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Max Besuschkow (m.) ist während der ersten Trainingseinheit des Jahres im Gespräch mit Trainer Niko Kovac. Auch in Abu Dhabi kann der Mittelfeldspieler auf sich aufmerksam machen.

SGE kompakt: Kovac zufrieden mit Neuzugang Besuschkow

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Kovac lobt Besuschkow: Trainer Niko Kovac zeigt sich bereits angetan vom jüngsten Neuzugang der Frankfurter Eintracht, Max Besuschkow. “Ich bin mit ihm zufrieden”, sagte der Trainer über den 19-Jährigen, nachdem dieser in seinem Debüt im Adlerdress im heutigen Testspiel gegen Changchun Yatai durchspielen durfte. Kovac erwähnte, dass Besuschkow “zu Recht U-Nationalspieler ist.”, was ihm momentan jedoch noch fehle, sei die körperliche Frische. “Aber das ist normal. Bundesliga ist etwas anderes als Regionalliga”, sagte der Übungsleiter und zeigte Verständnis für den Mittelfeldspieler, der aus der U23 des VfB Stuttgart nach Frankfurt gekommenen ist. In Zukunft werde nun gemeinsam daran gearbeitet, das Besuschkow das “Tempo 90 Minuten gehen kann”, gab Kovac die Richtung vor und fügte an: “Aber die Ansätze, die er gezeigt hat, bestätigen uns in seiner Verpflichtung.”

Abraham und Huszti angeschlagen: Nach demr Außenbanddehnung von Neuzugang Andersson Ordóñez gibt es im Trainingslager am Persischen Golf weitere angeschlagene Spieler zu beklagen. Sowohl Verteidiger David Abraham als auch Mittelfeldspieler Szabolcs Huszti konnten beim heutigen 3:0-Sieg der Eintracht im Test gegen den chinesischen Erstligisten Changchun Yatai FC aufgrund von kleineren Blessuren nicht mitwirken. Laut Trainer Niko Kovac haben beide Spieler bereits gestern Abend Schmerzen verspürt, Huszti in der Achillessehne und Abraham im Rücken. Nun wurden sie im Testspiel geschont, da in beiden Fällen kein unnötiges Risiko eingegangen werden soll. Zumindest bei Abraham hat der Trainer aber schon wieder Hoffnung, dass er bald auf den Platz zurückkehren kann: “Wir haben ihn im Hotel gelassen, wo er gepflegt wird. Ich gehe aber davon aus, dass er in den nächsten Tagen wieder zur Verfügung steht.”

Blum würde gerne bleiben: Nach seinem inzwischen auskuriertem Innenbandriss im Knie muss Danny Blum derzeit immer noch einsam seine Runden drehen und trainiert individuell im Eintracht-Trainingslager in Abu Dhabi. Falschen Ehrgeiz wollen weder die Verantwortlichen noch der Spieler bei seiner Rückkehr an den Tag legen. „Es ist schwer zu sagen, wie lange es noch dauert. Ich bin schmerzfrei. Das Knie fühlt sich gut an, es soll aber erst 100 Prozent in Ordnung sein“, sagte der Mittelfeldspieler in einem Gespräch mit dem „Wiesbadener Kurier“. Zunächst gelte es jetzt seine Ausdauer wieder zu verbessern und sich dann im Training unter Niko Kovac anzubieten. Den Coach beschrieb Blum dabei in folgenden Worten: „Er ist der beste Trainer, den ich jemals hatte. Er lebt alles vor, ist Profi durch und durch. Einer, zu dem man gerne ins Training geht.“ Wahrscheinlich ist der Übungsleiter mit ein Grund, dass sich Blum, der am Samstag 26 Jahre alt wurde, bei den Hessen trotz seinem Verletzungspech wohl fühlt und sich einen Verbleib bei der Eintracht über den kommenden Sommer hinaus vorstellen kann. „Es ist definitiv mein Wunsch, zu bleiben. Keine Frage“, sagte der Flügelflitzer und hofft, „dass es in der nächsten Zeit zu Gesprächen kommt.“ Blums Vertrag endet am Ende der Saison, jedoch besteht die Option, das Arbeitspapier um weitere zwei Jahre auszuweiten.

Oczipka träumt vom Europapokal: Eintracht-Linksverteidiger Bastian Oczipka hat in einem Interview mit dem “hr-sport” zugegeben, dass er von der Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb träumt: “Generell ist es ein absoluter Traum, noch einmal mit Eintracht Frankfurt in der Europa League zu spielen.” Der Abwehrmann war bereits bei der letzten Europapokal-Teilnahme in der Saison 2012/2013 bei der SGE und machte damals acht Spiele in der Europa-League. Der 27-Jährige sagte zwar, dass der Klassenerhalt das offizielle Saisonziel sei, er sich aber trotzdem ein “Überraschungsteam Eintracht” wünsche: “Es gibt ja in jedem Jahr ein bis zwei Überraschungen. Letztes Jahr war es Mainz, davor war es Augsburg, die aufgrund von sehr guten Leistungen da oben reingerutscht sind. Wir wären blöd, wenn wir diese Chance nicht wittern würden.”

