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Dino Toppmöller steht vor der nächsten anspruchsvollen Aufgabe mit seiner Mannschaft. Foto: IMAGO / DeFodi Images

Toppmöller vor Spitzenspiel: „Sind in der Lage gegen jeden Gegner zu bestehen“

Gegen Bayer Leverkusen steht für die Eintracht direkt das nächste Topspiel an, nachdem die Hessen in München mit 0:4 unter die Räder gekommen waren. „Wir wissen das Aufgabe sehr schwer ist. Wir wollen von Anfang an zeigen, dass wir da sind, was wir in auch in München zeigen konnten. Ich denke die Anfangsviertelstunde war schon vielversprechend. Jetzt gilt es, diese Aggressivität und Kompaktheit im Anlaufen haben“, erklärt Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz. Von der Stärke des Gegner weiß nicht nur er: „Uns erwartet eine Mannschaft mit einer enormen Offensivwucht. In diesem Stadion und mit den Fans sind wir in der Lage, solchen Teams Paroli zu bieten. Das haben wir schon gegen Dortmund und Bayern geschafft. Wir sind der Lage gegen jeden Gegner zu bestehen.“

Kochrückkehr und Lob an Wahi

In der Defensive ist Toppmöller zum Wechseln gezwungen, denn Tuta fehlt gelbgesperrt. Dafür kehrt Robin Koch zurück, der sich Anfang Februar gegen Wolfsburg an der Schulter verletzte. „Wir haben Robin Koch im Training langsam herangeführt. Jetzt sind wir sehr froh, dass wir ihn wieder zurück an Bord haben, großes Kompliment auch an die medizinische Abteilung“, ist Toppmöller froh. „Mit Aurèle Amenda hätten wir aber auch eine Alternative gehabt.“ Neben Koch wird aller Voraussicht nach auch Nene Brown in der Startelf stehen, der seinen Vertrag unter der Woche überraschend verlängert hatte. „Natürlich sind wir sehr froh, dass Nene Brown seinen Vertrag um noch ein weiteres Jahr verlängert hat. Er ist ein Junge, der sehr viel Spaß macht und der den gewaltigen Schritt vom Zweitligisten zu einer Spitzenmannschaft in relativ kurzer Zeit geschafft hat.“

Zur Pause brachte Toppmöller in München Elye Wahi für Can Uzun. Wie der SGE-Trainer nun verlauten lies, rückt der Franzose immer näher an die erste Elf. „Wahi hat in München einen guten Eindruck gemacht. Er hat sich in harten Zweikampfen bewahrt, Bälle fest gemacht und eine gewisse Gefahr ausgestrahlt. Er gibt unserem Spiel auf jeden Fall was, das hat er jetzt auch im Training gezeigt. Er rückt immer näher an die Startelf.“

„Kevin Trapp hat unsere Unterstützung“

Nach dem Spiel in München wurde vor allem Kevin Trapp medial kritisiert. Der Kapitän der SGE sah bei mindesten zwei Toren nicht gut aus und strahlte nicht die nötige Sicherheit aus. Toppmöller will von der Kritik nichts wissen und unterstützt seinen Spielführer: „Wenn du solche Erfolge wie er gefeiert hast, dann ziehst du das Rampenlicht natürlich auf dich. Ich habe ihn diese Woche fokussiert und konzentriert gesehen. Dass du als Kapitän öfter im Winter steht gehört dazu, aber das kennt er schon aus seiner Karriere. Er hat unsere Unterstützung.“

Außerdem erinnert Toppmöller an die guten Spiele von Trapp, die der SGE schon den ein oder anderen Punkt beschert hat: „Er hat uns diese Saison schon in Spielen gerettet, zum Beispiel beispiel in Stuttgart. Fußball ist ein Tagesgeschäft. Es lag nicht nur an ihm, sondern am Kollektiv. Es gilt nun, gegen Leverkusen eine Reaktion zu zeigen.“ Um eine Reaktion zeigen zu können braucht es ein nahezu fehlerfreies Spiel: „Gegen die starke Leverkusener Mannschaft gilt es, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Zweikämpfe gehören dazu, aber auch Akzente in der Offensive zu setzen. Leistungstechnisch ist Leverkusen immer noch ein Schritt vor uns. In der Hinrunde haben wir gemerkt, dass wir ein perfektes Spiel brauchen um gegen sie zu bestehen. Das wird auch diesmal so sein.“

Noch kein Gedanke an Ajax

Vor allem Florian Wirtz gilt es zu verteidigen. Der junge Nationalspieler gehört zur Weltspitze und erntet auch von Toppmöller Lob: „Es ist eine Augenweide zu sehen, wie er Fußball spielt. In diesem tollen Kollektiv ist er der Spieler, der heraussticht.“ Wirtz alleine sei jedoch nicht für den Erfolg zuständig: „Es ist eine Mannschaft, die in den letzten Jahren gewachsen ist. Sie sind in der Lage jeden Gegner zu schlagen. Wir freuen uns auf die Herausforderung.“

Nach dem Spiel gegen Leverkusen geht es für die Eintracht gegen Ajax Amsterdam in der Europa League weiter. An den niederländischen Topklub wendete sich Toppmöller noch nicht: „Der Fokus liegt immer auf das aktuelle Spiel. Ich habe mich ehrlicherweise noch nicht mit Ajax beschäftigt. Gegen Leverkusen haben wir viel vor und dann haben wir noch Zeit bis zum Duell mit Ajax.“

 

Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. g-block1978 01. März 25, 11:04 Uhr

Ich halte Bayer derzeit für die stärkere Mannschaft als Bayern, aber wir spielen zu Hause und Meister kann Bayer wohl auch nicht mehr werden. Vielleicht sind die mit dem Kopf schon bei Mittwoch im CL Spiel, denn da ist für Bayer noch Potenzial drinnen.
Ansonsten darf Frankfurt nicht wieder so auftreten wie in München, hasta la vista Baby sag ich dann nur

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