SGE kompakt: Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga

SGE-Fans stellen Saison-Rekord auf: Eintracht Frankfurt hat die besten Fans der Welt – so viel steht schon mal fest! In der Frauen-Bundesliga sorgten die Anhänger der SGE in der auslaufenden Spielzeit 2021/22 für den besten Zuschauerschnitt. 1.576 Menschen waren im Durchschnitt bei den elf Heimspielen der Adlerträgerinnen dabei. Das ist laut der Eintracht Ligabestwert. Am letzten Spieltag sahen sogar 4.520 Fans das 4:0 gegen Werder Bremen und feierten zusammen mit den Hessinnen den Einzug in die Champions League-Qualifikation. Bei keinem anderen Ligaspiel waren mehr Zuschauer live vor Ort. Die treue Unterstützung hatte ihre Auswirkung: Während die Eintracht auswärts 19 Tore erzielte, schoss sie im heimischen Stadion am Brentanobad stolze 30 Treffer.

Eintracht muss blechen: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Frankfurter Eintracht zu einer Geldstrafe verurteilt, nachdem in der Vergangenheit des Öfteren Pyrotechnik in den Reihen der Frankfurter Fans gezündet wurde. Wie der DFB am Mittwoch bekanntgab, müssen die Hessen für zwei Vergehen der Frankfurter Anhänger insgesamt 43.750 Euro zahlen. Beim Auswärtsspiel in Leipzig brannten Zuschauer der Hessen „mindestens 13 pyrotechnische Gegenstände ab“, hieß es. Auch beim Heimspiel gegen Greuther Fürth, als zum ersten Mal wieder Vollauslastung möglich war, seien „mindestens 15 Bengalische Feuer und Knallkörper gezündet“ worden. Die SGE hat dem Urteil bereits zugestimmt, wodurch es rechtskräftig ist.

Vallejo von Frankfurt überrascht: Mit Real Madrid gewann Jesus Vallejo am letzten Wochenende die Champions League und trifft am 10. August im UEFA Super-Cup auf die SGE, an die er 2016/2017 ausgeliehen war. Über das Wiedersehen zeigte sich der 25-jährige Innenverteidiger überrascht. „Mir war es im Vorfeld gar nicht so bewusst, dass wir auf die Eintracht treffen könnten. Das macht die Freude über den Champions-League-Sieg für mich natürlich umso größer“, sagte der gegenüber „Sport1“. Viel Einsatzzeit bekommt der Vallejo unter Trainer Carlo Ancelotti allerdings nicht.

Whisky-Fan Hellmann: Vor dem Europa League-Finale am 18. Mai empfing die UEFA in Sevilla die Vereinsvertreter beider Endspiel-Teilnehmer aus Glasgow und Frankfurt. Im Königspalast Real Alcázar, einem der bedeutendsten Bauwerke von Andalusien, war auch Axel Hellmann zu Gast, der von dem Abend begeistert war. „Überall wunderschöne Wandteppiche und im großen Innenhof eine riesige LED-Leinwand auf der steht: ‚Final Europa League Eintracht Frankfurt – Glasgow Rangers.‘ Und ich sitze neben dem Uefa-Präsidenten Aleksander Ceferin und denke: ‚Es ist wahr!‘ Ich habe dann zu Peter (Fischer/d. Red.) gesagt: ‚Peter, wir haben nicht geträumt, wir sind im Finale‘“, verriet der Vorstandssprecher der SGE auf „bild.de“. Für ihn werde es immer ein unvergesslicher Moment bleiben. Die Eintracht und die Rangers aus Schottland beschenkten sich zudem gegenseitig. Während die Hessen dem Gegner hochwertiges Porzellan überreichten, bekamen sie jeweils einen Quaich geschenkt, ein spezielles Whisky-Trinkgefäß. „Für mich als Schottland-Liebhaber und Whisky-Fan war das natürlich etwas Besonderes“, schmunzelte Hellmann.

SGE auf Platz vier: Bei einer großen Fan-Umfrage der „Sport Bild“ konnte sich die Frankfurter Eintracht den vierten Platz sichern. Die SGE bekam insgesamt eine Durchschnittsnote von 2,09. Vor allem bei der Atmosphäre im Stadion (Durchschnittsnote 1,43) und der Bewertung des Vereins und Managements (1,55) konnte die Eintracht punkten. Die schlechteste Durchschnittsnote mit 2,97 gab es bei der Sauberkeit der sanitären Anlagen. Sieger des Rankings wurde der SC Freiburg vor Leipzig und Union Berlin. Die drei letzten Ränge belegen Arminia Bielefeld, Hertha BSC und Greuther Fürth.

Kamada brilliert in Nationalmannschaft: Eintracht-Offensivstratege Daichi Kamada hat sein Können für seine Nationalfarben unter Beweis stellen können. Am heutigen Donnerstag gewann Japan mit 4:1 gegen Paraguay. Der 25-Jährige traf zum zwischenzeitlichen 2:0 und bereitete noch ein weiteres Tor vor. Die nächste schwere Herausforderung für Japan wartet am Montag, dann geht es gegen Rekord-Weltmeister Brasilien.

Knauff will zur EM: Ansgar Knauff war der Shootingstar schlechthin in der Rückrunde der Eintracht. „From zero to hero“ passt selten so gut als Sprichwort wie in dieser Situation. Von einem Drittliga-Spieler zum Europa League-Sieger innerhalb einer Saison. Dieses Kunststück muss ihm erstmal jemand nachmachen. Zusätzlich wurde er mit dem „Young-Player-Award“ als bester Jugendspieler der Euroleague-Saison ausgezeichnet. Ausruhen? Fehlanzeige! Knauffs großes Ziel zum Abschluss dieser Saison ist das Ticket zur U21-EM.  „Die Saison war wirklich unglaublich. Aber nun will ich sie zu einem guten Abschluss bringen“, zitiert „hessenschau.de“ den 20-Jährigen. Deutschland muss aus zwei Spielen noch einen Punkt holen, um sicher dabei zu sein, eine Aufgabe, die durchaus machbar erscheint. Das weiß auch der Spieler selbst: „Wir haben mit dieser Mannschaft genug Qualität“.