Interesse an Österreich-Talent? Nach Informationen von „Sky“-Reporter Florian Plettenberg soll die Frankfurter Eintracht Interesse an Alexander Prass vom österreichischen Klubs Sturm Graz haben und die Situation rund um den Mittelfeldspieler genau beobachten. Prass, der auf der linken Mittelfeldseite und der linken Abwehrseite zum Einsatz kommt, war zuletzt bei der Europameisterschaft für Österreich aktiv, spielt bei Sturm Graz und eine potenzielle Ablösesumme wird auf zehn bis zwölf Millionen Euro geschätzt. Neben der SGE soll auch Atalanta Bergamo am Grazer interessiert sein. Der Marktwert des 23-Jährigen liegt bei zwölf Millionen Euro.
Kapitänsregelung auch in der Bundesliga: Bei der Europameisterschaft bekam die sogenannte „Kapitänsregelung“, die besagt, dass nur der Mannschaftskapitän mit dem Schiedsrichter diskutieren bzw. sich Entscheidungen erklären lassen darf, großen Zuspruch. Nun gab der Deutsche Fußball Bund DFB bekannt, dass diese Regelung auch in Deutschland in allen Spielklassen eingeführt wird. Sollte der Kapitän eines Teams der Torwart sein, wird vor dem Spiel ein Feldspieler bestimmt, der den Schiedsrichter ansprechen kann, falls sich am anderen Ende des Spielfeldes eine strittige Szene ereignet. Durch die Regelung soll es einen respektvolleren Umgang mit den Schiedsrichtern geben. Bei der EM wurde dies gut umgesetzt und gelobt.
SGE nicht an die Börse: In den letzten Tagen machten Gerüchte die Runde, dass die Frankfurter Eintracht an die Börse gehen möchte. Dies dementierten die Hessen allerdings aber am heutigen Dienstag umgehend. Man prüfe zwar verschiedene Optionen, um die Eigenkapitalbasis weiter zu stärken, teilte Finanzvorstand Oliver Frankenbach auf hr-Nachfrage mit. Ein Börsengang sei dabei aber „zu keinem Zeitpunkt Gegenstand der Überlegungen“ gewesen.
Hellmann: Spanien ist würdiger Europameister: Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann hat sich zur am Sonntag zu Ende gegangenen Europameisterschaft geäußert und hier betont, dass Spanien ein „würdiger“ Europameister sei. „Sie haben alle Spiele gewonnen und nahezu jeden Gegner beherrscht, allein die deutsche Mannschaft konnte diesen Spaniern Paroli bieten. Die Spanier haben ein abgerundetes, ausbalanciertes Team, das eine erstaunliche Dominanz an den Tag legen konnte in diesem Turnier. Und ja, das ist eindeutig ein Gewinn für den Fußball“, erklärte er der „Frankfurter Rundschau“. Er betonte, dass man in Deutschland „volle Stadien und eine große Begeisterung“ gehabt habe und „die Unterstützung der Fans war grandios. Deshalb haben wir ein farbenfrohes und friedliches Turnier gesehen, wenngleich es auch nationalistische Züge an der einen oder anderen Stelle gegeben hat, die wir nicht ignorieren dürfen.“
18 Kommentare
Ich drücke Ihm die Daumen!
https://m.bild.de/news/ausland/martin-fenin-alkohol-ex-bundesliga-star-ruft-um-hilfe-668fdc644a14681885ad3938
Traurig. Wenigstens scheint er das zu aktiven Zeiten verdiente Geld angelegt zu haben und zwar so, dass er davon leben kann. Ich hoffe, es sind Zinsen und Dividenden und nicht die Substanz. Von der kann man auch beim Vermögen zehren, nicht nur beim eigenen Körper.
Auf 3500 Euro Ausgaben monatlich muss man allerdings auch erstmal kommen, wenn man nur in einer kleinen Eigentumswohnung lebt, wie im Artikel zu lesen ist.
