SGE kompakt: Neues Transferfenster im Sommer

DFL bestätigt neues Transferfenster: Zwischen dem 1. und 10. Juni werden die Vereine der Bundesliga in einem neuen Mini-Transferfenster die Möglichkeit haben neue Spieler zu verpflichten. Häufig enden Spielerverträge zum 30. Juni. Weil in diesem Jahr die Klub-WM in den USA zwischen 14. Juni und 13. Juli stattfindet, sollen die Vereine vorher die Möglichkeit bekommen, neue Spieler zu verpflichten und zu registrieren. So könnten neue Spieler, die in der Mini-Transferphase verpflichtet werden, bei dem Turnier auflaufen. Das reguläre Sommer-Transferfenster ist weiterhin vom 1. Juli bis 1. September geöffnet. Die FIFA hatte die Ausnahmeregelung geschaffen. Spanien, Italien und England hatten dem Vorschlag der FIFA bereits zugestimmt und das kleine Transferfenster eingeführt.

Collins erklärt Rudelbildung: Unmittelbar nach dem 1:0-Heimsieg der Frankfurter Eintracht gegen den VfB Stuttgart kam es zu einer Rudelbildung, die durch ein Wortgefecht zwischen SGE-Youngster Nnamdi Collins und Stuttgart-Verteidiger Jeff Chabot ausgelöst wurde. Nach der Partie erklärte Collins, wieso es dazu kam. „Das Spiel ist hitzig. Da kommen Emotionen, das kennt man ja. Er kommt dann nach dem Spiel noch mal zu mir und sagt Sachen, die man nicht sagen muss“, wird der 20-Jährige von der „Bild“ zitiert. Vor allem der Stuttgarter habe hier nach dem Spiel gestichelt: „Er hat mir gesagt, dass ich erst zwei Bundesliga-Spiele hätte und auf dem Platz etwas ruhiger sein sollte. Erst mal ist es gelogen mit den zwei Spielen und so was braucht man nicht nach dem Spiel. Ich lasse mir solche Sachen dann auch nicht gefallen.“ 

Auszeichnung für Götze: Eintracht-Mittelfeldmann Mario Götze wurde nach dem 1:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart und seinem goldenen Tor zum Erfolg vom „Kicker“ ausgezeichnet und in die „Elf des Tages“ berufen. In der „Sportschau“ schaffte es neben Götze auch noch Keeper Kaua Santos für dessen souveräne Leistung berufen. Bei Götze wurde die Berufung in die „Elf des Spieltags“ wie folgt begründet: „Götze ist aktuell DER Dreh- und Angelpunkt im Frankfurter Offensivspiel. Gegen Stuttgart hatte er erst Pech mit einem Nachschuss und machte ihn dann aber in einer ähnlichen Situation wenig später. Enorm lauf- (12,5 km Laufleistung) und spielfreudig (66 Ballaktionen) war der 32-Jährige an nahezu allen gefährlichen Offensivszenen der Eintracht beteiligt.“

Bobic bald mit neuem Job? Fredi Bobic könnte bald ins aktive Fußballgeschäft zurückkehren. Wie die kroatische Sport-Zeitung „Sportske novosti“ berichtete, ist er ein Top-Kandidat auf den Posten als Sport-Direktor beim kroatischen Rekordmeister GNK Dinamo Zagreb. Der 53-Jährige war zwischen 2016 und 2021 Sport-Vorstand bei der Frankfurter Eintracht, war maßgeblich am Triumph im DFB-Pokal 2018 beteiligt und legte wichtige Grundsteine für den heutigen Erfolg des Vereins. Seit 2023 ist er arbeitslos, fungierte vorher als Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC Berlin und Aufsichtsratsmitglied der DFL. Erst kürzlich sagte er noch im Sky-Format „Meine Geschichte“, dass er Veränderungen anstrebe: „Wir wollen von Berlin gerne wieder in Richtung Süden Deutschlands ziehen, die Region Frankfurt kristallisiert sich heraus. Auch wegen dem großen Flughafen.“ 

Manchester United bei Ekitiké in der Pole-Position? Mit Hugo Ekitiké droht der Frankfurter Eintracht nach Omar Marmoush der nächste große Verlust eines Topstars. Die Führungsetage um Markus Krösche glaubt auch nicht an einem Verbleib und geht laut Medienberichten von einem Abgang des französischen Angreifers im kommenden Sommer aus. Mit diversen Interessenten aus der Premier League und Juventus Turin aus Italien hat Ekitiké wohl die Qual der Wahl, wobei dem Vernehmen nach das Wunschziel des Stürmers wie bei Marmoush die Insel ist. Unter anderem sei Manchester United an einer Verpflichtung des französischen U21-Nationalspieler interessiert und könnte sogar im Ringen um den 22-Jährigen laut dem englischen Medium „Mirror“ gegenüber seinen Ligarivalen die Nase vorn haben. Das liegt daran, dass Ekitiké seit seiner Kindheit Fan der „Red Devils“ ist, wie er in einem „RTL“-Interview letztes Jahr im Dezember offenbarte. Ob sich Frankfurts Senkrechtstarter allerdings für ein Engagement beim kriselnden Traditionsclub von Trainer Ruben Amorim entscheidet, bleibt abzuwarten. An der Ablöse dürfte es jedenfalls mit Sicherheit nicht scheitern, als einer der reichsten Fußballvereine weltweit sollten 80 Millionen Euro für den 20-fachen Englischen Meister problemlos zu stemmen sein.