Marco Fabián kehrte gegen den FC Augsburg zurück auf das Bundesliga-Spielfeld.

Kovac froh über Fabián-Comeback: Einen kleinen Lichtblick gab es trotz der 0:3-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den FC Augsburg dann doch. Mittelfeldmann Marco Fabián feierte in der Fuggerstadt nach über einem halben Jahr Pause aufgrund von Rückenproblemen sein Comeback. Coach Niko Kovac freute sich über die Rückkehr des Mexikaners und zeigte sich nach Spielende zufrieden: „Fabians Leistung war ansprechend. Er hat versucht, das Spiel in die Hand zunehmen. Natürlich kann noch nicht direkt alles gelingen. Mit ihm haben wir für die kommenden Wochen einen Spieler hinzugewonnen. Am besten macht er in jedem Spiel zwei Tore und zwei Vorlagen (lacht). Ich wünsche mir einfach gute Leistungen.“

De Guzman, Blum und Abraham kehren zurück: Gute Nachrichten aus dem Frankfurter Lazarett. Am gestrigen Montag kehrten gleich drei Langzeitverletzte in unterschiedlicher Form wieder ins Training der SGE zurück. Jonathan de Guzmann konnte erstmals nach langer Pause wieder mit der Mannschaft trainieren. „Nach meiner Verletzung und dem Eingriff fühlt es sich sehr gut an, wieder bei der Mannschaft zu sein. Es tut einfach gut, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen und ein Teil des Teams zu sein“, freute sich de Guzman auf „Eintracht.de“. „Es war eine schwere Zeit für mich. Ich konnte der Mannschaft nicht helfen. Aber ich war sehr motiviert, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden und zum Team zurückzukehren.“ Der Niederländer, der vor der Saison vom SSC Neapel kam, absolvierte sein letztes Spiel für die Eintracht am 27. Oktober beim 1:1-Unentschieden gegen den morgigen Gegner der SGE, dem 1. FSC Mainz 05. Auch Danny Blum und David Abraham kehrten auf den Trainingsplatz zurück, absolvierten aber „nur“ individuelle Einheiten, bei denen auch der Ball zum Einsatz kam. Laut Trainer Niko Kovac sind beide noch keine Alternative für die Partie im DFB-Pokal gegen Mainz: „Ich wünsche mir, dass Abraham gegen Leipzig wieder eine Alternative ist. Wir dürfen ihn nicht verheizen, es kann weiter auch Rückschläge geben“, so Kovac.

Just-Pay-Kompensationsaktion ein voller Erfolg: Das Kompensationsprojekt der Eintracht aufgrund der Insolvenz der Bezahlkartenfirma „JustPay“ war ein voller Erfolg. Das teilte die Eintracht am heutigen Mittwoch mit. Die SGE-Fans durften damals wählen, ob sie ihr Guthaben auf der Bezahlkarte spenden, in Fanartikel-Gutscheine umwandeln oder normal an den Essens- und Getränkeständen einzulösen. „Es ist beachtlich, mit wie viel Verständnis, Disziplin und wie geordnet der Kompensationsprozess an den Spieltagen vonstatten gegangen ist“, zeigte sich Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann erfreut. Insgesamt sind Kartenguthaben in Höhe von 30.000 Euro zusammengekommen, die die APLEONA HSG Facility Management GmbH als Geldbetrag spenden wird. „Unsere Fans haben sich in einer hohen Anzahl dafür entschieden, ihre Guthaben an die vier Kooperationsvereine des Leistungszentrums zu spenden. Das zeigt, dass sich die Eintracht-Anhänger in der Tiefe mit ihrem Verein beschäftigen und auch verstehen, wie wichtig die Nachwuchsförderung in der Spitze – aber auch in der Breite – ist.“, so Hellmann weiter.

Gacinovics Reaktion kein Problem: Mittelfeldspieler Mijat Gacinovic tat seinem Unmut bei seiner Auswechslung im Auswärtsspiel beim FC Augsburg (0:3) kund. Sein Trainer Niko Kovac nahm es nicht unmittelbar wahr, wollte das Ganze aber auch nicht zu hoch hängen: „Es ist normal, dass ein Spieler, der in den letzen drei oder vier Spielen ausgewechselt wurde, was er nicht kannte, enttäuscht oder sauer ist.“ Der Kroate zeigte sich vielmehr verständnisvoll für den jungen Serben: „Ich will es auch nicht überbewerten. Wir sind alles Menschen und im Eifer des Gefechts, im Adrenalinüberschuss, kann man mal so reagieren, wie man es sonst nicht tut. Das ändert aber nichts an meiner Denkweise Mijat gegenüber. Als Mensch und als Spieler.“ Auf den Menschen Gacinovic lässt der Trainer ohnehin nichts kommen: „Er ist ein gut erzogener Mensch, der Anstand hat. Wir haben morgen wieder die Möglichkeit ihn einzusetzen“, macht er dem 23-Jährigen Hoffnung auf einen Einsatz gegen Mainz 05 im Pokal.

Haller-Knaller für den guten Zweck: Der Treffer von Adler-Angreifer Sébastian Haller war das Bundesligator des Jahres 2017. Doch von Seiten der DFL gab es dafür keine „physische“ Auszeichnung wie etwa eine Trophäe. Anlass für Eintracht-Comic-Zeichner Michael Apitz und Stefan Gerhardt von der Volksbank Darmstadt-Südhessen, daraus eine Aktion für die gute Sache zu machen.