Schließe mich Lexi[1] an; hoffentlich bekommt Fenin die Kurve.
Es ist einfach nur traurig und erschüttert.
Dass Fenin seine Karriere weg geschmissen hat, gerät bei dieser Tragik absolut in den Hintergrund. Hoffentlich gewinnt er den Kampf gegen die Sucht.
Alles Gute, Martin.
Kapitänsregelung? Oha, da kommen harte Zeiten auf unseren Mario zu.
Es sei denn, er wird Kapitän ;-)
Die Kapitänsregel habe ich mir schon seit Jahren gewünscht, seidem ich bei Rugby mitbekommen habe, dass es sie dort gibt. Endlich auch im Fussball. Bisher habe ich (im Gegensatz zu vielen anderen Regeln der vergangenen Jahre) nur gute Eindrücke davon. Gut, dass das ab jetzt bis runter in die Kreisklasse gilt.
Bin 90er Baujahr, also bei Weitem kein alter Hase. Ich finde aber, dass dem Sport nach und nach jegliche Emotion geraubt wird. Ja, die Vorteile all dieser Regeln sind klar gegeben, entmenschlichen mir aber den Fußball viel zu sehr. Hinzukommt die steigende Professionalität, wodurch kaum noch Raum für Paradiesvögel in diesem Geschäft ist. Jeder Spieler ist nur noch eine Marke, ein Vorbild, ein Vollprofi. Das macht es aber zunehmend langweiliger. Gerne denke ich an meine Anfangszeit zurück (Anfang 2000er), da tickten die Uhren noch anders. Aber klar, man wird älter und der Fokus verschiebt sich auch. Schimpft mich gerne einen Romantiker. Wie sehen es denn die alten Hasen im Vergleich, ich sage mal 80er vs 2000er vs Heute?
Laut Fabrizio Romano hat die Eintracht Interesse an Rasmus Kristensen von Leeds
@6 bin bj79 , ich bin nicht der Meinung das man hier Emotionen im Fußball romantischen Sinne wegnimmt, das ewige lamentieren ,die unart das bei jedem pfiff sofort 2,3 oder mehr Spieler auf den Schiri losgehen geht mir sicher nicht ab und hat auf dem Fußball Platz auch nichts verloren, im Gegenteil bin ich der Meinung das "früher" der Respekt anderen Menschen gegenüber (ja auch ein schiri ist ein mensch) größer war und das dieser Respekt leider von außen wider hergestellt werden muss.
Zu Prass kann ich nur sagen das währe ein sehr guter Transfer , würd ich sehr feiern.
Alles Gute Martin !
Emotionalität und Fussballromantik versus Fairness, Manieren und Anstand.
Das Bedrängen des Schiris hat also ein Ende. Gut so !!!
Jetzt muss nur noch dieses unsägliche Einfordern von Karten oder anderen Sanktionen beendet werden. Und wenn man gleich dabei ... dann bitte auch noch eine Regelung für alle Spieler, die die Neymar-Rolle nach einem vermeintlich "lebensbedrohlichen" Foul abziehen und keine 30 Sekunden später den Platz runterrennen, als gäbe es auf der Kirmes Freibier satt. Hier sollte auch der VAR eingreifen dürfen. Wie oft sieht man scheinbar schwer im Gesicht getroffene Spieler, die sich die Hände davor halten, am Boden wälzen und dann sieht man diese Schwachköpfe auf dem Boden liegend grinsen. Das ist im höchsten Maße unsportlich. Diese Unsportlichkeiten gehen zu Lasten der Nettospielzeit und sind somit auch ein Betrug am zahlenden Zuschauer !
Bei unseren SGE-Damen bzw. im Frauen-Fußball oder beim Handball sieht man so ein hirnrissiges Verhalten nahezu überhaupt nicht.
