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Dino Toppmöller und die SGE treten am Sonntag erneut in Leipzig an. Foto: IMAGO / DeFodi Images

Toppmöller setzt gegen Leipzig auf alte Stärken und Veränderungen

Am Sonntag spielt die SGE erneut bei RB Leipzig, nachdem die Hessen elf Tage zuvor mit 0:3 bei RB im Pokal gescheitert sind. Dem Ausscheiden folgte ein 2:2 gegen Augsburg und eine 2:3-Niederlage bei Olympique Lyon. Nun steht für die Eintracht erneut ein schwieriges Auswärtsspiel bevor. Für Dino Toppmöller und die SGE geht es darum, Platz zwei zu bestätigen und die ungeschlagene Ligaserie seit Mitte September aufrecht zu erhalten. Fehlen wird der Eintracht dabei der zuletzt starke Tuta, der in Lyon zur Pause verletzungsbedingt ausgewechselt wurde und aufgrund einer Wadenverletzung pausieren muss. Hugo Larsson war gegen Augsburg und am Donnerstag ausgefallen und steht gegen Leipzig wieder zur Verfügung.

„Aus den vergangenen fünf Bundesligaspielen haben wir vier gewonnen und einmal unentschieden gespielt, wir stehen völlig zurecht auf dem zweiten Tabellenplatz. Dieses Selbstvertrauen will ich von meiner Mannschaft am Sonntag sehen. Wir haben in den vergangenen Wochen in der Liga richtig gut gespielt, das ist auch an den Ergebnissen abzulesen“, erinnert Toppmöller an die starken Leistungen in der Bundesliga. „Wir wollen alles raushauen und alles auf den Platz bringen, was wir haben. Dann sehen wir, was für ein Ergebnis herausspringt“, blickt er dem Topspiel am Sonntag entgegen.

Wut in positive Energie umwandeln

Dass die Eintracht nach elf Tagen erneut zum selben Gegner reisen muss, ist ungewöhnlich. Klar ist, dass das Pokalduell noch nicht vergessen und immer noch in den Köpfen aller ist: „Wir haben schon noch eine gewisse Wut im Bauch, diese müssen wir in positive Energie umwandeln. Wir müssen aber bei uns bleiben, nicht kopflos agieren und eine gute Energie auf den Platz bringen“, sagt Toppmöller. Er ist sich bewusst, das nahezu alles anders laufen muss, wenn die SGE punkten und somit die dritte Auswärtspleite in Folge verhindern will: „Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte und Vorgeschichte. Aus psychologischer Sicht ist es diesmal eine andere Voraussetzung.“

Trotz der ersten Ergebniskrise spielt die Eintracht eine historisch gute Hinrunde und steht nicht ohne Grund auf dem zweiten Tabellenplatz der Bundesliga. Darauf will Toppmöller mit seiner Mannschaft aufbauen und Selbstvertrauen tanken: „Neben einer herausragenden Hinrunde, die wir bislang gespielt haben, wissen wir auch, dass wir die vergangenen drei Spiele nicht gewonnen haben. Wir dürfen uns das Selbstverständnis, das Selbstvertrauen und die Freude nicht nehmen lassen, wenn das Ergebnis mal nicht da ist. Genau das ist es, was uns stark gemacht hat. Die Leichtigkeit und das Vertrauen in die eigene Stärke.“

„Es wird Anpassungen geben!“

„Wir haben uns das Pokalspiel natürlich noch einmal angeschaut, es wird taktische wie personelle Anpassungen geben.“ Zwei Spieler, die eine Chance bekommen könnten, sind Can Uzun und Oscar Hojlund, die als Einwechselspieler zuletzt zu überzeugen wussten. Uzun erzielte vergangene Woche den wichtigen Ausgleich gegen den FCA: „Auf seine Entwicklung und auf sein Mindset bin ich stolz. Wie er diese für ihn nicht einfache Phase gemeistert hat, er hatte es sich mit Sicherheit ein Tick leichter vorgestellt. Aber er hat weitergearbeitet, ist drangeblieben und das Vertrauen in sich nie verloren. Das ist der Lohn für das, was er in den vergangenen Wochen und Monaten investiert hat. In den vergangenen beiden Spielen hat er gezeigt, dass er der Mannschaft helfen kann.“

