SGE kompakt: Santos-Comeback schneller als gedacht?

Santos schneller zurück, als gedacht? Nach Informationen der „Sport-Bild“ finden in dieser Woche weitere Nachfolgeuntersuchungen an Kaua Santos´ Knie statt. Demnach gelte es noch zu klären, ob eine Operation nötig ist oder eine konservative Behandlung ausreichen könnte. So würde sich auch die Ausfallzeit verändern: Bei einer konservativen Behandlung ist mit einer Ausfallzeit von drei bis vier Monaten zu rechnen, wobei nach einer Operation rund neun Monate Pause üblich sind. Der aufstrebende Schlussmann hatte sich im Spiel gegen die Tottenham Hotspur das Kreuzband gerissen, spielte das Spiel allerdings zu Ende. So könnte der 22-Jährige Glück im Unglück gehabt haben und schneller als zuerst vermutet zurück zwischen den Pfosten stehen. Ob dann wieder als Nummer 1 ist fraglich, denn nun hat erstmal Kevin Trapp wieder die Chance sich zu zeigen.

Liverpool-Legende schwärmt von Ekitiké: Eintracht Frankfurts Stürmer-Ausbildung hat sich mittlerweile in ganz Europa einen Namen gemacht. Mit Hugo Ekitiké schickt sich der nächste Angreifer vom Main an für eine hohe Ablöse den Verein zu wechseln. Besonders in der Premier League ist der Franzose sehr begehrt. „Für mich sieht er wie ein Spieler aus, den Liverpool holt“, schwärmt Liverpool-Legende Jamie Carragher im Podcast „TheOverlapUS“. „Er macht es in Frankfurt bisher wirklich richtig gut und hat in dieser Saison sehr gute Statistiken.“ Laut verschiedener Medienberichte steht der 22-Jährige auf der Liste von Manchester United, Arsenal, Newcastle und der Reds. Sky berichtete das das Preisschild der SGE mittlerweile bei etwas 100 Millionen Euro liegen soll.

Memeti wechselt von TSG zur SGE: Die Eintracht-Frauen bauen weiter am Kader für die neue Saison. Mit Erëleta Memeti verpflichtet die SGE zur kommenden Saison eine erfahrene Bundesliga-Spielerin von der TSG 1899 Hoffenheim. Bei den Hessinnen unterschreibt die Nationalspielerin aus Kosovo einen Vertrag bis 2027, wie der Verein am gestrigen Donnerstag mitteilte. Im Kraichgau läuft ihr Vertrag zum Ende der aktuellen Spielzeit aus, sie kommt also ablösefrei an den Main. In der aktuellen Saison kommt die 25-Jährige auf acht Tore und sechs Vorlagen in 21 Spielen für die TSG. Cheftrainer Niko Arnautis nannte seine neue Spielerin „eine Art Straßenfußballerin“. „Wenn man sich die vergangenen Saisons anschaut, sieht man klar, dass sich Eintracht Frankfurt zu einem Top-Klub entwickelt hat. Mein Ziel ist es, mit der Eintracht in den kommenden Jahren an der Spitze der Liga mitzuspielen und Wolfsburg und Bayern ernsthaft herauszufordern“, sagte die Spielerin selbst nach Bekanntwerden des Transfers.

Leipzig wohl ohne Gulacsi: Am Samstag wird die SGE gegen Leipzig im Waldstadion antreten. Dabei wird die etatmäßige Nummer 1 Peter Gulacsi den Sachsen wohl verletzungsbedingt fehlen. Der Routinier hatte sich im Spiel gegen Kiel eine Gehirnerschütterung zugezogen und wird das Spiel am Samstag dadurch wohl verpassen. Dafür wird Xavi Simons zurückkehren, der gegen Kiel eine Gelbsperre verbüßte.

Ex-Adler entscheidet Mailand-Derby: Im Halbfinale der Coppa Italia standen sich Inter und AC Mailand gegenüber. Das Rückspiel im italienischen Pokal konnte AC mit 3:0 klar für sich entscheiden und damit ins Finale des Wettbewerbs einziehen. Entscheidender Akteur des Triumphes: Ex-Adler Luka Jovic, der das 1:0 und das 2:0 erzielte. Bisher konnte der Serbe vier Tore in zwölf Pflichtspielen diese Saison erzielen.

