Angespannter DFL-Chef: DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hat im Interview mit der „Süddeutsche Zeitung“ zugegeben, dass der erste Spieltag nach der Fortsetzung der Fußball-Bundesliga am vergangenen Wochenende eine besondere Nervenprobe für ihn gewesen sei und er „sehr angespannt“ gewesen sei. „Meine Frau und meine beiden Töchter haben am Wochenende nach Monaten mal wieder die Großeltern besucht, da bin ich lieber nicht mitgefahren – atmosphärisch hätte ich das Familientreffen nicht bereichert. Ich habe stattdessen den Rasen gemäht“, erklärte er. Trotzdem sei er zufrieden mit dem Spieltag gewesen, auch wenn weiterhin Vorsicht geboten sei: „In Summe betrachtet, war das in Ordnung, es geht jetzt darum, die Disziplin aufrechtzuerhalten. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht zurücklehnen und sagen: ‚Geht doch, alles okay‘. Was wir geschafft haben, ist gerade mal das erste von neun Spielen, und es ist längst nicht raus, ob nicht am Ende doch Corona gewinnt.“ Gleichzeitig kritisierte er die Kritiker der Fortsetzung: „Statt sich hinzustellen und über die Sonderrolle des Fußballs zu lamentieren, sollte deswegen der eine oder andere Sportler lieber fragen, warum sein Verband nicht längst so ein Konzept vorgelegt hat. Viele, auch kleinere Sportverbände könnten letztlich von unseren Ansätzen profitieren, nicht eins zu eins, aber in Teilen.“
Besonderer Gast in München: Franz Beckenbauer wird am kommenden Samstagabend zur achtköpfigen Delegation des FC Bayern gehören, wenn die Frankfurter Eintracht in der Allianz Arena gastiert. Das verriet der „Kaiser“ der „Bild“. Er sei von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eingeladen worden und freue sich auf das Spiel: „Nach längerer Zeit verlasse ich mal wieder die häusliche Umgebung. Ich werde das Geisterspiel genießen und mich ganz auf die Aktionen auf dem Platz konzentrieren. Ich mag es, Fußball zu schauen ohne viel reden zu müssen.“
Politiker befürchtet Nachteil: Für Union-Fan Gregor Gysi (72) ist der derzeitige Fußball ohne Fans „nur der halbe Fußball“. Der außenpolitische Sprecher der Linken hat zwar „prinzipiell erst mal nichts dagegen“, wenn die Bundesliga in der Corona-Krise mit entsprechenden Lösungen und Konzepten weiterspielt. „Aber es ist doch klar, dass die Geisterspiele unheimlich sind“, sagte Gysi dem „Münchner Merkur“ und der „tz“. „Zudem muss man aufpassen, dass andere Sportarten nicht zu sehr benachteiligt werden. Sonst heißt es: Der Fußball ist reich, also darf er auch fast alles“, sagte Gysi, der in Berlin-Johannisthal, unweit des Stadions An der Alten Försterei, aufgewachsen ist.
Hasebe „freut sich riesig“: Makoto Hasebe verlängert seinen Vertrag bei der SGE bis Juni 2021. Am Freitagabend richtete der Japaner auf Instagram ein paar Worte an die Fans: „Seit ich 2014 zur Eintracht gekommen bin, haben wir viele intensive Momente erlebt. (…) Ich freue mich riesig, nächste Season wieder mit euch zusammen für die Eintracht zu kämpfen.“ Schon über 150 Pflichtspiele absolvierte Hasebe bereits für die Eintracht.
Ein Kommentar
Ist echt nicht böse oder abwertend gemeint aber Fakt: Christian Seifert - Franz Beckenbauer - und Gregor Gysi, interessieren mich so gar nicht.........
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