Højlund verletzte sich zu Beginn der Saison und könnte, gerade aufgrund des Ausfalls von Tuta, gegen RB Leipzig erstmals von Beginn an starten: „Er ist spielfit, in den vergangenen Partien haben wir ihn eingewechselt. Die letzte Entscheidung ist noch nicht gefallen, wir wollen die letzten Eindrücke abwarten“, erklärt Toppmöller. Ein Spieler, der zuletzt mehr Einsätze bekam, ist Farès Chaibi. An seine Leistungen der vergangen Saison konnte der Algerier noch nicht anknüpfen, was auch Toppmöller bemerkt hat: „Er hat noch Luft nach oben. Im Spiel gegen Lyon hatten wir das Gefühl, dass er etwas Besonderes machen wollte, weil er in seiner Heimatstadt gespielt hat und viele Freunde und Familie im Stadion waren. Er ist ein junger Spieler, der in den vergangenen Spielen mit seinem Tor in Heidenheim und der Einleitung des Treffers gegen Augsburg im Aufwind war.“

 

18 Kommentare

Fallback Avatar 1. hansei 14. Dezember 24, 17:12 Uhr

Ich möchte die Leistung von Dino Topmöller nicht ignorieren - die Runde war bisher sein Meisterwerk. Aber mir kommen die letzten drei Spiele vor, wie eine Rückkehr zur letzten Saison. Mir erscheint die instabile Abwehr mit dem aktuell unsicheren Nkounkou und - noch schlimmer - dem positionsfremden Christensen - die Ursache der Instabilität zu sein.
Instabilität hinten strahlt nach vorne aus. Topmöller macht es wieder eigensinnig und besetzt nach Teambuilding-Kriterien und sehr eigensinnig - wie in der letzten Rückrunde. Warum spielten nicht die stabilen Theate, Tuta, Koch und Christensen/Collins, die bisher eine Stabilität eingebracht haben, die nach vorne dann Sicherheit und Ruhe schafft. Ich hatte angenommen, mit dem neuen Co-Trainer sind diese wilden Ideen vom Tisch und jetzt fühle ich mich rückversetzt. DT hatte es allen bewiesen, dass er es besser kann - auch mir und allen anderen Amateurtrainern. Ich verstehe es einfach nicht.

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Fallback Avatar 2. Bernemer 14. Dezember 24, 18:24 Uhr

100% dafür Uzun für Chaibi .

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Fallback Avatar 3. cosmo65934 14. Dezember 24, 19:07 Uhr

Spieler,die aktuell (deutlich)schlechter spielen als letzte Saison oder davor: Chaibi,Nkounkou,Ebimbe -
es gibt nichts an der Rotation auszusetzen,sie ist notwendig für Regeneration. Auch um Formdellen und Leistungstiefs zu überwinden, also Spielern Einsatzzeiten zu geben,aber irgendetwas grundsätzliches läuft bei diesen drei Spielern falsch,ob Kommunikation,mentale Ursachen,falsche Position,falsche taktische Einstellung,falsche Traineransprache? DT der Wunderheiler und Zauberguru?

Falsche Positionen,falsches Mannschaftsgefüge in der Aufstellung. Gegen Lyon war der
Einsatz von Kristensen auf links eine absolute Taktikkatastrophe und Trainerfehlentscheidung, Kristensen quasi an beiden Toren sehr konkret beteiligt (mal Zuspiel nicht verhindert zum 2:1 in die Mitte, beim 3:1 planlos ausgetanzt worden durch RA Lyon ohne jeden Zugriff). Den Abwehrverbund auseinanderreissen,der mit Krisentensen/Collins,koch und Tuta, Theate tadellos funktionierte,absolute Fehlorientierung, Abwehr muss immer eingespielt sein,das Aufbauzentrum und den Ruhepol bilden. Gerade bei langen Bällen wie denen von Lyon in die Sturmmitte gab es Abstimmungsprobleme und vor dem 2:1 ,Ektike und Skhiri waren mit zurückgelaufen,was soll das,wo sind Koch und Theate?

