will sich international den Ruf verschaffen, ein harter Hund zu sein, damit gar niemand bei der Eintracht solche Spielchen probiert, wie z.B. Bayern früher mit der halben Liga und sie so klein gehalten hat. Deswegen lässt er sich von Bodö/Glimt nicht an der Nase herum führen, auch wenn der Spieler Hauge gar nicht mehr eingeplant ist, noch nicht mal, wenn der Verhandlungspartner PSG oder ManCity heißt. Der bringt denen Respekt bei. Wieso sollte er sich von Fener oder egal welchem Verein einen hochgeschätzten Stammspieler für Peanuts abnehmen lassen? Das ist doch lachhaft. Dieser "Experte" Sabuncoglu will sich wohl den Ruf zulegen, keine Ahnung von der Bundesliga und vom internationalen Markt zu haben. ;-)

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Fallback Avatar 2. hadabambata 17. Januar 25, 04:27 Uhr

Bin bei Boris. Krösche vermeidet manchmal das harte Statement, weswegen man diesen Satz nicht überinterpretieren muss. Ich erinnere an sein "kann schon sein" bei eigentlich eingetüteten Transfers.

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