Was ist eure Wunschaufstellung diese Saison?
10 hier mein Offensivtraum mit Realitätsbezug, Attacke
Trapp
Christensen-Koch-Pacho-Nkounko
Larsson Skhiri
Ursun
Marmoush Ekitike
Martanovic
Forza SGE
@6
Ich bin noch sau jung - aber deutlich älter als Du ;-)
Ich kann Dir die Frage nicht für meine Generation beantworten - nur für mich. Der Fußball der 20er war anders als der der 30er (an dieser Stelle sei auf das Geschichtsbuch "Schlappekicker & Himmelsstürmer" über die Eintracht für Fußball-Romantiker verwiesen). Der Fußball der 80er war anders als der der 70er. Der Fußball jetzt ist anders als 2000. Es gibt Massen von (gesellschaftlichen) Einflüssen, die solche Veränderungen herbeiführen. Exemplarisch seien Mal die Gastarbeiter der 50/60er sowie die Globalisierung und das Bosman-Urteil genannt. Die Welt veränder sich - der Fußball auch - und zwar schon immer. Das war nie anders.
Ob Du Dich nun langweilst, abgeholt fühlst, Dich mit der heutigen Kommerzialisierung (auch das kam nicht von heute auf morgen) identifizieren, Deinen Paradiesvogel findest oder nicht mehr zu Hause fühlst - am Ende des Tages hängt das nur von Dir ab!
Und es gibt Alternativen.
@11
Ich würde mit Usun als 10er hinter der Doppelspitze Marmoush und Ekitike agieren. Matanovic raus und dafür Dina rein auf die 8 für ein physisch stärkeres MF..in der Hoffnung, dass wir noch eine feste Größe für die 6 oder 8 holen
@6 JannisGE
Ich gebe dir in allen Punkten recht. Ich wurde als Jugendlicher Fan als die Eintracht 1959 Deutscher Meister wurde. Ich habe also schon einiges miterlebt. Ich weiß noch, daß ich damals - die Spiele fanden sonntags statt - am Sonntag Nachmittag jede Sekunde mit dem Ohr am Radio hing, wenn die Eintracht gespielt hat. Auch die Nachrichten in den Zeitungen habe ich wie wild studiert, wenn es auch nur im entferntesten um MEINE Eintracht ging. Heute ist das anders. Wenn die Eintracht spielt, höre ich immer noch gerne zu. Aber schon alleine, daß da nur noch Millionaire, die bei ihrem Lebensstil, mit mir absolut nichts zu tun haben, dem Ball hinterherlaufen, stört mich schon gewaltig und macht mich fühlen, daß das nicht so wirklich meine Welt ist. Auch daß (fast) jeder Spieler heute ein Söldner ist, der sich so verhält, daß seine Treueschwüre von gestern zu einem Verein sofort auf den Müll geschmissen werden, wenn ein Angebot kommt und mit ein paar Scheiben mehr gewedelt wird, läßt mich nicht gerade vor Begeisterung erstarren.
Ich weiß, das ich das Rad nicht zurückdrehen kann, aber Sehnsucht, nach Zeiten, wo die Spieler noch halbtags arbeiten mußten, habe ich schon noch. Und ich vermute, daß das - zumindest von den Älteren hier - vielen ähnlich geht.
Nichts für ungut und ich wünsche noch einen schönen Tag.