Linke Seite ist Problemseite ohne Brown und mit Notlösung Götze, Götze auf den Flügeln,das hatten wir doch schon mal lange Zeit letzte Saison, nach hinten wird das nichts in der Abwehrarbeit und nach vorne springt fast nichts relevantes dabei raus,dann zehnmal lieber Uzun und Bahoya,wo bleibt der eigentlich?

Zweiersturm ist und bleibt bei Schnellangriffen immer die schlechtere Wahl,weil die Flügel
nie durchgehend mit RA und LA besetzt sind, das eine Viererabwehr zwei Stürmer locker aus dem Spiel nehmen kann,ist wohl Wissensstandard. Und das man gegen ein 4:3:3 dann
blöd aussieht,weil der Gegner seine "freigewordenen" Abwehrspieler mit nach vorne verschiebt und so Lücken reisst,ist auch Routine der Topteams. Alle Topteams schaffen
Übergewicht und Überzahl im Raum,ein 4:4:2 ist das denkbar ungeeignetes System dazu.

Leipzig hat gegen uns mit einem 3:5:2 gespielt,ist mittlerweile wohl zu einem 4:4.2 zurückgekehrt,das würde uns entgegenkommen. gegen Leipzig wird Marmoush und Ektike
wieder zusammen spielen, Uzun wird wohl eine Startchance erhalten,brown sehr wahrscheinlich spielen,wenn als LV,dann Uzun davor, Knauff muss gesetzt sein für Schnell-
angriffe,schnellsprints in die Tiefe und auf die Flügel. DT muss sich endlich zwingend für ein
einheitliches Abwehrmodell entscheiden.Entweder Koch/Theate im zentrum oder Koch/Tuta.

Wenn Krösche bewusstes ,direktes und schnelles Spiel in die Tiefe verlangt,dann darf Chaibi nicht die zweite Spitze spielen,Götze nicht Mittelfeld-Aussen. Das unser MF-Zentrum sich nicht durch überraschende Tiefenläufe auszeichnet (zB Dahoud und Tuta),sollte niemand überraschen,der auf Taktikdetails achtet,da wären Larsson und Höjlund schon ganz andere
Optionen mit Schnelligkeit,Laufstärke.

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Fallback Avatar 4. cosmo65934 14. Dezember 24, 19:28 Uhr

Nochmals zu Chaibi,Nkounkou,Ebimbe.

Chaibi hatte seine beste Zeit in einem 3:4:3 unter Glasner auf RA oder LA. Nkounkou hat immer besser gespielt in einem 3:4:3 auf der Schienenposition und niemals im Abwehrverbund,Ebimbe hatte seine besten Spiele im 3:4:3 unter Glasner, mit immer einem
Flügelspieler zusätzlich vor sich,nicht mit nur zwei Spielern (damals Lindström).
Es könnte sein,dass Chaibi auch auf der MF-Zentrum-acht funktionieren würde,dass ebimbe in einem 4:3:3 als RA funktionieren würde. Aber wie sie aktuell eingesetzt werden,werden sie immer schlechter,wer zieht denn hier bitte die Notbremse? dann bitte lieber sofort verleihen,als dieses Trauerspiel.

Wenn ein Trainer schon ansatzweise nicht erkennt,das gewisse Spieler auf gewissen Positionen gar nicht,überhaupt nicht und so was von nicht funktionieren,muss mir niemand mit der DT-Trainerkompetenz kommen,die hier offensichtlich nicht vorliegt.

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Avatar 5. nedflanders 14. Dezember 24, 19:50 Uhr

Morgen haben wir 3 Chancen:

1.) Sieglos-Serie beenden (!)
2.) Auf drei Punkte an den Tabellenführer aufschliessen
3.) Omar zum Topscorer der Bundesliga machen

Ich freu mich auf jedenfall aufs Spiel, obwohl ich eigentlich keinen Bock habe auf 19:30 zu warten ;)

