10.07.2015, Fussball, Testspiel SC Schwaz - Eintracht Frankfurt. v.li.: Co-Trainer Reiner Geyer, Trainer Armin Veh, Sportdirektor Bruno Hübner. Foto: Heiko Rhode, Bad Homburg  ***WWW.FOTO-RHODE.DE***  FON 0172-6703266
Bruno Hübner sah eine durchaus eingagierte Frankfurter Mannschaftsleistung.

Nach der knappen Niederlage beim VfL Wolfsburg herrschte seitens der SGE neben Enttäuschung auch Zuversicht für die nächsten Spiele. Wir haben die ersten Stimmen zusammengetragen.

Bruno Hübner: Wir waren letztendlich nicht so konsequent im Spielaufbau, den entscheidenden Ball nach vorne zu spielen. Insgesamt war das ein richtig gutes Spiel von uns. Schizophren dann allerdings, dass die Wolfsburger nach 19 Minuten mit 2:0 führen und wir die aktivere Mannschaft waren. Bezüglich meiner Vertragsverlängerung ist Heribert Bruchhagen bereits mit mir in Kontakt, ich bin da guter Dinge. Ich gehe davon aus, dass da bald eine Unterschrift erfolgt.

Armin Veh:Beim ersten Gegentor waren wir zu passiv, wenngleich es klasse geflankt war. Beim 2:0 haben wir auch nicht gut ausgesehen. Der Querschläger vor dem Tor kam dann auch dahin, wo er nicht hinkommen soll. Aber es fing schon beim Einwurf an, der hätte da gar nicht so frei am Fünfmeterraum rankommen dürfen. Unser Tor haben wir gut rausgespielt. Haris Seferovic sieht Stefan Reinartz gut, weil er als 6er dann auch da reingelaufen ist und nicht nur in der Mitte stehen blieb. Zur Pause habe ich umgestellt, da ich im Mittelfeld noch mehr Zugriff auf das Spiel haben wollte. Makoto Hasebe ist sehr ballsicher, weshalb ich ihn in die Mitte gezogen habe und Ignjovski auf rechts gebracht habe.

Stefan Reinartz:Wolfsburg hat die ersten zwei Chancen genutzt. Das ist eine Qualität, die sie dann haben. Ich fand das Spiel von uns war ok. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir ziemlich unsauber und hatten Abstimmungsprobleme und viele Fehlpässe. Trotzdem ist es ok, dass wir noch viel Luft nach oben haben und jetzt in Wolfsburg ein relativ ausgeglichenes Spiel gemacht haben. Daher können wir, glaube ich, optimistisch sein für die nächsten Spiele.

Timm Klose:Wir waren überrascht von Frankfurt. Wir haben gedacht, dass wir das Spiel von Anfang an in unsere Hände nehmen. Das Gegenteil ist passiert. Frankfurt hat mutig gespielt, ist früh in die Zweikämpfe gegangen, hat gleich nach vorne gespielt. Ich glaube, da sind wir ein bisschen überrascht worden. Je länger das Spiel lief, desto schneller sind wir ins Spiel gekommen und haben gesehen, dass wir individuell eine gute Klasse auf dem Platz hatten.

Dieter Hecking:Wir haben den Gegner analysiert und erhofft, Räume zu erkennen, in denen wir dem Gegner weh tun können. Deshalb hat Kevin De Bruyne in der ersten Halbzeit eher außen gespielt. Es war eine Schnittleistung von ihm heute. Das sollten wir ihm auch einmal zugestehen. Er hat viel probiert.
Quellen: SKY; Frankfurter Neue Presse

- Werbung -

Keine Kommentare

- Werbung -