@14, wenn du dich von den "bösen" Söldnern abheben willst, meinst du wirklich, dass du nicht den Job wechseln würdest, wenn dir jemand für genau den gleichen Job das Dreifache anbieten würde?... da bin ich nicht so überzeugt von. Jedem Arbeitnehmer steht es frei, seinen Arbeitgeber zu wechseln, die sind halt Menschen und keine Ware. Deswegen sind Leute ausm Osten in den Westen gegangen, deswegen war es auch nicht in Ordnung, ne Mauer um die Ossis zu bauen und sie abzuknallen, wenn sie weg wollten. Jedes kleinere oder ärmere Land kennt den Wegzug von im Land ausgebildeten Akademikern in Länder wie Deutschland, man nennt das den "Brain Drain". Ärzte, Ingenieure usw. kommen zu uns, in Afrika, im Ostblock und im nahen Osten fehlen dann noch mehr Ärzte. Wir zahlen den anderen Ländern dafür allerdings gar keine Ausbildungsentschädigung, das ist im Fußball bereits deutlich besser geregelt. Den pakistanischen Arzt, der dich zusammen flickt, könnte man dann ja genauso als "bösen" Söldner bezeichnen. Früher sind einige frühere Fussballstars verarmt gestorben, das finde ich nicht zwangsläufig besser. Die Millionärsgeschichte trifft auch nur auf Erstliga-Kicker zu, die verdienen vorher und auch später nicht so viel. Wenn es jemand im Leistungssport nach ganz oben kommt, dann hat er sich unter Tausenden als einer der Besten durchgesetzt, das ist durchaus mit einer ärztlichen Ausbildung vergleichbar, es hat halt nicht jeder einen Einserschnitt im Abi. Dann haben Fussballer maximal 10 Jahre Topverdienst. Trainer, Funktionäre etc. werden davon wieder nur ein Bruchteil. Klar bin ich auch genervt, wenn tolle Spieler zu reicheren Clubs wechseln, aber in meinen Augen ist die Kritik oft nicht ehrlich. Würdest du es wirklich besser machen?...
Bezüglich der Rudelbildung, wenn eine Gruppe von Leuten einem anderen rumschubsen, sowas nennt man strafrechtlich Nötigung. Das muss man jetzt nicht mit Fußballromantik rechtfertigen. Selbst wenn es nicht zum Körperkontakt kommt, sondern der Schiri rückwärts laufen muss, um nicht umgerannt zu werden, dann ist das Nötigung, man zwingt jemanden, irgendwo hin zu gehen, wo er nicht hin will. Da gibt es strafrechtlich keine zwei verschiedenen Ansichten. In einem Rechtsstaat gibt man sein natürliches Gewaltmonopol -jeder schlägt jeden mit der Keule tot- an die höhere Instanz ab, an Justiz und Polizei oder eben den Schiedsrichter. Wer das in Frage stellt, stellt den Rechtsstaat in Frage.
Wenn ein Schiri zurückweicht, dann ist das für mich bereits eine schlechte Schiedsrichterleistung. Korrekt wäre es, stehen zu bleiben, sich jedes Gesicht von denjenigen, die da angerannt kommen, genau zu merken und dort stehen zu bleiben, wo man ist. Sollte einer der anrennenden Spieler dann jemanden umrennen oder auch nur touchieren, dann ist das zusätzlich eine Tätlichkeit, sofort Rot, notfalls allen 3 oder allen 5, selbst wenn das einen Spielabbruch bedeuten würde. Wenn das Spiel dann 3:0 gegen die Aggressoren gewertet wird, dann lernen sie es endlich. Keine Toleranz Gewalttätern gegenüber.
Gemeinschaftliche Körperverletzung ist auch in der deutschen Justiz quasi ein Kavaliersdelikt, das macht es aber nicht besser. Dafür kommt doch niemals jemand in den Knast, dafür gibt es dann Massenrabatt, max. 2 Jahre auf Bewährung. Das traumatisierte Opfer muss dem Gewalttäter dann am nächsten Tag vor der Haustür wieder über den Weg laufen. Das gehört auch dringend geändert.
@ Boris
Ach Boris, hast Du noch mehr von Deinem rechten Geschwätz auf Lager? Wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
Manchmal hilft auch einfach nur nachdenken und verstehen WOLLEN, was anderes sagen.
@17: Wie sieht es damit aus, sich selbst mal an die eigene Nase zu fassen ?
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