Schönen Abend und Gruss aus Taghazout
nedflanders

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Fallback Avatar 6. moenchi 14. Dezember 24, 20:12 Uhr Zitat - cosmo65934 Nochmals zu Chaibi,Nkounkou,Ebimbe. Chaibi hatte seine beste Zeit in einem 3:4:3 unter Glasner auf RA oder LA. Nkounkou hat immer besser gespielt in einem 3:4:3 auf der Schienenposition und niemals im Abwehrverbund,Ebimbe hatte seine besten Spiele im 3:4:3 unter Glasner, mit immer einem Flügelspieler zusätzlich vor sich,nicht mit nur zwei Spielern (damals Lindström). Es könnte sein,dass Chaibi auch auf der MF-Zentrum-acht funktionieren würde,dass ebimbe in einem 4:3:3 als RA funktionieren würde. Aber wie sie aktuell eingesetzt werden,werden sie immer schlechter,wer zieht denn hier bitte die Notbremse? dann bitte lieber sofort verleihen,als dieses Trauerspiel. Wenn ein Trainer schon ansatzweise nicht erkennt,das gewisse Spieler auf gewissen Positionen gar nicht,überhaupt nicht und so was von nicht funktionieren,muss mir niemand mit der DT-Trainerkompetenz kommen,die hier offensichtlich nicht vorliegt. Path

Chaibi hat unter Glasner nie gespielt.
Chaibi ist ein Freigeist Spieler aber dafür ist er zu schwach, er kann ein Freigeist Spieler bei Mannschaften wie Toulouse sein aber nicht bei einem Verein Top 5.
Super sympathischer zurückhaltender Mensch aber er wird in Deutschland nicht glücklich werden, er sollte sich Marmoush als Vorbild nehmen und deutsch lernen, aber die Franzosen(Algerier) haben da so ihre Probleme deutsche Sprache zu lernen, hab da als deutscher sehr schlechte Erfahrungen in Frankreich gemacht, dort sind wir deutsche nicht sehr beliebt.
Ich hoffe das Hjolund seine Chance nutzen wird und wir mit Larson und Hjolund eine zentrale für die nächsten Jahre hätten, ich kann Skhiri nicht mehr sehen, die Hoffnung das aus ihm ein Busquets wird hab ich begraben

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Fallback Avatar 7. zeugeyeboahs73 14. Dezember 24, 20:45 Uhr

Tatsächlich ein Spiel, für das der Begriff richtungsweisend erfunden wurde.
3 Punkte bedeuten absolutes Festsetzen in den Top 3/4 .
Bei 3,4 schlechten Spielen, kann man sich beim Blick auf die Tabelle auch schnell auf Platz 8 wiederfinden.
Also Jungs, auf geht's , gegen RB auch gerne defensiver mit den beiden Raketen zum Kontern.
Trapp
Kristensen-Koch-Tuta-Theate
Larsson - Skhiri- Hojlund
Götze
Ekitike Marmoush

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Fallback Avatar 8. Adlermacht 14. Dezember 24, 21:27 Uhr

2 10er mit so defensiv schwachen Spielern wie Götze und Chaibi gg eine so vielseitige Offensive wie Lyon... das war absehbar und man bringt Spieler wie nkounku damit in Verlegenheit. Wenn dann muss du 442 bzw. 4231 spielen mit nem Bahoya und Knauff vor den RVs. Grade wenn du OM h draußen lassen willst. Über Kristensen links müssen wir nicjt mehr sprechen. Das ist absichtlich taktische Folter für alle Beteiligten. Ich frage mich, woher in den letzten 3 Spielen diese grob fahrlässigen taktischen Schnitzer kommen. In der letzten Saison gabs die in jedem 2. Spiel. Nach der Sommerpause quasi nicht mehr. Jetzt wieder eklatant. Woran liegt das?

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Fallback Avatar 9. fela7200 14. Dezember 24, 22:11 Uhr Zitat - cosmo65934 Nochmals zu Chaibi,Nkounkou,Ebimbe. Chaibi hatte seine beste Zeit in einem 3:4:3 unter Glasner auf RA oder LA. Nkounkou hat immer besser gespielt in einem 3:4:3 auf der Schienenposition und niemals im Abwehrverbund,Ebimbe hatte seine besten Spiele im 3:4:3 unter Glasner, mit immer einem Flügelspieler zusätzlich vor sich,nicht mit nur zwei Spielern (damals Lindström). Es könnte sein,dass Chaibi auch auf der MF-Zentrum-acht funktionieren würde,dass ebimbe in einem 4:3:3 als RA funktionieren würde. Aber wie sie aktuell eingesetzt werden,werden sie immer schlechter,wer zieht denn hier bitte die Notbremse? dann bitte lieber sofort verleihen,als dieses Trauerspiel. Wenn ein Trainer schon ansatzweise nicht erkennt,das gewisse Spieler auf gewissen Positionen gar nicht,überhaupt nicht und so was von nicht funktionieren,muss mir niemand mit der DT-Trainerkompetenz kommen,die hier offensichtlich nicht vorliegt. Path