Frankfurt-Frauen mit nächstem Transfer? Die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ berichtete, dass Rebecka Blomqvist den VfL Wolfsburg im Sommer verlassen könnte. Demnach soll es die Schwedin zur Frankfurter Eintracht ziehen. Der Vertrag der 33-fachen Nationalspielerin läuft im Sommer aus, sie wäre also ablösefrei. Nach Ereleta Memeti und Sophia Winkler wäre es bereits der dritte Neuzugang für die kommende Saison. Die 27-jährige Offensivspielerin kommt in dieser Saison auf vier Tore und fünf Vorlagen in 27 Partien für die Wölfinnen.

Glasner zurück in die Bundesliga? Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll Eintracht-Erfolgstrainer Oliver Glasner auf dem Zettel des ungeliebten Bundesliga-Konkurrenten RB Leipzig stehen. Die Sachsen suchen nach dem Aus von Marco Rose vor gut drei Wochen noch einen Trainer für die kommende Saison. Glasner, der mit der SGE 2022 die Europa League gewann, steht derzeit beim Premier League-Klub Crystal Palace unter Vertrag. Dort belegt der Glasner-Klub einen Platz im Mittelfeld der Tabelle. Auf Platz 12 hat man nichts mit dem Abstieg, aber auch genauso wenig mit dem internationalen Geschäft zu tun. Glasner soll derweil aber über keine Ausstiegsklausel verfügen, weshalb ein Transfer des Trainers zu den „roten Bullen“ wohl viel Geld kosten würde.

Drei Adlerträger für Team of the Season“ nominiert: In der Bundesliga wird noch bis zum 27. April das „Team of the Season“ von EA SPORTS gewählt. Dabei sind auch drei Spieler der SGE nominiert. Neben Torjäger Ekitiké sind auch die Sommer-Neuzugänge Rasmus Kristensen und Nathaniel Brown in dem Pool aus 42 Spielern vertreten. Die Jury ist dreigeteilt. Während die Stimmen der 18 Mannschaftskapitäne sowie der Expertenrunde, zu der Bundesligalegenden und ausgewählte Medienpartner gehören, mit jeweils 30 Prozent gewichtet werden, kommen dem Voting der Anhänger 40 Prozent zu.

Weltmeister lobt SGE nach EL-Aus: In seinem Podcast „Einfach mal Luppen“ gemeinsam mit seinem Bruder Felix sprach Ex-Profi Toni Kroos über die diesjährigen Leistungen der deutschen Mannschaften im internationalen Wettbewerb. Während der ehemalige Star von Real Madrid mit RB Leipzig hart ins Gericht ging: „Die einzige Mannschaft, die richtig enttäuscht hat, war Leipzig“, fand der Weltmeister von 2014 lobende Worte über die Frankfurter Eintracht nach deren Ausscheiden im Viertelfinale der Europa League. „Frankfurt hätte weiterkommen können, die waren nicht schlechter als Tottenham“, so der sechsfache Champions-League-Sieger.

Potenzielle Endplatzierungen – Schneckenrennen um Europa: Vier Spieltage vor Schluss steht Eintracht Frankfurt immer noch auf Platz 3 der Bundesliga und hat damit im Kampf um die Champions League noch alles selbst in der Hand. Bei den noch zu erspielenden zwölf Punkten ist für die Hessen aber zumindest auf dem Papier sogar noch Platz 11 möglich – so eng ist das Tableau in der höchsten deutschen Spielklasse. Die ersten zwei Tabellenplätze (Bayern und Bayer) und die letzten drei Tabellenplätze (Heidenheim, Bochum und Kiel) sind derweil ziemlich abgeschnitten vom Rest der Liga. Die größte Varianz ist noch für Stuttgart möglich. Die Schwaben könnten von Platz 3 bis 15 quasi noch alles erreichen.