Lukas Hradecky hätte sich gewünscht, wenn die Profis auch über die Fortsetzung der Liga gefragt worden wären.

Ex-Adler kritisiert DFL: Ex-Eintracht-Keeper Lukas Hradecky hat die DFL für die Entscheidungsfindung bezüglich der Fortsetzung der Fußball-Bundesliga kritisiert. Der Finne betonte im „Kicker“, dass er sich mehr Mitspracherecht der Profis gewünscht hätte: „Die Entscheidung wurde von der Liga getroffen, das ist auch gut so. Aber jemanden zu fragen, wäre nicht schlecht gewesen. Da haben die Jungs schon recht. Natürlich ist es für alle eine schwierige Situation, die Entscheidungen müssen getroffen werden, aber dann sollten sie von allen zusammen getroffen werden.“  Bevor seine Leverkusener am Montag gegen Bremen antreten müssen, wird sich Hradecky auch in Frankfurt nach den Erlebnissen der Ex-Kollegen erkunden: „Ja, das werde ich machen. Ich werde mich in Frankfurt ein bisschen durchfragen, ganz sicher. Im Hotel haben wir die Möglichkeit, die Spiele zu gucken. Das ist auch ein Vorteil eines Montagspiels: Man kann ein bisschen Fußball genießen nach einer langen Pause.“  

Fairer Hasebe: Laut einer Statistik, die vom „Kicker“ veröffentlicht wurde, ist Eintracht-Abwehrmann Makoto Hasebe der fairste Spieler der Bundesliga-Saison. Der Japaner begeht laut dem Fußball-Fachmagazin nur alle 353 Minute ein Foul- oder Handspiel und liegt damit deutlich vor Javairo Dilrosun von Hertha BSC, der alle 289 gegen die Regeln verstößt. Dritter wurde Philippe Coutinho vom FC Bayern München. Bei der Statistik wurden alle Bundesliga-Spieler, die mindestens die Hälfte der Einsatzminuten absolvierten, berücksichtigt.

Mainzer in Frankfurt: Sollte bei drei Mainz-Profis ein positiver Corona-Fall auftreten, könnte es zu einer pikanten Situation kommen. Denn die Mainzer Edimilson Fernandes, Jeremiah St. Juste und Jean-Paul Boetius wohnen in Frankfurt. Damit ist das Frankfurter Gesundheitsamt im Falle eines positiven Tests zuständig. Beim FSV sorgt man sich, dass Mitarbeiter der Behörde im Zweifel mit der Eintracht sympathisieren. „Ich gehe nicht davon aus, dass das Gesundheitsamt Spieler der Eintracht anders behandelt, als Spieler von Mainz 05“, sagte Sportvorstand Rouven Schröder dem „kicker“. „Wir haben den ein oder anderen Spieler, der in Frankfurt wohnt, dann müssten wir über Fredi Bobic gehen“, wird Schröder zitiert. Besonders mit Blick auf das Nachbarschaftsduell, dass am 6. Juni steigt, hätte das eine bestimmte Brisanz.

Mit Hinteregger gegen Gladbach: Eintracht Frankfurt kann im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstagabend um 18.30 Uhr wohl auf Innenverteidiger Martin Hinteregger bauen. Der Österreicher, der zuletzt verletzt gefehlt hatte, kehrte am gestrigen Montag wieder ins Training der Hessen zurück und absolvierte die komplette Trainingseinheit mit dem Team. Auch bei Marco Russ sieht es wieder gut aus, weiter angeschlagen sind Außenverteidiger Erik Durm und Stürmer Goncalo Paciencia.

Auswechslungs-Entscheidung am Donnerstag: Die Deutsche Fußball Liga DFL wird am kommenden Donnerstag in einer erneuten Videoschalte darüber entscheiden, ob für den Rest der Saison fünf Auswechslungen erlaubt sein werden. Das „International Football Association Board (IFAB)“ hatte diese Möglichkeit zuletzt vorgeschlagen, der Vorschlag wurde von verschiedenen Gremien bestätigt. Im Treffen der 36 Klubs der Bundesligen soll es außerdem generellen Information über die aktuelle Situation geben, außerdem steht die verbindliche Integration des Konzepts der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ als Anhang in die Spielordnung auf der Agenda.

FPS-Fantalk ist zurück: Der Ball rollt wieder in der Bundesliga. Und damit gibt es auch wieder jede Menge zu diskutieren rund um unsere Adler. Am Sonntag gibt es eine neue Ausgabe des FPS-Fantalk. Dann geht es natürlich um das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach, die Corona-Pause und den Saisonendspurt. Der FPS-Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesligawochenende, an dem die Eintracht ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 12 und 14:30 Uhr auf SGE4EVER.de. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten FPS-Fantalks, die per Telefonkonferenz geführt werden, dabei.

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3 Kommentare

  1. Hallo Lukas, ärgere Dich nicht über die DFL, die keine Spieler zur Wiederaufnahme der Rückrunde (oder sollte man es besser „hinter sich bringen der Rückrunde nennen?)
    gefragt hat.
    Wir Fans wurden auch nicht gefragt……so what?
    (Aber seit wann ist Fußball für die Fan’s gemacht…..Ironie aus)
    Vielleicht kommt ja alles noch anders, aber auch dafür hat der DFL-Fuchs Seifert ja schon „Lösungen“ parat:

    http://www.kicker.de/775443/artikel/notfallplan_der_dfl_zwei_absteiger_keine_aufstockung

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  2. Falls abgebrochen wird wäre ich weiterhin für Aufstocken der 1. Liga auf 20 Vereine dann können von unten hoch zwei Mannschaften aufsteigen, lediglich der dritte aus Liga 2 hätte gelitten. Ob man dann die 2. auch noch Aufstockt um bis in die RL Aufsteige zu ermöglichen (bei 4 Aufsteigern in Liga 2 aus der 3. Liga kann man diskutieren. Oder man lässt im kommenden Jahr 4 Mannschaften absteigen wäre auch spannend….
    Man könnte aber 1. und 2. Liga bei 20 Mannschaften belassen. England, Spanien, Italien und selbst Frankreich hat 20 Mannschaften in der 1. Liga und drei oder zwei Absteiger (Frankreich) die Relegation hat uns zwar schon geholfen ist aber sportlich durchaus fragwürdig.

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