Chaibi hat nie unter Glasner gespielt.
Erst schlau machen und dann kritisieren

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Fallback Avatar 10. fela7200 14. Dezember 24, 22:15 Uhr Zitat - zeugeyeboahs73 Tatsächlich ein Spiel, für das der Begriff richtungsweisend erfunden wurde. 3 Punkte bedeuten absolutes Festsetzen in den Top 3/4 . Bei 3,4 schlechten Spielen, kann man sich beim Blick auf die Tabelle auch schnell auf Platz 8 wiederfinden. Also Jungs, auf geht's , gegen RB auch gerne defensiver mit den beiden Raketen zum Kontern. Trapp Kristensen-Koch-Tuta-Theate Larsson - Skhiri- Hojlund Götze Ekitike Marmoush Path

Tuta steht nicht zur Verfügung...

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 11. eldelabeha 15. Dezember 24, 01:01 Uhr

@hansei:
Der Spieler heißt Kristensen. Ich fand seine Leistungen auf LV auch nicht gut, aber im Pokal war Theate gesperrt, da konnte ihn Toppi nicht dort einsetzen. Und Brown kann auch nicht immer spielen, der ist so eine Belastungen noch nicht gewohnt.

Moenchi:
"Super sympathischer zurückhaltender Mensch aber er wird in Deutschland nicht glücklich werden, er sollte sich Marmoush als Vorbild nehmen und deutsch lernen, aber die Franzosen(Algerier) haben da so ihre Probleme deutsche Sprache zu lernen, hab da als deutscher sehr schlechte Erfahrungen in Frankreich gemacht, dort sind wir deutsche nicht sehr beliebt."

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht genau, worauf du hinaus willst?
1. Woher weißt du, dass Chaibi nicht deutsch lernt? Dass Marmoush nach über sieben Jahren, die er schon in Deutschland lebt, besser deutsch kann, ist ja klar.
2. Wir hätten doch in den letzten Jahren super viele Franzosen, die sich bei uns total gut entwickelt haben. Ekitiké kann auch noch nicht gut deutsch, aber das scheint ihn nicht besonders zu behindern.
3. Was haben deine Erfahrungen, dass wir Deutsche in Frankreich unbeliebt sind (hab ich übrigens außerhalb von Touristenhochburgen nicht so empfunden) mit Chaibi zu tun oder glaubst du, er hat was gegen Deutsche (dann wäre er wohl kaum nach Deutschland gekommen).

Ich finde es irgendwie ein bisschen komisch, wie viel Kritik gerade wieder aufkommt. Wir haben in den letzten drei Spielen auswärts gegen Leipzig und Lyon verloren und zuhause gegen Augsburg unentschieden gespielt.
Lyon ist vor der Saison einfach mal für fast 150 Mio. Euro einkaufen gegangen (Bilanz -109 Mio.) und Leipzig spielt seit Jahren Champions League.
Lediglich das Spiel gegen Augsburg hätten wir auf dem Papier gewonnen müssen.
Aber ganz im Ernst, es war doch komplett erwartbar, dass wir auch mal eine Phase haben, in der es nicht so gut läuft und daran muss dann auch keiner Schuld sein. Die Mannschaften in der Liga sind alle auf einem ähnlichen Level, da gewinnt Mainz mal gegen die Bayern, Bochum gegen Leverkusen, Stuttgart haut Dortmund 5:1 weg und kommt kurz darauf gegen Hoffenheim nicht über ein Unentschieden hinaus.

Wir schlagen uns im Wettbewerb mit Mannschaften die einen deutlich teuren Kader haben als wir bisher einfach nur herausragend und das erste Mal seit Jahren muss die Dreifachbelastung nicht von den immer gleichen 12-13 Spielern aufgefangen werden, die dann Mitte der Rückrunde körperlich auf dem Zahnfleisch gehen.

