14.07.2014, Fussball, 1. BL, Training Eintracht FrankfurtNachdem sich unsere Adler gestern Abend mit einer blutleeren Vorstellung gegen Waldhof Mannheim ins Trainingslager verabschiedeten, relativiert unser Trainer Thomas Schaaf die gezeigte Leistung. In einem Interview mit dem kicker berichtet er: „In einer Vorbereitung ist alles möglich, ich habe schon viele mitgemacht. Natürlich möchte ich erfolgreich sein, aber die Priorität ist verschoben. Die Arbeit ist wichtiger als das Ergebnis, das allerdings als Bestätigung wichtig ist. In Mannheim haben wir keine Bestätigung bekommen, das Einzige, was wir wissen: Wir haben gut gearbeitet, waren deshalb müde.“ Viele Spieler seien nach der harten Woche auf Norderney mit den Kräften am Ende und hatten Muskelprobleme. Das Wetter in Mannheim und die Reisestrapazen taten ihr Übriges. Weiterhin kommen noch große Abstimmungsprobleme hinzu, die obendrein zu vielen Fehlpässen geführt haben. „Wir müssen uns ja auch erst mal finden und schauen, dass wir jeden Spieler voranbringen. Dass wir uns auch aufeinander einstimmen„, analysierte Schaaf am Ende das Spiel. Heute sah man aber von einer gedrückten Stimmung bei der Mannschaft keine Anzeichen. Bei sommerlichen 31 Grad war heute für die eingesetzten Spieler Regeneration im Schwimmbad angesagt. Hasebe, Flum und Zummack waren mit Rehetrainer Michael Fabacher etwa 45 Minuten auf dem Platz um individuell zu trainieren. Wie diverse Medien berichten, hat sich Hasebe ebenfalls eine Erkältung eingefangen und hatte demnach keine Knieprobleme wie anfangs vermutet wurde.

Auch Schaaf bestätigt, dass er keine weiteren Probleme mit seinem Knie hat. Dem hr-online berichtet er: „Er braucht noch ein, zwei Tage, um Schritt für Schritt fit zu werden. Die Bronchien sind noch nicht ganz frei.“ Der Mittelfeldspieler wird somit voraussichtlich die nächsten Tage ganz normal mit der Mannschaft trainieren können. Auch von Zambrano gibt es gute Nachrichten. Wie es bei fr-online heißt, soll der Verteidiger am Montag ins Trainingslager nachreisen. Außerdem werden mit Djakpa und Chandler zwei weitere „Neue“ in Donaueschingen dabei sein. Da weitere Neuzugänge aber weiterhin auf sich warten lassen, ist der Kader wieder mit einigen Jugendspielern gespickt. Auf Nachfrage von fr-online berichtet Bruno Hübner dazu: „Es ist einfach unheimlich kompliziert geworden, wenn Spieler noch bei einem anderen Verein unter Vertrag stehen.“ Es kann aber dennoch alles ganz schnell gehen..oder eben noch etwas dauern.

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8 Kommentare

  1. Offener Brief an die Eintracht http://mirkchief.blogspot.de/2014/07/offener-brief-eintracht-frankfurt.html

    Die WM ist jetzt vorbei und die Bundesliga steht vor der Tür. Doch wie sieht es momentan eigentlich bei der Eintracht aus?

    Der Kader ist aktuell sehr dünn und hat im Vergleich zur letzten Saison deutlich an Qualität eingebüßt. Mit den Abgängen von Schwegler, Jung, Rode und Joselu fehlen der Eintracht die Schlüsselspieler und Erfolgsgaranten der jüngeren Vergangenheit.
    Obwohl es mir schwer fällt Joselu überhaupt in einem Satz mit den anderen Spielern zu nennen….

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  2. Kräftig und langanhaltend ausgekotzt.
    Sorry für diesen Kommentar, aber mehr fällt mir zu dem offenen Brief nicht ein.

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  3. Chapeau für Deinen offenen Brief. Du hast viele Dinge angesprochen, die einem Fan in diesen Tagen durch den Kopf gehen.
    Man kann mit Sicherheit über manche Statements diskutieren, aber ich schätze, Du willst vor allen Dingen erst einmal versuchen, die Gedanken eines Fans an die Leute im Management der Eintracht heranzutragen. Und das ist auch gut so.
    Trotzdem solltest Du nicht allzusehr enttäuscht sein, wenn Du keine Antwort bekommst. Meistens reagieren so Angesprochene überhaupt nicht, weil sie einen offenen Brief eher als Angriff denn als Möglichkeit sehen.
    Ich wünsche Dir und uns aber, dass ich mit meiner Einschätzung falsch liege.
    VG

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  4. …. und was erhoffst du dir durch den Brief? – Der findet eh keine Beachtung. Falls doch, dann nicht von den Leuten die du erreichen möchtest. Also vergebene Zeit.

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  5. @5
    Das fürchte ich auch, dass der Brief möglicherweise keine Beachtung findet.
    Trotzdem ist das doch keine vergebene Zeit, wenn sich jemand hinsetzt und sich ganz offensichtlich viel Mühe macht, um seine Gedanken aufzuschreiben und andere zum Nachdenken zu bringen. Ob die Angesprochenen das dann auch annehmen, ist eine andere Sache.
    Ich finde es jedenfalls toll, dass Mirkchief sich diese Arbeit gemacht hat.

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  6. @valopaul(4)
    Einen Livestream habe ich nicht gefunden, aber unter http://www.fupa.net kannst Du einen Liveticker aufrufen.
    Es steht 1:1 nach 40 min. Lanig hat das Tor für die Eintrachrt geschossen.

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