VfB begründet Freigabe für Besuschkow-Wechsel: Der Aufschrei der VfB-Fans war nach dem perfekt gemeldeten Wechsel von Max Besuschkow zur Eintracht groß. So gehörte der 19-Jährige zu einem der größten Talente der zweifelsohne renommierten Schwaben-Talentschule. Hannes Wolf, Cheftrainer der Stuttgarter, erklärte nun im “kicker”, weshalb man den Spieler doch abgab, obwohl es ein Leichtes gewesen wäre, den Offensivspieler in den eigenen Reihen zu behalten: “Ich kenne Max schon lange und schätze ihn sehr. Aber in der Art, wie und auf welcher Position er spielt, hat es in diesem Moment nicht gepasst.” Besuschkow werde indirekt nachgesagt, dass er einfach zu langsam sei. Der Fußball-Lehrer schob aber gleich noch weitere Gründe nach: “Er ist vom Typ her zu ähnlich zu anderen Spielern, die wir schon haben. Ab einem bestimmten Punkt macht es keinen Sinn, noch einen solchen Spielertypen in den Kader zu packen. Dadurch haben sich für ihn die Türen zum Profikader nicht geöffnet. Und dann kam sein Wechselwunsch…” Ob sich diese Entscheidung also rächen wird, wird sich also erst noch zeigen müssen.

Hübner lobt Russ: Laut Sportdirektor Bruno Hübner sind die Trainingseinheiten in Abu Dhabi für Eintracht-Verteidiger Marco Russ noch extrem anstrengend. “Wenn man Marco beobachtet, sieht man schon, dass er im roten Bereich trainiert”, so der 55-Jährige am heutigen Sonntag. Trotzdem sei die Einstellung des 31-Jährigen äußerst positiv: “Wer ihn kennt, weiß, dass er immer in den roten Bereich geht. Von daher ist es keine Überraschung, dass er jetzt alle Trainingseinheiten voll mitmacht.” Russ ist nach seiner langen Pause aufgrund einer Tumorerkrankung erst seit kurzem wieder im Mannschaftstraining. Seine letzte Partie für die Hessen absolvierte der Ersatzkapitän im Hinspiel der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg.

Hübner hofft auf Anderson-Comeback: Wie Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner heute in einer Presserunde erklärte, befindet sich Innenverteidiger Bamba Anderson nach dessen schwerer Verletzung wieder auf Dauer in Frankfurt. Der Brasilianer wird im Therapiezentrum “Pro Reha”, mit dem die SGE bereits seit Jahren eng zusammenarbeitet, an seinem Comeback arbeiten: “Wir haben so bessere Augen auf ihn und darauf, dass er sich noch mal rankämpfen kann.” Erst im Anschluss soll der schnelle Abwehrmann dann in die Eintracht-Hände von Athletik-Trainer Martin Spohrer kommen. Wann dies alles geschieht, ist laut Hübner aber noch offen: “Das ist sicherlich noch ein langer Prozess für den wir uns kein Zeitlimit gesetzt haben.”

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6 Kommentare

Fallback Avatar 1. EintrachtKafka 08. Januar 17, 20:41 Uhr

Besuschkow erinnert mich ein wenig an Bakalorz. Er kam von der Dortmunder U23. Mal schauen inwieweit Besuschkow uns weiterhelfen kann.
Die Aussage Hübners zu Anderson, dass dieser in 2 Monaten vermutlich wieder mit trainieren kann, verwundert. Aber er hat ja auch noch bis 2018 Vertrag bei uns. Da wäre es grob fahrlässig ihn vollständig abzuschreiben.

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Fallback Avatar 2. EintrachtKafka 08. Januar 17, 21:50 Uhr
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Fallback Avatar 3. G-Block 08. Januar 17, 22:54 Uhr

@Kafka: ich gebe Dir bezüglich B. Anderson recht. Und selbst wenn er in 2 Monaten erstmalig wieder den Trainingsplatz betritt, wird er diese Saison für die SGE keine Rolle mehr spielen.
Dann kommt es darauf an, wie gut er sich tatsächlich zurückkämpfen kann und schließlich, wie er ins Mannschaftsgefüge und zu den Anforderungen bei uns und insbesondere unserer neuen Defensive passt.
Sollte es von NK in einem der Punkte dann Zweifel geben, sollte man keine faulen Kompromisse eingehen und Anderson spätestens in der Winterpause abgeben.
Ich sehe da viele Fragezeichen und diese nicht nur bei ihm.............

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Fallback Avatar 4. Grantler 09. Januar 17, 07:35 Uhr

Ist es wirklich so, dass Russ "alle Übungen komplett mitmacht"? Respekt, wenn es so ist!

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Fallback Avatar 5. Joe der Adler 09. Januar 17, 09:23 Uhr

Russ ist sicher am Limit und wird ( auch wenn er alles mitmacht ) noch hinter den anderen sein. Aber wichtig ist, dass er dabei ist. Und wenn er körperlich gesehen im Laufe der RÜckrunde wieder dran ist, haben wir da einen halben Neuzugang. Freut mich, das er dabei ist.

Bei Anderson glaube ich nicht, dass er nochmal spielen wird. Auch wenn da vielleicht nochmal ein Versuch kommt, für mich ist das durch .

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Fallback Avatar 6. EintrachtKafka 09. Januar 17, 12:40 Uhr

Wie lange fällt Ordonez mit der Aussenbanddehnung aus?

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