Und die Rotation ist bitter nötig. Gerade unsere jungen Spieler sind die Belastung, alle drei Tage auf diesem Niveau spielen zu müssen, nicht gewohnt, weder physisch noch mental. Dazu die vielen Reisen. Wenn du da nicht aufpasst, dann hast du ganz schnell eine Verletztenmisere.

Wir sind selbst bei einer Niederlage morgen immer noch dritter (außer weiter verlieren mit fünf Toren Unterschied). Stehen in der El-Tabelle auf Platz 5 mit Kurs auf den direkten Einzug in die KO-Phase.
Wir haben Stand jetzt alle Erwartungen übertroffen.

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Avatar 12. nedflanders 15. Dezember 24, 03:59 Uhr

Für eine frustfreie Saison muss man in Frankfurt mittlerweile - so mein Eindruck - jedes Spiel und somit das Triple gewinnen. Aber selbst dann würden manche Foristen und Reporter nach einer schwächeren Halbzeit wohl von einer Mikro-Krise sprechen. Trainer, Spieler und auch Vorstand sollen in Frankfurt mittlerweile offenbar Ansprüchen genügen, die man sonst nur aus dem Fan-Umfeld des FC Bayern kennt.

Wahrscheinlich werden nach einer Niederlage in Leipzig Rufe laut, Toppmöller, Krösche und Trapp zu entlassen. Die können wir dann durch Ehrmanntraut (oder Funkel), Bruchhagen und Uli Stein ersetzen.

:) :) ;) ;)

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Fallback Avatar 13. Willideville 15. Dezember 24, 08:28 Uhr

Wir haben schon noch eine gewisse Wut im Bauch, diese müssen wir in positive Energie umwandeln. Wir müssen aber bei uns bleiben, nicht kopflos agieren und eine gute Energie auf den Platz bringen“, sagt Toppmöller

Geht’s raus und spielt Fussball

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Fallback Avatar 14. Grabi2014 15. Dezember 24, 11:38 Uhr

Was bei der Eintracht oft auffällt ist,daß nach einer positiven Serie, wenn diese gebrochen wird mit einer Niederlage, es ergebnistechnisch in die negative Richtung geht und man nicht nur ein Spiel nicht gewinnt, sondern gleich mehrere nicht. Damit wird der vorangegangene positive Flow konterkariert.
Ist wirklich seltsam und würde mal eine Analyse bedürfen.
So hoffe ich, daß die Eintracht gerade heute positiv überrascht und in Leipzig siegt. Das würde der Mannschaft nochmals einen richtigen Push geben für das schwere Spiel zu Hause gegen Mainz.
Ich hoffe sie gehen ans Limit und darüber hinaus.
Auf gehts Eintracht !

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Fallback Avatar 15. adelaar 15. Dezember 24, 13:33 Uhr Zitat - Adlermacht 2 10er mit so defensiv schwachen Spielern wie Götze und Chaibi gg eine so vielseitige Offensive wie Lyon... das war absehbar und man bringt Spieler wie nkounku damit in Verlegenheit. Wenn dann muss du 442 bzw. 4231 spielen mit nem Bahoya und Knauff vor den RVs. Grade wenn du OM h draußen lassen willst. Über Kristensen links müssen wir nicjt mehr sprechen. Das ist absichtlich taktische Folter für alle Beteiligten. Ich frage mich, woher in den letzten 3 Spielen diese grob fahrlässigen taktischen Schnitzer kommen. In der letzten Saison gabs die in jedem 2. Spiel. Nach der Sommerpause quasi nicht mehr. Jetzt wieder eklatant. Woran liegt das? Path