Sebastien Haller erzielte das Tor des Jahres in der Bundesliga.

Apitz hat Hallers Seitfallzieher auf gewohnt lustige Art und Weise nachgezeichnet. Die Kunstwerke gibt es jetzt zu kaufen: als Postkarte für 1 Euro oder als DIN-A3-Poster für 3 Euro. Und als besonderes Highlight gibt es bei einer Versteigerung neun hochwertige Kunstdrucke (50×50 cm) zu erwerben – original signiert vom Traumtor-Experten mit der Nummer neun persönlich. Die ersten beiden Werke sind schon verkauft, so sind fast 1.500 Euro zusammen gekommen.

Bein glaubt an Adler-Weiterkommen: Eintracht-Legende Uwe Bein zeigte sich am Montagabend im „hr-Heimspiel!“ optimistisch, dass die Adler das DFB-Pokalduell gegen Mainz am Mittwochabend für sich entscheiden: „Mainz ist ein ernstzunehmender Gegner. Ich bin aber guter Dinge, dass die Eintracht das gewinnt.“ Den Gegner hat er beim Spiel gegen die Bayern am Samstag live im Stadion gesehen – und zeigte sich durchaus angetan von der Leistung der 05er: „Sie hatten Chancen und haben ein gutes Spiel gemacht. Partien gegen Mainz sind immer sehr, sehr eng, aber wir spielen zuhause und jeder, der den Pokalweg letzte Saison verfolgt hat, wünscht sich das wieder. Ich bin optimistisch“, so der einstige Zauberfuß. Die Pleite der Eintracht gegen Augsburg will Bein nicht überbewerten: „Aber das wirft die Mannschaft nicht um, am Mittwoch geht es weiter.“

Verletzungssorgen beim Gegner: Der Gegner der Eintracht im DFB-Pokal-Viertelfinale am morgigen Mittwoch, der 1. FSV Mainz 05, hat vor der Partie mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Die beiden Stammspieler Jean-Philippe Gbamin (krank) und Yoshinori Muto (muskuläre Probleme) drohen auszufallen, während Mittelfeldspieler Levin Öztunali, der sich am Wochenende bei der 0:2-Heimniederlage gegen Bayern München am Knöchel verletzt hatte, sicher nicht dabei sein wird.

Bein traut SGE großen Sprung zu: Geht es nach Adler-Legende Uwe Bein, könnte die Eintracht diese Saison den Traum „Europa“ meistern: „Es besteht die Möglichkeit, den ganz großen Sprung zu schaffen“, sagte der Ex-Kicker im „hr Heimspiel!“ Zugleich mahnt der ehemalige Profi zu Ruhe: „Ich denke, es sind so viele gute Mannschaften im Rennen – die Eintracht sollte gar nicht drüber reden, sondern es langsam weiter verfolgen.“ Denn: „Wenn nur zwei oder drei Spieler 100 Prozent geben, reicht das einfach nicht.“

Thurk bedauert Wechsel zur Eintracht: Michael Thurk spielte in der Bundesliga sowohl für die Eintracht, als auch bei ihren morgigen Gegner, denm 1. FSV Mainz 05. In einem Interview mit „wettmaxx.com“ gab der ehemalige Stürmer aber zu, dass sein Herz am Mittwoch klar für die Rheinhessen schlägt: „Mein Bezug zu Mainz ist natürlich deutlich größer, weil ich dort sechseinhalb Jahr gespielt habe, in Frankfurt nur eineinhalb Jahre. Meine Kontakte nach Mainz sind auch deutlich intensiver, sodass ich den Mainzern das Weiterkommen mehr gönne, weil sie auch in einer sehr schweren Situation sind“, so Thurk. Der heute 41-Jährige wechselte im Sommer 2006 sogar vom Kontrahenten zur Eintracht, was für ihn die Erfüllung eines echten Traums bedeutete: „Ich hätte bei jeder anderen Anfrage gesagt, ich will in Mainz bleiben, aber dann kam dieser eine Verein, bei dem ich in der Jugend immer mitgefiebert habe.“ Trotzdem sehe er diesen Schritt als Fehler: „Im Nachhinein muss ich sagen, es war ein Fehler. Ich hätte nicht aufgeben sollen, was ich in Mainz hatte, mit dem Wissen wie es im Nachhinein gelaufen ist und wie der Empfang war.“

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2 Kommentare

  1. Wir dürfen auf gar keinen Fall wieder 1gg1 spielen in der Abwehr. Hasebe muss frei bleiben und aushelfen! Ganz wichtig. Da Fabian wieder da ist, würde ich ihn für Gacinovic spielen lassen. Da Fabian noch keine 90 min. spielen kann, kommt Mijat in der 60. Minute gegen schon geschwächte Mainzer und kann diese dann besser überlaufen mit seiner Technik und Schnelligkeit. Und natürlich Rebic wieder für Jovic, damit wieder mehr Tempo ins Spiel kommt. Denke dann sollte es klappen.

    Planmäßige Wechsel:

    60. Minute: Gacinovic für Fabian
    75. Minute: Jovic für Rebic
    80. Minute: Willems für Chandler

    Chandler wird ab der 80. platt sein, weil er wieder geackert ist wie Sau und 2 Tore vorgelegt hat 😀

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