Woran liegt das?
Mit Schnitzer untertreibst du schon etwas. Es sind grundlegende Fehleinschätzungen:
Das beginnt beim Kader, der auch in seiner Breite als so gleichwertig stark sowohl intern wie durch Medien und Umfeld gefeiert wurde. Ja, es gab punktuell und über eine Phase seit Sommer überraschend starke Leistungen insb. von zwei, drei Youngstern. Stark heißt im Profigeschäft jedoch immer auch konstant - zudem hat Konstanz auch kollektiv gefehlt. Die eklatanten Fehlaufstellungen der Übungsleitung wurden wiederholt erwähnt. Dann wird in den letzten Spielen auch deutlich, dass während des so gefeierten Laufs die meisten Spieler am Limit oder drüber performt haben; was üblicherweise zu Erschöpfung oder Formtiefs führt und insb. bei noch so jungen Profis kein Vorwurf sein darf.
Was ich Dino ankreide ist, dass er unsere Spielweise zu wenig auf die Gegner ausgerichtet hat und man dann auch keinen echten Plan B registrieren konnte, jedenfalls keinen, der adäquat funktioniert hätte. Die Variabilität ist zu schmal.
Daher: erwarte ich heute eine Revanche auch auf taktischem Level. Im Pokal war nur zu offenkundig, dass die uns ausgeguckt und mit unseren eigenen Skills ausgeschaltet haben. Heute kann Dino unter Beweis stellen, dass er das genau so oder noch besser kann.

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Fallback Avatar 16. torequint 15. Dezember 24, 14:12 Uhr

Also, langer Rede kurzer Sinn:
4:0 für uns. ;)

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 17. eldelabeha 15. Dezember 24, 14:29 Uhr

@adelaar:
Klar, Dino ist nicht perfekt und hat noch nicht so viel Erfahrung. Er, wie auch Teile der Mannschaft sind es nicht gewohnt, alle drei Tage spielen zu müssen und während der Saison eigentlich keine Zeit bleibt, irgendwas einzuüben oder sich intensiv auf Gegner vorzubereiten.
Zwischen den Spielen geht es vor allem um Regeneration. Ein paar taktische Anweisungen und Ideen können in einer Trainingseinheit vlt ein bisschen eingeübt werden, aber das war es dann auch.
Die vielen jungen Spieler haben auch noch nicht so viel erlebt und können ihr Spiel nicht so leicht umstellen oder anpassen.
Wenn ich 30 bin und schon in verschiedenen Ligen unter verschiedenen Trainern gespielt habe, kann ich auf einen viel größeren Werkzeugkasten zugreifen, weil ich viele Dinge schon Mal auf Topniveau gemacht habe.

Ich finde, dafür machen es Toppi und die Jungs echt gut. Gerade wenn man sieht, wie viel sich seit der letzten Saison im individuell- und gesamttaktischen Bereich getan hat. Wir spielen inzwischen gegen zwei Drittel der Bundesligamannschaft sicher hinten raus und sind dabei über etwa 70 Minuten absolut pressingresistent.
Ab und zu geht es mal daneben, aber wenn wir nicht wieder dazu übergehen wollen, nur noch den Ball nach vorne zu schlagen, wenn der Gegner Druck macht, dann geht es nicht anders. Solche Dinge können im Training geübt werden, aber perfektioniert werden, können sie nur im Spiel.
Wir haben bisher nur gegen Topteams verloren (gegen Dortmund und Leverkusen, waren wir aber auf Augenhöhe) und stehen sowohl in der Bundesliga- als auch der EL-Tabelle extrem gut da. Deutlich besser, als es vor der Saison zu erwarten war und unser Marktwert + Budget vermuten lassen würden.

Wie wir das geschafft haben, wenn der "Übungsleiter wiederholt eklatante Fehlaufstellungen" ins Spiel schickt, ist mir schleierhaft.
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass wir, bei einer idealen Aufstellung vor den Bayern stehen müssten oder sie zumindest heute überholen könnten.

War es eine gute Idee, Kristensen auf LV zu ziehen und nicht Brown eine Position zurück? Eher nicht, aber ich verstehe, dass Toppmöller nach den starken Leistungen von Brown mit drei Vorlagen in einem Spiel, diesen Flow mitnehmen wollte.
Und ja Chaibi hat bis auf ein, zwei Spiele diese Saison schlechte Leitungen gezeigt. Mit Götze sind aber auch einige unzufrieden und dann frage ich mich, wen Toppmöller hinter den Spitzen aufstellen soll. Larsson, Marmoush und Ekitiké können ja auch nicht jedes Spiel in der Offensive alles alleine Schultern.

Wir haben eben keine 30 Mio.-Spieler auf der Bank, sondern eine Mischung aus erfahrenen Spielern, deren Potenzial (für die Ligaspitze) überschaubar ist oder viel Potenzial haben, dass sie aber aufgrund ihrer Unerfahrenheit nicht konstant abrufen können.
Und deswegen sitzen sie eben auch "nur" auf der Bank.

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Fallback Avatar 18. adelaar 15. Dezember 24, 15:03 Uhr Zitat - eldelabeha @adelaar: Klar, Dino ist nicht perfekt und hat noch nicht so viel Erfahrung. Er, wie auch Teile der Mannschaft sind es nicht gewohnt, alle drei Tage spielen zu müssen und während der Saison eigentlich keine Zeit bleibt, irgendwas einzuüben oder sich intensiv auf Gegner vorzubereiten. Zwischen den Spielen geht es vor allem um Regeneration. Ein paar taktische Anweisungen und Ideen können in einer Trainingseinheit vlt ein bisschen eingeübt werden, aber das war es dann auch. Die vielen jungen Spieler haben auch noch nicht so viel erlebt und können ihr Spiel nicht so leicht umstellen oder anpassen. Wenn ich 30 bin und schon in verschiedenen Ligen unter verschiedenen Trainern gespielt habe, kann ich auf einen viel größeren Werkzeugkasten zugreifen, weil ich viele Dinge schon Mal auf Topniveau gemacht habe. Ich finde, dafür machen es Toppi und die Jungs echt gut. Gerade wenn man sieht, wie viel sich seit der letzten Saison im individuell- und gesamttaktischen Bereich getan hat. Wir spielen inzwischen gegen zwei Drittel der Bundesligamannschaft sicher hinten raus und sind dabei über etwa 70 Minuten absolut pressingresistent. Ab und zu geht es mal daneben, aber wenn wir nicht wieder dazu übergehen wollen, nur noch den Ball nach vorne zu schlagen, wenn der Gegner Druck macht, dann geht es nicht anders. Solche Dinge können im Training geübt werden, aber perfektioniert werden, können sie nur im Spiel. Wir haben bisher nur gegen Topteams verloren (gegen Dortmund und Leverkusen, waren wir aber auf Augenhöhe) und stehen sowohl in der Bundesliga- als auch der EL-Tabelle extrem gut da. Deutlich besser, als es vor der Saison zu erwarten war und unser Marktwert + Budget vermuten lassen würden. Wie wir das geschafft haben, wenn der "Übungsleiter wiederholt eklatante Fehlaufstellungen" ins Spiel schickt, ist mir schleierhaft. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass wir, bei einer idealen Aufstellung vor den Bayern stehen müssten oder sie zumindest heute überholen könnten. War es eine gute Idee, Kristensen auf LV zu ziehen und nicht Brown eine Position zurück? Eher nicht, aber ich verstehe, dass Toppmöller nach den starken Leistungen von Brown mit drei Vorlagen in einem Spiel, diesen Flow mitnehmen wollte. Und ja Chaibi hat bis auf ein, zwei Spiele diese Saison schlechte Leitungen gezeigt. Mit Götze sind aber auch einige unzufrieden und dann frage ich mich, wen Toppmöller hinter den Spitzen aufstellen soll. Larsson, Marmoush und Ekitiké können ja auch nicht jedes Spiel in der Offensive alles alleine Schultern. Wir haben eben keine 30 Mio.-Spieler auf der Bank, sondern eine Mischung aus erfahrenen Spielern, deren Potenzial (für die Ligaspitze) überschaubar ist oder viel Potenzial haben, dass sie aber aufgrund ihrer Unerfahrenheit nicht konstant abrufen können. Und deswegen sitzen sie eben auch "nur" auf der Bank. Path

Ich gehe tatsächlich in jedem Punkt mit, vielleicht nicht ganz bei Dinos Aufstellungs- u. Wechselpraxis.
Wahrscheinlich bin ich aber auch nur so überkritisch, weil mich nach wie vor ärgert, dass man den "Bayernjäger-Spitzenmannschaft"-Hype, der erwartungsgemäß von außen aufbranden musste und naturgemäß auch intern in die Köpfe dringt, nicht sofort konsequent neutralisiert hat; stattdessen mischt sogar DT selbst noch mit, indem er diese unangemessenen Superlative wiederholt öffentlich im Munde führt und so völlig unnötig bedient.

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